Dr. Mark Hyman

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Pfefferbeisser

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Mario
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Freestyle Ketogen (max 30g/Tag)
Hallo,
Mich würde interessieren, ob jemand hier mal was von ihm und seiner Ernährung gehört hat.
Im Grunde genommen ist sie der Ketogenen Diät sehr ähnlich. Keine Weizenprodukte, Reis, Nudeln, Kartoffeln etc. Der einzige große Unterschied ist die unlimitierte Aufnahme von Gemüse und Obst. ´

Hat das jemand mal ausprobiert? Ich werde es auf jeden Fall mal probieren, und bei Interesse berichten. ;)
 
Was bedeutet denn für dich unlimitierte Aufnahme von Obst?
So ähnlich wie keto, nur ohne keto? ;)

Warum ist dabei eine Kartoffel "schlechter" als z.B. eine Banane nach dem Konzept?
 
Was bedeutet denn für dich unlimitierte Aufnahme von Obst?
So ähnlich wie keto, nur ohne keto? ;)

Warum ist dabei eine Kartoffel "schlechter" als z.B. eine Banane nach dem Konzept?
Guter Einwand, ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung... Vielleicht doch das Obst limitieren nur eben das Gemüse nicht?
Ich denke ich probiere es einfach mal aus, es wird sich dann schon zeigen, ob das was taugt :D
 
Ich hab zwar von diesem Dr. Mark Hyman noch nie was gehört, das was du oben beschrieben hast ...
Keine Weizenprodukte, Reis, Nudeln, Kartoffeln etc. Der einzige große Unterschied ist die unlimitierte Aufnahme von Gemüse und Obst
... hört sich für mich aber nicht nach irgendeiner besonderen tollen neuen Erkenntnis an, sondern nach einer ganz normalen low carb Ernährung. Ketose wird man mit viel Obst und Gemüse zwar nicht erreichen, es ist aber fast unmöglich über 100 - 150 g KH zu landen.

Wenn man low carb macht muss man sich aber immer fragen wie "sinnvoll" bestimmte Vorschriften für einen selbst sind. Ich persönlich sehe z.B. an Kartoffeln, Reis, Roggen-/Dinkel-Vollkorngetreide und Honig nichts Negatives. Es kann jedoch sein, dass man damit ein bisschen schwieriger abnehmen kann. Das trifft aber auch auf eine Ernährung mit viel Obst zu und bei eingen genauso auf eine Ernährung mit Milchprodukten.
 
Ich hab zwar von diesem Dr. Mark Hyman noch nie was gehört, das was du oben beschrieben hast ...

... hört sich für mich aber nicht nach irgendeiner besonderen tollen neuen Erkenntnis an, sondern nach einer ganz normalen low carb Ernährung. Ketose wird man mit viel Obst und Gemüse zwar nicht erreichen, es ist aber fast unmöglich über 100 - 150 g KH zu landen.

Wenn man low carb macht muss man sich aber immer fragen wie "sinnvoll" bestimmte Vorschriften für einen selbst sind. Ich persönlich sehe z.B. an Kartoffeln, Reis, Roggen-/Dinkel-Vollkorngetreide und Honig nichts Negatives. Es kann jedoch sein, dass man damit ein bisschen schwieriger abnehmen kann. Das trifft aber auch auf eine Ernährung mit viel Obst zu und bei eingen genauso auf eine Ernährung mit Milchprodukten.

Ich gebe dir im Großen und Ganzen recht, für mich geht es auch gerade garnicht darum zu überlegen wie sinnvoll das alles ist. Ich will im Moment nur versuchen den für mich richtigen Weg zu finden, und ich kann mir vorstellen mit sowas recht gut zurecht zu kommen :)
 
Durch Obst hohlst du dir aber auch ne menge Zucker rein. Egal ob Fruchtzucker oder nicht, im überschuss führt der einfach zur zunahme
 
Wobei ja gerade der Fruchtzucker bedenklich ist, weil er nicht wie Glukose zur direkten Energiegewinnung verwendet werden kann, sondern wie viele andere Gifte auch, nur in der Leber verarbeitet wird. Eine fruktosereiche Ernährung führt daher auch praktisch zwangsläufig zu einer Fettleber.
Fruktose wird dabei praktisch wie Alkohol verstoffwechselt, da beim Alkohol auch nur die Hefe den ersten Schritt gemacht hat. Fruktose ist wie Alkohol ein Gift
 
Durch Obst hohlst du dir aber auch ne menge Zucker rein. Egal ob Fruchtzucker oder nicht, im überschuss führt der einfach zur zunahme
Ich habe keine Kohlenhydrat-Allergie oder ähnliches. Ich kann mit einer stinknormalen Ermährung und Kalorien zählen ohne Probleme abnehmen.
Der Grund warum das bei mir nicht funktioniert, ist der, dass ich mich dabei unwohl fühle und den Hunger nicht lange aushalte.
Eistee und Chips haben mich in einem Alter in dem ich es nicht besser wusste fett gemacht, keine Kohlenhydrate Unverträglichkeit o.ä.
 
Wobei ja gerade der Fruchtzucker bedenklich ist, weil er nicht wie Glukose zur direkten Energiegewinnung verwendet werden kann, sondern wie viele andere Gifte auch, nur in der Leber verarbeitet wird. Eine fruktosereiche Ernährung führt daher auch praktisch zwangsläufig zu einer Fettleber.
Fruktose wird dabei praktisch wie Alkohol verstoffwechselt, da beim Alkohol auch nur die Hefe den ersten Schritt gemacht hat. Fruktose ist wie Alkohol ein Gift
Hast du mir dazu eine Quelle? Hört sich ehrlich gesagt nicht besonders gut an, vorallem weil ich Obst liebe.
 
Ich habe keine Kohlenhydrat-Allergie oder ähnliches. Ich kann mit einer stinknormalen Ermährung und Kalorien zählen ohne Probleme abnehmen.
Das habe ich auch nicht^^
aber "Obst so viel man will" ist halt auch ungesund, weil sich im Obst auch jede menge Zucker versteckt und es nicht wirklich sättigt. Da kommt man durch Obst schon mal locker auf 1000kcal und hatte noch nicht mal mittag oder frühstück
 
Hast du mir dazu eine Quelle? Hört sich ehrlich gesagt nicht besonders gut an, vorallem weil ich Obst liebe.

Google mal "nicht-alkoholische Fettleber" und "Fructose", da findest du reichlich Quellen auch aus medizinischen und pharmazeuzischen Fachzeitungen, die den Zusammenhang von Fructose mit der Entstehung einer Fettleber belegen. Bin ja selber leberkrank und hab deshalb da ein besonderes Auge drauf;).
 
Keto-Propaganda vom Feinsten hier :p
Einfach mal googln was z.B. der Robert Lustig aus dem Video über Obst sagt.
Bin mir ziemlich sicher das es ihm um was anderes geht.




F4.medium.gif

The effects of disruption or removal of dietary fiber from apples on plasma glucose and insulin concentrations. Juice and purée were consumed in a time similar to that for the whole apples. To convert insulin values from μ/L to pmol/L, multiply by 7.175; to convert glucose values from mg/dL to nmol/L, multiply by 0.05551. Reprinted with permission from Harber et al. (37).

Das erstaunliche/interessante an den Diagrammen ist das es jeweils um die gleiche Menge an KH geht.
Die Insulin-Ausschüttung ist beim Apfelsaft viel höher. Der Blutzucker sinkt relativ schnell wieder auf normales Niveau nach dem Konsum des Apfels, beim Apfelsaft fällt er tief.


Ich kann mit einer stinknormalen Ermährung und Kalorien zählen ohne Probleme abnehmen.
Der Grund warum das bei mir nicht funktioniert, ist der, dass ich mich dabei unwohl fühle und den Hunger nicht lange aushalte.
Naja idR verringerte eine ketogene Ernährungsweise das Hungergefühl, das ist halt ein Extra das es leichter macht damit abzunehmen. Deswegen würde ich erstmal weiter versuchen andere Lösungen zu finden als Abzubrechen.
Ebenso bekommt man ggf nicht das gleiche Sättigungsgefühl von KH, durch eine erhöhte Insulin Resistenz zB durch Übergewicht, auch kann es eine Rolle spielen das Fett etwas langsamer verstoffwechselt wird.
Obst in Maßen und KH-reiches Gemüse ist sicherlich nicht unbedingt schlecht, könnte es dir aber noch schwerer machen weiter abzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Fructose Metabolisierung ist eher Science.

In der Natur kommt Fructose nicht in der Konzentration vor, in der wir sie hier zu uns nehmen können.

Selbst originäre Südfrüchte hatten vor der "Ertragszüchtung" niedrige Werte.
 
Da kommt man durch Obst schon mal locker auf 1000kcal und hatte noch nicht mal mittag oder frühstück
Joa, nach 1000 kcal nur durch Obst - das sind immerhin 11 Bananen oder 2 kg Äpfel oder 2,6 kg Wassermelone oder 3 kg Erdbeeren/Himbeeren/Heidelbeeren - braucht man sowieso kein Frühstück und auch kein Mittagessen mehr. Wahrscheinlich ist einem dann auch noch nachhaltig bis zum Abendessen schlecht. ;)

Wenn man unter keiner Fructoseintoleranz und/oder Fructosemalabsorpion leidet, muss man sich im Grunde um die Fructose im Obst keine Gedanken machen. Die Leber ist doch schließlich dazu da, um den Körper zu entgiften und eben unter anderem auch um Fructose zu verstoffwechseln. Jede einzelne Schmerztablette belastet die Leber wahrscheinlich mehr als kiloweise Obst. Zum Entstehen einer Fettleber braucht es schon mehr als nur ein bisschen zu viel Fructose. Wobei der Fructosegehalt im Gemüse und auch im Obst sowieso eher gering ist und die Ballaststoffe die Fructose nochmal zusätzlich "unschädlicher" machen. Problematisch sind letztendlich nur Lebensmittel, die mit Fructose angereicht sind (Stichwort Glukose-Fruktose-Sirup). Vielleicht sollten Menschen mit Leberschäden oder schlechten Leberwerten eine geplante höhere Fructoseaufnahme aber erst mal mit ihrem Arzt besprechen. Ich esse schon mein Leben lang täglich Obst (und früher auch jeden Tag viel Süßkram) - meine Leberwerte sind perfekt (z.B. Gamma-GT unter 10 U/I).
 
Wobei es in der Natur auch kaum vorkommt, dass man dauerhaft viel Obst essen kann. Pro Region ist die Auswahl begrenzt und entsprechend die Erntezeiten kurz.
Bei einem natürlichen Nahrungsangebot hätte man vermutlich 2 Wochen im Jahr Beeren, 2-3 Wochen Steinobst und maximal nen Monat kleine, wenig süße Äpfel und Birnen.
Selbst nen Zuckerschock durch 1-2x im Jahr Wildhonig steckt die Leber vermutlich besser weg, als der Sammler die Bienenstiche.

Den Rest des Jahres würde es dann höchstens noch ein wenig Gemüse und vor allem Fleisch geben.
Selbst wenn man unsere heutigen Züchtungen essen würde, wäre das regionale Obstangebot vermutlich auf maximal 5 Monate beschränkt. Da hätte die Leber dann noch 7 oder mehr Monate um sich zu regenerieren.

Diese ganzjährige Verfügbarkeit von süßem Obst ist nicht natürlich und wohl auch kaum gesund
 
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