Abnahme stagniert, was mache ich verkehrt?

Thea28 schrieb:

Fettverlust ist gleich Gewichtsverlust.
BMI ist ein Richtwert der in den meisten Fällen passt.

Zum Vergrößern anklicken....

Nein. Ganz besonders bei Frauen nicht. Natürlich sinkt der BMI mit sinkendem Gewicht (es sei denn, man schrumpft auch noch oder so), aber ursprünglich entwickelt wurde er als Maßgabe um das Sterberisiko oder die Risiken für Erkrankungen abzuschätzen. Und da ist er ********. Bei kleinen oder großen Menschen ergibt er keinen Sinn, bei Frauen sowieso nicht, der wurde nämlich an Männern entwickelt. Und die lagern ihr Fett mehr am Bauch, Frauen eher an den Oberschenkeln. Letzteres ist sehr bequem zum Sitzen und gesundheitlich deutlich weniger problematisch.

Der von mir bereits verlinkte ABSI ist viel aussagekräftiger.

Wenn es allerdings um Verbeamtung oder Krankenkassenbeiträge der privaten Versicherung geht, dann hast du recht. Die nehmen den BMI her als Maßgabe, egal wie falsch das evident ist.

Hinzu kommt noch, dass Fett und Muskeln die nahezu gleiche Dichte haben, Muskeln können zwar nach dem Training Wasser einlagern, aber meist ist das tatsächlich wenig relevant. Insofern kann man bei identischem Gewicht skinny fat oder eben eher muskulös sein, was für die Gesundheit und das Wohlbefinden allerdings einen enormen Unterschied ausmacht.


Ich glaube "es geht nur ums Gewicht" und "es geht nur um Quantität nicht Qualität der kcal" sind die beiden größten Irrtümer beim Abnehmen überhaupt. Beide sind bestens widerlegt. Und kleben trotzdem an dieser ganzen Industrie wie die Fliegen an der Scheiße.

siebzehnzwanzig schrieb:

Beide sind bestens widerlegt. Und kleben trotzdem an dieser ganzen Industrie wie die Fliegen an der Scheiße.

Zum Vergrößern anklicken....

Nichts ist widerlegt. BMI und Gewicht ist das Maß andem man sich orientiert.

Weniger Gewicht = Weniger BMI gleich weniger Fett.

Thea28 schrieb:

Nichts ist widerlegt. BMI und Gewicht ist das Maß andem man sich orientiert.

Zum Vergrößern anklicken....

ja, dass man sich daran orientiert ist richtig.
Dass es dafür wenig Gründe gibt, wurde bereits hinreichend hier begründet.

Weniger Gewicht = Weniger BMI gleich weniger Fett.

Zum Vergrößern anklicken....

Auch der Wassergehalt des Körpers schwankt.

Ich denke allerdings nicht, dass es ab hier noch Sinn hat, zu argumentieren.

Wie gesagt, hat der BMI einen Wert als Wert zur statistischen Untersuchung für ganze Bevölkerungsgruppen.
Zwar hat er auch hier seine Mägel, aber bei dieser Betrachtungsweise sind diese weniger tragisch.
Wenn ich beispielsweise alle Mitarbeiter der Firma Bühler AG während 10 Jahren beobachte und dabei feststelle, dass der durchschnittliche BMI währenddessen um 10% gestiegen ist, sagt dies durchaus etwas aus.
Es sei denn natürlich, in der gleichen Zeit sei ein obligatorisches Fitnesstraining durchgezogen worden oder die Altersstruktur habe sich gleichzeitig radikal geändert.

Betrachtet man jedoch einen einzelnen Menschen, sind die Mängel so schlimm, dass man den BMI dafür nicht verwenden sollte.
Beginnt diese Person plötzlich wie wild Sport zu treiben, so werden gewisse Muskelgruppen wie auch Herz und Lunge wachsen und somit leistungsfähiger werden.
Ist diese Person eine Frau mit birnenförmiger Fettverteilung, so ist ein kleinerer Teil des Fettes an gesundheitsgefährdender Stelle im Körper.
Ist diese Person gelähmt, so schrumpfen die entsprechenden Muskelgruppen und der ideale BMI würde schrumpfen. Doch da kann man sich auch täuschen, wie man an Hand gewisser Rollstulfahrer mit sichtbar muskelbepackten Armen erkennen kann.
Ist es ein Bodybuilder ...

Dieses Bild zeigt es ganz gut

gleiches Gewicht, gleicher BMI (Die Frau wird nicht geschrumpft sein) aber welches Bild gehört dem Übergewichtigen?

Linea schrieb:

Dieses Bild zeigt es ganz gut

gleiches Gewicht, gleicher BMI (Die Frau wird nicht geschrumpft sein) aber welches Bild gehört dem Übergewichtigen?

Zum Vergrößern anklicken....

Vor allem sieht man, dass diese Frau auf beiden Bildern eine völlig gewöhnliche Person ist. Keine Body builderin.

Thea28 schrieb:

Weniger Gewicht = Weniger BMI gleich weniger Fett.

Zum Vergrößern anklicken....

Bloedsinn.
Weniger Gewicht = weniger BMI kann leider auch weniger Wasser, weniger Muskeln und MEHR Fett bedeuten.
Wenn du entwaesserst, wiegst du weniger, der BMI sinkt.
Dummer Werbespruch: "Wollen Sie nicht einfach ein paar Liter abnehmen?"

Beim Abnehmen gehts halt nicht immer nur ums Leichterwerden, es geht vorrangig um FETTABBAU.
Und darueber kann der BMI nix aussagen.
Warum wohl ist der BMI von Sportlern und besonders bei Bodybuildern so hoch? Letztere haben zu Bestzeiten nur um die 5% Koerperfett.


Ich kann gar keinen guten BMI haben, dazu muesste ich ca. 5kg Muskelmasse abbauen. Da waere ich aber schoen bloed...

Fussel reloaded schrieb:

Ich kann gar keinen guten BMI haben, dazu muesste ich ca. 5kg Muskelmasse abbauen. Da waere ich aber schoen bloed...

Zum Vergrößern anklicken....

Blödsinn hast du deine Muskelmasse separat gewogen oder wie kommst du zu der Erkennen der 5 Kg Muskelmasse?

Ich spreche von keinen Bodybuildern die noch Anabolika spritzen um überhaupt die enorme Muskelmasse zu erreichen.

BMI und Gewicht ist schon schon das richtige Maß um sich zu orientieren.
Zudem hat der BMI Normalgewicht
Immer einen Spielraum von von ca 10 kg. Und da ist Muskelmasse schon mit eingerechnet

Anscheinend reden wir gegen eine Wand ...

Dabei ist es doch offensichtlich dass der BMI für den Einzelfall ungeeignet ist.

Thea28 schrieb:

Blödsinn hast du deine Muskelmasse separat gewogen oder wie kommst du zu der Erkennen der 5 Kg Muskelmasse?

Zum Vergrößern anklicken....

Tjo, dann fehlt dir diese Erfahrung.
Ich messe mit einem Elekro-Impulsverfahren.

Aber so zum Vergleich:
Meine Kollegin ist etwa gleich groß, wiegt 43kg und hat demzufolge nen BMI, der Richtung Untergewicht tendiert. Die ist aber topfit und nicht abgemagert.
Ich habe allerdings bereits MEHR Muskelmasse (inklusive Wasseranteil) als dieses Gewicht. Hinzu kommen ca. 2,5kg mineralische Trockenmasse.
Ich wiege also schonmal an die 50kg, da ist NULL% Fett mitgezählt.
20% Fett (10kg) drauf wäre ein super Level und macht Summe dann in etwa 60kg.
Mit diesem BMI wäre ich kurz vor Übergewichtig.
Da schau mal an.

Düsentrieb schrieb:

Anscheinend reden wir gegen eine Wand ...

Dabei ist es doch offensichtlich dass der BMI für den Einzelfall ungeeignet ist.

Zum Vergrößern anklicken....

Für den Einzelfall… Von dem reden wir ja nicht

Fussel reloaded schrieb:

Tjo, dann fehlt dir diese Erfahrung.
Ich messe mit einem Elekro-Impulsverfahren.

Aber so zum Vergleich:
Meine Kollegin ist etwa gleich groß, wiegt 43kg und hat demzufolge nen BMI, der Richtung Untergewicht tendiert. Die ist aber topfit und nicht abgemagert.
Ich habe allerdings bereits MEHR Muskelmasse (inklusive Wasseranteil) als dieses Gewicht. Hinzu kommen ca. 2,5kg mineralische Trockenmasse.
Ich wiege also schonmal an die 50kg, da ist NULL% Fett mitgezählt.
20% Fett (10kg) drauf wäre ein super Level und macht Summe dann in etwa 60kg.
Mit diesem BMI wäre ich kurz vor Übergewichtig.
Da schau mal an.

Zum Vergrößern anklicken....

Ehrlich wir reden hier nur von Gewicht wo ist die Größe dazu?

Ich denke manche wollen sich ihr Übergewicht schön reden indem sie sagen ich meine Knochen sind schwer habe viele Muskeln die über 5 Kg wiegen, habe mehr Wasser. Und deshalb stimmt BMI nicht.

BMI stimmt und Gewicht auch liegt man darüber ist es Übergewichtig und darunter Untergewichtig.

Thea28 schrieb:

Für den Einzelfall… Von dem reden wir ja nicht

Zum Vergrößern anklicken....

Doch! genau darum geht es hier!

Nur schon der Titel dieses Threads sollte glasklar machen, dass es um die Beurteilung des Einzelfalls geht.

Worum geht es hier eigentlich?

Thea28, ich muss langsam echt sagen, dass ich deinen Ton und auch deine Art, keine einzige deiner Aussagen inhaltlich zu belegen, wirklich anstrengend finde. Und auch nicht sehr höflich.

Wir sind hier alle in einem Abnehmforum. Alle haben hier offenbar akzeptiert, dass es bei ihnen Handlungsbedarf in Bezug auf das Gewicht gibt. Das ist kein schönreden. Auch in der Medizin wird der BMI immer mehr kritisiert, wegen der hier genannten Mängel.

Du bist bisher auf keinen einzigen dieser Punkte inhaltlich eingegangen.

Thea28 schrieb:

Blödsinn

Zum Vergrößern anklicken....

hier zum Beispiel. Muss echt nicht sein.

Zudem hat der BMI Normalgewicht
Immer einen Spielraum von von ca 10 kg. Und da ist Muskelmasse schon mit eingerechnet

Zum Vergrößern anklicken....

Und hier offenbar sich dazu noch, dass du dich mit dem bmi inhaltlich gar nicht befasst hast.
Da wurde nicht "Muskelmasse mit eingerechnet".
Ganz im Gegenteil. Es wird von durchschnittlicher Fett/Muskelverteilung ausgegangen, und er zufällig exakt die statistische durchschnittliche hat, bei dem ist der BMI aussagekräftig.
Du hast dich da echt wenig bis gar nicht mit der Entwicklung des BMI und mit den Kritikpunkten daran befasst. Und das ist ganz schön anstrengend für alle anderen hier, die das, noch mal: im Gegensatz zu dir, getan haben.

Thea28 schrieb:

Ehrlich wir reden hier nur von Gewicht wo ist die Größe dazu?

Ich denke manche wollen sich ihr Übergewicht schön reden indem sie sagen ich meine Knochen sind schwer habe viele Muskeln die über 5 Kg wiegen, habe mehr Wasser. Und deshalb stimmt BMI nicht.

BMI stimmt und Gewicht auch liegt man darüber ist es Übergewichtig und darunter Untergewichtig.

Zum Vergrößern anklicken....

Es geht um 150cm Größe (siehst du doch in meinen Angaben unter dem Würfel) und unterlass deine Unterstellungen, ich würde mir mein "Fett" als Muskelmasse schönreden.

Ich hab auch mal 43kg gewogen, bevor ich vor Jahrzehnten mit Judo und dann mit Bodybuilding angefangen hatte.

Bankdrücken mit 50kg
Kniebeuge mit 70kg
Sumo-Kreuzheben mit 90kg

und noch etwas: es geht letztlich um die Gesundheit und nicht darum, irgendwelche Zahlen zu erfüllen.

Auch mit der allerbesten Messgrösse gibt es Fälle, bei denen man auf Grund dieser Zahl alleine ein Problem nicht ausschliessen kann aber auch keines klar feststellen kann. In diesem Fall zieht man weitere Messgrössen zu anderen Parametern zu Rate.
Und natürlich gibt immer Ausreisser bei Extremfällen wie etwa aktive Sumoringer. Diese haben zwar viel Fett, aber auch viel Muskelmasse und vor allem keine Fettleber. Sobald dies aufhören zu trainieren sieht die Sache natürlich anders aus.

Der BMI gehört jedoch zu jenen derartigen Messgrössen mit den schwersten Mängeln zur Beurteilung von Einzelfällen.
Weshalb sollten wir dann nicht eine bessere verwenden, die weniger zusätzliche Messwerte verlangt?

Thea28 schrieb:

Für den Einzelfall… Von dem reden wir ja nicht

Zum Vergrößern anklicken....

In diesem Forum geht es um NICHTS anderes als... EINZELFÄLLE.

Wenn du über veraltete statistische "Mess"methoden diskutieren willst, bist du hier leider falsch.

Fussel reloaded schrieb:

Es geht um 150cm Größe (siehst du doch in meinen Angaben unter dem Würfel) und unterlass deine Unterstellungen, ich würde mir mein "Fett" als Muskelmasse schönreden.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe nicht von dir gesprochen, wie kommst du zu der Annahme dass ich von dir rede?

Unterlasse derartige Unterstellungen.