aufhören mit rauchen

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Steffi1991

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hey ihr lieben. hat jemand erfahrung damit während der ketose mit eauchen aufzuhören?
ich habe vor langer zeit schonmal aufgehört bevor ich mich ketogen ernährt habe. damals wollte ich ganz clever sein und habe sofort mit dem rauchstopp auch mit almased ( ja ich weiß; jung und dumm ) etc angefangen damit ich ganz genau wusste wie viel kalorien ich zu mir nehme.
ergebnis war trotz sehr wenig kalorien und 4x die woche sport kontinuierlich zu genommen.
muss ich damit auch in der ketose rechnen? mache ich mir dadurch etwas kauputt.
jetzt bitte keine kommentare von wegen lieber etwas zunehmen anstatt zu rauchen.
das rauchen schlecht ist weiß jeder, ich wüsste nur gerne erfahrungen wie der körper reagiert. da
danke für eure hilfe
 
Du nimmst durch das Rauchen aufhören automatisch zu.
Kannst prinzipiell gar nichts dagegen machen.
ISt die Umstellung des Körpers.
Bei Menschen mit "normaler" Ernährung sind 8-10kg Zunahme die Regel.
Wie es bei ketogener ERnährung aussieht weiß ich nicht.
Versuch macht kluch... ;)

Du hast nun 2 Möglichkeiten
1. Du nimmst erst mal den größten Teil von Deinem gesetzten Gewichtsziel ab und hörst erst dann auf zu rauchen
2. Du hörst gleich auf zu rauchen und akzeptierst, dass Du erst noch etwas zunimmst
 
ich denke dann nehm ich erstmal nochwas ab und stelle mich dann als versuchskaninchen zur verfügung xD
 
Hey Steffi,

Mehrere Baustellen gleichzeitig zu starten geht meist in die Hose, da spreche ich als Monteur aus Erfahrung :giggle:

Habe nie mit dem Rauchen angefangen, habe aber gehört das viele es durch eine E-zigarette ersetzen und dann nach und nach die Nikotin Zufuhr reduzieren :smoke:

Viel Erfolg!
 
Du nimmst durch das Rauchen aufhören automatisch zu.
Kannst prinzipiell gar nichts dagegen machen.
Wie kommst du zu dieser Aussage? Man nimmt nicht automatisch zu, wenn man mit dem Rauchen aufhört!
Ich habe lange und ordentlich geraucht, von einem Tag auf den anderen aufgehört (Carr-Methode, funktioniert bei fast jedem) und kein einziges Gramm zugenommen. Null. Nix.
Das war vor keto.
Es gibt viele Gründe wegen denen Ex-Raucher zunehmen können, aber keiner davon ist ein Naturgesetz.
Manche haben wenn sie rauchen weniger Appetit, aber das lässt sich problemlos kontrollieren, wenn du deine Mahlzeiten trackst.
Dass der Stoffwechsel durchs Rauchen wirklich so stark beeinflusst wird, wie manche behaupten konnte bislang nicht wirklich bewiesen werden.
Ich bin nicht die einzige Ex-Raucherin in meinem Bekanntenkreis und auch nicht die einzige die nicht zugenommen hat.
Wenn du echt Panik hast, dann mach als Ausgleich direkt ein bisschen mehr Sport. Eine halbe Stunde Laufen pro Tag oder 45 Minuten Gehen oder ein bisschen Yoga, HIIT, wasauchimmer, sollte locker reichen um etwaige "Umstellungen" auszugleichen. Ist aber eigentlich auch nicht unbedingt nötig, weil wie gesagt: man nimmt nicht automatisch zu, das ist einfach nicht richtig.
Der einfachste Trick ist übrigens nicht als Ersatzbefriedigung zu essen. ;)
 
Sofi, wie kommst Du zu Deiner Annahme, dass man NICHT zunimmt?

In den letzten 30 Jahren habe ich bestimmt über 100 Menschen, Quer über den Kontinent und Amerika bis Indien und Thailand, kennen gelernt, die das Rauchen aufgehört UND zugenommen haben.
Ich übrigens auch!
Du bist bisher die Einzige, die das Gegenteil von sich sagt. Also relativieren wir meine Aussage auf 90%.
Ich freue mich übrigens sehr für Dich, dass Du keine Gewichtsprobleme diesbezüglich hattest.
Wäre mir auch lieber gewesen.

Das sind also Erfahrungswerte.
Zusätzlich hatte ich vor 8 Jahren, als ich aufgehört habe, recherchiert u.a. im Internet und habe AUSSCHLEßLICH Informationen darüber gefunden, dass man durch die Umstellung des Körpers, der das Nikotin wieder selbst herstellen muss und der Tatsache, dass Rauchen das Hungergefühl reduziert und man somit automatisch mehr isst, ohne Sucht-Ersatz-Essen, zwangsläufig Gewicht zunimmt.

Solltest Du über neueste Studien etc. informiert sein, darfst Du die Links dazu gerne hier einstellen und uns auf den neuesten Stand bringen.

Nochmal zur Erinnerung an Alle:
Wir sind hier ein Laienforum, das ausschließlich auf Erfahrungen und das meist lediglich persönliche, basiert.
Es erhebt hier niemand Anspruch auf medizinische Korrektheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sofi, wie kommst Du zu Deiner Annahme, dass man NICHT zunimmt?

Du hast wörtlich geschrieben dass man automatisch zunimmt.
Ich habe sehr explizit geschrieben, dass man nicht automatisch zunimmt.
Ich zweifel auch nicht an deinen Erfahrungen. Aber allein der Fakt dass ich - und viele andere - nicht zugenommen haben, ist der Beweis dafür, dass deine Aussage nicht korrekt ist.
Ich kann dir aber auch gerne ein paar Studien und Artikel zu dem Thema verlinken. Hier nur ein kurzer, für Laien verständlicher Artikel:
http://m.augsburger-allgemeine.de/w...iderlegen-Nichtraucher-Mythos-id25021686.html

Die kommen zwar zu dem Schluss dass viele Ex-Raucher etwas zunehmen, aber keineswegs automatisch und unausweichlich. Und nur darum geht es mir.
Das ist schlicht eine verallgemeinernde Aussage und damit sollte man bei derart sensiblen Themen vorsichtig sein.
Ich bin da selber nicht fehlerlos, das will ich nicht verleugnen.
Aber hier habe ich jetzt mal wirklich nicht nur eine Meinung, sondern Wissen.
Und gerade weil das hier ein Laienforum ist, sollten wir davon Abstand nehmen von "automatisch" und "da kann man prinzipiell gar nichts dagegen machen" zu sprechen.
Vor allem dann nicht, wenn wir nur aus eigener Erfahrung und nicht mit wissenschaftlichem Hintergrund sprechen.
Und schon gar nicht wenn es Menschen entmutigt.

Ich würde in diesem Fall übrigens soweit gehen, dass ich dringend dazu rate direkt mit dem Rauchen aufzuhören.
Es ist der ideale Zeitpunkt. Die Ernährungsumstellung ist in vollem Gange, der Körper verändert sich, es gibt viel zu entdecken...
@Steffi1991 ganz im Ernst: hol dir das Buch von Alan Carr oder hör es dir hier als Hörbuch an, mit dem Rauchen aufhören ist kinderleicht und du nimmst nicht automatisch zu!
 
Zuletzt bearbeitet:
Einig sind sich Experten jedenfalls darin, dass Nikotin den Appetit dämpft. Nicht umsonst haben Zigaretten eine lange Geschichte als Appetitzügler: In Zeiten der Not wurde geraucht, um den Hunger zu unterdrücken. In Zeiten des Überflusses wurde geraucht, um die Naschlust zu besiegen. ...
Speck statt Zigaretten: Wissenschaftler widerlegen Nichtraucher-Mythos - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de...iderlegen-Nichtraucher-Mythos-id25021686.html

Nach einer Meta-Analyse unter Leitung des französischen Suchtmediziners Prof. Henri-Jean Aubin, die 62 Studien mit einschloss, legen Ex-Raucher im ersten Jahr nach dem Rauchstopp durchschnittlich zwischen vier und fünf Kilo an Gewicht zu. Allerdings gibt es große Schwankungen: Etwa 13 Prozent nehmen demnach mehr als zehn Kilo zu, 16 Prozent verlieren dagegen sogar an Gewicht....
Speck statt Zigaretten: Wissenschaftler widerlegen Nichtraucher-Mythos - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de...iderlegen-Nichtraucher-Mythos-id25021686.html

Das ist im Prinzip genau das, was ich oben geschrieben habe.
Ich korrigiere es wie folgt:
Du nimmst durch das Rauchen aufhören automatisch zu.
Kannst prinzipiell gar nichts dagegen machen.
Man nimmt durch das Rauchen aufhören fast automatisch zu.
Kann man vermutlich nicht viel dagegen machen.

Danke für den Link.
 
Das deutsche Krebsforschungszentrum Heidelberg schreibt dazu in ihrer Nichtraucherkampagne...

Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums hat die Hälfte der Raucherinnen und knapp ein Drittel der Raucher so große Angst vor einer Gewichtszunahme, dass sie nicht mit dem Rauchen aufhören. Oder nach einem rauchfreien Intervall wieder rückfällig werden. Dabei stimmt es zwar, dass die meisten Menschen nach einem Rauchstopp zulegen. Es gibt aber laut DKFZ auch Ex-Raucher, die ihr Gewicht halten oder sogar abnehmen....

Für alle anderen gilt: „Die Gewichtszunahme fällt meistens längst nicht so dramatisch aus wie befürchtet“, sagt der Psychologe Nils Kroemer, der ein Anti-Rauch-Programm an der Universität Dresden koordiniert. Je nach Studie liegen verschiedene Zahlen vor. Nach einer Meta-Analyse unter Leitung des französischen Suchtmediziners Prof. Henri-Jean Aubin, die 62 Studien mit einschloss, legen Ex-Raucher im ersten Jahr nach dem Rauchstopp durchschnittlich zwischen vier und fünf Kilo an Gewicht zu. Allerdings gibt es große Schwankungen: Etwa 13 Prozent nehmen demnach mehr als zehn Kilo zu, 16 Prozent verlieren dagegen sogar an Gewicht....
Warum einige Ex-Raucher aber so starke Gewichtsprobleme haben, können Forscher noch nicht erklären.

Klar ist dagegen, welche Faktoren das Risiko für eine Zunahme nach einer Rauchentwöhnung erhöhen: „Vor allem diejenigen, die von vorneherein schon übergewichtig sind, haben ein großes Risiko, nach einem Rauchstopp zuzunehmen“, sagt der Suchtmediziner Professor Anil Batra von der Universität Tübingen. „Gefährdet sind auch Ex-Raucher, die ausgeprägte Entzugssymptome entwickeln und deshalb ein starkes Verlangen nach Kohlenhydraten haben.“ Sie versuchen dann oft, ihre Unruhe mit Süßigkeiten zu bekämpfen.

Ein anderes Thema ist auch der Geschmack. Wenn man einige Tage keine Zigarette geraucht hat erholen sich die Geschmacksnerven. Plötzlich schmeckt alles viel besser, somit wird auch gerne mal mehr gegessen denn vieles schmeckt plötzlich viel leckerer, viel intensiver.


Man nimmt also nicht automatisch zu, man kann zunehmen, kann abnehmen oder es passiert bei manchen auch gar nix.



Bei meiner ältesten Freundin (38) ist es ähnlich. Wir predigen ihr seit Jahren das sie doch mit dem rauchen aufhören soll.
Sie sieht auch ein das es besser wäre hat aber größere Angst davor fett zu werden als zu ersticken.
Ist leider so. Zwei Mal war sie bisher auf Entzug, beide Male hat sie etwa 15 KG zugenommen.
Das Problem bei ihr ist das sie COPD hat und raucht wie ein Schlot.
Ihr Körper schreit nach Luft, das Herz pumpt wie blöde, der Stoffwechsel ist bei ihr stark erhöht wenn sie raucht.
Isst sie genauso viel wie jetzt und hört auf zu rauchen nimmt sie automatisch zu.
Nicht das es ihr nicht stehen würde, in ihren Augen wäre sie dann aber fett.
Dabei wiegt sie bei 1,72m nur 56 KG und redet sich die ganze Zeit ein das sie gerne noch 5 KG abnehmen würde, weil JA, zugegeben sie hat nen Bauchansatz wenn sie sich Mühe gibt ihn hervorzuheben.
Sie steht halt schon an der Grenze zum Untergewicht. Wenn die 1500 kcal am Tag futtert dann isses aber auch schon viel.

Aber sie ernährt sich auch total ungesund. Da gibts den ganzen Tag nur Cola und Süßigkeiten.
Ganz selten mal bissle Brot mit Aufschnitt, meistens Dosensuppen die mit iwas "verfeinert" werden.
Frisches Obst oder Gemüse gehn gar nicht.
 
@Dany2712 deine Aussage ist auch korrigiert noch zu bestimmt, aber ist mir eigentlich auch egal, kann ja jeder für sich selber recherchieren.

Das Nikotin den Appetit hemmt, dagegen sag ich übrigensnx. Aber deswegen nimmt man noch lange automatisch und auch nicht fast automatisch zu. Hier gibt es ein einfaches Mittel, es heißt Selbstkontrolle.

@Mayestic 1. Yeay, you got it rrrrright!
2. huiuiui. Das ist wirklich hart. Ich habe nie Schiss vor dem Zunehmen gehabt und obwohl ich lange geraucht hab, war das Aufhören am Schluss sehr leicht.
Deine Freundin hat vielleicht doch ein paar Probleme mit dem Körpergefühl. Klingt zumindest ganz und gar nicht gesund.
Ich finde rauchen offensichtlich eh idiotisch, aber quasi absichtlich früh zu sterben, weil man Panik hat ein paar Kilo zuzunehmen... unfassbar wie blöd wir Menschen sind.
Und natürlich könnte man sich auch einfach mehr bewegen und gesünder essen, wenn man nicht zunehmen will. Aber trotz COPD weiterrauchen...
 
nochmal vielen dank dür eure meinungen :)
 
Ich gebe auch mal meinen Senf dabei :D

Da ich selber Raucher bin interessiert mich das Thema auch, ich will ja auch mal irgendwann aufhören^^

Was ich da bisher an Erfahrungen habe:
Mein Vater (Ex Kettenraucher) hat nach dem Aufhören ordentlich zugenommen. Der Grund lag aber nicht an einer Änderung des Stoffwechsels, sondern daran, das er sich als Ersatzbefriedigung Süßkram ohne Ende reingedreht hat. Wenn man jeden Abend vorm Fernseher ne Tafel Schoki oder ne Box Pralinen leert darf man sich nicht wundern, wenn man zu nimmt.

Ich selber habe schon aufgehört (hatte nen halbes Jahr irgendwie keine lust auf rauchen...)
und habe nicht zugenommen. Da ich einfach keine lust mehr aufs Rauchen hatte brauchte ich aber auch keinen Ersatz wie essen oder so. Damals habe ich aber noch "normal" gegessen. In meinen Freundeskreis habe ich jede menge Raucher, die immer mal wieder Phasenweise aufhören weil sie keine Lust mehr haben. Das Wechselt sich bei denen immer so im Halbjahreszyklus ab. Einige hören auch immer mal für nen paar Monate auf. Von denen nehmen auch nur die zu, die man in einer rauchfreien Phase ständig mit Süßkram sieht. Die Anderen halten ihr Gewicht, zumindest optisch. Auf die Wage habe ich keinen gestellt :D

Ich sehe die größte Schwierigkeit nicht im Nikotinentzug (als ich aufgehört habe hatte ich keine Entzugserscheinungen) sondern darin, das man sich für die Zeit in der man sonnst geraucht hat etwas anderes als Beschäftigung sucht und das ist bei den meisten eben Essen. Das deckt alle Triebe des Rauchers ab. Man hat was in der Hand, kann den Mund benutzen und Zucker macht ja bekanntlich auch glücklich.
 
Ist natürlich bei vielen anders. Wie diese Krebsforschung da auch schreibt.
Manche von uns sind nach der ersten Zigarette angefixt vom Nikotin oder sonstigen Zusatzstoffen andere lässt Nikotin und Co total kalt.

Das was ich im Umfeld immer sehen konnte war das die meisten halt wirklich angefangen haben zu fressen oder sie tranken mehr Alk.
Und wie das halt so ist, man isst unbewusst mehr, verschätzt sich total in der Menge so wie es uns hier ständig geht.
Tracke ich mal ein paar Wochen meine Ernährung nicht läuft das ganze oftmals recht schnell aus dem Ruder.
Während der Ketose läuft es unter Umständen in beide Richtungen ausm Ruder, zu wenig oder zu viel ist möglich.

Aber ich finde es gibt heute einige z.B. zuckerfreie Alternativen die man sich "fast" ohne Reue reinziehn kann.
Ok man hat wohl etwas längere und öftere Sitzungen aufm Klo weil der Darm die große Menge an Zuckerersatzstoffen nicht witzig findet aber man muss nicht zwingend wegen Süßkrams zunehmen.

Wir haben jetzt einen in der Clique der hat auch mal wieder von heute auf morgen mitm rauchen aufgehört.
Mal sehn ob ers durchhält, er meint aber er hätte keinerlei Entzugserscheinungen gehört aber klar zur Risikogruppe der schon Fettleibigen.

Meine Mutter hatte mit 40 Jahren auch von heute auf morgen aufgehört. Sie nahm anfangs auch zu, hatte dann aber schnell entgegengewirkt mit mehr Sport der plötzlich möglich war und gesünderem Essen.
Letztendlich hat es ihr nix gebracht, sie bekam trotzdem 19 Jahre später Lungenkrebs und wie manche ja wissen starb sie im Dezember.
Ich bin zwar hier gerne der Panikonkel aber auch Nichtraucher bekommen Lungenkrebs.
Ich hab halt immer etwas Galgenhumor bei der Sache. Letztens saß ich noch mit drei Rauchern im Auto und wir unterhielten uns übers rauchen.
Mein Spruch war dann nur das ich hier sowieso der einzige sein werde der an Lungenkrebs sterben wird. Das sorgte für allgemeines Gelächter.
Ist halt bei uns oft so. Die Raucher leben länger als die Nichtraucher entgegen aller Statistiken.

Tja, Zufälle gibts.
 
Ja sage ich ja, das "automatisch" ist meistens eine Ausrede, weil es an Disziplin und Selbstkontrolle mangelt.
Und weil die Psyche uns ordentlich reinlegt, wenn wir eine Sucht aufgeben.

Meine Mutter hatte mit 40 Jahren auch von heute auf morgen aufgehört. Sie nahm anfangs auch zu, hatte dann aber schnell entgegengewirkt mit mehr Sport der plötzlich möglich war und gesünderem Essen.
Letztendlich hat es ihr nix gebracht, sie bekam trotzdem 19 Jahre später Lungenkrebs und wie manche ja wissen starb sie im Dezember.
Kleiner Denkfehler. Hätte sie nicht aufgehört, hätte sie den Krebs vielleicht schon 10 Jahre früher bekommen. Das kann natürlich niemand mit Sicherheit wissen, aber eines hatte sie auf jeden Fall: eine höhere Lebensqualität.
Ich habe wirklich geraucht, nicht nur drei Zigaretten am Tag, eher so eine halbe Schachtel, am Wochenende auch deutlich mehr. Seit ich 15 war, mit einer Pause, insgesamt über 10 Jahre. Jetzt bin ich seit fünf oder sechs Jahren frei. Allein wie massiv sich meine Fitness verbessert hat... Das merkt man als Raucher gar nicht, wie es einem die Luft abschnürt. Wie schlimm das war, hab ich erst gemerkt als ich aufgehört hab.
Zum Bus sprinten war plötzlich kein Problem mehr, davor hab ich gedacht mir explodiert die Lunge. Mit Anfang zwanzig und ohne dass ich Übergewicht hatte.
Meine Haut... Mein Gott, ich seh jetzt mit über 30 aus wie ein junger Pfirsich! Als ich geraucht habe hatte ich dunkle Augenringe und Knitterfalten. Mit Anfang zwanzig und ohne dass ich in der Sonne gebrutzelt habe.
Das Beste: das Gefühl von Freiheit. Ich freue mich auch jetzt, Jahre später, noch darüber, dass ich nicht mehr rauchen muss. Ich war echt süchtig, bin nervös geworden wenn keine Kippen im Haus waren. Schlimme Abhängigkeit.
Und auf all das verzichten, weil man Schiss vor ein paar Kilos hat, die gar nicht zwangsläufig kommen? Versteh ich nicht. Und ich sag es nochmal, ich war wirklich, wirklich süchtig.
Ich hab richtig Schiss vorm Aufhören gehabt, weil ich gedacht hab mein Leben ohne Kippen kann nur schlechter werden...
Von dem Moment an, als ich die letzte Kippe ausgedrückt hab, war mir klar dass diese Angst Schwaaaaaachsinn war. Alles ist besser.

Und ganz im Ernst: schon nach zwei Wochen steigert sich die Leistungsfähigkeit so sehr, dass Sport keine Folter mehr ist. Und das ist ein wunderbares Mittel um etwaigen Zusatzkilos entgegen zu wirken. ;)
 
ok eure erfahrungen machen mir mut, bin eigentlich sehr verbissen und denke das mit dem aufpassen die zigaretten gegen süßkram zu tauschen krieg ich hin
 
ok eure erfahrungen machen mir mut, bin eigentlich sehr verbissen und denke das mit dem aufpassen die zigaretten gegen süßkram zu tauschen krieg ich hin

Du kannst eigentlich nur gewinnen.
Wenn du ein paar Kilo zulegen solltest wissen wir hier wie du sie wieder runter bekommst.
Ist ja nicht so als würde keto / Atkins nur bei Rauchern funktionieren :)
Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen, wie es dir körperlich ergeht, wie sich evtl der Geschmack verbessert usw.
Lass es uns wissen :)
 
Also klein, rund und stark behaart :p ?
Flauschig, das Wort ist Flauschig!

@Steffi1991 ja das ist gut, keine Angst haben, es gibt nichts zu befürchten!
Ich weiß es klingt wie Werbung, aber versuch es doch echt mit Carr. Ich hab dir ja das Video verlinkt, falls du das Buch nicht kaufen willst. Ich bin von der Methode ernsthaft überzeugt, weil es ein sehr positiver Ansatz ist.
Du hast wirklich nichts zu verlieren. Im schlimmsten Fall klappt es nicht, dann ist es aber auch nicht schlimmer als jetzt. Und im besten Fall gewinnst du ganz viel Energie, die dir dabei hilft auch andere Ziele zu erreichen. Wie eben z.B. abnehmen. :)
Wie gesagt, ich habe heftig geraucht und ich hab mir nicht vorstellen können ohne Zigaretten zu leben und jetzt sind es 5 oder 6 Jahre und ich habe es keine Sekunde lang vermisst oder bereut!
Das kannst du auch schaffen, ist gar nicht so schwer.
 
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