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@Laxx und @Chibby

Vorweg möchte ich deutlich machen, dass ich hier keine Angst vor einem kaputten Stoffwechsel machen möchte. Auch ist meine Erfahrung nicht darauf gemünzt, dass das nur bei Keto passiert, sondern allgemein bei zu geringer Kalorienanzahl.

Mit einem kaputten Stoffwechsel meine ich auch nicht nur, dass nach der Diät der Jojo_Effekt einsetzt, ich meine wirklich, dass der Stoffwechsel bei langfristiger Reduzierung der Kalorien in einem zu tiefen Bereich beginnt sich anzupassen. Sprich der Körper lernt mit den weniger angebotenen Kalorien auszukommen, indem er nach und nach immer mehr Funktionen herunterfährt. Dann beginnt die Abwärtspirale, anfangs erhöht man vielleicht noch das Sportpensum um mit den Kalorien nicht weiter runter zu müssen, aber irgendwann geht auch da nix mehr. Also werden die Kalorien wieder reduziert, das funktioniert anfangs auch wieder, bis der Körper auch hier gegensteuert und weiter runterfährt was er noch kann. Irgendwann kann man nicht noch mehr Sport machen, weder zeitlich noch körperlich. Also wird wieder reduziert usw. usw.
Das ganze passiert ja nicht über einen Zeitraum von ein paar Wochen, sondern über Monate hinweg, bei mir waren es sogar 2 Jahre. Das ist also nix was von heute auf morgen passiert, sondern ein langer Zeitraum in dem man anfangs noch denkt, dass das alles gut funktioniert.

Nur was macht ihr, wenn ihr irgendwann wie ich bei 700-800 kcal am Tag angelangt seid? Das ist die Anzahl der Kalorien wo bei mir nix mehr ging, nicht mehr abgenommen sondern das Gewicht gehalten habe. Noch weiter reduzieren war für mich keine Option, wohin auch noch? Körperlich macht sich das logischerweise auch extrem bemerkbar, weil der Körper damit wirklich nur noch das Notprogramm fährt.
Ihr habe euer Wunschgewicht, die Wunschfigur im Spiegel also noch nicht erreicht, nehmt trotz so geringer Kalorienzufuhr aber auch nicht mehr ab. Was jetzt? Ganz große Scheiße, denn wenn ihr jetzt wieder die Kalorien erhöht, setzt natürlich der gefürchtete JoJo-Effekt ein.

Das Ende vom Lied war das Ende der Keto, in meinem speziellen Fall. Da ich die wenigen Kalorien die ich noch gegessen habe versuchen wollte so zu gestalten, dass ich auch möglichst satt werde - also viel Gemüse usw.
Die Kalorien wurden ganz langsam in 100 kcal Schritten alle paar Wochen langsam erhöht. Dann mal 2 Tage die Woche deutlich mehr gegessen um dem Körper zu zeigen, dass zugeführte Energiemenge variiert. Sport gemacht um den Stoffwechsel anzuregen, Intervalltraining. Und immer weiter langsam erhöht. Und trotzdem es ganz langsam gemacht wurde, ging es nicht ohne Gewichtszunahme.

Vielleicht ist "den Stoffwechsel kaputt machen" auch die falsche Formulierung, vielleicht ist den Stoffwechsel extrem runterfahren die richtig Formulierung oder was auch immer. Aber, wenn ein erwachsener Mensch, der 4-5 mal die Woche Sport betreibt bei 800 kcal nicht mehr abnimmt, dann ist der Stoffwechsel ganz am Boden.
Wenn dem Körper längerfristig 800 kcal genügen, dann passt da war nicht. Dass es irgendwann zu Folgeschäden kommt und der Körper das nicht ewig mitmacht sollte klar sein.

Und nochmal zur Verdeutlichung, das Ganze passiert nicht innerhalb weniger Wochen. Bei mir waren es 2 Jahre. Aber ich wollte eben anfangs auch schnelle Erfolge und bin daher recht niedrig mit den kalorien eingestiegen (1200-1300). Nur wenn man so tief einsteigt, wo will man langfristig dann noch hin reduzieren?

Jetzt habe ich sau viel geschrieben und so wirklich gefällt es mir dennoch nicht, weil ich glaube das Ganze nicht so rüberbringen zu können.

Daher habe ich hier mal einen Link zu diesem Thema, ich hoffe sowas darf man hier posten:
http://www.v-reena.com/stoffwechsel-durch-diaeten-ruiniert/

Ich finde das beschriebt es ganz gut, auch die Formulierung mit dem "Kaputten" Stoffwechsel.

Ich möchte hier auch keine Panik verbreiten oder ähnliches, auch möchte ich mir den Mund nicht fusselig reden.
Mein Wunsch war es nur, dass andere meinen Fehler nicht wiederholen, indem die Kalorien einfach sehr niedrig angesetzt werden.
Daher ist das auch mein letzter Post zu dieser Thematik.
 
@Cookie, ich kenne diese Formulierung "Stoffwechsel kapputmachen" aber auch....und ich glaube, dass da viel dran ist.
Wer seinem Körper dauerhaft (viel) weniger zuführt, als er verbraucht, sorgt dafür, dass der Stoffwechsel runtergefahren wird.


Ich (das ist aber meine persönliche Meinung) glaube, dass das reversibel ist.

Und deshalb hab ich ja kürzlich mit keto gehadert. Weil ich dachte, na super, ich dachte, man nimmt ab, auch wenn man genausoviel (oder etwas mehr) aufnimmt, als man verbraucht.
Gerade wegen der Gefahr des Runterfahrens des Stoffwechsels (von der ich überzeugt bin) wollte ich nie wieder eine Diät i.S.v. Kalorienreduktion machen.
 
Hey cookie,

Ich verstehe schon was du meinst, und immer weiter reduzieren ist mit sicherheit auch nicht der richtige weg. Damals war ich mit 1700kcal eingestiegen, bei 135kg gewiss ein ordentliches defizit, deshalb ging das auch so schnell, nur mir das einzugestehen das es eben bei 105kg und 1700kcal langsamer geht ist noch recht schwer, weiter reduzieren werde ich aber auf keinen fall, schaffe ich auch gar nicht.
Meiner meinung nach sollte man essen wenn man Hungrig ist, nicht jeden tag, aber jeden 2ten, gesten habe ich auch locker 2500kcal gegessen. Solange man dies tut sollte der stoffwechsel nicht alzu schnell zum erliegen kommen. Natürlich sind wir keine maschinen.


Finde ich gut das du deine erfahrungen hier teilst und das sollten viele, die gerade anfangen auch im hinterkopf behalten, langsam abnehmen fällt sehr schwer, auch mir,
aber genau das ist der richtige weg, vorallem wenn einem nur noch 1-10kg fehlen.

Ich kann jedem nur empfehlen hiermit http://keto-calculator.ankerl.com/ ein wenig rum zu spielen. Unten in dem diagramm, steht ganz klein in etwa, "von hier wird der Kalorienbedarf erhöht um die körperfunktionen beizubehalten"

ps: 1700kcal ist auch erstmal der bereich in dem ich mich langfristig ernähren will,
später dann schritt für schritt erhöhen unter kontrolle des gewichts und des spiegelbildes.
 
@Cookie
Ich (das ist aber meine persönliche Meinung) glaube, dass das reversibel ist.

Ja, das ist es wohl. Bei mir ist ja auch wieder alles ok.
Mein Stoffwechsel war noch nie der schnellste, ist er jetzt auch nicht.
Aber der Weg von diesen wenigen Kalorien zurück, das ist nicht lustig und keine Sache von 1-2 Wochen.
 
800kcal ist natürlich viel zu wenig.
Aber wie war dein Verlauf bei den 1300kcal?

Ich habe ja zuvor selber beschrieben das ich ein dickes Plateau hatte, bei meinen wenigen Kalorien, 1500kcal bei 87kg und 1,80, nix ging mehr für viele Wochen.
Dein Lösungsansatz war es noch weniger zu essen. Mein Ansatz: Frustration ertragen, weiter machen, verschiedenes auszuprobieren (wie IF) und abwarten und schwupps ging es irgendwann weiter. Dh mein Stoffwechsel ist nicht im Eimer gewesen, sondern es war einfach nur ein Plateau, welches x mögliche Ursachen haben kann.
 
800kcal ist natürlich viel zu wenig.
Aber wie war dein Verlauf bei den 1300kcal?

Ich habe ja zuvor selber beschrieben das ich ein dickes Plateau hatte, bei meinen wenigen Kalorien, nix ging mehr.
Dein Lösungsansatz war es noch weniger zu essen. Mein Ansatz: Frustration ertragen, weiter machen und abwarten und schwupps ging es irgendwann weiter. Dh mein Stoffwechsel ist nicht im Eimer gewesen ,sondern ein es war einfach nur ein Plateau.

Wie im Text beschrieben habe ich mit 1200-1300 Kcal losgelegt und innerhalb von 2 Jahren musste ich natürlich immer mal wieder reduzieren. So dass ich nach 2 Jahren dann bei den 800 kcal gelandet bin.
Ich würde also behaupten, dass ich nicht übereilt reduziert habe, Plateaus kannte ich nur zu gut und habe sie "ertragen".
Wenn man das jetzt ganz mathematisch runter rechnet, dann habe ich pro Monat um 21 kcal reduziert ;-) Ist natürlich quatsch....aber wenn ich reduziert habe waren es meist so 100 kcal. Natürlich wollte ich möglichst viel von den wenigen Kalorien noch behalten! Darum kleine Schritte.
 
Ein anderer Effekt ist ja auch das der Grundumsatz sinkt mit der Gewichtsabnahme.
Vor der Diät war mein Grundumsatz/Tagesenergieverbrauch gewichtsbedingt rechnerisch Pi mal Daumen fast 200kcal höher. Das entspricht 2-2,5 Eiern die ich nun weniger essen muss pro Tag nur um mein Gewicht zu halten.
Dementsprechend wirkt sich das auch aufs Kaloriendefizit auf. Wollte ich es konstant halten müsste ich dann nun 1300 statt 1500kcal essen. Bleibe ich aber einfach bei den 1500kcal dann geht aber die Abnahme natürlich immer langsamer und langsamer. Esse ich nun mal so wie früher, dann nehme ich natürlich auch noch noch schneller zu.
Es gibt viele mögliche Faktoren. Das muss nichts mit dem stark runtergefahrenen Stoffwechsel zu tun haben, wie bei meinem Beispiel.
Bei einem durschnittlichen Mann würde ich sagen das 1400kcal schon noch pro Tag ok ist zum Abnehmen, je nach KFA. Erst darunter und über längere Zeit muss man sich Gedanken über den Hormonhaushalt machen. Das Körperfett liefert die "fehlenden" Kalorien.
Wenn du immer weiter und weiter die Kalorien reduzierst, dann kann ich mir gut vorstellen das das stimmt was du geschildert hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem durschnittlichen Mann würde ich sagen das 1400kcal schon noch pro Tag ok ist zum Abnehmen, je nach KFA.
Das wäre etwa 50% meines Energiebedarfs. Kurzzeitig halte ich das zwar für realistisch, aber auf Dauer für deutlich zu gering.
Ausnahme: Deine "durchschnittlichen Männer" sind magersüchtige Zwerge. :D

Ein normal gewachsener, erwachsener, männlicher Mitteleuropäer ist um die 1,85 m groß, dürfte 30 bis Mitte 50 sein und über ein wenig Muskulatur verfügen.
Also ist er mit einem Gewicht von 85 kg schlank.
Daraus ergibt sich aber ein grob gerundeter Energiebedarf von etwa 2500 kcal/Tag (ohne Sport)
 
Das wäre etwa 50% meines Energiebedarfs. Kurzzeitig halte ich das zwar für realistisch, aber auf Dauer für deutlich zu gering.
Ausnahme: Deine "durchschnittlichen Männer" sind magersüchtige Zwerge. :D

Ein normal gewachsener, erwachsener, männlicher Mitteleuropäer ist um die 1,85 m groß, dürfte 30 bis Mitte 50 sein und über ein wenig Muskulatur verfügen.
Also ist er mit einem Gewicht von 85 kg schlank.
Daraus ergibt sich aber ein grob gerundeter Energiebedarf von etwa 2500 kcal/Tag (ohne Sport)

Ich kann da nur in die gleiche Kerbe hauen!
1400 kcal für einen Mann sind ein Witz, sorry. Bei der richtigen Verteilung der Makronährstoffe (es muss ja nicht immer keto sein) müssten auch die meisten Frauen nicht weniger essen. Es sei denn ihr Job ist Siebenschläfer oder so.

Ich habe es bereist gesagt, aber 1400 mag als Zahl viel klingen, aber als die tägliche Menge Energie, die der Körper braucht um seine Funktionen aufrecht zu erhalten, ist das wenig, wirklich wenig.

Ich habe ja jetzt wieder mit dem Abnehmen begonnen, gestartet bin ich mit 1850 kcal. Da es aber bei mir im Moment einfach nur runter geht, was eigentlich total geil ist - haue ich jetzt aber etwas die Bremse rein und erhöhe meine Kalorien sogar auf 1960. Auch wenn es dann etwas langsamer geht, aber solange es geht ist es ok. Und wenn es weiter in dem Tempo geht, dann werde ich nochmal erhöhen (glaube aber nicht dass das der Fall sein wird), damit ich dann eben Spielraum habe, wenn ich es wirklich ausgereizt habe und tatsächlich die Kalorien reduzieren muss. Dann komme ich immernoch auf eine Kalorienzahl bei der ich keinen Hunger leiden muss.
PS: Ich bin ein Zwerg von 1,58 m, der aber auch 3-4 mal pro Woche intensiv Sport macht
 
Liebe Cookie,

die von dir geschilderte Erfahrung des "kaputten" Stoffwechsels haben hier schon viele gemacht. Leider gibt es immer wieder solche Spezialisten, die es besser wissen und behaupten, dass es so etwas nicht gibt. Da hilft nur kräftig dagegen anschreien, damit neue Mitglieder nicht in die Stoffwechsel-Abwärtsspirale fallen :) Nein Quatsch, es ist einfach sehr wichtig solche Erfahrungen hier auszutauschen, schon alleine weil nicht jeder Körper gleich ist und viele unterschiedliche Erfahrungen gemacht werden.

Mir ist mittlerweile aufgefallen, dass das Phänomen des "kaputten" Stoffwechsels wohl vor allem Frauen betrifft. Ich vermute mittlerweile, dass das zum einen mit der schon genetisch bedingten viel geringeren Muskelmasse bei Frauen zu tun hat sowie zum anderen mit einem unterschiedlichen und stark schwankenden Hormonspiegel.

Ich kann auch jedem nur empfehlen vor allem am Anfang die Kalorien nicht zu stark zu reduzieren, wenn man nicht am Ende lebenslang nur noch 1000 kcal täglich essen möchte oder ansonsten täglich mehrere Stunden Sport treiben muss.

Liebe Grüße
Mausal
 
1400 kcal für einen Mann sind ein Witz, sorry.
Das hängt doch auch mit davon ab, inwieweit man glaubt, dass der Körper in der Lage dazu ist sein Körperfett als Energielieferant zu verwenden. Ich bin da optimistischer ;)
 
Ja, der gute alte Stoffwechsel.
Da mach ich mir auch manchmal Gedanken drüber weil ich würde gerne bei den ca. 2000 kcal am Tag, mein Leben lang bleiben.
Andererseits hab ichs auch wirklich gefühlt nicht eilig aber ich nehm doch langfristig gesehn recht gut ab.
Ich muss hier nicht unterkalorisch essen aber ich darf es zumindest weil ich noch nen Zentner oder mehr Körperfett mit mir rumschleppe.
Ich esse meistens einfach nach Hungergefühl egal ob das nun unterkalorisch ist oder manchmal stark darüber. Hauptsache ich bleibe mit den KH niedrig. Beim Eiweiß bin ich mir manchmal nicht sicher.
Ich habe diese Woche teilweise 200g und mehr Eiweiß am Tag gefuttert, werde aber scheinbar nicht aus der Ketose geworfen. Bei sowas zucke ich immer nur mit den Schultern. Erst nach ner Weile schieb ich dann auch mal Panik. Aber wenn da mal ein paar Tage dabei sind die von den Kalorien her extrem aussehn, was soll ? Soll ja auch Spaß machen.

Was das blöde Plateau angeht, das kennen hier wohl die meisten.
Ich erinner mich noch gut. Am 10.06. hab ich wieder etwas detailierte mit der keto weiter gemacht.
Vorher zwei Monate "Pause" in der ich zwar hauptsächlich LC war aber insgesamt sechs Geburtstagsfeiern.
Vom 10.06. bis zum 16.07. pendelte ich zwischen 162 und 164 KG.
Jetzt etwas mehr als zwei Monate später stehe ich bei 149,5 KG.

Deswegen einfach stur weiter machen. Es geht schon noch iwann weiter runter.
 
nope. Ich trau der Sache noch nicht so ganz. Mal sehn was nach der GEM-Woche passiert.
In dem Beitrag zur GEM-Woche steht das einige ihr Gewicht schnell wieder drauf hatten.
Man weiß natürlich nicht was die so gegessen haben danach.
Ich hingegen werd ja mit keto weitermachen und dann vielleicht in 4-5 Wochen noch mal ne GEM-Woche einschieben.
 
Mir ist mittlerweile aufgefallen, dass das Phänomen des "kaputten" Stoffwechsels wohl vor allem Frauen betrifft.
Wenn dies auch auf mich zutreffen würde, wie würde sich das denn praktisch äußern?
Wenn ich keine Kalorien mehr zähle, aber mit ketokonformen Nahrungsmitteln und einfach nach Hunger esse, müsste ich dann nicht zunehmen?
 
Wenn dies auch auf mich zutreffen würde, wie würde sich das denn praktisch äußern?
Wenn ich keine Kalorien mehr zähle, aber mit ketokonformen Nahrungsmitteln und einfach nach Hunger esse, müsste ich dann nicht zunehmen?

Gute Frage aber ich glaube die Antwort kann dir hier keiner geben, ist zu individuell.
Wenn ich aktuell ketokonform esse und mich nur nach meinem Hunger richte, nehme ich ab.
Ich tippe eher darauf das du zumindest mal auf die Kalorien achten solltest um sicherzustellen das dein Hunger nicht so gering ist das du letztendlich unterkalorisch isst.
Bei mir ist das oft so gewesen bzw ist es noch. Wenn ich nur esse wenn ich Hunger haben und auch nur soviel esse bis ich satt bin dann esse ich manchmal nur 1000 kcal am Tag, an anderen Tagen aber auch mal 3500 kcal.

Was das subjektive Gefühl angeht, zu glauben, zu wissen das mehr Frauen einen kaputten Stoffwechsel haben als Männer, kann viele Gründe haben. Ich finde ja das Frauen mehr unter Druck gesetzt werden als Männer was ihre optische Idealform angeht. Ein Kerl mit Bierbauch stört heute keinen mehr, mach das mal als Frau :) Ausserdem besteht die Modewelt zu 75% aus Frauen. Es gibt da zwar ein paar Männer aber die meiste Magermode wird für Frauen produziert.

Ein Hoch auf die XXL-Modelle :)
 
Ich glaube wenn du lazy Keto machst (keto ohne zählen) wirst du nicht zwangsläufig zu nehmen so fern du es mit den Kalorien nicht übertreibst.
Ich habe in zwei Büchern gelesen, das ketose den Körper treibt seine persönliche idealform zu erreichen.

So habe ich in reddit/keto heute gelesen, das eine Frau 20kg abgenommen hat, und nun durch lazy Keto ihr Gewicht hält, sie kann sogar anhand des Gewichts sagen wann sie ihre Regel bekommt, weil sie vorher 2kg schwerer ist.

Ich mache auch seit einigen Wochen mehr oder weniger lazy Keto, mein Gewicht bleibt Konstant es schwankt stark, aber ist konstant.

Ich würde aber niemanden raten im Schnitt unter 1500kcal zu essen. Also 10500kcal pro Woche. Vorallem nicht wenn man Sport treibt Oder Körperlich aktiv ist. Bei einem Plateau Kalorien reduzieren ist auch kontraproduktiv, der Körper arbeitet und spart bereits wo er kann, das Gegenteil ist sogar produktiver, es gibt dem Körper wieder Energie richtig zu arbeiten, und drängt ihn nicht weiter in den sparmodus. Wenn man das drei - vier Tage durchzieht und danach wieder Kalorien reduziert, sollte sich wieder was tun.

Geduld ist und bleibt aber der Schlüssel, beim abnehmen, halten und muskel Aufbauen.
 
sie kann sogar anhand des Gewichts sagen wann sie ihre Regel bekommt, weil sie vorher 2kg schwerer ist.

Das mit der Gewichtszunahme ist nicht unnormal, egal ob auf Keto oder nicht.
Hängt mit dem Progesteronspiegel und den damit verbundenen Wassereinlagerungen zusammen. Wobei Kohlehydrate natürlich auch einen Einfluss auf die Wassereinlagerungen haben.
Beginnt bei den meisten Frauen so ca. eine Woche vor der Periode, die Gewichtsschwankungen können ganz gering bis hin zu 3-4 kg sein.

Vermutlich kennt das jede Frau, die Probleme mit ihrem Gewicht hat, abnehmen möchte und dann auf die Waage steigt und völlig niedergeschlagen ist, weil sie abstatt ab- zugenommen hat. Wenn man sich damit vorher nicht beschäftigt hat, dann kann es ein wenig dauern, bis man den Zusammenhang herstellen kann.
Ich wiege mich in diese Zeit gar nicht ;-)
 
ich esse im Schnitt 1500 - 1600 kcal bei 2-3 mal pro Woche Sport.
Genau so viel esse ich oft auch bei 7 Mal die Woche bis zu 2 Stunden Sport und ich nehme nicht ab (ist ja bei mir auch nicht erwünscht) sondern halte das Gewicht. So unterschiedlich sind die Körper :)
 
Ich habe in zwei Büchern gelesen, das ketose den Körper treibt seine persönliche idealform zu erreichen.
Also du meinst mein Körper empfindet es als Ideal, dass ich 49/50 Kilo wiege? Ich meine... die meiste Zeit meines Lebens habe ich so wenig gewogen also ist es nichts neues... Während der ganzen Studienzeit hatte ich sogar noch weniger, so 48 etwa... Hmm... Also will mein Körper seit Keto zu dem zig Jahre gewohnten "Ideal"-Zustand zurück und DESHALB kann ich nicht so leicht zunehmen? Interessanter Gedanke Chibby, danke für's erwähnen.
 
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