Sönnchen sein Tag+Nachtbuch

SonjaLena schrieb:

Es sah allerdings diese Woche schon spooky aus, als auf dem Nachbargrundstück bei dem schlimmen Regen das Wasser so hoch stieg, dass es unsere kleine Schutzmauer zu dem Grundstück - 50cm hoch, dann zum Teil überflossen hat und/oder zwischen den Hofplatten das Wasser hochdrückte.

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Und was ist nochmal der Grund, dass das nun passiert, tatsächlich der noch ausstehende Abwasseranschluss?

Ist ja wirklich heftig, dass der Bau eines neuen Gebäudes solchen Einfluss auf euer Haus nimmt.
Das klingt so gar nicht normal für mich. Wahrscheinlich greift auch keine Versicherung,

Ich wünsche euch, dass der Anschluss der Drachenburg ans Abwasser, das erwartete Ende dieser Auswirkung nimmt.
Wenn es dann mit euren Maßnahmen getan ist, wäre es ja wieder gut und ihr profitiert auch sicher auf andere Weise davon, dass ihr das getan habt.
Möglicherweise wäre das mit dem Efeu sonst gar nicht so rechtzeitig ins Visier geraten. Falls ihr größere Mengen Efeu entfernen müsst, tragt unbedingt Atemschutz und verdeckende Kleidung. Das Zeug kann üble Auswirkungen haben. Ein Bekannter hatte sich damit fast vergiftet. Von einem anderen Bekannten ist sogar der Hund an einer solchen Vergiftung gestorben.

Dein Abo für Specials solcher Arten solltest du besser gleich mal kündigen.
Ein möglich Ausgleich in Form von Karma darf jetzt auch mal eine Pause einlegen, falls du da einen Zusammenhang siehtst. Muss ja nicht alles auf einmal sein.

Werdet bald gesund und schickt Corinna nun gänzlich in die Wüste!
Sie soll ihren ganzen Scheixx mitnehmen.

Sonja schrieb:

Dein Abo für Specials solcher Arten solltest du besser gleich mal kündigen.

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Gute Idee! Gebongt!
Ich hab mich schon gefragt, was es mir sagen soll.
Antwort: Nicht so lange warten und aufpassen, dass ich nicht zu sehr unter Druck gerate sonst steigt es in die Kapillaren.

Wäre es jetzt Frühjahr, wäre das weniger schlimm, die Zeit wäre auf unserer Seite - von daher ist sie das dank Klimawandel auch. Bis harter Frost kommt, das dauert.

Sonja schrieb:

Ist ja wirklich heftig, dass der Bau eines neuen Gebäudes solchen Einfluss auf euer Haus nimmt.

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Ja. Es hat sich seit Mai wohl aufgeschaukelt und in dem Starkregen Anfang der Woche dann gezeigt. Wir hatten bereits letzte Woche unsere eigenen Fallrohre in die Tiefe geprüft, ob von da Wasser irgendwie ins Mauerwerk kommt, aber nein - trocken und ok.

Von daher hat sich das einfach seit der Errichtung der Fundamentplatte, denn Keller wurde nicht gebaut, immer weiter aufgeschaukelt bei jedem Regen und beim Setzen der Zisterne wurde nicht bedacht, dass das WAsser unterirdisch dann da nicht mehr abfließen kann und sich anstaut. Und so kam es auch. Von unserem Hof aus war das nicht zu sehen und zu merken. Dass das Mauerwerk mal hochzieht, ist eher normal. Aber das es dann die letzten Wochen klatschnass wurde ohne Starkregen, war schon merkwürdig. Und dass es jetzt so hoch überirdisch kapillar hoch zieht, hat es noch nie gegeben.

Früher gab es mal nasse Keller, wenn die Kanäle dicht waren - durch den Rückschlag. Aber das ist ja was ganz anderes als wenn es durch das Mauerwerk kommt.

Von daher weiß ich jetzt, dass mein Mauerwerk 180cm in die Tiefe reicht und 80cm dick ist in der untersten Stufe, darüber 70cm und oben 60cm. Das greift also wie Zähne nach unten und ist dadurch stabil. Die Drachenburg schwimmt im schlimmsten Fall auf der Betonplatte fort, wenn dann mal Wasser von der anderen Seite kommt, weil es ja nicht in die Tiefe reicht.

Wir dichten jetzt also die Fugen neu und verputzen und dann kommt Bitumen drauf und Noppenfolie, damit Luft dran kommt - zumindest im oberen Meter unter der Erde. Dann ziehen die Kapillaren nur noch da und der anliegende Wasserdruck muss sich einen anderen Weg suchen.

Sonja schrieb:

Ein möglich Ausgleich in Form von Karma darf jetzt auch mal eine Pause einlegen, falls du da einen Zusammenhang siehtst. Muss ja nicht alles auf einmal sein.

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Karma-Ausgleich macht keine Pause - die Pause hieße ja "Tod". ERstmal nicht.

Versicherung? In Regress nehmen? Könnte man - aber das würde ja dauern über Jahre. Dafür müsste man erst mal einen Schadensgutachter finden...
Dafür haben wir keine Zeit. Das muss vor dem Winter passieren.

SonjaLena schrieb:

Dafür haben wir keine Zeit. Das muss vor dem Winter passieren.

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Vielleicht mit Fotos und Videos dokumentieren und dann erstmal in Vorleistung treten.
Ablehnen können die immer noch, aber vielleicht kommt es auch anders.

Dokumentiert hab ich so gut es ging.

Letztendlich ist es eine Karmafrage und ein Lehrstück. Es ist interessant zuzuschauen, dass mein Nachwuchs langsam lernt, worauf es ankommt und aufhört, auf die Altvorderen zu schimpfen, weil die nach heutigem Maßstab unprofessionell waren. Wenn das der Preis dafür ist, dass er sein Karma zahlt und abarbeitet, dann ist es das Beste, war überhaupt passieren kann.

Kämpfen ist immer nur die Schuld/Karma verschieben wollen, Schuldige suche, Bezahler suchen. Aber Karma fliegt einem ja nicht an, es ist die Folge eigenen Verhaltens das man auch selbst zu zahlen hat. Früher ging das soweit mit dem "Verschulden", dass Leibeigenschaft an der Tagesordnung war bis die Schuld beglichen war, ob als Rudersklave, Baustellensklave oder egalwas. Erst wenn abbezahlt war, konnte man die Freiheit der Person wiedererlangen. Einfach mal Geschichtsbücher lesen, steht alles drin. Kann sich heute keiner mehr vorstellen. Da wird schon "Aura" zum Wort des Jahres und dass die Jungen mit ihrem Karma nicht klarkommen. Hauptsache gejammert. Wo ist die Würde hin?

Diese Aussage hier im Ketonix-Blog steht im direkten Widerspruch zu den Aussagen von DrBoz. Sie sagt, die Einnahme von BHB/Ketonen erhöht die Produktion von Ketonen/BHB. Allerdings misst sie ja nur, was sie zuvor zugeführt hat...

Beides könnte zutreffen, wenn meine Wahrnehmung stimmt, dass Ketone nach dem Bedarf/Höhe des Vortages produziert werden, also vorsorglich innerhalb einer gewissen Redundanz. Dann senken die von außen zugeführten Ketone zwar zu dem Zeitpunkt die weitere Produktion weil nicht erforderlich, erhöhen sie aber am nächsten Tag aufgrund des erhöhten Gesamtwertes von BHB im Blut. Was genaues weiß ich nicht.


Die Umwandlung von Blutketonen (Beta-Hydroxybutyrat) in Acetessigester (und umgekehrt) erfolgt nicht in der Leber. Die Zelle, die Energie benötigt, verarbeitet diese also direkt, es wird zu diesem Zeitpunkt kein Aceton produziert. Aceton entsteht nur, wenn Fettsäuren zu Acetessigester verstoffwechselt werden (oder wenn Acetessigester zerfällt; es ist ein instabiles Molekül).
Bei Verwendung von exogenen Ketonen (Beta-Hydroxybutyrat) steigt die Konzentration von Beta-Hydroxybutyrat im Blut, da dies ein Rückkopplungssignal an die Leber ist, die Produktion von Ketonenergie zu verringern. Die Menge an Atemketonen nimmt ab.
Ketone sind kein Brennstoff für die Verstoffwechselung von Fett, sondern ein Produkt der Fettverstoffwechselung. Blutketone sind auch ein Signal, die Fettverstoffwechselung zu stoppen. Atemketone sind ein Produkt des Prozesses der Verstoffwechselung von Fett zu Ketonen (Acetessigester).
https://shop.ketonix.com/blogs/news/will-breath-ketones-increase-when-blood-ketones-are-metabolized

Ach ja, heute bin ich ein bisschen angefressen und sag mir halt: Sowas kommt von sowas.

Seit Montag hab ich in nem Studio eingecheckt, an 2 Tagen Vollkraft-Tests und heute dann den 1. Durchlauf mit meinem Trainingsplan , danach kann ich endlich loslegen. Also hab ich auch Creatin aufgefüllt, täglich ca. 5 Gramm, was ja nicht wirklich viel ist. Tatsächlich ab dem dritten Tag hab ich Gewicht zugelegt und heute fühle ich mich aufgedunsen. Das war ja nicht der Plan und wäre ich Quirlie, würde ich ausrasten.

So überlege ich, wieviel Creatin wann sinnvoll ist und ob ich bereits an der oberen Hydrationsgrenze von 2% bin damit? Es erklärt auch die Krämpfe, die ich hatte trotz ausreichend Basen und Salz. Da gleiche werde ich wohl auch für Collagen nochmal nachrecherchieren. Vor allem in Hinsicht darauf, dass beides in Fleisch wirklich bereits ausreichend vorhanden ist und ich vielleicht nur meinen Konsum wieder erhöhen muss an Fleisch.

Und ich muss mir was einfallen lassen für diese entzündeten Schleimbeutel, das geht jetzt wieder ein halbes Jahr und ist nicht überschaubar, nicht besser und nicht schlechter. Es nervt. (da isse wieder, die Ungeduld!)

Hat jemand Erfahrungen mit Creatin?

Fand ich jetzt schon mal hilfreich - aber es gibt noch mehr Wirkungen, aufs Herz, aufs Hirn etc. - mal schauen.

Was bewirkt Kreatin?
Das Supplement unterstützt deinen Muskelaufbau, soviel ist klar. Auch kannst du dadurch schwerere Gewichte heben. Generell sehen deine Muskeln aufgrund der Wassereinlagerungen voluminöser aus, denn sie werden durch sie gedehnt.
Circa 1 bis 2 Prozent deines Körpergewichts werden durch das zusätzliche Wasser in die Muskeln gezogen. Bei einem Mann, der 80 kg schwer ist, ergibt sich durch Kreatin eine Gewichtszunahme von ungefähr 1 kg.
Sobald du die Einnahme stoppst, verschwindet das Wasser aus deinen Muskeln wieder. Es dauert jedoch ein paar Wochen, bis alles ausgeschwemmt ist. In dieser Zeit wirst du wahrscheinlich vermehrt schwitzen.

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Wird durch Kreatin der Muskelaufbau gefördert?
Einfach nur das Supplement einzunehmen und auf den Muskelaufbau zu hoffen, ist Quatsch. Allerdings wirst du mit Kreatin leistungsstärker und kannst dadurch bei deinem Training kurze und intensive Belastungen besser meistern – insbesondere solche, die unter 30 Sekunden liegen. Dadurch baust du schneller Muskeln auf.
Machst du Sport – vorwiegend Kraftsport – leert sich der Kreatinspeicher in deiner Muskulatur recht schnell. Dann benötigen deine Muskeln eine Pause, um sich zu regenerieren. Das ist der Grund, weshalb Pausen zum Training genauso wichtig sind wie das Training selbst. Am effektivsten ist der Muskelaufbau, wenn du lange Pausen zwischen deinen Sätzen machst.
In einer weiteren Studie wurde herausgefunden, dass Sportler, die mit Kreatin trainieren, einen um 8 Prozent höheren Kraftzuwachs hatten. Auch der Muskelquerschnitt vergrößerte sich um fast das doppelte. Allerdings ist hier nicht klar, was davon auf Wassereinlagerung fällt.
Ein zusätzlicher Vorteil von Krafttraining mit dem Supplement liegt darin, dass Muskelschäden schneller heilen und Muskelkater seltener auftritt. Zudem kannst du deine Übungen akkurater ausführen, da deine Muskeln nicht so schnell schlappmachen.

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Wie viel Kreatin sollte ich zu mir nehmen?
Für eine optimale Wirkung musst du zunächst deine Speicher füllen und sie anschließend regelmäßig versorgen. Wie du das machst, bleibt dir überlassen. Folgendermaßen kannst du dabei vorgehen:

• Du nimmst täglich 20 Gramm für 5 Tage zu dir.
• Du nimmst täglich 10 Gramm für 10 Tage zu dir.
• Du nimmst täglich 3–5 Gramm für 30 Tage zu dir.

Bei der ersten Methode – also der Zunahme von 20 Gramm täglich für insgesamt 5 Tage – füllst du deine Speicher logischerweise am schnellsten auf. Allerdings kann diese Methode bei einigen zu Magenproblemen oder Blähungen führen. Probiere es am besten selbst aus und wechsle bei Beschwerden zu Methode zwei. Wenn du keinen Zeitstress hast, kannst du dich für die dritte Methode entscheiden.
Sind deine Speicher aufgefüllt, kannst du mit einer Dosis von 3 bis 6 Gramm täglich arbeiten, damit sie gefüllt bleiben. Beendest du die Supplement-Aufnahme, ist dein Vorrat nach 30 Tagen wieder auf Normalniveau. Übrigens: Welches Kreatin für dich das Beste ist, erfährst du in diesem Artikel.

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Ist Kreatin in jeder sportlichen Disziplin hilfreich?
Nicht bei jeder Sportart ist die Einnahme sinnvoll, denn das Supplement verursacht eine Gewichtszunahme von ein bis zwei Kilo. Wenn du eine Sportart beitreibst, bei der das Gewicht eine große spielt und sich nicht verändern darf, ist dieses Supplement nicht das Richtige für dich. Auch wenn dein Ziel ein längeres Ausdauertraining ist, hilft dir das Supplement wenig, da es keine Wirkung auf deine Ausdauer hat.

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https://biotechusa.de/blog/tipps-zu...is 2 Prozent,Wasser aus deinen Muskeln wieder.

Lebensmittel die auf natürliche Weise Kreatin enthalten​

Während Kreatin als Supplement weit verbreitet ist, kann es auch über die Ernährung aufgenommen werden. Einige Lebensmittel sind besonders reich an Kreatin und können eine natürliche Quelle für dieses wichtige Molekül sein. Zu den besten natürlichen Kreatinquellen gehören:

• Fisch: Arten wie Lachs, Thunfisch und Kabeljau enthalten hohe Mengen an Kreatin, was sie zu einer wertvollen Ergänzung der Ernährung für Menschen macht, die ihre Kreatinspeicher auf natürliche Weise auffüllen möchten. Fisch ist nicht nur reich an Kreatin, sondern bietet auch eine Vielzahl anderer Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, die zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten.
• Rotes Fleisch: insbesondere Rindfleisch und Schweinefleisch sind sehr reich an Kreatin. Sie enthalten viel Kreatin und sind daher besonders für Menschen geeignet, die ihren Muskelaufbau und ihre Leistungsfähigkeit unterstützen wollen.
• Leber und andere Innereien: liefern eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen, die für eine gesunde Ernährung wichtig sind.

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Kreatin ist kein Wundermittel​

Die Befürworter entgegneten, Kreatin sei ein körpereigener Stoff und komme zudem in der Nahrung vor. Bloss muss ein Mensch grössere Mengen an Fleisch vertilgen, um dieselbe Menge zu sich zu nehmen, wie wenn er einen gestrichenen Teelöffel Kreatin in Pulverform einnimmt. Rund 0,5 Gramm sind in 100 Gramm Rind- oder Schweinefleisch enthalten. Der Tagesbedarf eines Erwachsenen wird auf ein bis fünf Gramm beziffert.

Je nach Sportart sei so gut wie gar kein Effekt oder aber ein bemerkenswerter Schub zu erwarten. Anders als die Kollegen auf den Kurzstrecken könnten etwa Langstreckenläufer kaum von der Einnahme profitieren. Kreatin sei für sie allenfalls interessant, weil es die Regenerationszeit verkürze. Bei zu viel Muskelaufbau, sagt Giessing, bestehe bei Langstreckenläufern sogar die Gefahr, dass sich negative Effekte einstellten, weil der Läufer mehr Muskelgewicht mit sich herumtragen müsse.
Zu beachten seien bei der Einnahme zudem die Ernährungsgewohnheiten. Schon der Name (Kreas steht im Griechischen für Fleisch) deutet an, dass die Substanz wie erwähnt über die normale Ernährung eingenommen werden kann. Nur in Spuren ist sie in Milch oder Eiern enthalten, in pflanzlichen Lebensmitteln gar nicht. Wer als Sportler grössere Mengen Fleisch zu sich nimmt, kann mit nur einem einzigen Gramm auskommen; ein Veganer könne dagegen weitaus höher dosieren. Die Effekte seien gerade hier am deutlichsten.
Dabei ist Giessing nicht unbedingt ein Fan von Nahrungsergänzungsmitteln: «Die normale Ernährung ist immer besser als Supplemente. Aber im Fall von Kreatin muss man eben nicht pfundweise Fleisch konsumieren.»

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Als Giessing begann, die Studien auszuwerten, überraschte ihn, dass damals kein einziges Buch über Kreatin existierte, das wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht geworden wäre. Alles, was für ein grösseres Publikum gedacht war, stammte von Bodybuildern, nicht von Wissenschaftern. Und das trotz sehr aussagekräftiger Studienlage. Für Giessing ist Kreatin bis heute «ein absolut spannender Stoff», der aber in der Wahrnehmung nur eine geringe Rolle spiele, gehypt würden andere Supplemente.
Der Forscher vermutet, es könnte daran liegen, dass Kreatin nicht teuer sei. Die Gewinnmargen dürften relativ gering sein. Kreatin-Monohydrat sei die preiswerteste und zugleich wirkungsvollste Variante. International ist vor allem Stoff aus Deutschland beliebt. «Deutsches Kreatin ist der Goldstandard wegen der harten Kriterien an die Reinheit der Substanz», sagt Giessing.
Die Nutzen des Kreatins beschränken sich nicht auf den Sport. Auch für ältere Menschen, deren Körper Muskulatur abgebaut hat, sei die Einnahme geringer Dosen interessant. «Wenn diese Leute nun wieder mehr Kreatin im Körper haben, weil die Speicher gefüllt sind, hat das einen spürbaren Effekt», sagt Giessing. Ausserdem habe sich in Tier- und Zellversuchen gezeigt, dass Kreatin unter Umständen Hämatome lindern könne.
Doch: Woran liegt es, dass der Ruf der Substanz bei so vielen segensreichen Wirkungen noch immer alles andere als einwandfrei ist? Es dürfte auch damit zu tun haben, dass lange – und vereinzelt nach wie vor – darüber diskutiert wurde, ob Kreatin auf die Dopingliste gehört oder nicht. Und vielleicht auch damit, dass der seinerzeit populärste Kreatin-Botschafter, Linford Christie, später bei einem Dopingtest auffiel. Er wurde positiv auf Nandrolon getestet.
Auch die Legende vom spanischen Profiverein FC Valencia, der aus Furcht vor möglichen Nebenwirkungen nicht das Risiko eingehen wollte, seinen Profis Kreatin zu verabreichen, und stattdessen die zweite Mannschaft damit fütterte, klingt zunächst nicht unbedingt vertrauenerweckend. Nur präsentierte sich ebendiese Equipe vier Wochen nach Beginn des Experiments in blendender Verfassung.

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Kreatin gilt bei richtiger Dosierung als nebenwirkungsfrei​

Ausserdem, so Giessing, habe die Dosierung in rauen Mengen der Reputation des Stoffs nicht gutgetan. In den neunziger Jahren wurde häufig mit Dosierungen von 20 bis 30 Gramm experimentiert – viel zu viel, aber mehr als nötig, um mitunter heftige Nebenwirkungen wie Durchfall und Bauchschmerzen zu verursachen. «Wir sprechen hier von einer bis zu zehnfachen Überdosierung», sagt Giessing.
Zwischen einem und fünf Gramm könne ein Athlet bedenkenlos zuführen, als Mittelwert sei man mit drei Gramm auf der sicheren Seite. Wie viel es sein dürfe, hänge auch von den Ernährungsgewohnheiten ab.
Bei solchen Dosierungen sei keine Einnahmepause nötig, da der Körper die Kreatinproduktion, anders als bei hoher Dosierung, weiterbetreibe. So oder so aber gilt: Wer Kreatin absetzt, muss mit einem Leistungsabfall rechnen. Denn innert vier Wochen sinkt der Spiegel auf den Ausgangswert.
Über 1000 Studien existieren gemäss Giessing inzwischen über Kreatin und seine Nebenwirkungen. Auch über die Dauer von fünf Jahren zeigte sich kein bedenkliches Bild. «Die Vorbehalte sind aus meiner Sicht weitgehend unberechtigt, es sei denn, man macht es falsch», sagt der Forscher.
Doch gerade diese Gefahr sei gross: Nach wie vor würden vor allem Freizeitsportler oft nach der Devise «Viel hilft viel» verfahren. Es sei eine kuriose Situation, findet Giessing. Man wisse recht genau, wie Kreatin zu dosieren sei, und «trotzdem gibt es noch Leute, die 20 bis 30 Gramm pro Tag nehmen. Da ist die Kritik absolut berechtigt.»

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Kreatin​

Rolle im Energiestoffwechsel​

Creatin ist im Energiestoffwechsel tätig, besonders in Muskelzellen (durch seine Beteiligung am ATP-PCr-System (Adenosintriphosphat-Phosphokreatin-System)). Dieses System ist eine der Hauptmethoden, mit der Zellen schnell Energie bereitstellen:

Schnelle Energiequelle​

Die primäre Funktion von Creatin im Energiestoffwechsel besteht darin, eine schnelle und direkt verfügbare Energiequelle zu liefern, damit man rasch hohe Leistung bringen kann.

Energiespeicher und ATP-Regeneration​

Bei erhöhtem Energiebedarf kann Kreatinphosphat sein Phosphat an ADP abgeben, um schnell ATP wiederherzustellen, was für anhaltende Muskelkontraktionen essentiell ist.
Adenosintriphosphat (ATP) ist die Hauptenergiequelle für Muskelkontraktionen. Bei körperlicher Aktivität wird ATP schnell zu Adenosindiphosphat (ADP) und einem freien Phosphatmolekül abgebaut, wodurch Energie freigesetzt wird. Creatin in Form von Kreatinphosphat (PCr) hilft bei der schnellen Regeneration von ATP.

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Pufferfunktion​

Kreatinphosphat hilft auch dabei, den Säure-Basen-Haushalt in den Muskeln zu regulieren, indem es als Puffer gegen die Anhäufung von Milchsäure wirkt. Dies kann dazu beitragen, die Muskelermüdung während intensiver Übungen zu verzögern.

Unterstützung von kognitiven Funktionen​

Neuere Forschungen deuten darauf hin, dass der Stoff auch im Gehirn eine Rolle spielt, wo er ähnlich wie in den Muskeln zur Energieversorgung beitragen kann. Dies könnte die kognitive Leistungsfähigkeit und die Gehirngesundheit unterstützen.

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SonjaLena, ich lache nur, weil Du meintest ich würde ausrasten. DAS dauert bei mir dann doch sehr lange. es stört mich, wenn ich alles beachte und es dann nach oben im Gewicht geht. Wenn ich zuviel gegessen habe, finde ich mich damit ab, weil ich ja selber schuld bin. Aber ausrasten das ist was ganz anderes.

quirlie schrieb:

Aber ausrasten das ist was ganz anderes.

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Quirlie, ich rede hier von vollen 2000 Gramm! Nach oben in 2 Tagen!
Und danach erst REcherche: was ist hier los?

Du redest von 2 Scheiben Honigschinken - ich rede von 3-5 Gramm Creatin an jeden der letzten 4 Tage von extern.
Ich gönne dir den geilen Schinken und mir den Schreck zu Halloween.

Dafür sind meine beiden Autos fehlerfrei jetzt aufn letzten Drücker über den TÜV.

Sehr spannend - und wie immer ein bisschen überzogen stellenweise - so isser halt:

Ganz sicher bin ich mir nicht, ob ich eine kleine Protein-Mct-Mahlzeit ca 15g und etwas NADH vor dem Fitti als Mahlzeit werten soll oder nur als Schutz? Und ein paar Aminos dabei und direkt danach - damit einfach der Anreiz für die Muckis gegeben ist.

Wie seht ihr das?

Welchen Unterschied macht es, wenn du es als Mahlzeit wertest?
Geht es da um das Fastenfenster?

Eine Mahlzeit ist es ja nun wirklich nicht. Allerdings denke ich schon, dass es auch einen Einfluss auf den Stoffwechsel haben wird. Ansonsten würde es auch keinen Sinn machen, dass due es in dieser Weise einnimmst. Du willst ja etwas damit bezwecken.
Aber da stellt sich dann auch wieder die Frage, womit es ggf. kollidieren könnte. Du willst ja auch was bezwecken, ohne eine Mahlzeit zu haben.

Sonja schrieb:

Du willst ja auch was bezwecken, ohne eine Mahlzeit zu haben.

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Ja, ich will genug Nahrung vor dem harten Training - aber ohne den Körper zu belasten.
Ich will aus dem Fastenfenster wg des Autophagie-Anstiegs und der Cortisol-Ausschüttung, will aber auch keine Carbs als Pre-Workout.

Warum? Bisherige Erfahrung war, dass ich auf diese Weise schnellen Kraftzuwachs habe und die Aminos/ClearWhey während und direkt nach dem Training tatsächlich den Muskelkater verhindern oder zumindest mindern. Denn Laktat macht mir ja auch an den Nieren Probleme - in Kombi mit HS vielleicht nicht so gut. Also möchte ich dafür sorgen, sie so gering wie möglich zu halten.

So hab ich es heut auch gehandhabt, wie die letzten Male auch. Allerdings hatte ich heute noch bei lidl Eier geholt und Angusburger - und hab mir zwei bioland Steinofenbrötchen mitgenommen und meine Angus drin versteckt. Jetzt bin ich proppesatt und ich schau mal, wie sich das nun verhält mit den 60g Carbs. Normalerweise müssten die auch direkt versacken dafür aber den pH-Wert anheben, der nach dem Training von 8 auf 6,2 gefallen war.

Das klingt doch nach einer guten Option, um sämtliche Belange abzudecken.

Sonja schrieb:

Das klingt doch nach einer guten Option, um sämtliche Belange abzudecken.

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Morgen früh weiß ich mehr...

Hast du es mal mit Atemübungen probiert?