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Und Süßstoff hat keinen Einfluss auf den Blutzucker!!!! :splat:
 
Das ist sicher nur eine Kopfsache.
Fakt ist, dass richtiger Süßstoff den BZ-Spiegel nicht beeinflusst.
Zuckeraustauschstoffe dagegen schon.

Aber wie gesagt, ist sicher auch Kopfsache.
Ich z.B. bilde mir ein, dass ich von Kaugummi Hunger bekomme. Ganz besonders von Pfefferminzkaugummis :rolleyes:

Andere bekommen von Kaffee Hunger. Ich dagegen kann mit einem Kaffee einen "beginnenden" Hunger gut überbrücken....
 
Das ist sicher nur eine Kopfsache.
Fakt ist, dass richtiger Süßstoff den BZ-Spiegel nicht beeinflusst.
.

Das ist eben nicht nur Kopfsache, sondern hängt vom Stoffwechsel usw. ab.
Wenn etwas süß schmeckt, kann der Körper auch schon mal vorbereiten, dass da "Zucker" im Anmarsch ist.
Das kann zu einer vorsorglichen Insulinausschüttung führen und anderen Reaktionen im endokrinen System. Wenn dann nichts bombiges kommt, gehts eben rasch in den Unterzucker = neuer Hunger. Der Körper mag nicht verarscht werden und reagiert dann auf seine genetische Art und Weise ;-)
Es läuft einem ja beim Lieblingsessen auch durchaus nicht nur sprichwörtlich das Wasser im Mund zusammen - Verdauungsvorbereitungen halt.
Auf leeren Zuckerkram = Süßstoffe, ist unsere Genetik (noch) nicht vorbereitet.

Die Stärke der Wirkung ist mit Sicherheit von Mensch zu Mensch unterschiedlich - aber wir sind weniger "Kopfmensch" als wir wahr haben wollen. ;-)
 
Nun ja,

es soll Studien geben, die das Gegenteil beweisen.
Aber ok, Studien gibts halt immer wie Sand am Meer....... :???:

Wenn ich nach mir ginge, dann müsste ich durchweg an Hunger nahezu leiden.
Ich esse und trinke den ganzen lieben langen Tag Süßstoff (gesüßte Getränke, gesüßten Kaffee, gesüßten Tee, von Quarkspeisen etc. mal ganz zu schweigen).
Und das schon seit vielen Jahren, nicht erst seit Aktins.
Scheinbar hat mein Körper das schon längst gelernt, dass es reichen muss, wenn es süß schmeckt - auch wenn es kein Zucker ist ;) ;)
 
Nun ja,

es soll Studien geben, die das Gegenteil beweisen.
Aber ok, Studien gibts halt immer wie Sand am Meer....... :???:

Wird an Menschen getestet, die ne vorzeitige Enzymreaktion haben, so erhöht der Süßstoff die Insulinsekretion.
Wird an Menschen getestet, bei denen das kaum oder gar nicht auftritt, ist diese Messung halt negativ.
Somit wird es nur diese unterschiedlichen Studienergebnisse geben.

Nicht jedem läuft bei den gleichen Speisen das Wasser im Mund zusammen ;-)


Was Studien betrifft, wurden oft genug welche beschönt bis verfälscht... je nachdem, WER sie machte und wer sie BEZAHLTE.
 
also mal mein zusammengetragenes wissen von möglichen toxischen auswirkungen der verschiedensten süßstoffen:

(zu beachten ist dass all diese aussagen sich auf tierversuche stützen, diese meist sehr bedingt auf den menschen übertragbar sind und es bisher keine aussagekräftigen representativen langzeitstudien direkt bei menschen gibt)

Cyclamat: eventuell Promotoren für Tumore, durch Freisetzung von Katecholamine, die Fertilität sinkt durch Hodenschäden->verursacht durch Abbauprodukt des Cyclamats namens Cyclohexylamin, jedoch wird nur bei 10 % der Bevölkerung zu mehr als 1% in das Abbauprodukt übergeführt.
Die Dosis ist aber sehr niedrig da Cyclamat meist mit Sacchrin kombiniert wird, um einen bitteren Nachgeschmack entgegenzuwirken, dh Risiko für den Menschen sehr klein

Saccharin: In Langzeitversuchen an Ratten traten nach hohen Konzentrationen Blasentumore auf, jedoch neigen Nager zur Ausbildung solcher.
in epidemilogischen Studien für Menschen jedoch keine kokanzerogene Wirkung festgestellt.
nur in sehr extrem hohen Dosen: durch Gewebsreizung und ph-Wert-Modifikation könnte es zu einer Ausbildung von Nieren-Konkrementen kommen.

Aspartam: Ist für Personen mit einer Phenylketonurie-Erkrankung verboten (erbliche Erkrankung mit Neigung zu Krämpfen, Microcephalie und Pigmentarmut), da Aspartam im Gastrointestinaltrakt gespalten wird-Phenylalanin wird freigesetzt und Phenylketon akkumuliert.

Polyole (Zuckeraustauschstoffe a la Mannit, Sorbit, Lactit, Xylit)
haben relativ stark osmotische Verbindungen, bei Dosen über 20-30g osmotische Diarrhoe.
eventuell vermehrte Bildung von Ca-Oxalat-Steinen in ableitenden Harnwegen, da hohe Konzentrationen von Polyolen die Aufnahme von Calcium aus dem Dickdarm unterstützen und sich in Folge Salze bilden welche sich als Kristalle ablagern.


Soo...ich würd mal sagen...die Dosis macht das Gift wie bei sovieles.
Benutze selbst Süßstoff regelmäßig und wie hier schon so oft gesagt wurde es wirkt bei jedem Menschen sehr unterschiedlich, ich merke gar nichts, aber Diskussionen über die tatsächliche Auswirkung werden wohl noch in den nächsten Jahren statt finden...

Falls ich in meinem Studium über was neues diesbezüglich stolpere werd ich es aufschreiben.

lg
 
Also was den Krebs angeht - ich hab ja keine Ahnung von Forschung. Auffällig ist nur, dass heutzutage etwa jedes 5. Lebensmittel schon mal im Verdacht stand, krebsgefährdend zu sein. Daher stellt sich die Frage, ob man so einen Artikel überhaupt ernst nehmen kann, wenn noch gar nicht zu Ende geforscht wurde.

Zum Insulin und Süssstoff:
Fussel, deinen Beschrieb über die Reaktion des Körpers auf Süssstoff...
Wenn etwas süß schmeckt, kann der Körper auch schon mal vorbereiten, dass da "Zucker" im Anmarsch ist.
Das kann zu einer vorsorglichen Insulinausschüttung führen und anderen Reaktionen im endokrinen System. Wenn dann nichts bombiges kommt, gehts eben rasch in den Unterzucker = neuer Hunger.
...stimmt nicht in jedem Fall. Natürlich sind diese Reaktionen "normal" für den Körper, aber letztlich ist es vor allem das Hirn, das den Reiz für Süsses erhält, wenn es Süssstoff zur Verarbeitung bringt.

Und da bin ich halt auch der Meinung, dass jemand, der davon überzeugt ist, dass Süssstoffe für ihn keinen Hunger auslöst, dies auch nicht geschieht, weil eben seine neurologische Konditionierung anders läuft als bei jemandem, der überzeugt ist, Süssstoff beschehre ihm im Endeffekt noch mehr Hunger.

@Zorazebra
Aber wie gesagt, ist sicher auch Kopfsache.
Ich z.B. bilde mir ein, dass ich von Kaugummi Hunger bekomme. Ganz besonders von Pfefferminzkaugummis :rolleyes:
Bei den Kaugummis bin ich mir nicht sicher, ob du dir das einbildest. Deshalb nicht, weil doch das Kaugummi kauen die Magensäure anregt - sprich, dem Magen signalisiert: "jetzt kommt essen zum verdauen". Doch wenn hernach nichts im Magen ist, kommt natürlich ein Hungergefühl auf, was eine logische Konsequenz davon ist.
 
Julie,

wissen tu ich das natürlich nicht sicher.
Aber wie ist es denn beim BonBon lutschen?
Da produziert man ja auch viel mehr Speichel als sonst. Speichelproduktion ist ja schon quasi der erste Schritt bei der Verdauung....
Und was kommt da im Magen an? Nix als Süßstoff und Aroma (also bei zuckerfreien natürlich ;)).
Davon lutsch ich ne Menge tagsüber und bekommt nicht dieses "Kaugummi-Hunger-Gefühl" :confused:
 
Wie das bei Bonbons ist, weiss ich nicht.
Vielleicht gibt's da einen Unterschied zwischen Kauen und Lutschen.
Ich meine, wenn man Kaugummis kaut, produziert das ja viel mehr Speichel als bei Bonbons - daher könnte ich mir vorstellen, dass Bonbons weniger den Magen anregen. Aber wissen tu ich's auch nicht.
 
Das mit dem "sich einbilden / kopfsache" das ist denk ich mal immer die schnellst herangezogene "Ausrede", wenn bei manchen Menschen etwas so ist und bei anderen eben anders. Ich denke wirklich, dass jeder Körper etwas anders auf die verschiedensten Dinge reagiert...

Ich persönlich handhabe das mit den Süßstoffen so, dass ich auf sie verzichte... Wenn ich was süßes will, dann nehm ich eben Zucker (kommt sehr selten vor, aber trinkt mal nen Mojito ohne Rohrzucker...)

greetz
stefan
 
Würde ich zustimmen.Wennschon dennschon , soviel süsstoff brauche ich auch nicht , ist ja nicht wirklich der geschmackliche ersatz und dementsprechend befriedigt es mich auch nicht wirklich.
 
Also ich kann nur von mir reden und wenn ich Kaffee trinke, dann kriege ich WIRKLICH einen Bärenhunger... Genauso, wenn ich mit Süßstoff süße...

Ist wahrscheinlich bei jedem Menschen anders, aber auf mich treffen halt die Studien zu.
 
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