LC Bright Line Eating - Abnehmen mit Köpfchen

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Wodurch ist die Anzahl der Leptinrezeptoren vermindert? Genetisch?

Nein, man fand heraus, dass ein erhöhter Basis-Insulin- Wert zum Abbau der Leptinrezeptoren führt.

Da fehlt die Quellenangabe zum Beweis.
 
Ich kann es nicht mehr genau nachvollziehen, wenn ich mich recht entsinne war mein Serum Leptin bei 600% des "Normalwertes".
Trotzdem bin ich von morgens bis abends hungrig gewesen.

Leider habe ich zwar das C-Peptid, den CRP den HBA1c und die Blutfette bestimmen lassen, nicht aber den Insulinspiegel.

Die indirekte Bestimmung über C-Peptid sagt bezüglich der Resistenz nichts aus.
 
Da fehlt die Quellenangabe zum Beweis.
Ich schreibe hier keine wissenschaftliche Arbeit sondern nur eine Zusammenfassung des Buches.
Im Buch sind alle Quellen angegeben.

Man kann auch die Leptinresistenz messen.
 
Ich habe nicht angezweifelt das es Leptinresistenz gibt, auch nicht das Leptinresistenz und Insulinresistenz häufig gleichzeitig anzutreffen sind, sondern das ein erhöhter Insulinwert die Leptin Rezeptoren abbaut.

Ich meine du hast geschrieben du wolltest diskutieren. -Kannst du bitte die Quelle aus dem Buch dazu nennen?
 
Zurück zu BLE ( Bright Line Eating)

Warum überhaupt Bright Lines = klare Grenzlinien?
Das Programm orientiert sich in seiner Strenge an den Leitlinien der anonymen Alkoholiker.
Man hatte die Erfahrung gemacht, dass es nichts bringt, Mäßigung zu empfehlen, sondern ganz klar: Lass das erste Glas stehen.
Weniger Zucker, weniger Mehl, weniger Kalorien, weniger Snacks.....
Das beinhaltet immer eine Grauzone, hab ich genug oder nicht, darf ich noch oder nicht, den Übergang zum Zuviel erkennt man schlecht.
Nein, klare Grenzen, man weiß sofort, wenn man sie überschreitet, das ist der Sinn.
Nein, Zucker, Mehl, ess ich nicht
nein, nicht Essenszeit, ich esse jetzt nichts, nein, den Snack esse ich nicht.
Das wird mit der Zeit zur Gewohnheit und man denkt gar nicht mehr darüber nach.

Also, vier Regeln:
1. kein Zucker
2. kein Mehl
3. drei Mahlzeiten, keine Snacks
4. Abwiegen

und ein Essensplan.

Ich werde die einzelnen Punkt kurz erläutern. (alles sehr stark vereinfacht(

1. Kein Zucker
Es gibt viele Gründe, Zucker komplett aus seiner Ernährung zu streichen, ich möchte nur auf
drei eingehen.

1.1. Zuckerkonsum -->Blutzuckeranstieg --> Insulinantwort --> Senkung des Zuckerspiegels unter den Normalwert --> Hunger; (Insulinresistenz, Diabetes II als Spätfolge)

1.2. Zuckerkonsum --> Erhöhung des Basis - Insulins --> Leptinresistenz -->
fehlendes Sättigungsgefühl--> ständiger Hunger

1.3. Zucker macht süchtig.
Zucker wirkt als Droge auf das Belohnungssystem des Zwischenhirns, wie Nikotin, Alkohol, Kokain.....
Wie andere Drogen auch, bewirkt Zucker eine Dopaminausschüttung im Gehirn, das bindet an
Dopaminrezeptoren, dadurch ein Gefühl des Wohlbefindens. Geschieht das oft, also häufige Dopaminausschüttung, wird die Zahl der Dopminrezeptoren heruntergeregelt. Man braucht die Droge immer häufiger und in höherer Dosierung und man kann nicht mehr auadurhfhören.
Im Tierexperiment mach Zucker stärker süchtig als Kokain.

Notwenige Konsequenz: Zucker komplett streichen. Dadurch Vermeidung von Blutzuckerspitzen,
Leptinsenstivität wird wieder erreicht, Dopaminrezeptoren werden wieder hochgeregelt.

Die Vorstellung von Zucker als süchtig machende Droge, hilft mir sehr, darauf zu verzichten.

Dazu muss man sagen, dass nicht alle in gleicher Weise gefährdet sind. So wie beim Alkohol auch, einige unbeschadet in Maßen Wein trinken können, ohne zum Alkoholiker werden, können das andere nicht.
Sie müssen absolut abstinent sein.

Genau so ist das bei Esssucht auch.

2. Kein Mehl
Dazu braucht man nicht viel zu schreiben, Mehl ist Zucker,
in der Stärke sind Einfachzucker zu langen Ketten verbunden,
die bei der Verdauung wieder in Einfachzucker gespalten werden.
Ob Mehl auch süchtig macht, wird zur Zeit untersucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Laxx
Jeweils mehrere Autoren, endlos lange Titel, Namen der Zeitschriften,
das schreibe ich gewiss nicht ab.
 
https://www.nature.com/articles/0802753
hier z.B. "They also support the possibilities that hyperinsulinemia may be a proximate cause of leptin resistance, and that reduction of insulinemia may promote weight loss by improving leptin sensitivity."

Ist keine Quelle aus dem Buch, habe ich so gefunden,
google mal, man findet viel.
 
Ich selbst halte mich nur ungefähr an den Futterplan von S.P.T.,
ich mache meinen eigenen. Aber die Bright Lines finde ich super,
da halte ich mich dran und das macht mir das Leben sehr leicht.
Ich achte auch nicht so genau auf die Makros, halte nur die KH niedrig.
Zwischen den Mahlzeiten denke ich oft nicht ans Essen, das hat es seit Jahren
nicht gegeben, Hunger habe ich auch keinen.

ich will ja nur Gewicht halten (+-55kg), ein bisschen stressfreier als die ganze Zeit.
Die Ernährung zu automatisieren durch strenge Regeln scheint mir ein guter
Weg. Vorher habe ich immer bei Einladungen, Festen, Restaurantbesuchen
zugeschlagen und zugenommen. Jetzt mache ich stur mein Programm und muss nicht tagelang
kämpfen, die Pfunde wieder loszuwerden. Dadurch fühle ich mich tatsächlich freier.


 
Zuletzt bearbeitet:
in der Studie steht:
"Whether hyperinsulinemia is a proximate cause of leptin resistance and whether the hypothalamic IRS2/PI3K second messenger system is dysfunctional remains to be determined. "

Dh die wissen auch nicht ob hohes Insulin die Leptinresistenz verursacht.

Ich habe gefragt weil z.B.:
Studie von Lustigs Havardkollegen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17823436
200 Frauen, Low glykämische Diät (LGI) vs doppelt so hohe Glyk, kleines Kaloriendefizit, über 18 Monate: kein Unterschied.
Long-term weight changes were not significantly different between the HGI and LGI diet groups; therefore, this study does not support a benefit of an LGI diet for weight control.
Nach der Theorie hätten ja die low Glyk mehr abnehmen müssen. Den Hunger haben sie auch "gemessen", bei beiden Gruppen hat der Hunger über 18 Monate leicht abgenommen.

Studie von Lustig: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17507345
Nochmal das gleiches Prinzip: low Glyk vs mehr Carbs und LF, 18 Monate
Change in body weight and body fat percentage did not differ between the diet groups overall.
Auch nichts.

Die Studien könnte man auch im Zusammenhang sehen mit : 1.1. Zuckerkonsum -->Blutzuckeranstieg --> Insulinantwort --> Senkung des Zuckerspiegels unter den Normalwert --> Hunger; (Insulinresistenz, Diabetes II als Spätfolge)
Low Glyk -> geringerer Blutzuckeranstieg, kleinere Insulinantwort...Ich meine, anscheinend nicht.

In letzterer Studie gab es eine Korrelation mit Leuten bei denen schon Insulin deutlich erhöht war, die haben etwas mehr abgenommen.
Dh low Glyk bringt in dem Fall vielleicht was für Leute die schon Insulinresistent sind, also wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Würde meinen mit deinen 55kg bist ehr nicht in der Kategorie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Laxx,
die Studie ist auch schon von 2004 , inzwischen weiß man mehr.
Das Interessante und Gefährliche ist nämlich, dass die Leptinresistenz sich nicht nur im Hypothalamus bemerkbar macht,
sondern auch im Stammhirn, das sich einer bewussten Kontrolle weitgehend entzieht. (Quellen musst du selbst suchen).
Das führt zu ständigem Hungergefühl, andere Sättigungssignale wie Dehnung der Magenwand oder hoher Blutzuckerspiegel
"werden überhört".
Viele kennen das, man ist längst satt, stopft aber wie ferngesteuert weiter ich sich hinein.

Bei Amazon kann man unter "Blick ins Buch" die Literaturliste finden:
https://www.amazon.de/dp/1401952534/?tag=ketoforum-21


Auch das Buch ist keine wissenschaftliche Arbeit, es ist ein Abnehmprogramm zur Überwindung der Esssucht.
Aber man merkt, dass die Autorin wissenschaftliches Arbeiten gewohnt ist, die Aussagen beziehen sich auf Studien,
die zitiert sind. Und mit den Daten, die BLE durch die angemeldeten Teilnehmer sammelt, laufen weitere Studien.
Die Neurobiologie ist halt ungeheuer komplex.

Würde meinen mit deinen 55kg bist ehr nicht in der Kategorie.
Aber ich führe einen ständigen Kampf, der mich nervt und den ich hoffe, beenden zu können. Sozusagen wie ein trockener
Alkoholiker auch immer gefährdet ist. Wenn ich kein Problem hätte, wäre ich nicht hier.

Auf der Gefährdungsskala (Susceptibility scale) komme ich auf eine 10.
Hier kann man den simplen Test machen. https://brightlineeating.com
Mir ist schon klar, der Zweck ist, an deine email Adresse zu kommen. Aber ich finde die Informationen, die man bekommt, interessant, (neben etwas Werbung natürlich) und sie sind so seriös, dass man sich leicht
wieder abmelden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine nur für eine hohe Leptinwerte brauchst du erstmal viel Körperfett, hast du das?
Für Insulin Resistenz brauchst du ebenso gut viszerales Körperfett und einen ständig übertrieben Zuckerkonsum.
Glaube das weder noch lt deinen Aussagen bei dir der Fall ist.

So um zu diskutieren ;) würde ich meinen das ehr andere Geschichten als z.B. Vollkornmehl das Problem sind.
Ich denke 3 Mahlzeiten und Routine sollten im Fokus stehen, wie z.B. immer zur gleichen Uhrzeit essen, da ja anscheinend Gewicht halten dein Ziel ist, das finde ich gut am Konzept.
Wenn Leute Schlafstörungen haben, dann sollen sie unbedingt keinen Mittagsschlaf halten und nicht zu spät immer zur gleiche Uhrzeit ins Bett, einfach Routine. Lange wachbleiben fördert den Appetit.
Weiß ja nicht was sonst so bei dir los ist, aber vielleicht hast du bestimmte Stressfaktoren die es dir schwieriger machen, dich zum Stressessen verleiten. Oder vielleicht das Gegenteil, Langeweile. Da hilft es dann vielleicht einen Ausgleich zu finden oder die Faktoren abzustellen.
Ein bisschen cheesy finde ich an dem Programm die Protionsgroßenkontrolle aka Kalorienzählen mehr oder weniger, wie Michael das erwähnt...das ist halt Standard "die Leute müssen einfach weniger essen", bzw nix neues...da zu 90% egal was du machst am Ende die aufgenommen vs verbrauchten Kalorien entscheidend sind.
 
Hast du dir die Literaturliste angeschaut, das sind die Quellen, die du haben wolltest.

Mein Ziel ist nicht einfach Gewicht halten, das tue ich schon lange,
sondern stressfrei Gewicht halten.

Ich rede nicht von Insulinresistenz sondern von Leptinresistenz.
Mangelndes Sättigungsgefühl legt eine Leptinresistenz nahe,
deshalb immer Hunger. Das Programm soll das ändern und die
Leptinsensitivität wieder herstellen.

Schlafstörungen? Was hat das damit zu tun?

2. Bright Line: Kein Mehl, natürlich auch kein Vollkornmehl

Ein bisschen cheesy finde ich an dem Programm die Protionsgroßenkontrolle aka Kalorienzählen mehr oder weniger, wie Michael das erwähnt...das ist halt Standard "die Leute müssen einfach weniger essen", bzw nix neues...da zu 90% egal was du machst am Ende die aufgenommen vs verbrauchten Kalorien entscheidend sind.
Natürlich ist das so.
Warum ist das cheesy? Das ist doch genau das Ziel jedes Abnehmprogramms.

Aber wenn es so simpel ist, warum schaffen es die wenigsten?
Warum hilft es keinem Übergewichtigen wenn man ihm sagt, iss halt weniger,
so wie einem Alkoholiker die Aufforderung, sauf halt weniger, nicht hilft.
Alles was wir hier im Forum machen, dient genau diesem Zweck, Strategien zu finden, die es einem
erleichtern, das Kalorienlimit einzuhalten, egal ob Keto, WW, IF, Smoothies oder sonst was.
Man muss für sich selbst die beste Strategie finden.

Die Strategie bei BLE ist, die Kalorienbegrenzung leichter einzuhalten,
- durch die Beschränkung auf 3 Mahlzeiten ohne Snacks
- durch Vorplanung am Vorabend, die unkontrolliertes Essen erschwert
- durch Vorgabe eines Essensplans, der einfach einzuhalten ist
. durch Automatisierung der Abläufe: feste Zeiten, immer der gleiche Essesnsplan
- durch Wiedererreichung der Leptinsensitivität
- durch Vermeidung der Suchtmittel Zucker und Mehl, Überwindung der Esssucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich habe ein paar der Quellen gelesen, deswegen verstehe ich deine Antwort nicht.

viel Körperfett -> viel Leptinausschüttung -> Leptinresistenz
oder um eine der Quellen des Buches zu zitieren:
prolonged increases in plasma leptin levels due to obesity cause leptin resistance, affecting both leptin access to hypothalamic neurons and leptin signal transduction within hypothalamic neurons. Decreased sensing of peripheral energy status through leptin may lead to a positive energy balance and gradual gains in weight and adiposity, further worsening leptin resistance
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fendo.2015.00109/full

aus der Quelle des Buches: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5673631/
Oder in anderen Worten dick sein macht noch dicker.

Deswegen habe ich gefragt:
Ich meine nur für eine hohe Leptinwerte brauchst du erstmal viel Körperfett, hast du das?



Schlafstörungen? Was hat das damit zu tun?
Das hatte ich zwar woanders gelesen, aber beim durchschauen der Quellen zufällig durch den Titel...:
These findings provide an explanatory brain mechanism by which insufficient sleep may lead to the development/maintenance of obesity through diminished activity in higher-order cortical evaluation regions, combined with excess subcortical limbic responsivity, resulting in the selection of foods most capable of triggering weight-gain.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23922121


Ich glaube ich hatte das so gelesen das quasi als Beispiel Schlafmangel oder Schlafstörungen/ mangelnde Schlafhygiene Leptin senken können. Das sind Faktoren, von denen ich glaube ich worüber du dir vielleicht ehr Gedanken machen solltest. Nicht Leptinresistenz, sondern zu niedrige Leptinwerte. Leptin macht ja satt, bei dicken Leuten kommt das satt Gefühl nicht an, aber davon denke ich bist du ehr weniger betroffen.


Aber wenn es so simpel ist, warum schaffen es die wenigsten?
siehe die Liste an Anforderungen
- durch die Beschränkung auf 3 Mahlzeiten ohne Snacks
- durch Vorplanung am Vorabend, die unkontrolliertes Essen erschwert
- durch Vorgabe eines Essensplans, der einfach einzuhalten ist
. durch Automatisierung der Abläufe: feste Zeiten, immer der gleiche Essesnsplan
- durch Wiedererreichung der Leptinsensitivität
- durch Vermeidung der Suchtmittel Zucker und Mehl, Überwindung der Esssucht.

Ich bin da ein Befürworter, ich weiß genau das das funktioniert -habe das selber erlebt, dennoch bekomme ich das langfristig nicht hin weil es einfach nerviger Stuff ist jeden Tag genau zu planen und dies und das und Ananas.
Ich würde jedem empfehlen -schreibe alles auf was du isst, dazu die Kalorien -wenn du zunimmst dann verringere einfach die Kalorien oder steigere den Energieumsatz. -das funktioniert ist aber auf Dauer extrem nervig.
Das war ja meine Hoffnung durch das "Keto Versprechen", einfach Keto und man nimmt nicht zu oder sogar langsam ab. Das hat anfangs wunder gewirkt...weil ich eben dazu noch Kalorien gezählt habe und nach XY strengen Monaten der Disziplin hatte ich aufs Aufschreiben keine Lust mehr bzw durch ein Ereignis habe ich damit aufgehört, nach diversen Ratgebern o.ä. hätte es dadurch für mich schon zur Routine/Gewohnheit werden müssen, trainierte Willenskraft -wurde es aber aber nicht. Nach einfach Keto ohne zählen ging es dann wieder hoch...go figure, Kalorienzählen > all
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Insulin ist das so, hohe Insulinspiegel führen zu Insulinresistenz,
aber auch zu Leptinresistenz. Dazu müssen die Leptinspiegel nicht zwangsläufig hoch sein.
Bei Übergewichtigen ist das so, bei mir nicht mehr. Aber die Leptinresistenz ist noch da.

Die Leptinresistenz entsteht nicht durch hohe Leptinwerte sondern durch
erhöhtes Basisinsulin, und das Schlimme ist, nicht nur im Hypothalamus
sondern auch im Hirnstamm, nach neueren Quellen. Und genau das ist einer
der Gründe, warum "einfach weniger essen und mehr bewegen"
auf Dauer nicht funktioniert. Der Hirnstamm meldet ständig dem Großhirn,
sorge für Nachschub sonst verhungern wir, zwingt uns, ständig an Essen zu denken und
schließlich schlägt die "willpower gap" zu und wir essen dann mehr, als wir brauchen

Dein eigenes Beispiel ist dafür ein Paradebeispiel, ich selbst habe das
mehrmals durchgemacht. Und lies hier im Forum, wie viele schaffen es?

Ich glaube, du solltest wirklich das Buch selbst lesen, bevor du die Quellen liest.
Beim "Blick ins Buch" bekommt man
schon einen guten Eindruck..

Natürlich wäre es mit lieber, ich bräuchte diese Krücken nicht, könnte einfach nach
Gefühl essen. Aber dem ist nicht halt nicht so.
Es geht darum, die "willpower gap" zu überbrücken durch Verhaltensweisen wie
z.B. Vorplanen, feste Regeln.

Ich sage ja nicht, dass jeder BLE machen soll,
ich probiere es seit 8 Wochen aus. Ich lese einzelne Kapitel immer wieder,
ich schaue die Videos an, die sind auch sehr motivierend.
Und ich wollte hier die Grundgedanken zusammenfassen.

Auf keinen Fall will ich wieder 30 Kilo zunehmen.
 
1. Bright Line: Kein Zucker
Damit ist gemeint, auch keine Zuckeraustauschstoffe, keine Zuckeralkohole,
keine Süßstoffe, kein Stevia, kein Xylitol, Erythritol,
einfach keine Süße hinzufügen außer 2 Stücke Obst am Tag.
Warum, auch wenn manche Süße keine Kalorien enthält und auch
keine Insulinantwort auslöst?
Weil sie auf das Belohnungssystem im Gehirn wirken und man
dadurch nicht loskommt von dem Verlangen auf Süßes.
Keine Obstsäfte, keine Smoothies,
weil der Zucker darin durch das Aufbrechen der Zellen direkt und schnell ins Blut
gelangt.

2. Bright Line: Kein Mehl
Überhaupt kein Mehl, auch kein Vollkornmehl,
weil sie nichts anderes als Zucker sind.
Aber auch keine Nussmehle und KHarme Mehle
Susan argumentiert, weil durch das Mahlen eine ungeheuere
Oberflächenvergrößerung erreicht wird, wie bei Smoothies auch, so
dass ihre Inhaltsstoffe viel zu schnell und heftig den Blutstrom erreichen
und die Regelkreise damit überfordert sind.

Ganze Körner, Nüsse und Samen sind ok

3. Drei Mahlzeiten ohne Snacks
Damit der Insulinspiegel wieder gesenkt werden kann, wie bei IF
Damit soll die Leptinsensitivität wieder hergestellt werden.
Außerdem soll erreicht werden, dass man sich nicht ständig mit
Essen beschäftigt, nicht ständig entscheiden muss, ess ich oder ess ich nicht?
Mit nur 3 Mahlzeiten weiß man genau, jetzt ist Essenszeit, jetzt kann ich
guten Gewissens essen.
Dadurch hat man richtig Hunger bei den Mahlzeiten, kann sich richtig satt essen,
und dadurch gut bis zur nächsten Mahlzeit durchhalten.


4. Portionen abwiegen
Die meisten Übergewichtigen können Portionsgrößen ganz
schlecht einschätzen, deshalb wiegen und messen.
Der Zweck ist aber nicht nur, zu verhindern, dass man zu viel isst.
Das natürlich auch.
Der Hauptzweck ist, zu verhindern, dass man zu wenig isst.
So erreicht man eine gute Sättigung, die 4 -6 Stunden bis
zur nächsten Mahlzeit anhält.
Für die Portionsgrößen kann man sich an den vorgegebenen Essensplan halten,
ich habe hier nur den für Frauen aufgeschrieben, für Männer sind die Eiweißportionen
größer.
Besser finde ich, seinen eigenen Plan zu machen, je nachdem, welchem Ernährungskonzept
man folgen möchte. Dabei ist es einfacher, nicht Kalorien zu zählen, sondern wie in dem
vorgeschlagenen Plan Eiweißträger, Gemüse usw. abzuwiegen. Es reicht, Gemüse mit 25kcal,
Obst mit 50kcal, Fleisch mit 120kcal und Fett mit 45kcal pro TL. Die genaue Kalorienzahl ist dann
täglich etwas verschieden, aber darauf kommt es gar nicht an, man ist automatisch immer unter
dem Limit.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist ja alles nichts Neues, i.P. eine normale
Reduktionsdiät an LC angelehnt → feste Regeln gibt
es ja bei jeder Diät
es bleibt bei der alten Wahrheit → es hat nur Erfolg, wenn man
von dem, was man tut, wirklich überzeugt ist und
da ist es relativ egal, wie das Kind heißt
 
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