Corona

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Wie geht ihr mit der Situation um?

  • Ich lebe weiter wie zuvor.

    Stimmen: 3 50,0%
  • Egal ist mir die Sache nicht, mache mir aber meine Gedanken.

    Stimmen: 2 33,3%
  • Panik! Hamsterkäufe sind schon erledigt.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Muß mein Leben neu organisieren. Schulen und Kitas zu.

    Stimmen: 2 33,3%
  • Wird es vielleicht noch schlimmer? Beispiel Italien

    Stimmen: 2 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    6
  • Umfrage geschlossen .
Hier in der Gegend ist eine Ansteckung im Moment extrem unwahrscheinlich. 63 dokumentierte Fälle auf ‭641.472‬ Einwohner und das auf der großen Fläche von Ostfriesland.
 
Habe vor ein paar Tagen im Radio ein Interview mit einem "Geheilten" gehört. Auf die Frage, was waren die Symptome, meinte er nur "leichte Erkältung mit Halskratzen". Glaube kaum, dass deswegen jeder zum Arzt rennt und sich auf Corona testen lässt, insbesondere im ländlichen Raum (wo ich auch wohne). Andererseits: Herdenimmunität ab 70% Infiziertenrate bei - sind wir großzügig nach unten - 0,5% Mortalitätsrate, möchte das jemand ernsthaft in Deutschland haben? Ca. 300.000 Tote und der Staat guckt zu und sagt: "tja, Pech gehabt, survival of the fittest"? GB und NL sind ja auch schon zurück gerudert.
 
Ich möchte das nicht. Ca 50% meiner Familie, Freunde und Bekannten zählen zur Risikogruppe. So viele Beatmungsgeräte haben wir nicht und wer soll dann eins bekommen. Meine Mutter (über 70), meine Schwägerin (Lungenkrankheit), mein Nachbar (über 80), meine Freundin (Krebspatientin) etc.
 
Wir sind durch.
Zwar nicht getestet aber hatten es uns in Hochrisikogebiet geholt mit passenden Symptomen.
Fühlt sich wie eine untypische komplett komische Grippe an.

25 Tage später habe ich immer noch leichte kurzatmigkeit, sie nicht.

Hier in unserer Gegend ticken sie nicht mehr ganz rund.
 
Spaßig ist das alles nicht. Und nicht vergleichbar mit regionalen Mumps-"Epidemien" der 70er.
Wer den aktuellen Zahlen aus China glaubt, glaubt vermutlich auch an den Weihnachtsmann oder ist Mitglied der KPCh.

Wir sollten alles tun, die zu schützen, die es wirklich brauchen. Ich mache mir auch wenig Sorgen um mich selbst, aber wenn das "Kontaktverbot" bedeutet, dann ist es eben so. Punkt.

Beispiel gestern: DHL-Bote bringt Päckchen (Wert < 10 €!) und fragt, ob ich selbst auf dem Gerät unterschreiben möchte. Ich sage nein, es reicht doch, wenn er das selbst abhakt. Da lacht der und meint, ja, klar, jetzt haben alle Angst und rollt die Augen...Ich wollte es ihm noch erklären, dass ich eigentlich nur ihm Arbeit ersparen wollte, aber da war er schon weg. Manche haben den Schuss nicht gehört, oder sind so egozentrisch, dass sie die Folgen für andere nicht überblicken...
 
Genau so ist es. Um mich mach ich mir auch keine Sorgen, aber so misanthropisch ich auch bin, ich bin trotzdem nicht allein auf der Welt. Und es gibt genug gefährdete Menschen da draußen. Also kann ich gefälligst auch mal mit meinem Hintern zu Hause bleiben, ohne dass für mich die Welt untergeht.
 
Not macht erfinderisch, heisst es.
Genau das ist jetzt auch zu beobachten, selbst wo gar keine Not herrscht oder es höchstens psychologisch mit Corona zu tun hat.

Der Pflanzenversand bietet jetzt ganz neu im Sortiment Pflanzenstärkungsmittel an, obwohl unsere lieben Grünlinge sich doch gar nicht mit Corona anstecken können. ;)
Baumarkt darf zwar nicht öffnen, aber liefern lassen geht ja auch.
Andere haben Teile des Sortiments abgesperrt, aber es lässt sich weiterhin bestellen und abholen.
 
(...)Baumarkt darf zwar nicht öffnen, aber liefern lassen geht ja auch. (...)

Bei uns dürfen sie zwar öffnen, hatte aber bislang keinen dringenden Bedarf und ist mir momentan auch zu kalt draußen, zum werkeln, zumal für Wochenende Schnee gemeldet ist... :oops:
 
Bei uns haben Baumärkte auch geöffnet.
 
Gott sei Dank haben die Baumärkte und auch die Recyclinghöfe bei uns geöffnet, ich habe schon alle Gardinenstangen usw. entsorgt und neue beschafft. Ein paar hundert Euro weg, aber ich habe eine Beschäftigung für die nächsten Tage!
Ich weiß gar nicht, wann meine Fenster zum letzten Mal so sauber waren.:rofl:
 
Recyclinghöfe sind leider geschlossen bei uns, ich hätte so viel wegzubringen im Moment.
 
Ich bin ja nun eher ein allgemeiner Skeptiker (in alle Richtungen) als ein Verschwörungstheoretiker.
Diese beiden Videos haben mir in den vergangenen Tagen gut gefallen

und dann dieses


Wer hat nun recht?
Lesch ist Physiker (wenn ich das richtig in Erinnerung habe), auch wenn er im Fernsehen zur Zeit zum Universalgelehrten erhoben wird, was natürlich Unsinn ist, so versteht er sich sicher auf wissenschaftliches Arbeiten. Seine Zahlenspielereien sind aber auch ganz sicher auf eine gewisse Medienwirksamkeit ausgelegt, denn damit verdient er schließlich sein Geld (oder einen nicht unerheblichen Teil davon).
Rechnen kann er aber. Seine Zahlenspiele sind plausibel. Man muss also eher bei den Anfangswerten anfangen diese zu hinterfragen.

Auch Hockertz ist sicher darum bemüht, eine gewisse Medienwirkung zu erlangen. Auch er wird sich auf wissenschaftliches Arbeiten verstehen. Auch bei ihm muss man wohl eher die Grundannahmen angreifen um seinen Thesen zu kippen. Sein Vorteil ist, dass er aus dem entsprechenden Fachgebiet stammt und die Zahlen wohl besser interpretieren kann.

Ich sage ja schon seit Tagen, dass wir die Durchseuchung der Gesellschaft recht bald erreichen müssen, denn sonst werden die sekundären Folgen (z.B. für unsere Wirtschaft) die Folgen der Seuche bei weitem übertreffen.

Mein Fazit daraus? Nicht unvernünftig sein und regelmäßig die Hände waschen, besonders wenn man einer Risikogruppe angehört. Größere Gruppen zu meiden ist ja inzwischen schon ein fast sinnloser Ratschlag, denn es gibt ja praktisch keine größeren Gruppen zur Zeit. Paranoia haben noch nie gegen Verfolgung geholfen und so wird es auch mit Corona sein. Die Angst davor ist nicht hilfreich. Einfach locker bleiben
 
Der Lesch ist Astrophysiker mit Nebenfach (Natur-)Philosophie, der sein karges C4/W3-Salär (+ diverser Zulagen, vermutlich), dank unserer Rundfunkgebühren medienwirksam aufbessert. Mehr schreibe ich besser nicht dazu.
Hockertz liegt grundsätzlich wohl nicht falsch, nur sollte man COVID-19 nicht isoliert betrachten; es kommt halt zu den anderen Miseren hinzu und das ist letztlich das gleiche Problem wie mit der Freigabe weicher oder harter Drogen, während Alkohol und Nikotin doch weitgehend akzeptiert werden.
"Paranoia hat noch nie gegen Verfolgung geholfen"... weiß nicht. Erinnert mich an die alte "Scherzfrage": Was ist der Unterschied zwischen Flucht und Emigration? - Timing. So verhält es sich auch hier: Panik ist sicherlich nicht sinnvoll, aber gut überlegte (Verhaltens-)Maßnahmen zum Schutz der Schwachen, nicht zum Eigenschutz, aber das ist in Deutschland offensichtlich nicht vermittelbar. ICH, ICH, ICH, ich muss dies und jenes haben, machen, am besten sofort, sonst bricht die Welt für mich zusammen. Der Mundschutz, wie bei vielen Asiaten zu beobachten, wird hierzulande offenbar nur angesehen als Maßnahme, sich selbst zu schützen, während Asiaten etwas ganz anderes damit erreichen möchten, nämlich andere nicht anzustecken. Südkorea könnte hier als Beispiel dienen, oder Taiwan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn alle einen Mundschutz tragen würden (ein einfacher doppeltlagiger reicht schon) wäre das Infektionsrisiko deutlich minimiert. Der Verbreitungsradius durch Tröpfcheninfektion wir dadurch auf ca. 20 cm reduziert, anstatt auf 1 Meter.
Wenn ich mir die neusten Forschungsergebnisse zu den Folgeschäden der Erkrankung ansehe, bin ich sicher, das ich lieber auf eine Impfung hoffe, als diese Erkrankung zu durchleben. Zudem besteht das nicht kleine Risiko, das es einen richtig erwischt und man wochenlang auf einer Intensivstation liegt, mit ungewissen Ausgang.
 
Ich hoffe, dass wir bald den „Immunitätstest“ für alle haben. Zu wissen, dass man immun gegen dieses Virus ist, halte ich für sehr wichtig. Viele haben die Krankheit vielleicht schon hinter sich, ohne Symptome bemerkt zu haben. Diese Leute könnten dann schon wieder an wichtigen Stellen der Wirtschaft loslegen.
Impfen halte ich auch für das Mittel der Wahl, viel besser als „Durchseuchung“, die viele Tote und Langzeitschäden mit sich bringt. Drücken wir die Daumen, dass die Wissenschaft bald fündig wird und, dass dann sehr, sehr viele sich impfen lassen.
 
@tiga
War das hier, das Video, das du verlinkt hattest?



Diesen Beitrag finde ich ebenfalls sehr interessant und stellt auch mal eine andere Sicht auf die Lage dar.


Ich bemerke bei mir ganz deutlich, dass die Berichterstattung einen großen Einfluss auf mich hat.
Daher rufe ich die Nachrichten nur noch gezielt ab und höre auch kaum noch Radio.
Dennoch bemühe ich mich, unterschiedliche Sichtweisen zu erfahren, um mich nicht von dieser Panik pauschal erfassen zu lassen.
Die wirtschaftlichen Folgen, die das Ganze haben wird, bereiten mir derzeit mehr Sorge, als das Krankheitsgeschehen an sich.

Ich halte mich an die Auflagen und nehme es keinesfalls leichtfertig hin.
Dennoch habe ich Zweifel, dass die Summe an Maßnahmen der Situation gerechtfertigt sind.
Ich beobachte gerade mit Spannung, wie sich die Situation in Schweden entwickeln wird.
 
Es ist schon ziemlich unterschiedlich wie Einzelne darauf reagieren.

Ich hatte das Corona gar nicht auf dem Schirm als wir in ein Hochrisikogebiet mit vielen Erkrankten in dem nichts gegen die Sache getan wird gefahren sind. (Westgötaland).

Auf der Übernachtfähre oder im Sportstudio müssen wir uns das geholt haben.

Dachte erst ich habe Erkältung, es war aber total komisch und untypisch.

Ich habe einige Zeit gebraucht, bis Husterei wieder weg war, Kurzatmigkeit dauert noch an, wird aber kontinuierlich besser.

Fieber hatte ich recht kurz.

Sie (wesentlich jünger) hat immunsystem mässig extrem reagiert.
Fieber war an 40 zeitweise drüber, wollte sie schon in eiskaltes Wasser setzen.

Dann kamen Phasen hohes Fieber, leicht erhöhte Temperatur, hohes Fieber.....

Typisch ist, dass man sich nicht "matt" fühlt, man ist normal leistungsfähig nur kurzatmig und hustet, zeitweise auch geringen gelben Auswurf.

Sie hat lange gebraucht im Vergleich zu mir.

Woran es liegt?

Ich nehme verschiedene Supplemente in nicht ganz üblichen Dosierungen und mein Immunsystem ist wahrscheinlich über die vielen Auslandsaufenthalte und Messen sowie meine Art zu essen anders geschult.

Ich empfinde Einiges als übertriebene Panik.

Aber ich bin kein Virologe.
Die sind ja jetzt die "Medienstars".

Wir hatten nach den Meldungen aus Deutschland überlegt in Schweden zu bleiben, aus heutiger Sicht wäre das besser gewesen.

Aber ich muss hier einiges betreuen und es standen Bauarbeiten an. Aber die sind jetzt Alle abgesagt.

Da hier alle Gym's zu sind, musste ich jetzt das Equippment bestellen, inzwischen auch geliefert, ohne Kraftsport geht gar nix.

Die Schweden haben Alles offen, nur Empfehlungen an die Bürger.

Und bei uns sperren sie inzwischen ganze Gemeinden ein

https://www.mdr.de/thueringen/sued-...ustadt-rennsteig-weitere-infaktionen-100.html
 
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