Club Basische Körperpflege - neu

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aber 35°C ist ja auch noch warm :) stelle mir das schwierig vor bei 2h, mich fröstelt es schon schnell.

nun noch ne andere frage.
welche erfahrungen habt ihr mit basenbäder gemacht in bezug auf
a) abnehmen
b) haut

seit ich christa peters mache ist meine haut wieder reiner geworden, dort isst man auch viele basische sachen.
 
Wie geschrieben, Anna (ich geh übrigens zu der Originalen und ihrem hübschen Erwin im Juni *freu*) die Haut ist sehr glatt und sieht fest und straff aus.

Das ist kein Gerede. Säuren machen alt.
 
viel spaß dort :) denk dann an mich hhehe
 
welche erfahrungen habt ihr mit basenbäder gemacht in bezug auf
a) abnehmen
Da ich selber nie übergewichig war, kannich nicht aus eigener Erfahrung sprechen.
Als wir aber 2005 mit den langen Bädern anfingen, hatten wir gerade in Hinblick auf Übergewicht sehr gute Erfolge:
Pro 12-Stundenbad nahmen die Probanden bei Übergewicht und einem Alter bei Anfang 30 etwa 5 Kilogramm Körpergewicht ab!
 
Also eher Schnatterbaden? Dann kann das Bad nicht gleichzeitig dem wohligen Aufwärmen der Glieder dienen :???: Schade! Aber irgendwas fehlt immer.

Liebe Liesbätt,
das ist doch kein Schnatterbad! Mit einem Badethermometer kannst Du sehr genau ablesen, wann das Bad zu kalt ist. Ohne Thermometer ist das subjektive Empfinden möglicherweise beeinflußt.
Bis 35°C ist das Wasser noch angenehm warm, wenn man mit 37°C das Bad beginnt.
Beginnt man mit 40°C sind 37°C schon eher unangenehm.
Aber: Die Säure gelangt so nicht in den Kopf, der ja nicht unter Wasser ist und bei dieser Temperatur einen der kühleren Orte bildet.

Liebe Grüße
 
naja, ich hatte mal mehr wie sie hehehe ;)
12h, des hält doch kein mensch aus, ich würde nemmal die 2h aushalten, hab d ahalt auch net die zeit.
wie oft macht man denn nun die bäder in der woche?
 
Der Link duttnitt;)

Ich verstehe schon dass es auf der Waage sichtbar ist, aber es ist doch wohl eher eine Entschlackungsausscheidung und keine Fettgewebeabbau.
 
Ich finde es sehr interessant hier von den Erfahrungen zu lesen. Mich persönlich würden wissenschaftliche fundierte Texte aus anderen Quellen interessieren.


Liebe PerditaX,

in dem Buch Basisch Baden im Jungbrunnen von Sonja Alkaline sind superviele Quellen angegeben.

Und es sind nicht nur wissenschaftlich fundierte Quellen, sondern wirklich wissenschaftliche Quellen aus wissenschaftlichen Zeitschriften. Auf fast jeder Seite sind Literaturhinweise genau zum Thema.

Das ist eine Seltenheit bei Ratgeberbüchern. Meistens steht hinten nur eine Literaturliste, die andere Ratgeberbücher aufzählt. In dem Buch von Campobasso z. B. Stopp Die Umkehr des Alterungsprozesses werden sehr unseriöse Quellen angegeben, z. B. Konfuzius, Hippokrates, die mehr den philosophischen als den wissenschaftlichen Ansatz betreiben und neuzeitliche "Propheten" wie Peter Jentschura, Jan van Helsing, Jasmuheen, die meiner Meinung auch als Scharlatane bezeichnet werden können. Jan van Helsing heißt übrigens in Wirlichkeit Johannes Holey und Jasmuheen heißt auch ganz anders. Soviel zum Thema Pseudonyme.

Also, das Buch von Sonja Alkaline ist ganz anders als die meisten Ratgeber und esoterische Literatur. Vorne schreibt der Vorsitzende (nicht Kolumbuchi), sondern jemand ganz anderes: "Wir haben vor allem streng wissenschaftliche Literatur ausgewählt, die nicht immer einfach zu lesen ist."

Zu Seite 52 bis 53 sieht das dann etwa so aus. Thema ist: "Ist Salz etwa schlecht für die Haut?" Sonja Alkaline schreibt dann:

"Das Baden in Salz ist eines der folgenschwersten Irrtümer in der Geschichte des Badens. Warum Salz gesundheitsschädlich ist und wie es zu der Modewelle kommen konnte.

Viele Leute, die in Salz baden, berichten von einem Gefühl, als wäre die Haut wund und zerkratzt, dazu trocken und gerötet. Und das nach nur zwanzig Minuten, die als Höchstgrenze für Salzbäder empfohlen werden. Was ist der Grund für dieses Hautgefühl?"

Ich kann das jetzt nicht alles abtippen, aber sie erklärt es auf den beiden Seiten sehr gut. Es hat etwas damit zu tun, daß sich saures Chlor sofort abspaltet.

Genau zu diesen Punkten gibt sie Literatur an. Und zwar folgende (oje, das ist hart abzuschreiben):

Literatur: Frassetto, L. A. et al. (2007). Dietary sodium chloride intake independently predicts the degree of hyperchloremic metabolic acidosis in healty humans consuming a net acid-producing diet. In: American Journal of Renal Physiology 293: F521-F525.

Massey, L. K. and S. J. Whiting (1996). Dietary salt, urinary calcium and bone loss. In: Journal of Bone Mineral Research 11: 731 -736.

Dessirier, J.-M. et al. (2001). Oral irritation by sodium chloride. In: Physiology and behavior 72: 317-324.

Und so geht es auf den anderen Seiten weiter. Jeder, der studiert hat, kennt dieses wissenschaftliche Arbeiten von der Abschlußarbeit, Master, Diplom oder Doktorarbeit.

Trotzdem werden die meisten Gesundheitsbücher ohne solche fundierte Quellenangabe veröffentlicht und auch gelesen.

Dieses Buch bietet eine gute Ausnahme von der sonst üblichen Schlamperei. Das unterschlägt bebepep in ihrer Bewertung "Das schrecklichste Buch etc".

Dann müßten ja alle Bücher wie Jentschura, Campobasso, Sabine Wacker noch viel "schrecklicher" sein, denn dort wird einfach nur behauptet, nicht nachgewiesen.

Ich kann jetzt nicht alle Quellenangaben aus dem Alkaline-Buch hier aufzählen, dazu sind es einfach zuviele. Mit 11 Euro ist es auch nicht teuer, und bei Amazon beispielsweise kann man es einfach zurückgeben, wenn man es nicht will, oder sich die Quellen rausgeschrieben hat.


Was die Alkaline gemacht hat (oder auch die DGBL als gesamtes, ich weiß nicht genau, wer da welche Arbeit investiert hat), ist daß sie alle diese Quellen zusammengetragen hat.

Klaus
 
So wurde mir das Buch von den Therapeuten meiner Praxisgemeinschaft die ich seit vielen Jahren einmal wöchentlich aufsuche und gut kenne, beschrieben.

Meine persönliche Therapeutin hat sich wohl die Mühe gemacht und viele Quellen nachgelesen um auszuschließen dass die negative Meinung stimmt.

Und!! Die verkaufen das Pulver nicht, kriegen keinen Nachlaß, die empfehlen es einfach weil sie sehen dass viele Patienten nicht ausreichend Therapie verordnet bekommen und sich so selber weiterhlefen können.
 
Durch schrittweises Umsetzen basischer Ernährung, Baden und Pflege bin ich sehr leistungsfähig, belastbarer als meine jüngeren gesunden Angestellten, und vor allem schmerzfrei.

Amüsant finde ich die oft gehört Aussage meiner Kunden:

Sie haben mir das nicht verkauft das war eine ältere Dame!

Haha, ich bin die Älteste im Laden:rotfl: :rotfl:


Ja, das stimmt, Alter hat nichts mit Jahren zu tun, sondern mit Veränderungen (lat. alter = verändern). Manche Leute sind dann auch schon mit 30 älter. Schön, daß sich diese Änderungen auch wieder rückgängig machen lassen.

Das mit der älteren Dame ist ja wirklich frappierend. Kompliment! >:)
 
So der Link ist berichtigt, aber hier noch einmal.
Das mit der Werbung bitte ich zu entschuldigen.
 
Könnt Ihr bitte von Euren Mitteln die Zutaten abschreiben.

Ich habe im Moment das Basische Badesalz von DM, werde ich aufbrauchen und nicht wieder kaufen, weil es Salz enthält.

Die Zutatenliste sagt: Maris Sal, Sodium Bicarbonate, Sodium Carbonate, Calciumcarbonat, Malachitpulver.

Es sind 700 g Gramm, ich weiss nicht mehr, wieviel ich bezahlt habe, ich meine 7 Euro, aber ohne Gewähr.


Jetzt nochmal etwas zum Alkaline-Buch, das Sie so verurteilen, bebepep. In dem Alkaline-Buch gibt es eine Tabelle mit Zutaten und Bewertungen dieser Zutaten. Dort ist auch das DM-Pulver aufgeführt und etwa 2 Dutzend weitere. Zusätzlich gibt es eine kurze Bewertung. Zu dem DM-Pulver schreibt Alkaline, daß dort nicht die laut Gesetz verlangten INCI-Bezeichnungen verwendet werden, sondern ein Mischmasch aus zulässigen und unzulässigen Bezeichnungen.

Solche Kritikpunkte finden sich auch bei vielen anderen Produkten, Rechtschreibfehler in den Zutatenbezeichnungen sind da noch das Harmloseste. Einige angeblich basische Bäder enthalten so saure Substanzen wie Alkohol, Schwefelsäure, oder Phosphorsäure.

Es sind auf jeden Fall mehr nicht empfohlene Produkte als empfohlene, deswegen sollte man sich wirklich gut informieren.
 
Da ich hier gelesen habe, dass man besser kein heißes Wasser beim Basenbaden nachlaufen lassen soll, habe ich es diesmal gelassen. Ich konnte es vor Kälte nur 35 Minuten in der Wanne aushalten. Versteht mich nicht falsch, das Badewasser hatte bestimmt 33 Grad aber nach 35 Min war die Temperatur natürlich gesunken.

Ich bin immer wieder erstaunt, dass meine Ellenbogen super weich sind und nicht wie sonst sehr trocken.
 
welches nimmst du miri?
also das mit der temperatur wird auch hart für mich, imsommer mag es funktionieren, aber im winter *bibber*
 
Wenn man es lt. Buch richtig macht, braucht man z.B. viel mehr Carbonate, als die d.m.-Eigenmarke empfiehlt, nämlich 200 g Carbonate. In den Mischungen mit Salz steht das Salz meistens an der ersten Stelle, wenn dann 3 EL empfohlen werden, kann es lt. Buch eigentlich kaum wirken.

Das, was da im Buch steht, ist absolut richtig. 200 g ist auch eher die Untergrenze, ich nehme meistens 50 bis 100 g mehr.

Wenn Salz in einem Badepulver enthalten ist, wie in dem DM-Pulver, kann die Dosierung dagegen nicht niedrig genug sein, zumindest, wenn man lange Bäder nehmen will. Sonst kommt es zu Irritationen, wie ich ja bereits geschrieben habe.

Die von Ihnen bebepep an anderer Stelle zitierte Badegeschichte (in Beitrag '81) zeigt übrigens etwas ähnliches, was passiert, wenn Bäder Säuren enthalten.

Ich werde mir die Geschichte ausdrucken, das ist ja ein spannender Report, leider ziemlich schlecht gesetzt auf der Site.

Hier habe ich etwas gefunden, das ich mal als Auszug wiedergeben werde:
"Die Einführung schwefelhaltiger Thermen begründete im 14. Jahrhundert viele Badeorte, die sich bis heute als Bäder gehalten haben. Man nahm eifrig das Baden wieder auf. Die Leute badeten zunächst in dem ungeeigneten Wasser so wie in den heiligen Quellen und in den selbstzubereiteten basischen Bädern, nämlich 10 bis 12 Stunden am Tag für drei bis vier Wochen. Dabei kam es wegen des zu sauren Wassers zu einem nässenden und juckenden Ausschlag. Das war etwas neues, das hatte man vorher nicht gekannt, als die Bäder noch basisch waren. Den Ausschlag interpretierte man deshalb als Ausscheidung, ein Missverständnis, denn er war in Wirklichkeit ein Säurestau durch den niedrigen pH-Wert des Wassers (Hörnicke 1957). Die Haut entzündete sich. Die Kur wurde außerordentlich anstrengend und lästig (Hörnicke 1957).

Im Gegensatz dazu stehen die echten basischen Bäder. Sie sind angenehm und labend. Gerade die Haut erholt sich als erstes bei basischen Bädern, weil die Säuren ins Badewasser abgegeben werden. Walter Sommer schildert in seinem Buch die Jungmühle die verblüffende Wirkung von basischen Dauerbädern: "25 basische Bäder machen 25 Jahre jünger" (Sommer 1978 ). 25 basische Bäder von je 12 Stunden Dauer leiten die Gifte und Schlacken von einem Vierteljahrhundert aus. Dies war eigentlich auch die Wirkung die die Badenden erwarteten.

Nur im falschen, im nach Schwefel stinkenden Wasser blieb die erwartete Wirkung aus. Die Badekuren blieben erfolglos. Die Leute wurden immer anfälliger für Infektionskrankheiten und Seuchen. So ließ im 16. Jahrhundert die Begeisterung für das Baden nach, man parfümierte seine stinkenden Ausscheidungen mit Blütendüften, so wie der "Sonnenkönig" Ludwig XIV., der in seinem ganzen Leben nur zweimal gebadet haben soll (Kaiser 2005). Im 19. Jahrhundert schloß man die letzten öffentlichen Badehütten (Hörnicke 1957). In den Kurbädern verkürzte sich die Badedauer drastisch, auf nur noch eine halbe Stunden für 2 bis 3x pro Woche. Die Kuranstalten gingen eher dazu über, das Wasser als Trinkkur innerlich zu nehmen. Hier zeigt sich durch Zuführung einer starken Säure wie beispielsweise dem schwefelhaltigen Wasser ein Effekt der Säurepeitsche: Bestehende Schlacken werden aufgeknackt, freie Säuren verbinden sich mit körpereigenen Basen oder Basen aus der Nahrung zu ausscheidungsfähigen Schlacken, die den Weg über Urin und Stuhlgang nehmen. Der Patient baut möglicherweise körpereigene Basensubstanz ab, aber er verliert auch gleichzeitig Schlacken und freie Säuren, die ihm die Beschwerden verursacht haben, die die Kur heilen sollte. Ähnlich wirken Massagen, die Säuren lockern und die moderate Bewegung, die während einer Kur meistens empfohlen wird. Die Beschwerdefreiheit gilt als scheinbarer Heilerfolg. Mit einer heilsamen Badekur hat ein Aufenthalt in einem Kurort aber nichts mehr zu tun."

Ich finde, es geht daraus gut hervor, daß man in basischen Bädern lange und in sauren Bädern kurz oder möglichst gar nicht baden sollte.

Aber das ist ja eigentlich logisch, vom gesunden Menschenverstand her gut nachzuvollziehen. Es ist eben nicht egal, worin man badet. In Jauche oder Salzsäure würde ja auch keiner baden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da ich hier gelesen habe, dass man besser kein heißes Wasser beim Basenbaden nachlaufen lassen soll, habe ich es diesmal gelassen.
Liebe Miri,

das mit dem heiß nachlaufen lassen, stand in einem anderen Zusammenhang. Es gilt nur für Bäder mit einem Salzanteil, nicht für basische Bäder.

Die Badetemperatur sollte nicht über Körpertemperatur liegen!

Und noch ein kleiner Tipp für alle, mit einer Wanne aus Stahlemail:

Es kann hier ein Heizlüfter unter der Wanne installiert werden, so bleibt das Wasser lange warm.
 
Da ich hier gelesen habe, dass man besser kein heißes Wasser beim Basenbaden nachlaufen lassen soll, habe ich es diesmal gelassen. Ich konnte es vor Kälte nur 35 Minuten in der Wanne aushalten. Versteht mich nicht falsch, das Badewasser hatte bestimmt 33 Grad aber nach 35 Min war die Temperatur natürlich gesunken.

Ich bin immer wieder erstaunt, dass meine Ellenbogen super weich sind und nicht wie sonst sehr trocken.


33 Grad ist sehr kalt. Ich kann das verstehen. Nochmal wieder das Alkaline-Buch, weil es auch gerade hier auf dem Schreibtisch liegt, ich habe ja eben bereits mehrfach darüber geschrieben. Auf Seite 29 und 30 ist einiges über die Wirk-Temperatur geschrieben.

Etwa diese Bildunterschrift:

"Baden im körpertemperierten Bereich 35°C bis 37°C. Möglich sind auch niedrigere Temperaturen, solange Sie sich wohlfühlen."

Oder:

"Achtung: Wählen Sie die Temperatur nicht zu hoch. Säuren aus dem Körperinneren wandern zum kälteren Temperaturbereich. Wenn das Badewasser mehr als Körpertemperatur aufweist, ist die Ausscheidung erschwert, auch wenn der pH-Wert des Wassers sehr hoch ist."

Und ganz klar:

"Die ideale Badetemperatur liegt bei 35° C. Verwenden Sie ein Badethermometer und baden Sie im Komfortbereich 35° C bis 37° C."

Sie meint auch, wenn man möchte, kann man auch kühlere Phasen mit Temperaturen unter 35° C einlegen, aber nur, solange man sich wohlfühlt.

Sonst soll man nachwärmen, bis man wieder über 35°C ist.

Wenn Du allerdings mit 33° C angefangen hast, kann ich mir vorstellen, wie kalt das gewesen sein muß.

Bei mir lasse ich die Temperatur nur selten unter 35°C sinken, ich wäre dann doch das eine oder andere Mal nach. Aber meistens kann ich mit 37° C Starttemperatur 2 Stunden baden.

Es hat aber auch etwas damit zu tun, welche Wanne Du hast. Acrylwannen halten die Temperaturen länger.

Klaus
 
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