Vegetarier/ Vegan mit Keto?

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Ich stamme aus einer Familie von Bauern, Forstwirten und Jägern, da lernt man sehr schnell, dass das Fleisch nicht im Kühlregal wächst. Mit 8 Jahren habe ich auch angefangen zu angeln. Da gehört es auch dazu, dass man die Tiere schnell und effektiv tötet.
Wenn Kinder mit so etwas aufwachsen, gibt es auch kein "zu früh"
 
Ich weiß jetzt nicht wie alt deine Kinder damals waren, aber ich denke mit so etwas sollte man sie erst konfrontieren, wenn sie schon älter sind.
unsere Klienten / Bewohner sind junge Erwachsene, durchschnittlich 24 Jahre alt (biologisch), psychologisch in der Pubertät.
Es ist ja sogar bei vielen vegetarischen/veganen Erwachsenen so, dass sie sich nur von industriellem Mist ernähren - Hauptsache es steht "vegan" auf der Verpackung. Am Witzigsten ist das bei Lebensmitteln, die von Natur aus schon "vegan" sind. Die gibt es mittlerweile sogar mit extra Betonung "vegan" auf der Verpackung in dreimal so teuer
Ja das finde ich auch sehr lustig :D
Hab mir aber erklären lassen, dass es nun Vorschrift ist "vegan" auf die Verpackungen zu drucken wenn dies der Wahrheit entspricht. Angeblich muss man sonst viel Strafe bezahlen. Ob das stimmt, weiß ich nicht.
Mir ist es prinzipiell egal ob jemand vegan isst oder sonstwas. Was mich aber wirklich nervt, ist wenn Leute einen bekehren wollen oder ständig den Tierliebhaber raushängen lassen und bei jeder Situation davon reden :sick:
 
Ups, sorry, ich dachte das "Klienten" wäre ein Tippfehler plus darauf folgende komische Autokorrektur z.B. durch ein iPhone gewesen :giggle:
 
Ich hatte neulich mal zwei vegane Produkte ausprobiert: Joghurt-Ersatz auf Basis von Kokos und auf Basis von Lupinen. Kokos war sehr lecker und schmeckte auch tatsächlich nach Kokosjoghurt. Das Lupinenzeug schmeckt ein wenig nach Frucht und war sonst einfach nur ein Matsch mit Bindemitteln. Freiwillig esse ich das Zeug nicht nochmal. Das hatte wirklich nichts von einem Joghurt
 
Stimmt, der mit Kokos ist richtig gut und den mit Lupine finde ich auch abartig, genauso die von Alpro. bäh...

stolli
 
Wie heißt das Kokoszeugs denn? Hersteller, ggf wo gibts das?
 
"The coconut collaborative" über Preise reden wir ja gerade nicht ;)
So kleines Töpfchen kostet wenn das MHD fast weg ist und die Teile reduziert werden noch immer nen Euro. Aber geschmacklich sind die wirklich prima
 
Zu der Fleisch-Geschichte: würden die Menschen bewusst mit Lebensmittel umgehen und nur das essen was sie brauchen und dann noch Weidetiere essen, gäbe es überhaupt kein Problem, finde ich. Nicht nur mit Lebensmitteln sonder mit allen Ressourcen die wir haben, mit der Umwelt eben.
Bei uns ist es aber so dass die Leute das billigste Fleisch aus dem Supermarkt in rauhen Mengen futtern. Dazu zwischendurch Fastfood in Unmengen konsumieren, nämlich so viel, dass es einfach weg geschmissen wird weil es einfach zu viel ist.
Jeder Spaziergang mit meinem Hund ist ein Spießrutenlauf zwischen weg geworfenen Lebensmitteln wie Kebap, Pizza, Burger und was weiß ich. Unglaublich ist das was einfach so weggeworfen wird.

Wir waren mal mit unseren Klienten 2 Tage auf einem Bauernhof wo auch tiergestützte Therapie angeboten wurde. Abends haben wir gegrillt und die Feuerstelle her gerichtet. Hinter uns war ein Gehege mit 2 Hängebauchschweinen. Unsere Klienten haben mit ihnen gespielt. Ich habe dann gesagt sie sollen noch recht lieb mit ihnen sein, denn abends werden wir die auf den Grill schmeißen. Da waren die derart echauffiert, es war ihnen nicht bewusst, dass das Fleisch welches sie essen von lieben, lebenden Tieren stammt.

Ich achte drauf, Fleisch vom Bauern zu kaufen, allerdings muss ich gestehen, dass mir das nicht immer gelingt.


Hallo,

Ja, der bewusste Umgang mit Lebensmitteln fehlt mir auch bei den meisten Menschen sehr.

Es wird billig eingekauft und dann die Hälfte weggeschmissen. Das finde ich sehr traurig. Gerade bei Fleisch bzw. tierischen Produkten.

Als ich angefangen habe, z.b. mein Geflügel direkt nach Schlachtung (und aus "glücklicher" Haltung ) zu kaufen, habe ich mich intensiv mit der Verwertung beschäftigt (beschäftigen müssen).
Da wird nichts weggeschmissen, abgesehen von den ausgekochten Knochen. (Eine Bekannte, die Kriegskind ist, hat auch die hühnerknochen gegessen - komplett. Oder zumindest noch das Mark ausgezutzelt. :eek: Soweit geh ich denn doch nicht.)

Wenn man sich so eine Arbeit mit dem Zerlegen macht, dann schmeißt man nichts weg.
Unsere 20kg-Pute hat 170 Euro gekostet. Auf den ersten Blick natürlich ein Hammerpreis.
Da kommen aber auch mindestens 20 Mahlzeiten bei rum!

Und Brühe habe ich bis zum nächsten Sommer wahrscheinlich genug.

Alles, was man braucht, ist ein Riesentiefkühler und viele Gläser zum Einkochen. Und Zeit.

Rindfleisch kaufe ich auch als "Großgebinde" bei einem Rinderbauern. Das allerdings schon fertig zerlegt.
Ich hätte keinen Platz in der Küche, um ein ganzes Rind zu zerlegen....;)

Für Schwein gehe ich zum Metzger. Gottseidank essen wir nur noch wenig Schwein.

LG

P.s. Sorry, das war nun sehr off-topic....hab mich hinreißen lassen...
 
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