Nüchternzucker hoch

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amenophis

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10. Aug. 2019
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Eigentlich läuft alles gut, habe seit Mai 7 kilo abgenommen und in der K. moderat Muskeln aufgebaut, der zeit 42% Muskelmasse mit 49 Jahren. Was mir aber Sorgen macht, ich habe angefangen Blutzucker zu messen und habe morgens zwischen 115 und 120. Der Wert ändert sich im Laufe des Tages kaum, keine Spitzen nach den Mahlzeiten und am Abend etwa 110. Was ist da losß Woher kommt der Blutzucker wenn ichkeine Kohlenhydrate zu mir nehme?
 
War vorher kein Diabetes diagnostiziert oder warst du nie zu einer solchen Untersuchung?
Wie kommst du darauf, jetzt deinen BZ zu messen, hat das einen Grund?
 
Trotz jährlicher Untersuchung wurde nie Diabetis diagnostiziert. Angefangen zu messen habe ich, weil mir in letzter Zeit nach dem Sport schwindelig wurde und ich annahm, der Zucker wäre zu niedrig durch die nocarb Ernährung. seltsam ist der Blutzucker sinkt im Laufe des tages, ist also nach dem Essen niedriger als vorher. Der Wert bleibt, egal was ich mache, um die 110.
 
Wie wurde das denn jährlich untersucht?
Wurde der Hba1c? getestet?
Oder nur der Nüchternwert mit einer Blutuntersuchung?
 
Dein Körper stellt besonders nachts eigene KH her. KH sind für den Körper so unverzichtbar, dass jede benötigte Menge selber hergestellt wird. Zellen ohne Mitochondrien (z.B. rote Blutkörperchen) können keine Ketone als Energiequelle nutzen.
Wenn du am Tag aktiv bist, werden diese KH aber auch von anderen Zellen genutzt. Das ist kein Problem, sondern normal.

nocarb Ernährung
:banghead:
Das ist so eine amerikanisch dumme Bezeichnung. Klappt ja praktisch nicht
 
Nachtrag. Habe heute vor dem Training 30 Gramm Bohnen gegessen und nach dem Sport 200ml Milch mit Proteinpulver. Das waren Kohlenhydrate zum Muskelschutz. Habe 15 Minuten später den Zucker getestet und erwartet, dass der Wert durch die Decke geht...aber er war bei 78. Ein Paradoxon.
 
Was mir aber Sorgen macht, ich habe angefangen Blutzucker zu messen und habe morgens zwischen 115 und 120. Der Wert ändert sich im Laufe des Tages kaum, keine Spitzen nach den Mahlzeiten und am Abend etwa 110.

Sage emal, war dir langweilig und hattest du sonst keine Sorgen?
Oder hattest du doch vielleicht irgendeinen Anlass mit dem Zuckermessen anzufangen?
 
Die körpereigene Glucose Herstellung ist, wie Tiga schon schrieb, von der Nachfrage abhängig, aber auch von den Ausgangsstoffen, die dazu benötigt werden. Wer sich ketogen ernährt will ja, dass die Triglyceride sich in Glycerin und freie Fettsäuren aufspalten, dass der Fettabbau also gut funktioniert. Aus den Fettsäuren werden Ketonkörper und aus dem Glycerin dann Glucose. Das kann man doof finden, ist aber so.
 
Die körpereigene Glucose Herstellung ist, wie Tiga schon schrieb, von der Nachfrage abhängig, aber auch von den Ausgangsstoffen, die dazu benötigt werden. Wer sich ketogen ernährt will ja, dass die Triglyceride sich in Glycerin und freie Fettsäuren aufspalten, dass der Fettabbau also gut funktioniert. Aus den Fettsäuren werden Ketonkörper und aus dem Glycerin dann Glucose. Das kann man doof finden, ist aber so.

Das bedeutet ich muss mir um die Zuckerwerte keine Sorgen machen?
 
Wenn du konstant hohe Werte hättest, wäre was kaputt. Gelegentliche Abweichungen sind praktisch egal
 
Wenn ich die Erfahrungen anderer richtig interpretiere sinkt der morgendliche Nüchternblutzucker bei ketogener Ernährung relativ langsam von alleine. Da wird berichtet, dass sich nach zwei Jahren noch etwas noch etwas bewegen kann. Meinen habe ich noch nie gemessen, sollte ich mal. Hätte ich da ein Problem, würde ich wohl mal über Berberin nach denken.
 
Naja, kommt ja auch drauf an, was man mit HOCH meint. Seit ich abends noch einen EL MCT vor dem Schlafen gehe nehme, ist mein NBZ bei ~5, vorher beim Leberentfetten sogar bis über 7 trotz ketogener Ernährung. Aber irgendwann ist dann ja auch mal wieder gut, manches dauert eben und mit zunehmendem Alter erst recht.
 
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