Keto und Typ-2-Diabetes/Insulinresistenz

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ketogenius

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Aktuell Keto, zuvor eine ausgewogene Mischkost
In einer Studie, die in Diabetes Therapy veröffentlicht wurde, haben Forscher die Effekte der ketogenen Diät auf Typ-2-Diabetiker untersucht. Die Ergebnisse waren echt beeindruckend: Teilnehmer, die sich ketogen ernährt haben, konnten ihre Blutzuckerwerte signifikant verbessern. Und jetzt kommt das Spannende – einige von ihnen konnten sogar ihre Diabetes-Medikamente reduzieren oder teilweise sogar ganz weglassen. Das ist normalerweise eher die Ausnahme bei Typ-2-Diabetes, da viele Betroffene im Laufe der Zeit eher mehr Medikamente brauchen, anstatt weniger.

Würde mich interessieren, ob hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder ob vielleicht jemand von euch die ketogene Diät ausprobiert hat, um den Blutzucker in den Griff zu bekommen? Vielleicht gibt es ja auch welche unter euch, die von Blutzuckermedikamenten weggekommen sind?
 
Da Typ-2 Diabetes nichts weiter als ein Symptom und Teil des metabolen Syndroms ist (es gibt Leute die es mit dem metabloen Syndrom gleichsetzen, was aber reichlich unscharf ist), verwundert das wenig.
Typ 2 Diabetes ist nur eine Folge schlechter Ernährung und sollte entsprechend durch eine Ernährungsumstellung behandelt werden.

Hinweise darauf, dass der Typ 2 Diabetes komplett verschwindet, sind eigentlich massig belegt und nichts besonderes.
Man kann Typ 2 Diabetes auf jeden Fall mit Insulinresistenz gleichsetzen und die ist durch eine Ernährungsumstellung revidierbar.
 
Man kann Typ 2 Diabetes auf jeden Fall mit Insulinresistenz gleichsetzen und die ist durch eine Ernährungsumstellung revidierbar.

Die Mediziner differenzieren das so, dass mit nachgewiesener IR durch Homa-Index bereits medikamentiert werden kann mit zb. Metformin, Gliptinen und auch Ozempic - letzteres in Abhängigkeit vom BMI. So folgen sie dem med. Diabetes-Gold-Standard.

Und weil es viele von uns in gewisser Weise betrifft - oder betroffen hat, zb weil man mit höherer IR nicht in Ketose kommt längere Zeit - haben wir auch ein ganzes Thema dazu wo diese Themen zu Hause sind, mit vielen interessanten Threads.

Es ist ja auch einer der Gründe, warum einige hier immer mal einen BZ-Sensor tragen, um zu sehen, worauf sie wie reagieren, damit sie diesem Thema möglichst lange möglichst fern bleiben. Und weil die Ketose erst gut läuft, wenn der BZ möglichst niedrig stabil ist.

https://www.ketoforum.de/forum/diabetiker-ecke.196/
 
Ich habe nach meine Diabetes Typ2 auf Keto umgestellt und war in drei Monaten (in der Zeit wird man beim Doc gecheckt) den Diabetes von 6,9 auf 5,4 und mittlerweile auf 5,2 gesenkt. Praktisch kein Diabetes mehr. Meine Ärztin ist begeistert.

Das gleiche habe ich vor zig Jahren (im Anfang meines Tagebuches kurz gestreift auch geschafft. Was lehrt uns das: Immer schön Ketogen leben.
 
Ich war kurz davor (Prädiabetes) und war bei der letzten Untersuchung aus dem Gefahrenbereich raus im Langzeitwert

Und wenn ich brav und Konsequent Keto oder Carnivore bin ist auch mein NBZ in einem normalen range ....
 
Ich war kurz davor (Prädiabetes) und war bei der letzten Untersuchung aus dem Gefahrenbereich raus im Langzeitwert

So war das bei mir auch. Homa-Index im letzten Sommer bei 3.
Allerdings war ich zuvor mit vielen Fastentagen unterwegs schön keto und konnte nicht verstehen, warum der HbA1c hoch geht.
Ich reagiere mit vermehrter Cortisol-Ausschüttung - also Stress im Körper - darauf. Und das wiederum erhöht auch den BZ.

Und wenn ich brav und Konsequent Keto oder Carnivore bin ist auch mein NBZ in einem normalen range ...

Das war zuerst mal richtig - und dennoch ein Irrtum. Ich musste zuerst meine Stresskomponenten verstehen und regeln. Und kapieren, dass Vieles da draußen im Netz einfach nur Männergequake ist und so gar nix mit den weiblichen Hormonen und postmenopausalen Gegebenheiten zu tun hat. Leider kennen auch die Ärzte fast nur Männermedizin und wir dürfen alles selber zusammen suchen. Was aber mit Hilfe eines Forums doch gut gelingen kann.

Heute geht Keto wieder, aber eher Carnivore. Das scheint eine verschärfte Version zu sein, ist aber einfach nur viel einfacher und seither geht es wirklich besser, wenn ich mal die Gewichtsfrage außer Acht lasse.
 
Wenn ich die ganzen Antworten lese, dann macht das richtig Mut 💪 Dass man selbst viel dazu beitragen kann, die Sache in den Griff zu bekommen, ist echt toll.

Das war zuerst mal richtig - und dennoch ein Irrtum. Ich musste zuerst meine Stresskomponenten verstehen und regeln. Und kapieren, dass Vieles da draußen im Netz einfach nur Männergequake ist und so gar nix mit den weiblichen Hormonen und postmenopausalen Gegebenheiten zu tun hat. Leider kennen auch die Ärzte fast nur Männermedizin und wir dürfen alles selber zusammen suchen.
Oh, ich verstehe dich total! Stress ist ein riesiger Faktor, und wenn man dann noch merkt, dass die Infos da draußen oft nur die halbe Wahrheit sind, wird es echt kompliziert. Gerade für Frauen, besonders in der Zeit um die Menopause, funktionieren viele "Standardtipps" einfach nicht – die sind oft auf Männer ausgerichtet und passen hormonell gar nicht..
 
Wenn ich die ganzen Antworten lese, dann macht das richtig Mut 💪 Dass man selbst viel dazu beitragen kann, die Sache in den Griff zu bekommen, ist echt toll.
Das klingt jetzt vielleicht Böse, aber den Typ 2 hat man sich in der Regel durch falsche Essgewohnheiten ja auch selber "angelacht".
😅
Natürlich dauert es bei jedem anders lange, bis es so weit ist, der eine verträgt viele KH besser als der Andere, wieder Andere haben noch andere Hormonelle Störungen, aber zum großen Teil haben wir uns den Typ 2 selber zu zu schreiben, das hat wenig mit Pech zu tun.

Also rann an den Speck mit Ei und gib Diabetes keine Chance!
 
Genau … und hör einfach nicht hin, wenn von Cholesterin und ähnlichem geschwafelt wird!
Es gibt nur eine Art Lebensmittel, die den Cholesterinspiegel nachhaltig beeinflusst: Kohlenhydrate und da besonders die Fruktose. Diese wird in der Leber zu Fett umgebaut und damit die Leber im Fett nicht untergeht, versucht sie einen Teil des Leberfetts zu den Fettzellen zu transportieren. Das geht über Cholesterin
 

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