Ketogener Boost

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RS78

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19. Aug. 2008
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Da ich hier schon des öfteren gelesen habe und bis jetzt auch die gleiche Empfindung gehabt habe daß bei ketogener Ernährung sehr träge "Enrgie nachgeliefert" wird folgenden motivierende Erfahrung:

Bin jetzt in der 4 Woche und sündige nie (Ladetag am Wochenende natürlich ausgenommen)
Hab heute morgen um 6:30 mühsam einen kleinen (15cm) dünnen Pfannkuchen gegessen (Eiweißulver, Eier, Sahne, Kokosflocken, Leinsamenmehl).
Die restlichen gestern vorbereiteten Stücke habe ich wegen des fehlenden Appetits in eine Platikbox geschmissen und meinen Arbeitstagsproviant erweitert.
Ich bin eigentlich in keiner Weise ein Morgensportler weil mir die Energie und Motivation fehlt mich schon in der früh zu quälen aber ...
Um ca 7:30 hab ich mit meinem HST (Hartes Muskelaufbauprogramm) gestartet und nach einer kurzen Aufwärmphase wunderte ich mich plötzlich sehr über meine vorhandene Kraft.:shock:
Nach erfolgreichem sehr gutem Training mit Steigerung habe ich 20 min Cardio (Intervalltraining) gemacht und mußte leider aus Zeitgründen (Arbeitstag) abbrechen, obwohl ich nicht das geringste Zeichen von Ermüdungserscheinungen hatte.
Ich bin sehr erstaunt mit welcher Geschwindigkeit mein Stofwechseln Energie nachgeliefert hat ich habe ja quasi nichts gegessen.:confused:
Deswegen empfehle ich jedem bei ketogener Ernährung so ein Morgentraining mal zu probieren, der Vorteil liegt auf der Hand ... das Fett schmilzt ja nur so dahin ... und ich wundere mich immer noch!:lol:
lg
 
Eigentlich ist egal um welche uhrzeit man trainiert. zur abnahme zählt nur eine negative energiebilanz ;-)

und wegen dem gefühlten "ketogenen"enerieboost (was auch viele andere behaupten) betrifft, so kann man ihn ganz einfach damit erklären, dass die meisten menschen, die auf eine ketogene ernährung umsteigen, zuvor einfach krottenfalsch ernährt haben.


greeetz
 
Für die Fettverbrennung ist nicht nur eine negative Energiebilanz wichtig, aber da scheiden sich die Geister ... bitte keine Diskussion :)

Von der falschen Ernährung kann man bestimmt manchmal ausgehen ... nehme ich bei mit aber nicht an :) 10 Jahre Training und KH und die Superkompenation waren Großteils bis jetzt meine besten Freunde.
 
ja, geb ich dir auch wieder recht.
bei hatte die umstellung auf ketogene ernährung jedenfalls keinerlei auswirkung auf die leistungsfähigkeit. habe bei mir vielmehr die entdeckung gemahct, dass das wohl eher psychische sind, so nahc dem motto "boah, hab heute keinen bock..." ;-)
 
Hallo RS78,
habe vor zwei Wochen mit Atkins Phase 1 begonnen und halte mich sehr streng daran, deshalb befinde ich mich dementsprechend in Ketose.
Beim Training habe ich auch für mich die außergewöhnliche Feststellung gemacht das ich gleichmäßig über sehr viel Energie und Kraft verfüge und das über einen langen Zeitraum. Ich halte mein Training trotzdem möglichst kurz und heftig und danach hänge ich noch 30 min Cardio daran. Vom Gefühl her und auch von der Energie könnte ich locker weiter trainieren. Da ich aber keine Ladetage mache und bei Atkins längerfristig bleibe, um möglichst schneller Fett zu verbrennen, beschränke ich mein Training vom Volumen. Ich hätte nie gedacht das man in Ketose soviel Energie aufbringen kann!!!!>:)
 
Ich habe aus beobachtungstechnischen Gründen einen Fehler gemacht, allerdings bin ich der Meinung, daß das meine Erfolge begünstigt hat:
Ich habe von einem Volumentraining, auf ein Ganzkörperintensivtraining umgestellt.

Der springende Punkt in diesem Thema und der für mich faszinierende Punkt ist aber von wo sich der Körper die Energie holt. Mit der Nahrung aufgenommene Energie wird und das werden viele, die ein wirklich hartes Training betreiben, wahrscheinlich bestätigen, lieber verwertet als Energie die aus "Körpersubstanz", in der keto, also fett gewonnen wird.
Nicht viel Essen und trotzdem trainieren wie ein Stier passt im Normalfall nicht zusammen, das war worüber ich mich gewundert habe.
lg
 
Fett kann mehr oder weniger direkt als Energielieferant genommen werden, Carbs muessen ja erst umgewandelt werden und die Speicher sind recht begrenzt.
Das funktioniert natuerlich bei niedrigem Insulinspiegel so richtig gut.
 
@fussel:
Die Theorie kenn ich, aber daß das in der Praxis nach der "Eingewöhnungsphase" so gut funktioniert hätte ich nicht gedacht.

Ketone sind nicht ohne ;-)
 
Die Ketonkörper sind das in diesem Bedarfsfall ja nicht, sondern die normalen Fettsäuren, die uns Energie liefern.
Ketone sind nur Ersatzzucker für Organe und Gehirn.
 
ja hossa ... am montag kann/darf ich wieder mit laufen anfangen ... dann erhoffe ich mir mal den ketogenen boooooost ... heute an meinem zweiten tag habe ich noch keene ketose sagen die stäbchen :( ... ich warte brav weiter :)
 
@fussel:
Ja, stimmt natürlich und wenn das Herz nicht genug Ketone bekommt, dann ist nix mit Energie :) ... deswegen sinds nicht ohne
 
Deshalb ja ne Umgewöhnungszeit

Sprints waren danach bei mir beeinträchtigt, Ausdauer deutlich erhöht
 
Sehe ich auch so, Sprints sind auch eher mit Karftausdauertrainig zu vergleichen.

... nein bitte niemand aufschreien :) ... ich hab nicht geschrieben "gleich" sondern "eher".

Das ist der Grund warum ich keine 15er Sätze beim HST mache und gleich mit den 10er begonnen hab
 
Mit ist es halt beim HIIT besonders aufgefallen, mit KH-Ladung war das wie mit Turbo.
Sind ja nur kurze Sprints ;-)

Ausdauer von 30 Minuten locker auf 90 hochgeschraubt :D
 
stimmt, mir ist das auch schon aufgefallen, dass ich beim laufen viel länger kann und mich dabei und danach viel fitter fühle, seit ich diesen "ketogenen boost" habe :)

mir fällt aber auch das intervall-training (laufen) leichter und mein lieblingslauf, der berglauf, der läuft sich auch länger und leichter.

im krafttraining und beim yoga, konnte ich hierbei allerdings keinen markanten unterschied feststellen.

:winke:
 
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