Corona

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Wie geht ihr mit der Situation um?

  • Ich lebe weiter wie zuvor.

    Stimmen: 3 50,0%
  • Egal ist mir die Sache nicht, mache mir aber meine Gedanken.

    Stimmen: 2 33,3%
  • Panik! Hamsterkäufe sind schon erledigt.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Muß mein Leben neu organisieren. Schulen und Kitas zu.

    Stimmen: 2 33,3%
  • Wird es vielleicht noch schlimmer? Beispiel Italien

    Stimmen: 2 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    6
  • Umfrage geschlossen .
Die wirtschaftlichen Folgen, die das Ganze haben wird, bereiten mir derzeit mehr Sorge, als das Krankheitsgeschehen an sich.
Mir bereitet am meisten Sorgen, dass jemand von meinen Lieben, die zur gefährdeten Gruppe gehören, sich ansteckt und daran sterben könnten. Fakt ist, das ist passiert in Asien, in Italien und jetzt in Deutschland.
Das Problem ist, dass man das nicht aufwiegen kann, gegen die Angst seinen Job, seine Existenz zu verlieren. Nach welchen Kriterien sollen wir, soll unsere Regierung also die Entscheidungen treffen? Den Job behalten oder nächstens Jahr noch mit Oma Geburtstag feiern? Okay, bei Oma kann man das nicht wissen (Scherz), aber was ist mit der Freundin, deren Immunsystem gerade durch eine Chemo geschwächt ist, dem Bruder mit Asthma? Schwierig. Die Situation in Italien und den USA mahnt mich zur Vorsicht.

https://www.3sat.de/wissen/nano/corona-fuenf-phasen-100.html
 
Ich war heute in verschiedenen Geschäften einkaufen und habe überall den gleichen Eindruck bekommen: die Leute gehen schon wieder laxer mit dem Thema um, immerhin haben sich ja jetzt eine Woche (so gut wie alle) an die Vorschriften gehalten, dass muss jetzt reichen, da kann man sich ja auch endlich wieder normal verhalten. Die Leute haben in den meisten Fällen, trotz großer Geschäfte, in denen ich war, keinen Abstand gehalten, sind nicht ausgewichen, haben nicht gewartet. Scheinbar verstehen viele immernoch nicht, worauf es ankommt. Traurig.
 
Jugendliche stehen hier auch wieder rum in Gruppen und rauchen/saufen/grillen und basteln an den Autos.

Der Dorfsheriff ist nur Mo-Do und Fr Vormittag da.
 
Bis vor 3 Wochen war Deutschland auch noch die Insel der Glückseligen, bis vor 2 Wochen die USA. Ausgerechnet Schweden nun als Vorbild zu hypen, mutet schon recht bizarr an. So als würde man sich in Deutschland etwa an der Familienpolitik Somalias orientieren.

Und dann sowas hier:

"Ich empfinde Einiges als übertriebene Panik.(...) Wir hatten nach den Meldungen aus Deutschland überlegt in Schweden zu bleiben, aus heutiger Sicht wäre das besser gewesen."

Macht das doch. Gibt so schon genug Selbstdarsteller und Nörgler in Deutschland. In Schweden zwar auch, aber das ist dann deren Thema.
 
Welches Land besser oder schlechter mit Corona umgegangen ist, wird sich am Ende zeigen.
Nur dass ein Land noch wenige Fälle hat, heisst wenig.

Panik würde ich die Massnahmen nicht nennen. Aber einige Leuten laufen im Panikmodus und trauen sich nicht mehr nach draussen, selbst wenn sie da allein wären.

Das Alleinsein ist jedoch der springende Punkt. Also kann man auch gefahrlos rausgehen, solange man dabei allein ist.
 
Welches Land besser oder schlechter mit Corona umgegangen ist, wird sich am Ende zeigen.
Nur dass ein Land noch wenige Fälle hat, heisst wenig.

Sehe ich auch so. Der Lautsprecher aus dem gelobten Land hat vor wenigen Wochen ja auch noch getönt, dass die Europäer nix gebacken kriegen...

Panik würde ich die Massnahmen nicht nennen. Aber einige Leuten laufen im Panikmodus und trauen sich nicht mehr nach draussen, selbst wenn sie da allein wären.

Auch dem schließe ich mich an. Panik ist ein schlechter Ratgeber, aber offenbar haben es manche verlernt, selbst zu denken oder sich Informationen aus verschiedenen Quellen zu beschaffen.

Das Alleinsein ist jedoch der springende Punkt. Also kann man auch gefahrlos rausgehen, solange man dabei allein ist.

Eben. Da zahlt sich der Föderalismus dann doch mal aus in Deutschland. >:) Der Bund kann schwerlich eine "Ausgangssperre" für ganz Deutschland verhängen, insofern hat man Zuflucht zu wachsweichen Begriffen wie Kontaktverbot, Kontaktsperre etc. gesucht...und gefunden.
 
Toilettenpapier-Panik bricht zwar nicht aus bei mir, aber es ist schon mühsam, wenn die Hamsterkäufer alles wegschnappen bevor ich eine Chance gehabt hätte.
Da das noch viele Wochen so weitergehen kann, habe ich mich trotz genügendem Vorrat online umgeschaut, wobei ich aber feststellen musste, dass bei den üblichen Kanälen auch da alles ausverkauft ist. Schliesslich fand ich nach längerer Suche einen Anbieter, wo allerdings die Mindestmenge ein Sack zu 72 Rollen ist. Sonderlich billig ist es da zwar nicht, aber immerhin auch nicht sauteuer. Wer da wohl normalerweise einkauft?
 
Bis vor 3 Wochen war Deutschland auch noch die Insel der Glückseligen, bis vor 2 Wochen die USA. Ausgerechnet Schweden nun als Vorbild zu hypen, mutet schon recht bizarr an. So als würde man sich in Deutschland etwa an der Familienpolitik Somalias orientieren.

Und dann sowas hier:

"Ich empfinde Einiges als übertriebene Panik.(...) Wir hatten nach den Meldungen aus Deutschland überlegt in Schweden zu bleiben, aus heutiger Sicht wäre das besser gewesen."

Macht das doch. Gibt so schon genug Selbstdarsteller und Nörgler in Deutschland. In Schweden zwar auch, aber das ist dann deren Thema.


Wir sind schon lange im Jahr lange Zeiten dort und werden auch in absehbarer Zeit endgültig dorthin ziehen, Deutschland nur noch besuchen.

Da wir Immobilien in beiden Ländern haben, allerdings mehr davon in Deutschland, ist die Betreuung der Center in Deutschland momentan noch mit etwas Zeitaufwand verbunden.

Die "Weltkarte des Glücks"

https://images.app.goo.gl/LMWZAjpRCm87scPu5

zeigt auf, dass Deutschland schon länger nicht mehr zu den Ländern zählt in denen Menschen glücklich sind.

Diese Karte - damals in 95 schon aus einer Zeitschrift - hängt seitdem am Kühlschrank in Schweden.

Mehrere Freunde und Bekannte sind schon umgezogen und wer das Land nicht wirklich kennt (nicht von 3 Wochen Urlaub) sollte nicht solche Meinungen kund geben.

Die sind dann nämlich völlig unqualifiziert.
 
Auswahlkriterien im Wissenschaftsjournalismus
Christian Drosten ist der neue Star der deutschen Forschungslandschaft. Seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie berät der Berliner Virologe Politik und Behörden, gibt Interviews in Hörfunk und Fernsehen. Was Drosten sagt, ist Gesetz. So scheint es jedenfalls häufig und die mediale Präsenz gibt ihm Recht. Doch wie ist der Mediziner zu seiner Reputation gekommen? Welche Rolle spielen die Medien dabei?

Interessantes Interview über "Experten in den Medien" Wem das Hören zu langwierig ist, Christian Droste ist zurecht der COVID-Experte in den Medien (wenn man wiss. Kriterien anlegt).

https://www.radioeins.de/programm/s...hlkriterien-im-wissenschaftsjournalismus.html
 
Wem das Hören zu langwierig ist, Christian Droste ist zurecht der COVID-Experte in den Medien (wenn man wiss. Kriterien anlegt).
Und da ist wohl der Unterschied zu denen, die klinisch erfahrener sind, wie z.B. Prof. Hendrik Streeck, er ist Direktor des Instituts für Virologie und HIV-Forschung an der Universität Bonn.
Eine interessante Talkrunde mit ihm, die im ZDF ausgestrahlt wurde:

 
Ich fände es gut, einen Runden Tisch mehrerer Virologen einzuberufen, die als "ständiger Rat" der Bundesregierung (oder sogar auch europaweit?) fungieren und gemäß ihren unterschiedlichen Schwerpunkten die Balance der Sichtweisen schon miteinander diskutieren.
Dr. Ulrich Strunz hat hier eine Übersicht der vorgestern sichtbaren Gegenstimmen zusammengefasst, ich fand es sehr hilfreich und informativ, das zu lesen:
https://www.strunz.com/de/news/corona-ehrenrettung-der-virologen.html
Den von Sorah verlinkten Beitrag über/von Prof. Streck hatte ich auch gesehen - ich finde es faszinierend und sehr sympathisch, wie besonnen, klar und sachkundig Prof. Streeck erklärt und argumentiert.
 
Streeck ist immer sachlich und kompetent, jede Silbe kann ich unterschreiben.
 
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Ich fände es gut, einen Runden Tisch mehrerer Virologen einzuberufen, die als "ständiger Rat" der Bundesregierung (oder sogar auch europaweit?) fungieren und gemäß ihren unterschiedlichen Schwerpunkten die Balance der Sichtweisen schon miteinander diskutieren.[...]

Ja,verständlich. Solche wissenschaftlich besetzte (!) Gremien als Entscheidungshilfe wünscht man sich. Was passiert in der Realität? Gremien mit Bischöfen, Soziologen, Z-Promis ohne jede Qualifikation, GEZ-gemästeten Universalexperten und anderen Dampfplauderern entscheiden quasi wichtige Fragen.
Man muss der Politik - trotz aller Widersprüche und Ungänzen in den konkreten Maßnahmen - zu Gute halten, dass sie versucht, die Kurve der Neuinfektionen abzuflachen, ohne die Grundrechte komplett auszuhebeln. Wer letztlich Recht hat wird - wie immer - die Geschichte zeigen...
 
Die offizielle Erfassung und auch die Berichterstattung sind ja prima dazu geeignet Panik zu erzeugen.
Warum ich das meine? Weil Geheilte überhaupt nicht erfasst werden.
Johns Hopkins liefert Zahlen aus dem Kaffeesatz, die sind nicht validierbar.
Dazu kommt nach wie vor die Problematik, dass es keine breit angelegten Tests gibt und Tests auf Antikörper gar nicht durchgeführt werden.

Aktuell steigen die Zahlen (fallen geht ja auch gar nicht, da ja immer aussummiert wird) viel zu langsam. Wie sollen wir denn da auch eine durchseuchung von 70-80% kommen?
Natürlich gibt es regionale Unterschiede. Hier in der Gegend ist alles Prima. Über die Straße gehen ist nach wie vor gefährlicher. 5 Fälle innerhalb der letzten Woche sollten auch bei kritischem Verlauf kein Problem fürs System sein.


In über einem Monat 1607 Tote mit Coronainfektion ist ja auch nicht viel. In Deutschland sterben im Schnitt über 2600 Menschen/Tag. Ob von den 1607 Toten bei denen das Virus nachgewiesen werden konnte, dies auch die Todesursache war, wird nicht erfasst. Es könnte ja auch einer der multiresistenten Krankenhauskeime sein, der die Leute aus dem Dasein kickt und Corona war nur auch dabei (so war es wohl bei einem großen Teil der Toten im Spanien und Italien. Die haben dort größere Probleme mit der allgemeinen Hygiene)

Eins ist mal sicher: Der Lockdown ist ganz sicher ein erhebliches Problem. Der wirtschaftliche Schaden ist kaum vorstellbar.
 
Das das Thema Corona so langsam immer mehr an Fahrt verliert, wollte ich mal wissen, was ihr von der ganzen Vorgehensweise, Pressemitteilungen, Lockdowns, Maskenpflicht usw gehalten habt?
Völlig übertrieben oder berechtigt?
Unnötige Panikmache danke TV, Social Media usw?
 
Naja, man kann ja jetzt alles was schief läuft auf Corona schieben. Hinter der ganzen Sache steckt wohl mehr, als uns gesagt wird. Und damit meine ich nicht den gesundheitlichen Aspekt.
 
Mein Lebensumfeld hat Corona jetzt erreicht. 2 Freunde meine Mama sind infiziert und er hat noch seine Mutter angesteckt, die ist über 90. Beide haben sich auf einer privaten Feier angesteckt. Dort war eine infizierte Person. Die hat, nachdem sie den Befund hatte, sofort alle informiert und sie haben sie sich in Quarantäne begeben und Test veranlasst.

So kam meine Mama nicht in Kontakt mit ihnen, das wäre sonst bei einem privaten Treffen passiert. :eek:

Auf der gleichen Feier war noch eine weitere Person, die ebenfalls zum erweiterten Freundeskreis meiner Mama gehört(e). Die zählt zu den Coronaleugnern. Falls sie sich auch infiziert hat, verteilt sie die Viren am WE auf einer AntiCoronademo. :tmi:

Es gibt jetzt eine neue WhatsApp Gruppe ohne Coronaleugner. :devil:

Bleibt alle schön gesund. :hi:
 

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