siebzehnzwanzig
Stamm Mitglied
- Registriert
- 20. Mai 2021
- Beiträge
- 399
- Reaktionspunkte
- 238
- Ort
- Süddeutschland
- Größe
- 167
- Gewicht
- 86
- Zielgewicht
- 75
- Diätart
- Atkins (Original aus den 70ern), kombiniert mit IF (16:8)
Nein. Ganz besonders bei Frauen nicht. Natürlich sinkt der BMI mit sinkendem Gewicht (es sei denn, man schrumpft auch noch oder so), aber ursprünglich entwickelt wurde er als Maßgabe um das Sterberisiko oder die Risiken für Erkrankungen abzuschätzen. Und da ist er ********. Bei kleinen oder großen Menschen ergibt er keinen Sinn, bei Frauen sowieso nicht, der wurde nämlich an Männern entwickelt. Und die lagern ihr Fett mehr am Bauch, Frauen eher an den Oberschenkeln. Letzteres ist sehr bequem zum Sitzen und gesundheitlich deutlich weniger problematisch.Fettverlust ist gleich Gewichtsverlust.
BMI ist ein Richtwert der in den meisten Fällen passt.
Der von mir bereits verlinkte ABSI ist viel aussagekräftiger.
Wenn es allerdings um Verbeamtung oder Krankenkassenbeiträge der privaten Versicherung geht, dann hast du recht. Die nehmen den BMI her als Maßgabe, egal wie falsch das evident ist.
Hinzu kommt noch, dass Fett und Muskeln die nahezu gleiche Dichte haben, Muskeln können zwar nach dem Training Wasser einlagern, aber meist ist das tatsächlich wenig relevant. Insofern kann man bei identischem Gewicht skinny fat oder eben eher muskulös sein, was für die Gesundheit und das Wohlbefinden allerdings einen enormen Unterschied ausmacht.
Ich glaube "es geht nur ums Gewicht" und "es geht nur um Quantität nicht Qualität der kcal" sind die beiden größten Irrtümer beim Abnehmen überhaupt. Beide sind bestens widerlegt. Und kleben trotzdem an dieser ganzen Industrie wie die Fliegen an der Scheiße.