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furball

Neuling
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03. März 2005
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hallo zusammen :)

ich würde gerne atkins probieren, habe aber schon nach dem ersten drittel des buches beschlossen, dass ich es nur unter laufender ärztlicher kontrolle machen möchte ... kennt denn jemand einen atkins-freundlichen arzt in wien? ich habe absolut keine lust mir auf der suche 100e belehrungen und hochgezogenen augenbrauen von ärzten die nix davon halten anzutun ... jede hilfe ist herzlich willkommen

:D
 
Wieso bist du AD so misstrauisch gegenüber, oder bist du mit einer Erkrankung stark vorbelastet?
Ich bin selber Krankenpflegerin, habe mich also auch beruflich oft mit Ernährung auseinandersetzen müssen und muss sagen, dann ich die neue AD mit gutem med. Wissen selber praktiziern kann, darf.
Die neue AD beinhaltet ja von Anfang an auch Salat/Gemüse als KH und empfiehlt logischerweise noch ein gutes Multivit-Präparat.
Kurz gesagt: fühle ich mich pers. leistungsfähiger und gesünder seit AD; ich esse selber auch vernünftiger, nicht mehr wie zuvor: viel KH`s in Form auch von Süssem und husch-husch-Sandwiches.
Übertreiben sollte man/frau bei keinem Essverhalten, so auch nicht bei AD.
So verstehe ich deine Bedenken nicht ganz, AD ist ja keine einseitige Blitzdiät.
 
Das Wort Diät ist ja auch missverständlich. Wir alle haben Diäten gemacht, die sind irgendwann vorbei und dann kann ich alles wieder essen. So denke ich ist es bei AD nicht. Die Diät dauert die Zeit, die man sein Gewicht regulieren will. Ich habe als Diabetiker meinem Arzt nichts gesagt und nur in mich reingehorcht. Bei der nächsten Kontrolle machte nicht ich grosse Augen wie sonst, diesmal fragte mein Arzt wie das denn geht.

Und im Ernst, vorher "normal" ernährt habe ich weniger Gesundes gegessen als jetzt.
 
Ich finde auch, wenn man/frau mal mit AD begonnen hat, ändert sich so manches mit den Essgewohnheiten, - im Positiven. Diese Woche habe ich z.B. auch wieder mal bewusst mit meiner Familie Birchermüesli als Abendmahlzeit gegessen. Es hat mir geschmeckt, nur brauchte ich dann um 22 Uhr noch einen Becher Hüttenkäse, weil ich wieder hungrig war. Das ist ganz typisch, finde ich. Eiweiss mit Fett und wenig KH haben einfach den besseren Sättigungswert, als viele KH`s.
So bin ich wieder logisch bei AD "gelandet", wenn ich nicht ständig hungrig sein will.
 
@ furball,

sicher schwierig bei Euch. Es gibt da aber noch ein anderes Problem, selbst, wenn man einen solchen Arzt finden würde. Hier in Germany habe ich immer das Problem, daß Leute bei unserem Ketarierverein auftauchen, stundenlang beraten werden wollen, Seminare machen wollen und dann denken, daß das alles durch den berühmten "Ratsch" mit der Krankenkassenkarte oder einem feuchten Händedruck getan ist. Kostet ja nicht ihre Zeit. Naiv, wie wir waren, haben wir das die letzten Jahre auch gemacht. Ein Arzt kann sich das gar nicht leisten, stundenlang Patienten zu beraten.. - Aktins ist nun mal eine sehr beratungsintensive Diät. Ich habe das mal mit einem Internisten aus unserem Verein probiert und köstlich lachen müssen, als eine Patientin nach 2 Stunden von ihm die Rechnung (fast 200 Euro) bekam und sagte, wir (der Verein) hätten sie aber auch kostenlos beraten. Viele Leute denken immer noch, daß Gesundheit umsonst sei und andere nur dazu da, um ihre Problemchen zu lösen.
Wie ist das bei Euch in Wien denn?

MFG Siggi
 
Danke für die zahlreichen Antworten und Belehrungen ...

1) ich weiß, dass Atkins keine Diät sondern ein Ernährungsplan ist, dem man, in mehr oder weniger stark ausgeprägter Form, wahrscheinlich ein Leben lang folgen wird
2) ich suche deswegen einen Atkins-freundlichen Arzt weil ich a) Diabetiker bin und b) eine kaputte Schilddrüse habe und es mir ganz einfach wichtig ist, dass ein Arzt, der weiß was Atkins ist und was es im Körper bewirkt, laufend meine Blutwerte kontrolliert; ohne mir bei jedem Besuch einen Vortrag darüber zu halten wie "schlecht" Atkins ist (das dieses Ansinnen auf so viel Unverständnis gestoßen ist, hat mich zugegebener Maßen äußerst überrascht)
3) ich erwarte mir nicht von einem Arzt in unmittelbaren Ernährungsfragen beraten zu werden - dafür gibt es Ernährungsberater (auch hier wäre mir die Adresse eines Atkins-freundlichen Profis willkommen)
4) ich erwarte mir nicht alles gratis zu bekommen (ich habe eine private Zusatzversicherung und zur Not könnte ich mir die wöchentlichen Besuche beim Arzt und/oder Ernährungsberater auch selber leisten)

Vielleicht kann mir nun, da alle Missverständnisse durch die möglicherweise mangelhafte Formulierung meines ersten Postings ausgeräumt sind, jemand mit einer konstruktiven Anwort weiterhelfen

Danke
 
Wie wäre es denn für dich mit deinem Vertrauensarzt (als Diabetiker hast du doch sicher schon einen Hausarzt?).
Ich kann mir nur vorstellen, dass du von Mund-zu-Mund-Propaganda einen geeigneten Arzt findest. Die Blutwerte kann dir jeder Allgemein-Praktiker messen und auch die Konsequenzen bei Diabetes mit KH-armer Ernährung sollte jeder Arzt kennen. Persönlich würde ich meinen Hausarzt aufsuchen, mit ihm ein 1. Gespräch darüber führen. Entweder sieht er keine Bedenken für diese Ernährungsumstellung, oder er kann mir genau erklären, weshalb er dies in meinem Fall ablehnt.
 
@ Furball,

wenn du mein Posting aufmerksam gelesen hättest, dann wäre dir klar, daß du nur ganz geringe Chancen dafür hast, einen passenden Arzt zu finden. Atkins ist für Ärzte als IGEL einfach nicht interessant genug - zuwenig Knack und zuviel Arbeit. Woanders (z.B. bei BCM und HerbaLife bekommen die ca. 35-50 Prozent Cash von deinen Ausgaben!!!) Also wirst du dir das Gebrubbel anhören müssen, wenn du regelmäßige Kontrollen willst - es sei denn, du arbeitest mit unserem DKSV-Spezial-Vereins-Trick:
Du sagst ihm, daß du HerbaLife Goldprogramm machst. Nur einer von 10000 Ärzten weiß, daß HL neben ihrem Standard-Programm auch eine Atkins-Version (das Gold-Programm wurde wegen geringem Umsatz Ende 2005 gestoppt) hatte. HL ist bei denen so ziemlich akzeptiert. ER denkt, du machst ein kcal-reduziertes Programm mit viel Eiweiß-Fructose-Pampe, kontrolliert brav die Werte und du machst Atkins. Beide reden aneinander vorbei (ein Arzt würde nie zugeben, daß er das nicht weiß!) und keiner hat gelogen.
Bei den Ernährungsberatern mußt du auch höllisch aufpassen, weil viele vorgeben, etwas davon zu wissen. Nimm nur das unrühmliche TV-Beispiel von RTL-Diäten-Duell. Dieser Dr.Sven-David-Müller.. hatte als Atkins-Coach so viel Ahnung wie... - man hatte den Bock zum Gärtner gemacht.
Wenn du gute Beratung möchtest, dann schau mal beim Profi
www.Susanne-Reidelbach.de Die hat wirklich Ahnung.


MFG Siggi
 
@ Annetta: Danke für deine Antwort ... meinen Hausarzt (oder besser gesagt - den Hausarzt meiner Familie) wollte ich damit nicht behelligen ... das ist ein ziemlich konservativer alter Herr, der mit allem was über Tabletten schlucken und Salbe auflegen hinausgeht ein bisschen überfordert ist
so gesehen ist er zwar mein Hausarzt, aber nicht mein Vertrauensarzt (wenn herauskommt, dass ich woanders hingehe gibts einen Skandal)

:wink:

@ Siggi 99330: Danke für die Tipps - es scheint auf dem Gebiet tatsächlich massive Unterschiede zwischen D und Ö zu geben - soweit ich das bis jetzt mitbekommen habe, gilt HL hier bei uns als "Sekte" bei der man am besten gar nicht anstreift - aber vielen Dank für den Link zu Fr. Reidelbach - ich werde sie mal kontaktieren - vielleicht kann sie mir eine(n) Kollegen(in) in Wien empfehlen - mal schaun :)
 
Geht mich ja nichts an...., aber das mit dem Skandal bei einem Arztwechsel von dir, das verstehe ich jetzt nicht. Schon meine 13-jährige sagte mir, dass sie sich bei unserem quasi Hausarzt letztes Mal nicht wohl fühlte. Kein Problem: ich werde sie dort nächstes Mal nicht mehr anmelden; es gibt noch andere Ärzte in der Gegend.
Und auch für Diabetes müsste dein Arzt ja stets auf dem neuesten Stand sein (und nicht nur Medis und Salben verschreiben).
Hab dich da nicht ganz verstanden. Ich würde nicht 2x zu einem Arzt gehen, der mir nicht passt.
 
@ Furball,

im Ketario-Forum gibt es Wiener Members, evtl. kann dir da jemand weiterhelfen, der sich in der "Szene" auskennt.

MFG Siggi
 

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