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Hallo zusammen,

@Sofi, wie recht du hast, erst einmal Respekt das es bei dir schon so lange funktioniert. Aber das mit der Konsequenz wird auch mein Mount Everest. Abnehmen, egal wie, ist nicht das Thema, das schaffen wir alle. Aber wie gehe ich mit dem Essen danach im Alltag um. Daran bin ich bisher immer gescheitert. Natürlich kommt es auf die Lebenssituation jedes einzelnen an. ich selbst würde mich da eher als Genussmensch bezeichnen. Auch habe ich eine Frau mit dem Sternzeichen Wassermann(-frau), da weiß man was man hat *lach*.

@Michael62, vielen Dank deine Links sind sehr interessant aber da muss ich noch einmal mit meinem inneren Schweinehund reden. Das ist doch extrem...aber wir werden sehen.

@Mayestic, erst einmal alle Achtung 80 kg das ist eine Hausnummer das muss man erst einmal schaffen und auch halten. Zu deiner Frage hinsichtlich der Chancen und Risiken. Egal welche Art von Diät du betrachtest gerade die Ketogenen und auch HCG sind wissenschaftlich noch nicht komplett aufgearbeitet. Auch gehen bei beiden die Meinungen der Mediziner weit auseinander. Bei beiden sieht man jedoch, dass sie nur zeitlich begrenzt und nur mit größter Vorsicht gemacht werden sollten. Jede dieser Diäten versetzt den Körper in eine Mangelsituation. Beide sind Hungerstoffwechselkuren. Wir erzeugen einen Mangel und unser Körper muss den Mangel, im Idealfall durch Körperfett, ergänzen. Wie gesagt beide sind wissenschaftlich noch nicht vollständig erforscht. Aber bei der Ketose, die ja ursprünglich zur Behandlung von epileptischen Kindern gedacht war, sieht man den KH Verzicht und die hohe Menge an Fett hinsichtlich Herz-und Kreislauferkrankungen kritisch. Bei HCG die niedrige Kalorienzufuhr und auch das HCG ist nicht klar welche Nebenwirkungen es hat. Daher möchte ich fast sagen, beide sind zum Abnehmen mehr oder wenig mit allen dafür und dagegen geeignet, aber ob es sich auch langfristig positiv auf den Körper auswirkt kann nicht belegt werden.

ich selbst sehe meine Problem darin, wie soll ich den ohne Diät leben...muss ich mich eingrenzen...will ich dass überhaupt? Alles Fragen die jeder selbst beantworten muss und vor allem wie setze ich das im Alltag um? Dafür habe ich noch keinen Abschließenden Plan. Ich kann mir vorstellen, mein Gewicht mit einer LowCarb Ernährung zu halten aber wie gehe ich mit ausnahmen um, was darf ich und was nicht?? Alles Fragen mit denen ich mich gerade beschäftige, vielleicht finde ich hier ein paar Antworten dazu.
 
Ach ja hätte hier noch einen interessanten Link auf //edubily.de/2016/04/ketogene-diaet-gesundheit/

Darf ja noch keinen Link teilen :)
 
Da muss ich dir jetzt doch mal ein wenig (stimmt gar nicht: absolut) widersprechen.
Die ketogene Ernährung hat so rein gar nichts von einer Mangelernährung. Gerade den Hungerstoffwechsel sollte man ja vermeiden, denn dabei reduziert der Körper seinen Energieverbrauch.
Die Ketose wird zwar auch zur Behandlung bei epileptischen Kindern eingesetzt, aber sie ist ein natürlicher Zustand der eintritt, wenn nicht genug KH in der Nahrung sind.
Die Bedenken bezüglich fettreicher Ernährung und den Herz- und Kreislauffunktionen stammen aus dem vorherigen Jahrhundert und sollten zwischenzeitlich als ausgeräumt betrachtet werden.
 
Aber bei der Ketose, die ja ursprünglich zur Behandlung von epileptischen Kindern gedacht war, sieht man den KH Verzicht und die hohe Menge an Fett hinsichtlich Herz-und Kreislauferkrankungen kritisch.
Ähm, da möchte ich dich mal kurz berichtigen, die Ketose ist keine "Neue" Erfindung. So arbeitet unser Körper schon seit Tausenden von Jahren. Als der Mensch sich entwickelt hat gab es noch keine Bäcker oder Bauern, die uns mit Brot und Kartoffeln versorgt haben. Da haben wir unsere Energie aus Samen, Pflanzen und großteils Fleisch bezogen. Und auch was Herz und Kreislauf angeht informier dich mal über Dr. Atkins, er war Kardiologe und hat viele Herzprobleme darauf zurück geführt, das der Moderne Mensch einfach zu viele KH isst.

Aber für mich stehen Persöhnliche Erfahrungen im Fordergrund.
Ich habe einen Herzfehler, dadurch auch weitere Probleme des Kreislaufes
Epilepsie und Rheuma
auf alle diese Krankheiten hat sich die Ketogene Ernährung positiv ausgewirkt. Meine Blutwerte sind top und ich in mittlerweile auch total fit. Mir tut unsere uhrsprüngliche Art zu essen also sehr gut. Und Hungerstoffwechsel ist das nicht. Man kann sich bis an sein Lebensende Ketogen ernähren, wenn man es richtig macht. Mit hungern hat das auch wenig zu tun.
Du kannst ja gerne mit HCG abnehmen und danach mit einer Anderen Ernährung weiter machen, aber von 2x die Woche Kuchen, Snacks oder Limos kannst du dich bei jeder ernährung verabschieden. Das bringt dir die Kilos wieder.
 
ich selbst sehe meine Problem darin, wie soll ich den ohne Diät leben...muss ich mich eingrenzen...will ich dass überhaupt? Alles Fragen die jeder selbst beantworten muss und vor allem wie setze ich das im Alltag um? Dafür habe ich noch keinen Abschließenden Plan. Ich kann mir vorstellen, mein Gewicht mit einer LowCarb Ernährung zu halten aber wie gehe ich mit ausnahmen um, was darf ich und was nicht?? Alles Fragen mit denen ich mich gerade beschäftige, vielleicht finde ich hier ein paar Antworten dazu.
Als ich mit LowCarb begonnen habe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich sowas länger als unbedingt nötig machen würde. Geplant war eine Abnahme auf bis zu 110 kg. Gestartet war ich bei 136 kg.
Ich habe dann aber (weil es so gut lief und weil ich ja auf kaum etwas verzichten musste) bis 92 kg durchgezogen.
Anfänglich meinte ich ja noch, dass die anabole Diät etwas für mich sei. Ich habe dann aber doch recht bald auf eine rein ketogene Ernährung gewechselt, weil es leichter war.
Warum habe ich wieder auf 108 kg zugenommen? Auch ganz einfach. Ich habe es schleifen lassen und teilweise wieder schlechtes Essen in mein Leben gelassen. Außerdem meinte ich, dass ich es im Griff hätte.
Ich habe es in sofern im Griff, dass ich keine großen Probleme hatte wieder zur ketogenen Ernährung zurückzukehren. Ich hatte es aber nicht im Griff, was den Zeitpunkt der Rückkehr anging. Geplant war Anfang November, durchgezogen habe ich es aber erst nach Weihnachten.
Inzwischen bin ich wieder recht sauber in Ketose. Ich sehe mich auch als Genießer und zum Glück geht das auch bei einer ketogenen Ernährung. Austern, Muscheln, andere Meeresfrüchte, Steaks, fast jedes Fleisch, auch als große Braten und gar nicht so wenige Gemüsesorten kann man da wunderbar integrieren.
Beim Rotwein muss ich mich allerdings ein wenig zusammenreißen. Jeden oder jeden zweiten Abend eine Flasche Rotwein genießen, ist dann wohl doch ein wenig übertrieben. Alle 1-2 Wochen habe ich damit aber keine Probleme und wenn es nur 2-3 Flaschen im Monat sind, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten beim Einkauf (nur Mengenrabatt wird man da eher weniger bekommen ;) )
Im Moment sehe ich mein Ziel bei 90 kg, aber es kann durchaus sein, dass ich auch dieses Ziel wieder unterschreiten werde (viel mehr geht bei mir vermutlich nicht, wenn ich nicht im großen Stil Muskulatur abbauen will).

Ausnahmen
Das ist eigentlich ein viel zu großes Thema. An Ostern und Weihnachten mal ordentlich über die Stränge schlagen, ist dabei sicher nicht das Problem. Deshalb wird niemand fett.
Wenn man die Frequenz der Ausnahmen aber zu sehr steigert, dann sind es ja im Grunde auch fast keine Ausnahmen mehr. Dann läuft es irgend wann aus dem Ruder. So war es bei mir auch, als ich mein Ziel erreicht hatte und meinte es entspannter angehen zu können.
Wer die 3-4 Ausnahmen übers Jahr verteilt, hat damit keine Probleme und dabei ist es dann auch wurscht wie diese Ausnahmen ausufern
 
Nun sind wir an dem Punkt, an dem wir ganz am Anfang waren.

Deinem "Mount Everest" und den Vorstellungen von "Gesund".

Es ist nicht so, dass hier jeder problemlos sein Gewicht hält.

Du hast HCG schon mehrfach gemacht, findest PSMF extrem?
Wo siehst du den Unterschied im Ansatz?
 
Ähm, da möchte ich dich mal kurz berichtigen, die Ketose ist keine "Neue" Erfindung. So arbeitet unser Körper schon seit Tausenden von Jahren. Als der Mensch sich entwickelt hat gab es noch keine Bäcker oder Bauern, die uns mit Brot und Kartoffeln versorgt haben. Da haben wir unsere Energie aus Samen, Pflanzen und großteils Fleisch bezogen. Und auch was Herz und Kreislauf angeht informier dich mal über Dr. Atkins, er war Kardiologe und hat viele Herzprobleme darauf zurück geführt, das der Moderne Mensch einfach zu viele KH isst.

So ist es. Unser Essverhalten hat sich in den letzten, sagen wir, 12000 Jahren massiv verändert. Scheiß Ackerbau :)
Dann nochmal in den letzten 100 Jahren sehr extrem verändert.

Wir kochen nicht mehr selbst, wir haben keinen Garten mehr wo wir wissen was in unserem Gemüse steckt.
Wir kaufen verarbeitete Lebensmittel mit Zusatzstoffen die sich kein Normalsterblicher merken kann.
Wir haben zu sehr auf Regierung, Behörden und Lebensmittelindustrie vertraut.
Zudem leben wir in Maßlosigkeit und totalem Überfluss.
Leistungsdruck, Leistungsgesellschaft, niemand hat mehr Zeit zu kochen, für Sport und so Sachen. Wobei oftmals eher keine Lust.
Nichts richtet sich mehr nach dem Lauf der Natur. Ich kann jeden Tag, das ganze Jahr Erdbeeren futtern, es gibt sie ja immer.
Scheinbar geht diese Rechnung nicht auf, die Leute werden aus meiner Sicht immer kränker.
Vielleicht ist das auch der Plan :) Wenn sie vor der Rente sterben wird sich sicher jemand freuen.
Herje ich höre mich an wie ein Prediger :)

ich selbst sehe meine Problem darin, wie soll ich den ohne Diät leben...muss ich mich eingrenzen...will ich dass überhaupt? Alles Fragen die jeder selbst beantworten muss und vor allem wie setze ich das im Alltag um? Dafür habe ich noch keinen Abschließenden Plan. Ich kann mir vorstellen, mein Gewicht mit einer LowCarb Ernährung zu halten aber wie gehe ich mit ausnahmen um, was darf ich und was nicht?? Alles Fragen mit denen ich mich gerade beschäftige, vielleicht finde ich hier ein paar Antworten dazu.

Wenn du nicht so verweichlicht bist wie ich gibt es kein "nach der Diät". Ist sowieso generell mMn nicht zielführend.
Such dir eine Ernährung aus mit der der du abnimmst und dich gut fühlst und bleib dabei, lebenslänglich.
Das geht mit HighCarb, genauso wie mit LowCarb oder ketogen oder sonstwas.
Das Problem mit dem JoJo ist mMn nur vorhanden wenn man nach der Diät isst wie vor der Diät oder halt gesundheitliche Probleme hat.

LowCarb finde ich was Ausnahmen betrifft eigentlich besser.
Aber das ist wieder son persönliches Empfinden.
Wenn Ketose nicht das Ziel ist macht ein Ausrutscher mMn nichts aus.
Bei mir entwickelte es sich teilweise negativ für ein paar Tage wenn ich die Ketose gebrochen habe.
Manche Ausrutscher sind aber auch problemlos vorüber gegangen und ich hatte viele Ausrutscher denn ich hänge an dem süßen Scheiß.
Wenn man LC unterwegs ist sehe ich das daher entspannter. Ketogrippe kann echt mies sein.

Was darfst du und was nicht ? Das musst du dir selbst auferlegen. Du darfst alles und darfst dann mit den Konsequenzen leben.
Ich bin immer ziemlich glimpflich davon gekommen würde ich sagen. Man darf halt nicht in sone LMAA-Philosophie verfallen.
Ein Ausrutscher ist okay, ja mein Gott ein zweiter auch aber dann ist auch mal Schluss.
Manch einer macht aber nen Ausrutscher, sieht das Gewicht auf der Waage explodieren und verfällt in ne Depression und die bekämpft man am besten mit kiloweise Eiscreme.

Wenn ich mich aus der Ketose geworfen habe, nahm ich halt kurzfristig zu, teilweise sogar extrem, um 10 Kilo oder mehr in wenigen Tagen.
Aber ist ja alles nur Wasser, juckt keinen, sieht nur scheiße aus. Es ist nahezu unmöglich in wenigen Tagen derart viel Fett zuzunehmen nur das kann einem ne Waage natürlich nicht anzeigen.
Genauso wie es wohl unmöglich ist in 14 Tagen, 10 Kilo Körperfett abzubauen. Das muss schon was ganz extremes sein und nix was unsereins mal eben in der Muckibude hinlegt.
Wenn es dir das wert ist ein paar Tage auf der Stelle zu treten weil du an ner Familienfeier teilnehmen willst und Torte futtern willst dann mach es halt.
Leb mit den Konsequenzen und mach danach stur weiter mit deiner eigentlichen Ernährung. Denke langfristig. Wenn du mal ne Woche oder nen Monat keine Abnahme hast, wen interessierts ?
Wenn es dich sehr stark wurmt grenze deine Ausnahmen mehr ein. Wenns dich nicht wirklich stört weil du dich ansonsten gut fühlst mach halt Ausnahmen.

Trotzdem wird dir mit der Zeit wohl der hoffentlich vorhandene gesunde Menschenverstand von alleine sagen was vertretbar und was grenzwertig ist.
Man muss halt aufhören sich selbst was vorzulügen. Kenne ich von mir selbst. Wurde ich damals zum Essen eingeladen war es nicht selten so das ich vor dem Essen schon gegessen habe.
Bei der Einladung hab ich dann nur noch nen leckeren Salat gegessen und gesagt ich bin satt. Dein Umfeld rafft das aber nicht.
Die sehn dich dann immer nur Salat futtern und verstehn nicht warum du, der du ja immer nur Salat am futtern bist, so fett bist. :)
Ich hab auch schon Leute bei uns in Trier im McFit aufm Laufband gesehn die hatten nen Milkshake von McDonalds in der Hand :)
Und da wundern die sich das sie mit ihrem täglichem Milkshake und ihren 15 Minuten Laufband nicht abnehmen.
Das ist in Trier aber auch ne miese Nummer, denn McFit und McDonalds teilen sich den gleichen Parkplatz.

Unterm Strich sag ich mir und das gefällt nicht jedem, ist Ketose für mich nur Mittel zum Zweck.
Ich will einfach nicht so leben. Es ist für mich total unnatürlich obwohl es eigentlich natürlich ist.
Es entspricht einfach nicht meinen Gewohnheiten (die man ja ändern könnte wenn man will).
LowCarb, Paleo, Clean Eating....iwas in der Art wird meine Zukunftsernährung sein.
Zusätzlich immer wieder 1-2 Tage am Stück Ausnahmen, die gehören für mich einfach dazu.
Das Problem ist halt das ich immer wieder in die gleiche Falle tappe und es ausarten lasse.
Noch kann ich mir das scheinbar leisten denn trotz meiner vielen Fehlgriffe in den letzten Monaten konnte ich mein Gewicht halten.
Angeblich wegen meines gestiegenem Sportpensums. Andererseits schaue ich selbst an Tagen wo ich Haribo und Co in mich hineinstopfe auf meine Kalorien.

Denn eins ist mal ganz sicher. Ich verschätze mich extremst was meine Kalorienzufuhr angeht wenn ich diese außer Acht lasse.
Ich hab auch gemeint zu merken das ich weniger Gelüste habe wenn ich weiß wie viele Kalorien ich heute schon in mich gestopft habe.
Die Gegentheorie ist schnell erklärt. Lege man mirn paar Tüten Chips, Haribo und Softdrinks vor die Nase, gerne 10000 Kalorien oder mehr, glaubt nicht das davon abends noch was vorhanden ist.
Und mit den Konsequenzen muss ich dann ganz alleine leben :)
 
@Linea,, schön das du damit klar kommst und deine gesundheitlichen Probleme in den Griff bekommen hast. Dennoch komme ich nicht umhin die Frage zu stellen wie alt den die Menschen vor 12.000 Jahren wurden...meist nicht älter als 30. Deine persönliche Erfahrung würde ich dann mal als Punkt für die Ketose werten :)

@tiga, ganz einig sind wir uns (noch) nicht. Wie ich gesagt habe, ist die Ketogene Diät noch nicht wissenschaftlich komplett erforscht. Daher kann man noch keine Rückschlüsse auf die Gesamtheit machen. Ich habe ein Link angehängt in dem ein Mann 5 Jahre in Ketose gelebt hat und dies nun abgebrochen hat...aus gesundheitlichen Gründen, wie gesagt ein ganz anderer Fall. Übrigens dort in den Kommentaren ist auch ein anderer Mann der gesundheitliche Probleme bekommen hat. Aberinsgesamt sage ich bei tiag geht der Punkt an die Ketose...macht 2:1 für die Ketose :)

@Mayestic, du solltest ein Buch schreiben :) Aber ich mache es kürzer, ja du hast in all deinen Bemerkungen recht, "den" Weg wird es niemals geben unsere Gesellschaft hat sich da zu sehr in diese "geiz ist geil" Mentalität ergeben. Aber ich muss dann meinen Weg finden den ich im Moment auf der LC Ernährung sehe. Aber noch will ich abnehmen werden aber gerne auf eure Ratschläge und Hilfen zurückgreifen wenn ich mal bei meinem Zielgewicht oder nahe dran bin und dann wieder "normal" Essen "will, muss ,möchte". Im Grunde bin ich da schon bei tiga...die Ausnahmen in Grenzen halten ...leichter gesagt als getan :)
 
Hast du denn schon mal recherchiert, welche übergewichtige Menschen es geschafft haben, schlank zu werden über Jahrzehnte zu bleiben?
 
Mir fällt jetzt gerade der Name nicht ein, aber ich habe die Tage ein YouTube-Video gesehen in dem jemand beschreibt, wie er seit über 30 Jahren in Ketose ist und dies fast ohne Ausnahmen.
Die ketogene Diät ist ja auch nicht so brandneu. Atkins fußt ja darauf und schon im 19. Jahrhundert wurden einzelne Schriften dahingehend veröffentlicht, dass man zum Abnehmen auf dickmachende Mehl- und Kartoffelspeisen verzichten soll und sich lieber an fettes Fleisch halten solle.
Nicht abschließend untersucht sind übrigens alle Ernährungsformen. Wäre es anders, hätte ja irgendjemand DIE EINE Ernährungsform. Im letzten Jahrhundert (genauer ab Mitte des letzten Jahrhunderts) wurde ja die auf KH basierende Ernährungspyramide mit möglichst wenig Fett und tierischem Eiweiß propagiert. Dass dies nicht mehr haltbar ist, muss inzwischen ja sogar die DGE einräumen. Als Lobbyverband der Nahrungsmittelindustrie tut sich die DGE natürlich sehr schwer damit eine KH-arme Lebensweise zu propagieren. Sind es doch die billigen Kohlenhydrate, die den großen Firmen die dicken Margen sichern.

Zur Lebenserwartung: In den USA geht man inzwischen davon aus, dass der Altershöhepunkt inzwischen überschritten sei und dass die jetzige Generation an Kindern vermutlich deutlich früher sterben wird als es für uns prognostiziert wird. Die wesentliche Todesursache wird vor Alkohol, den Waffengesetzen und dem Straßenverkehr, das metabolische Syndrom sein. Also alles was mit LowFat vergeblich zu bekämpfen versucht wurde.

Ob man nun unbedingt ketogen leben muss, oder ob eine Zuckermenge wie vor ca. 100 Jahren schon ausreicht, darüber wird durchaus kontrovers diskutiert. Beides ist aber ganz sicher besser als diese Kohlenhydrat-Mast wie sie noch bis vor wenigen Jahren propagiert wurde.

Ich habe auch irgendwo mal gehört oder gelesen, dass schon im alten Ägypten Diabetes und Fettleibigkeit ein ernstes Problem waren. Natürlich war Diabetes damals als Krankheitsbild nicht bekannt, aber es gibt erstaunlich viele Beschreibungen, die sich mit den Symptomen eines unbehandelten Diabetes decken. Zucker war bei den Ägyptern nicht so das Problem, wohl aber Getreide, welches den Kern der Ernährung darstellte. (Anekdote am Rande: Ein großer Teil des Getreides wurde in Form von Nährbier konsumiert. Damit wurde der Tag begonnen und zwar von Jung und Alt. Also wurde die Fruktose durch Alkohol ersetzt.)
 
@Mayestic, du solltest ein Buch schreiben :)

Och nö, es gibt schon genug Schriftsteller wo man sich fragt " Hat der überhaupt Ahnung von dem was er da verzapft hat ? " :)
Aber vielleicht unter einem Pseudonym, hmm das ist ne Idee.

Dass dies nicht mehr haltbar ist, muss inzwischen ja sogar die DGE einräumen.

Ja, da war ich letztes Jahr echt erstaunt das die mal ihre Pyramide ändern. Weg vom ach so gutem Obst 5x am Tag hin zu weniger Obst und mehr Gemüse. Fette sind nicht mehr generell böse, KH nicht mehr generell gut, Fruktose schon fast verpöhnt. Sie bewegen sich halt langsam aber man beißt nun mal nicht die Hand die einen füttert und bewegen sich wohl nur weil die Allgemeinheit etwas hellhöriger wird und immer mehr Ärzte die KH-Mast nicht mehr unterstützen. Aber das dauert noch ne ganze Weile bis das in der Industrie ankommt. Solange alle munter weiter (wie ich manchmal *hust*) die Zuckerberge vernichten muss man nichts ändern, ist nicht wirtschaftlich.
 
Zucker hat ja auch den Vorteil, dass man ohne Probleme 2000 oder mehr kcal zusätzlich verdrücken kann.
Versuch das doch mal mit Fett ;)
Einfach mal eben nach einem Hauptgericht noch ein halbes Pfund Butter essen. Ich kenne keinen, der das auch nur versuchen würden. :)
 
Naja das halbe Pfund pur ohne alles eher nicht, weil nicht lecker. Obwohl ich ja manchmal schon in ein Stück Butter gebissen habe, ich mag diesen Geschmack einfach in kleinen Mengen.
Aber ich weiß nicht ob das bei Kuchen bei mir nicht klappen würde. Son kleines Stück Butter ist ja schnell im Rezept für so manch einen Kuchen verschwunden.
Das wäre zu schaffen aber hier sollte wohl auch wieder mal der berühmte "Verstand" einspringen, tut er aber nicht bei jedem :)

Ich musste da grade unweigerlich an Joey Chestnut denken :)
 
Jetzt hast du mich natürlich ertappt ;)
Das Beispiel hinkt beidbeinig.
Ich kenne auch keinen, der es nach einem Essen noch schaffen würde ein Pfund Reis oder 475 g Zucker zu essen. Wirklich böse wird es ja auch besonders dann, wenn man den Zucker mit Fett und Eiweiß kombiniert.
700 g Käsesahnetorte sind ja kein unüberwindbares Hindernis. Mit einer kleinen Pause würde ich das sicher schaffen und hätte am Abend sicher auch wieder Hunger.
Gerade eben hatte ich 150 g Clotted Cream mit Waldbeeren. Das wird jetzt locker bis morgen mittag reichen, trotz der süßen Beeren
 
Grundsätzlich funtkioniert Energierestriktion, da bin ich nicht bei Dir.

Man kann auch in Energierestriktion die metabolische Rate hochfahren, aber man muss wissen wie.

Ohne ein grundlegendes Defizit wird auch eine Eier/Speck/Mayo Diät nicht funktionieren.

Das Defizit kommt doch automatisch. bei mir zumindest. Ich krieg ab ner bestimmten Menge Fett einfach nix mehr hinter. Mein Körper sagt dann eindeutig STOP! Und ich nehme ab. Und das wäre nicht der Fall, wenn es kein Defizit wäre... oder doch?
 
Ich halte die ketogene Ernährung für einen relativ einfachen Weg dieses Ziel zu erreichen. Es gibt wohl auch nicht so ganz wenige, die das mit dem eigentlich reichlich unlogischen Konstrukt der Paleodiät schaffen.
Praktisch alle Programme mit denen die Leute länger erfolgreich sind, basieren auf einer Verminderten Kohlenhydratzufuhr und "real food"

Was speziell findest du an der Paleodiät unlogisch? Ich habe mich vor einer Weile mal damit befaßt und fand sie eigentlich sehr logisch.
 
Diese ganzen Geschichten mit dem Defizit sind zwar grundsätzlich nicht falsch, aber eben auch komplett nutzneutral.
Wenn wir mal die paar Ausnahmekrieger nicht berücksichtigen, die dauerhaft streng alles tracken was sie essen und sich auch genau daran halten, wenn ihr angenommener Energiebedarf gedeckt ist, egal ob sie noch Hunger haben oder nicht. Wenn wir also einfach mal ganz normale Leute betrachten, dann rechnen wir doch immer mit mindestens einer Unbekannten mehr, als wir Gleichungen haben. Anders gesagt: wir raten.
Das soll dann eine verlässliche Basis sein?
 
Was speziell findest du an der Paleodiät unlogisch? Ich habe mich vor einer Weile mal damit befaßt und fand sie eigentlich sehr logisch.
Die wenigsten Leute der Steinzeit gehörten dem Jet Set an. Sie konnten also unmöglich ganzjährig Obst und Gemüse essen und schon gar nicht Avokados, Mangos, Äpfel gleichzeitig.
Ich glaube auch das Angebot der Gemüseabteilungen in den steinzeitlichen Supermärkten war nicht so immens groß :D

Die Paleodiät hat aber einige interessante Grundansätze. Die Beschränkung der Speisen ist aber etwas willkürlich
 
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