Buch von Jürgen Schole u. Wolfgang Lutz, Regulationskrankheiten

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Weiß jemand, warum eines der wohl kompetentesten u. wissenschaftlichsten low-carb-Bücher, nämlich das von Jürgen Schole u. Wolfgang Lutz: "Regulationskrankheiten" so unbekannt geblieben ist? Liegts daran, dass es neben Schlankwerden u. -bleiben hauptsächlich um Gesundwerden bzw. -bleiben u. Vorbeugen u. um Lebensverlängerung geht?


Nungut - ich gebe zu, dass das erste Drittel des Buchs für Biochemie-Laien erstmal total unverständlich ist (hab das Buch inzwischen dreimal recht gründlich durchgeackert und hier immer noch so einiges nicht verstanden - doch sind mir in der anderen Hälfte nach und nach soviele AHA-Erlebnisse gekommen, dass ich glaube, die viele Zeit, die ich ins Lesen des Buchs investiert habe, ist gut sehr anlegt.)

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Regulationskrankheiten

Versuch einer fachübergreifenden Analyse Klappentext des Buches

Regulationskrankheiten
Versuch einer fachübergreifenden Analyse
Von Jürgen Schole und Wolfgang Lutz

Aufbauend auf den Ergebnissen von Selye und Heilmeyer wird von zwei Seiten - der Regulationsbiochemie, einschließlich Molekularbiologie, und der Praxis des Internisten - versucht, das vielfältige Ursachengefüge der Regulations- bzw. Adaptionskrankheiten auf ein biologisches Grundprinzip zurückzuführen. Gleichzeitig werden neue Wege für eine wirksame natürliche Prophylaxe und für eine biologische Therapie aufgezeigt. Für dieses Buch wurden alle Fakten und Indizien zusammengetragen, die als Mosaiksteine angesehen werden konnten, um ein Gesamtbild der Stoffwechselregulation und der Regulationskrankheiten zu entwerfen, aufbauend auf den wichtigsten und neuesten Erkenntnissen auf diesem Gebiet. Das Buch versucht, in dieser fachübergreifenden Analyse Schulmedizin und Naturheilverfahren zu einer Einheit zu verknüpfen.

Inhaltsübersicht:
Zusammenfassung der wichtigsten Leitsätze - Einleitung - Stoffwechselregulation - Biochemische Grundlagen - Regulative Entgleisungen - Belastungsadaption - Gewebe- bzw. Organerkrankungen als Entgleisung der Dreikomponentenregulation - Allgemeine Grundlagen - Regulationskrankheiten vom Typ I - Regulationskrankheiten vom Typ II - Behandlung von Regulations - und Adaptionskrankheiten durch Corticosteroide, Mehr-komponentensysteme und kohlehydratarme Ernährung - Therapie anaboler Entgleisungen vom Typ I mit Corticosteroiden - Therapie kataboler Entgleisungen vom Typ I und der Regulationskrankheiten vom Typ II durch kohlehydratarme Ernährung - Synopsis
ISBN 978-3-89906-194-9, Paperback, 336 Seiten, 20 Euro
 
ganz einfach, ist ein fachbuch und wir sind alle
laien

Danke für den link - aber die Kombination Fachbuch bzw. Fachaufsatz und Englisch kann ich mir derzeit aus Zeitmangel und meinen schlechten Englisch nicht antun.

Meine Frage erschien mir schon deshalb sinnvoll, weil Wolfgang Lutz ja mit seinem "Leben ohne Brot" doch so dolle bekannt ist. Und das Buch Regulationskrankheiten vertieft die Erkenntnisse von "Leben ohne Brot" ungemein.

Außerdem hab ich das Gefühl, dass der Unterschied zw. Laie und Fachmann nicht mehr so messerscharf ist, wie er früher mal war.
 
die sache ist, regulationskrankheiten sind ein
weites feld, das geht von diabetes über rheuma
bis hin zu "wer weiss wo", nahezu alle sprechen auf
kohlehydratarme ernährung an

die hier diskutierten reinen ernährungsthemen sind
ja schon fast endlos, irgendwo ist auch das boot mal voll

was Dich aber nicht hindern sollte, Deinen interessen
nachzugehen ;)
 
Das Buch ist bereits auf meiner Wunschliste. Ich werde es mir spätestens nächste Woche besorgen. Aber empfehlen würde ich es niemanden, denn man muss sich schon sehr dafür interessieren, um dieses Buch tatsächlich auch zu lesen ;)
 
Das Buch ... ... werde es mir spätestens nächste Woche besorgen.

Das ist ja toll - dann kann ich dir als Lutzianer später mal Fragen stellen. Ich selbst mache seit ca. 4 Jahren äußerst diszipliniert meine eigene Weiterentwicklung der Warrior Diet (v. Ori Hofmekler u. Diana Holtzberg). D.h. ich habe ein exaktes Zeitfenster in dem ich essen darf: und zwar von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr. Außerhalb dieser Zeitspanne esse ich überhaupt rein gar nichts - und zum Trinken erlaube ich mir außer meinem morgentlichen Kaffee ausschließlich destilliertes Wasser. Zudem treibe ich recht viel Sport.

Davor habe ich viele, viele Jahre Atkins gemacht. Bei Atkins hab ich aber das Problem, dass ich nach ein paar Monaten, machmal sogar schon nach 5 bis 6 Wochen so einen Heißhunger auf KH bekommen habe, sodass ich Atkins sausen ließ bis mir meine Hosen kneifen. Und dieses ewige hin und her hab ich mit der Warrior Diät nicht mehr.

Seit ca. einem Jahr kombiniere ich Warrier mit Kwasniewski od. Warrior mit Atkins. Bei Warrior mit Atkins nehm ich zwar so ab, dass ich magersüchtig aussehe (sagen die anderen - man selbst ist sich ja nie zu dünn) - aber ich habs noch nicht geschafft Warrior plus Atkins mehr als 3 Monate durchzuhalten.

Ich suche eine Dauerdiät, sagen wir lieber eine Dauerernähungsform, wo man gar nicht mehr an Einschränkung u. Diät denken muß. Und inzwischen ist immerhin das mit der Warrior so in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich zwischen 22.00 und 20.00 Uhr absolut überhaupt keine Entbehrungsgefühle mehr habe. Auf dieser meiner Leistung will ich weiter aufbauen, denn 6 kg weniger wärn schon schön.

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Ist das Leben vielleicht prinzipiell schon von Natur aus eine Entziehungskur? Oder hat man den richtigen Dreh immer noch nicht gefunden!?
 
Ich selbst mache seit ca. 4 Jahren äußerst diszipliniert meine eigene Weiterentwicklung der Warrior Diet (v. Ori Hofmekler u. Diana Holtzberg). D.h. ich habe ein exaktes Zeitfenster in dem ich essen darf: und zwar von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr. Außerhalb dieser Zeitspanne esse ich überhaupt rein gar nichts

Halte nur ich sowas für Blödsinn? :confused:
 
nein, Du bist nicht allein ;)
das ist einer von der in der BB scene
kursierenden schwachsinnsdiäten :cool:
 
Ja, in der Steinzeit hat man halt nur abends am Lagerfeuer gegessen - wer weiß denn das??? Und woher die ZEITMESSUNG???

Außerdem (hab mal be amazon geschnüffelt) werden Milchprodukte angepriesen. Aber Milchwirtschaft gab es daaaamaaaals noch gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Halte nur ich sowas für Blödsinn? :confused:

So blödsinnig kanns ja nun auch nicht sein. Erst seit dieser Diät hat sich mein Fettstoffwechsel so vollendet optimiert, dass ich Marathonläufe ganz spielend schaffe. Ich komme meist so frisch an, dass ich demnächst mal den 100km-Lauf probiere.

Vorher arteten meine Läufe meist in Quälerei aus. Jetzt ists für mich sogar kinderleicht, an drei aufeinanderfolgenden Tagen jeweils einen Halbmarathon hinzulegen. Allerdings laufe ich immer ohne Uhr - denn so lange Läufe auf Zeit, unter Zeitdruck, halte ich für gesundheitschädlich!


Manchmal habe ich auch sehr lange Dauerläufe mitten im längeren Fasten gemacht - mein Lieblingsfastenbuch ist übriges:

Dr. Herbert M. Shelton, FASTEN kann Ihr Leben retten, Waldthausen

Von Shelton hab ich das Fasten mit ausschließlich destilliertem Wasser übernommen. Nur die letzte Steigerung: Urinfasten ist mit noch zu ekelig.

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Keine Bange - gegen Vorurteile anderer bin ich inzwischen total immun. Im Gegenteil: sie spornen mich noch mehr an!
 
Ich halte so ein genau abgestecktes ZEITFENSTER für Blödsinn.
Davon steht auch nichts in den Texten über diese Diät.
 
solche extreme können sicherlich für den einzelnen in einer
begrenzten phase wirkungsvoll sein aber als diätform oder
ernährung ist es auch in einem diätforum fehl am platze,
es ist schlichtweg für adipöse menschen gefährlich

kann man irgendwo nachlesen wie alt, gross, schwer Du bist?

interessant auch, das Du in einem ketoforum von fasten nach
Shelton sprichst, das ist ein vegetarier, sozusagen einer der
extremen in usa, oft zitiert von religiösen sekten als führer
zur erleuchtung durch meditation, hm hm hm !!!
 
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