antidepressiva

Mensch buzi,
und Du hast doch ein tolles Gewicht!
Bei Deiner Grösse!! Du hast das doch gar nicht nötig.

Ich weiss, das sage ich so leicht, aber klar, bei Dir ist es halt psychisch bedingt und da siehst Du das ganz anders.

Wünsche Dir ganz viel Glück bei Deiner Therapie und weiterhin viel Erfolg mit Atkins.
eine dicke Umarmung :liebdank:

hallo brigitte

lieben dank für deine antwort. deine zeilen haben mir echt gut getan. danke...
bei euch im forum gefällt es mir sehr gut.

das mit dem gewicht ist erst jetzt einigermassen gut für mich. vor atkins wog ich noch fast 80kg bei einer grösse von 1,70m.
du schaffst das auch. ich würde gern mehr von dir erfahren. vielleicht höre ich wieder von dir?

auch eine umarmung
buzi

Hallo buzi,
aber klar hörst Du von mir/uns wieder. Hier im Forum hilft jede/r jedem und das gerne.
Ist doch toll dass Du auf dem besten Weg bist mit Deiner Therapie. Und selbst wenn Du (was noch nicht gesagt ist) 2 oder 3 kg zunimmst. Bei Deiner Grösse hast Du doch Idealgewicht. :!:

Bist Du eigentlich männlich oder weiblich und wie alt bist Du denn? :?:

Ich finde es jedenfalls Klasse dass Du es geschafft hast eine Therapie zu beginnen.

Und mit Atkins und Deiner Therapie wirst Du es auch schaffen ENDGÜLTIG von dieser Art zu ESSEN loszukommen.
Und rechne einfach immer mal damit dass Du mal "hinfällst", aber NIE das Aufstehen vergessen. Dann ist das schon ok.
Ich drück Dir fest die Daumen.
Ganz liebe Grüsse Brigitte :lol:

Hi zusammen, auch ich finde es toll, daß buzi eine Therapie beginnt.

Ich wollt halt noch was zu den Pillen loswerden: Hütet Euch, diese Dinger pauschal zu verteufeln, sie können Leben retten, wenn ihr wisst was ich meine... Und sicher ist es richtig, nach einem Beinbruch nicht bloss Schmerzmittel zu nehmen: ist genauso unsinnig, wie den Kopf bei einer Depression in Gips zu packen.
Macht nicht den Fehler zu glauben, man könne sich einfach so selber helfen, wenn man nur genug Willensstärke besitzt. Manchmal ist die Seele sehr krank. So krank, daß sie ein Medikament braucht, so wie man Penicillin gegen eine Lungenentzündung verschreibt. Die Rehabilitation beginnt im Anschluß daran, nicht vorher!

Alles Gute!

Joachim

Nee, da hast Du schon Recht, es gibt Situationen wo es einfach nicht ohne Tabletten geht. Worauf ich hinaus wollte, nicht zu schnell zu Tabletten greifen. Ursachenforschung ist wichtig, und damit meine ich Therapie. Und ein guter Therapeut weiss auch WANN es notwendig ist Tabletten mit einzubeziehen.
Lieben Gruss Brigitte

Ich denke auch, daß man bei Bedarf so etwas verwenden sollte - so viel wie nötig. Leider ist Pillenaufschreiben einfacher als Gesprächstherapie..
Leider (nochmal) häuft sich das aber im Diät-Bereich ziemlich und
Leider (zum dritten!) passen manche AD nicht gut mit Ketose zusammen, weil beide eine sogenannte "Verlängerung der kardialen überleitungszeiten" machen. Dann puckert plötzlich das Herzchen und man bildet sich noch mehr Schwachheiten ein. Eines allein macht keine Probleme, in Kombination können beide solche (gutartigen)Rhythmusstörungen machen. Selber schon oft bei Ketariern/DKSV-Mitgliedern erlebt/beobachtet.

MFG Siggi

ich bin derselben meinung wie joachim. einfach die medikamente zu verteufeln kann daneben gehen, vorallem bei depressionen. wenn die gedankenspirale nach unten dreht, beginnt ein teufelskreis, dem man von selbst kaum mehr entkommt. das hat echt nichts mit charakter- oder willensstärke zu tun, sondern gewisse hormonhaushalte sind einfach durcheinander und gehen nicht mehr hand in hand. da können medikament gut helfen, den dopamin-, endorphin- und serotoninspiegel und wie diese hormone alle heissen zu stabilisieren. wenn die depression nicht zu stark ist, kann man sich dann oft auch selbst helfen und einen vernünftigen blickwinkel erarbeiten und nach einer weile die medis wieder absetzen. eine möglichkeit hier wären vielleicht auch pflanzliche substanzen, die helfend in den stoffwechsel eingreifen. und eine begleitende therapie schadet in keinem fall, sofern man einen guten therapeut findet. auch hier gilt vorsicht - es kann auch schaden anrichten.

lg
isa

Meine ich auch.
Im Alltag wird Depression jo auch oft mit Traurigkeit, Frustration oder mit sonstigen Stress und Stunk einfach gleich gesetzt.
Dem ist aber nicht so. Depression ist eine Stoffwechselerkrankung (okay, da gibts auch andere kontroversen Ansichten von den Seiten der Tiefenpsychos), wo ne mangel an Monoamine vorliegt, wieso auch immer.
Ich nehme Antidepressiva, und werde damit geholfen :!:

hallo eierlein

was sind denn monoamine? interessiere mich sehr dafür, da ich auch unter leichten depris leide

lg
isa

Serotonin, Dopamin und Noradrenalin sind zum Bsp. welche. Sind Neurotransmitter.

Viele Gruesse,
10-f-e

danke für die info

Kein Problem.

Ich kann auch nur jedem ans Herz legen der unter Burnout und/oder Depressionen leiden könnte, erstmal einen Therapeuten aufzusuchen. Wenn der allerdings sofort zu Medikamenten rät, ist durchaus Vorsicht angebracht... Das ist in den meisten Fällen zu einfach verdientes Geld (+Sitzungen)... Ich wage auch zu bezweifeln das ohne genaue Kenntnis der Symptome/Ursachen überhaupt eine sinnvolle Medikation möglich ist; da braucht es doch etwas mehr Wissen zur genauen Situation.

Bsp. Bei meiner damals akuten Depression verschrieb mir die Psychologin Remergil. Sei problemlos und so weiter... Als ich mich kurz darauf zwecks Abstand/Auszeit zu einer Akuttherapie entschloß, zeigten sich nach kurzer Zeit extreme Nenbenwirkungen: Restless Legs. Sehr unangenehm... (da war ich wohl einer in 100.000) Also wurde ich auf ein anderes Medikament umgestellt, was ich dann auch relativ problemlos über 1,5 Jahre einnahm...
Das hätte ich aber ohne intensive ärtzliche Betreung (Klinik) garnicht bemerkt!!
Um solche Dinge zu erkennen braucht es wirklich Spezialisten, und leider gehören da sehr viele Psychologen/Psychater/Therapeuten nicht dazu!

Fazit: Vetraue nicht dem Erstbesten, und nur Mut zur Therapie! (1/3 der Bevölkerung leidet irgendwann im Leben an Depressionen... Die meisten wollen es nicht wahrhaben...)

toao2001

Danke schoen fuer die Wortmeldung.
Joa sicher - unter den Psychiater & Psychologen gibts scho genug DAUs
Ich lass mich auch nicht so schnell verarschen - kenne mich schon aus was Pharmaka anbelangt.
Zuerst wollte mir die Aerztin jo auch Trevilor andrehen, was ich abgelehnt habe.
Ich schlug dann Citalopram vor.
Citalopram ist fuer mich echt das Mittel der Wahl