Echt jetzt ? Du warst mein ÜHU ?
Wusste ich auch noch nicht.
Ja, ich hatte 105 kg, als ich mich getraut hatte, mich wieder zu wiegen.^^
Vermutlich war ich zuvor sogar schwerer.
Zu dem Zeitpunkt wollte ich lieber nicht wissen, was ich wog.
Ist zwar bei mir das selbe. Aber ich bin ja kein Kontrollfreak, ich lasse dann immer gerne mal was schleifen.
Aber ich kann Gemüse und Co, problemlos essen, auch Kartoffeln, sogar Reis. Meine Lymphe reagieren nicht drauf.
Werf ich aber Haribo, Chips und Tütenzeugs ein oder wie Neujahr Alkohol (der zwar okay ist) den ich aber ohne Saft (der nicht okay ist) nicht mag. Ist immer so ein Hickhack bei mir. Ich gehe nicht oft raus aber wenn dann trinke ich mit den anderen mit.
Wenn ich Haribo & Co. esse, kann ich die Kontrolle ebenso verlieren. Das ist auch eine der Nebenwirkungen bei mir.^^
Jetzt, da ich mir die gesamte Fülle an Nahrungsmitteln gönne, ohne den bei mir Sucht auslösenden Kram, genieße ich das Essen wieder viel mehr und habe keinerlei körperliche Nachteile, ganz im Gegenteil sogar.
Das gute Körpergefühl zu kennen, reicht bei mir als Motivation nicht aus, um den Schalter umzulegen.
Da
brauche ich dann eher ein schlechtes Gefühl als negativen Antrieb. Nachdem ich dann einmal wieder in der Spur bin, fällt es mir wieder leicht.
Wenn ich ständig Disziplin und Kontrolle dafür aufbringen müsste, könnte ich das auch nicht leisten.
Was mir jedoch tatsächlich Spaß macht, ist dieses Auswerten, was ich täglich esse, inhaltlich und auch auf Kalorien und Makros bezogen.
Zurzeit bringe ich ziemlich viele Wechsel in meine Ernährung. Abhängig vom Sport und dem Ziel, 0,5 kg Fett pro Woche abzunehmen wechsel ich regelmäßig mit den Makros und Kalorien. Mittlerweile rechne ich mit Hilfe einer Excell-Tabelle, die ich mir angelegt habe, jede Woche, neue Zielvorgaben aus. So kann keine Gewöhnung für den Stoffwechsel entstehen und ich habe es unter Kontrolle.^^
Das gefällt mir richtig gut und es funktioniert.
Um das zu überblicken, ist es jedoch auch nötig, sich intensiv damit zu befassen.
Dass ich jetzt auch die Nährwerte dabei im Auge habe, motiviert mich sogar zusätzlich. Da kommt dann auch gar nicht der Gedanke auf, maßlose Ausnahmen machen zu wollen.
Beim Geburtstag meiner Mutter habe ich den von ihr gebackenen Kuchen, in der App erfasst und mir dann überlegt, was ich davon esse.
Ich hatte mich für den Apfelkuchen entschieden. Dass da normaler Zucker und Mehl drin war, war nicht optimal, hat mich aber nicht weiter gestört.
So gibt mir dieses Auswerten den Halt, um in Maßen zu bleiben und nicht den Massen zu verfallen.
