Brauche Hilfe bei Steigerung der Kalorien

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Ok, ich versuche einfach innerhalb von zwei Wochen bei den richtigen Mengen zu sein. Denk so kann ich mich besser dran gewöhnen.

Nochmal vielen Dank für die Tips und die Geduld. Werde mich an alles halten! :)
 
Es kann auf jeden Fall sehr hilfreich sein, wenn man seine Lebensmittel genau notiert. Ich nutze dafür http://fddb.info (gibt es auch als Mobile-App)
 
Also nur einmal einen Schuss in den Kaffee pro Tag?

Mach langsam mit dem Zeug. Ich selbst vertrage es nicht bzw ich habs am Anfang übertrieben und danach folgten mehrere Sitzungen auf dem nicht mehr ganz so stillem Örtchen bei anderen lese ich das es eher das Gegenteil bewirken soll.
Erst mal wenige Gramm pro Portion und schaun wie du es verträgst. Das Zeug hat aber wohl auch einen Gewöhnungseffekt, heißt der Darm gewöhnt sich mit der Zeit dran.
Andererseits könntest du da du morgens ja sowieso nicht frühstücken willst den Bulletproof-Coffee testen, geht natürlich auch mit Tee. Normales Kokosöl ist halt auch reicht an MCT.

Ansonsten wird Tiga wohl recht haben. Ich konnte das selbst auch so erleben. Anfangs wird mir von dem vielen Fett regelmäßig etwas schlecht. Das kommt aber aus meiner Sicht bei mir nur vor je nach Konsistenz. Nüsse die z.B. viel Fett enthalten kann ich problemlos futtern, die gleiche Menge flüssig geht gar nicht. Ideal wäre es halt wirklich wenn du fettes Fleisch magst was bei mir nicht der Fall ist.

Ist zwar auch etwas Werbung aber ich hab so auf die schnelle nix anderes zur Hand https://www.flowgrade.de/blog/unterschiede-kokos-mct-xct-und-c8-oel/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ok ich werd mit dem Öl dann langsam machen und mich auch noch etwas dazu einlesen. Danke!

Ich mag fettiges Fleisch eigentlich überhaupt nicht. Im Gegenteil, je trockener desto besser. Naja, werde es schon irgendwie hinbekommen.
 
Im Gegenteil, je trockener desto besser. Naja, werde es schon irgendwie hinbekommen.

Geht mir ähnlich. Daher ersaufe ich mein Fleisch für gewöhnlich in Kokosmilch. Zusammen mit Currypaste ist das Easy-Cooking. Schmeckt mir eigentlich immer.
Die Verbindung Kokosmilch + Currypaste und etwas Salz ist für mich einfach genial. Dazu etwas Grünzeug und gut ist.

Ansonsten sind Macadamia aber auch ne sehr fettige Angelegenheit sofern es mal schwer fallen sollte auf die benötigten Fettwerte zu kommen.
 
...

Ich mag fettiges Fleisch eigentlich überhaupt nicht. Im Gegenteil, je trockener desto besser. Naja, werde es schon irgendwie hinbekommen.
Fleisch ohne Fett ist minderwertiger Mist.
Beispiele dafür wären Putenschnitzel, Minutensteaks vom Schwein oder gekochter Fisch.

Wenn du Hähnchen essen willst, dann nicht das Brustfilet, sondern die Keulen mit Haut. Nicht das magere Rückensteak von Schwein, sondern das durchwachsene Nackensteak, kein gekochter Karpfen, sondern Aal, Lachs, Butt und das dann gebraten.
Selber gemachte Mayonnaise und Kräuterbutter rücken es dann weiter gerade.

Geschmack ist nichts festes, sondern viel mehr eine Form der Gewohnheit
 
Du kannst auch mageres Fleisch nehmen und mit Hühnerbrustfiletstreifen (gedünstet) an Feldsalat mit Reisbeilage abnehmen.

Funktioniert problemlos, tausende Bodybuilder machen das so.

Aber das schaltet den Hunger nicht aus, da du nicht ketogen wirst, du musst dann halt erst mal Leptin-Reset machen und viele kleine Portionen usw, halt der klassische Diätansatz.
Der ketogene Ansatz stellt den Fettstoffwechsel wieder her, wenn man ihn lückenlos eine Zeit von mehreren Monaten durchführt.

Danach wechselt der Körper sehr effizient und schnell nach meinen Messungen zwischen den "Betriebsarten", wobei die ketogene die angenehmere ist bezüglich der Aufnahme der Tagesmahlzeit(en).

Aber am Ende des Tages bedarf es zu jedem Abnehmen eines Kaloriendefizits und da darf man nicht vergessen, dass Bodybuilder mit ihren Diäten alles abwiegen und auch Training lückenlos protokollieren.

Die wissen, wo ihr Tagesbedarf kalorisch liegt (getrackt und nicht per Formel errechnet) und steuern Abnahme/Zunahme sehr genau.
 
Aber am Ende des Tages bedarf es zu jedem Abnehmen eines Kaloriendefizits
Wobei natürlich komplett unklar ist,wie die Energie verstoffwechselt wird.
Wenn man genug isst verbrennt der Körper auch deutlich mehr. Selbst wenn der Input halbwegs genau kontrolliert wird, wissen wir ja noch lange nicht,was der Körper mit der Energie macht.

Ist der Stoffwechsel erst mal im Sparmodus, wird nach möglichkeit Fett gespeichert, auch wenn man deshalb frieren muss, weil der Heizung der Brennstoff fehlt
 
Eine große Umstellung wird es sein, dass du dich sattessen darfst. Erfolgreiches Abnehmen und hungern haben nichts miteinander zu tun.
Du hast jetzt einen etwas unglücklichen Start, aber auch das bekommt man hin.
Ist in etwa so als wenn du ein Bild von einer Wiese im Sonnenschein malen sollst. Kann man schaffen. Du hast nur zum Start erst mal die komplette Leinwand schwarz angemalt. Du kannst das Ziel noch immer erreichen, auch wenn es jetzt etwas komplizierter ist.

Nachhaltig abnehmen bedeutet, eine Ballance zwischen Input und Output herzustellen. Das kann man grundsätzlich auch mit Sport erreichen, aber das ist die mühsamste Variante. Den Input stark zu reduzieren, ist die schlechteste Variante. Wenn man den Körper dazu bringt Input und Output automatisch anzupassen, ist man auf dem richtigen Weg.

Ein erwachsener Mann verbraucht ohne besondere Anstrengung zwischen 1800 und 2800 kcal/Tag. Diese Spanne lässt sich durch hungern nach unten auf etwa 1400 kcal erweitern und durch schwere Arbeit (oder Sport) nach oben auf etwa 5000 oder noch mehr kcal anheben.
Wir haben also eine riesen Spannweite, bei der wir nicht zunehmen.

Satt bin ich meist bei einer Portionsgröße von um die 800 kcal. Das klappt fast mit jeder Nahrung. In Ketose und bei fettreicher Nahrung reichen da etwa 2,5 Mahlzeiten, die ich komfortabel in einem Fenster von 6-9 h unterbringen kann. 9 h reichen da auch für einen normalen Arbeitstag (eine ordentliche Portion vor der Arbeit, am frühen Nachmittag einen kleinen Snack und nach der Arbeit dann nochmal richtig.
Am Abend brauche ich dann nichts mehr. Ohne Arbeit (am Wochenende) gehe ich es langsamer an und starte erst am Mittag mit dem Essen. höre aber trotzdem am frühen Abend wieder auf.

Das wird eine sehr deutliche Umstellung für dich. Lass dich darauf ein und genieße es. Es wird nicht aufhören.
 
Hallo,

wollte mich mal rückmelden und gleich noch was fragen. Ich hab alle Hinweise hier eingehalten und mich fleißig weiter über die Ketose informiert. Ich bin nun an einem Punkt bei dem ich wieder ein vielfaches an Kalorien zu mir nehme. Kohlenhydrate halte ich streng unter 20. Zugenommen habe ich nicht, abgenommen seither allerdings auch nicht mehr.
Mein Ziel ist es noch etwa 10kg zu verlieren. Soll ich einfach so weitermachen wie bisher, bedeutet immer am Grundumsatz bleiben und darauf warten das ich von dem Plateu runterkomme oder kann ich die Kalorienzahl doch noch ein wenig einschränken?

Ich verbinde Keto übrigens mit 18/6 fasten, esse immer nur von 12-18 Uhr.
 
Keto + Intervallfasten ist ein wirklich mächtiges Werkzeug.

Ich würde einfach so weiter machen. Entweder dein Ziel passt zu deinem Körper und zur Ernährung, oder aber du wirst es auf Dauer nicht halten können.

Man kann zwar kurzfristig durch einer verminderte Energiezufuhr etwas Gewicht verlieren, aber wenn dein Körper anderer Meinung ist, kommt es flott zurück und das auch bei reduzierten Kalorien.
Kalorien sparen funktioniert nicht.

Was helfen kann, sind regelmäßige etwas längere Fastenphasen. Wenn du einen Tag mal komplett fastest, fehlen auch Kalorien, am nächsten Tag wird man dann auch ein wenig mehr essen, aber eben nicht so viel wie man sonst am Tag vorher gegessen hätte.
Es ist für den Körper ein großer Unterschied ob man 20% weniger isst, oder ob man nur an 4 von 5 Tagen normal isst, auch wenn es rein rechnerisch aufs gleiche raus kommt
 
Oh ok, dann probiere ich das mit dem mal einen Tag ganz fasten aus. Denn zunehmen ist wirklich das letzte was ich nach dieser Sache machen will. :D
 
Ich nehme momentan nicht ab, trotz wenig Kalorien, aber Tallienumfang schrumpft und Klamotten werden weiter.

War 2016 das selbe.

Das ist Wasser, im Juni 16 ging es dann in einer Woche fast 10kg runter.
 
Ich würde einfach stur so weiter machen wie bisher.
Ich hab manchmal das Gefühl das hier einige zu schnell zu viel wollen.
Keto ist keine Crashdiät, du hast alle Zeit der Welt dein Gewicht langsam zu reduzieren.
Du brauchst mit Keto auch danach nicht aufhören, mach es solange weiter wie du willst, vielleicht später auch nur noch mit 100 Kalorien-Defizit (auch wenn sich das nie genau bestimmen lässt).

Und nur weil die Waage sich weigert niedrigere Zahlen auszuspucken heißt das nicht das du kein Körperfett verlierst und alles richtig machst.
Ich versteh aber das der Sommer vor der Tür steht und man sich daher etwas unter Zeitdruck setzt.

Wenn du auf Fasten stehst kannste ja 16:8 mit 5:2 kombinieren.
5 Tage die Woche wie gewohnt 16:8 essen, und 2 Tage die Woche fasten.
Die beiden Tage müssen nicht hintereinander sein. Ich hab aber für mich persönlich bessere Erfahrungen gemacht wenn es immer die selben Tage waren.
Bei mir halt Mi & So weil dies lange einfach meiner beiden Tage ohne Sport waren, was aber heute nicht mehr klappt weil ich iwie fast jeden Tag Sport mache.

Denn zunehmen ist wirklich das letzte was ich nach dieser Sache machen will.

Wenn du mal nen Tag mehr auf der Waage hast heißt das aber nix. Nicht umsonst lesen wir hier oft das sich tägliches wiegen nicht lohnt. Ich machs natürlich trotzdem :)
Wöchentlich oder gar noch länger sind eher besser. Du weißt nie was dein Körper macht. Verdaut er heute vielleicht etwas schlechter und lagert noch das halbe Essen von gestern im Darm, hast du vielleicht etwas Wasser eingelagert oder hast gestern vielleicht doch nur zu wenig getrunken ?
Ich wog gestern 117,8 KG, heute 118,9 KG aber vorletzte Woche 123 KG und hab einfach mal 4 cm am Bauch verloren. Ich tippe einfach darauf das ich vorgestern viel zu wenig getrunken und eigentlich auch zu wenig gegessen habe. Daher dann gestern nicht wirklich fit war.

https://i.imgur.com/obRztUz.jpg
 
Einfach auf Kurs bleiben. Zahlen alleine sind oft trügerisch.
Ich wiege mich auch täglich, denn nur so kann ich die Entwicklung halbwegs genau beurteilen. Dabei trage ich die Daten dann immer in eine Tabelle ein, lasse sie als Kurve ausgeben und Trendlinien und Mittelwerte mit ausgeben.
Ich kann nur manchmal vorhersagen, wie sich mein Gewicht am nächsten Tag entwickeln wird. (Rotwein entwässert und damit sind es schnell mal ein Kilo weniger) Was ich aber aus Erfahrung sehr sicher sagen kann: Abnahme erfolgt nicht linear. Es geht meist in Schüben und Mirco hat absolut recht: Wir haben alle Zeit der Welt.
gewicht10.PNG
So eine Statistik zeigt einem recht deutlich, dass es so falsch nicht sein kann, was man da macht.
Das Diagramm zeigt die Entwicklung seit dem 29.12. Wenn ich mich nur seltener wiegen würde, wären zwischen dem 21.03. und heute kein Unterschied. Durch tägliches Wiegen kann ich erkennen, dass das Eine ein neuer Tiefststand war und heute die Werte mal wieder recht hoch sind. Dazwischen gibt es aber einen Trend und der weist nach unten und das ist gut
 
Ich bin wirklich dankbar für alle Antworten zu meiner Frage und auch zu den wohlgemeinten Tips aber ich muss jetzt dann doch was dazu sagen. Ich habe in meinem ersten Posting bereits deutlich gemacht dass mir bewusst ist das ich Fehler gemacht habe. Trotzdem habe ich mir dann auch die Postings zu Herzen genommen die keinerlei Antwort auf meine Frage beinhielten und mich nur immer wieder aufs neue auf meine Fehler hingewiesen haben. Nicht wirklich hilfreich aber ich habe es wohl verdient.

Ich leide unter PTBS nach einer Krebserkrankung. Der Krebs und die danach folgende Behandlung war der Grund für die Gewichtszunahme. Das Gewicht muss weg weil es mich täglich an meine Krankheit erinnert. Außerdem lebe ich in ständiger Panik vor einer Rückkehr des Krebs. Fett sein ist da ganz sicher nicht von Vorteil.

Ich möchte Dich nicht zwingend super schnell abnehmen und es hat ganz sicher nichts mit dem nahenden Sommer zutun. Es hat sich jetzt nur ein Monat lang überhaupt nichts getan und ich wollte nur sichergehen dass ich alles richtig mache. Mir ist bewusst dass ich am Anfang übertrieben habe, bin jetzt aber schon lange wieder gut über dem Grundumsatz und möchte einfach nur das alles klappt. Ich warte dann jetzt eben einfach noch weiter.

Nimmt es mir nicht krumm denn ich bin wirklich dankbar für die tollen Ratschläge, insbesonderes von tiga, aber das musste jetzt mal raus.
 
Hey, falls du wirklich viel muskeln verloren haben solltest ist das gar nicht so schlimm. Es gibt so einen muscle memory effekt der hilft dabei erheblich schneller muskeln aufzubauen als man muskeln aufbauen kann die man nie hatte. Kannst du ja machen wenn du wunschgewicht umd etwas luft hast
 
Das Problem dabei ist, dass man auch wichtige Muskeln abbaut und es ist auch mit dem "leichteren Wiederaufbau" nicht wirklich einfach diese Muskeln wieder zu erlangen.

Muskelverlust sollte man immer vermeiden
 
Ich denke ein wenig Muskeln habe ich schon verloren. Bin gerade dabei diese wieder etwas aufzubauen. Nicht ganz einfach weil ich nicht gerade ein begeisterter Sportler bin. Dafür bin ich nur noch etwa 7kg von meinem Wunschgewicht entfernt. Keto und Intervall Fasten ist tatsächlich super effektiv. :D
Ich wünschte ich hätte vorher gefragt und das von Anfang an so gemacht. Naja.
 
Ich empfinde den Monat, ohne Zu- oder Abnahme, bereits als tollen Erfolg.
Du isst nun deutlich höhere Energiemengen und hattest zuletzt noch Sorge, du würdest dann gleich zunehmen.
Das ist nicht geschehen und du stabilisierst dein Gewicht ... das ist richtig gut.

Die Krankheit und das Übergewicht kamen nicht über Nacht, aber du willst es scheinbar, am liebsten in dieser Geschwindigkeit los werden.
Vielleicht übst du dich etwas mehr in Geduld und bist dankbar für das Erreichte und das dein Körper so positiv auf deine Aktionen anspricht.

Wichtig ist doch, dass du nun eine zuträgliche Ernährung und Lebensweise hast.
Die Weichen sind gut gestellt. Deine überstandene Krankheit wird immer ein Teil deines Lebens sein und die Nachwehen (PTBS) geht auch dann, nicht schneller vorbei, wenn du nun schneller abnehmen würdest, oder?!

Außerdem lebe ich in ständiger Panik vor einer Rückkehr des Krebs.
Bei deinen Recherchen über ketogene Ernährung hast du vielleicht auch Berichte gelesen, dass diese Ernährung einen positiven Einfluss auf die Genesung bei einer Krebserkrankung haben kann. Fasten bietet da weitere positive Aspekt, die sich gesundheitlich zuträglich für dich auswirken können.
Es hat in sämtlichen Kulturen seinen festen Platz und hilft Körper und Geist zu heilen. Vielleicht wirkt es sich auch zuträglich, für das Überwinden der PTBS aus?
 
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