Diabetes 2 und Bluthochdruck - Erfahrungen?

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lymaa

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08. Juni 2005
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Hallo zusammen

ich frage sozusagen im nichterteilten Auftrag eines Freundes (Mitte 60) von mir
bei diesem meinem Freund also ist erst letztes Jahr eine Diabetis diagnostiziert worden, er hat Termine für Schulungen bekommen, ist angeblich schon 2x dagewesen (ich denke, er war nur 1x da) und hat dann geschwänzt, weil er das "eh alles schon weiß", er hatte sich ein paar Bücher gekauft und alle gelesen, wie er mir gesagt hat, aber auf meine Frage, was eine Broteinheit ist, konnte er mir keine Antwort geben ... soviel zur Kurzbeschreibung

jetzt wurde ihm die Einnahme von Blutdrucksenkern (Ramipril) verschrieben und er schluckt sie sogar, obwohl er nicht immer das tut, was man bzw. der "Weißkittel" von ihm verlangt
meine Meinung dazu ist, daß er aus dem Grund alles brav schluckt, weil er dann nicht gezwungen ist, seine Gewohnheiten zu ändern, denn das weiß ich ganz gewiß: damit hat er es ganz schwer.
Wir sind ja alle irgenwie Gewohnheitstiere, wenn wir mal ehrlich zu uns sind, aber er ist so ziemlich das größte, das ich kenne

Nun meine Fragen an Euch:

Kennt jemand in München einen speziellen Arzt, der nicht nur Pillen verschreibt, sondern auch alternative und natürliche Wege kennt und praktiziert?

Und habt Ihr evtl. Erfahrungen mit auf natürliche Art und Weise gesenktem Blutdruck gemacht oder wißt Ihr das von Bekannten?

"Nur" die Tatsache, daß Ihr KH's beschränkt, reicht bei meinem Freund leider nicht aus, denn er kann (will) nie auf Nudeln und Co verzichten
 
Hallo zusammen

ich frage sozusagen im nichterteilten Auftrag eines Freundes (Mitte 60) von mir
bei diesem meinem Freund also ist erst letztes Jahr eine Diabetis diagnostiziert worden, er hat Termine für Schulungen bekommen, ist angeblich schon 2x dagewesen (ich denke, er war nur 1x da) und hat dann geschwänzt, weil er das "eh alles schon weiß", er hatte sich ein paar Bücher gekauft und alle gelesen, wie er mir gesagt hat, aber auf meine Frage, was eine Broteinheit ist, konnte er mir keine Antwort geben ... soviel zur Kurzbeschreibung

jetzt wurde ihm die Einnahme von Blutdrucksenkern (Ramipril) verschrieben und er schluckt sie sogar, obwohl er nicht immer das tut, was man bzw. der "Weißkittel" von ihm verlangt
meine Meinung dazu ist, daß er aus dem Grund alles brav schluckt, weil er dann nicht gezwungen ist, seine Gewohnheiten zu ändern, denn das weiß ich ganz gewiß: damit hat er es ganz schwer.
Wir sind ja alle irgenwie Gewohnheitstiere, wenn wir mal ehrlich zu uns sind, aber er ist so ziemlich das größte, das ich kenne

Nun meine Fragen an Euch:

Kennt jemand in München einen speziellen Arzt, der nicht nur Pillen verschreibt, sondern auch alternative und natürliche Wege kennt und praktiziert?

Und habt Ihr evtl. Erfahrungen mit auf natürliche Art und Weise gesenktem Blutdruck gemacht oder wißt Ihr das von Bekannten?

"Nur" die Tatsache, daß Ihr KH's beschränkt, reicht bei meinem Freund leider nicht aus, denn er kann (will) nie auf Nudeln und Co verzichten

Leider kann ich Dir da keine Empfehlung geben. Frag doch mal hier nach www.logi-methode.de Dort sind einige Diabetiker unterwegs.. und ich glaube mehrere Mitglieder kommen aus München.

Und...sorry.. wenn ich jetzt hart wirke.... aber wenn ich so etwas lese schwillt mir der Kamm.
Dein Freund wird viel Freude mit den Folgeschäden seiner Diabetes haben, wenn er sich nicht anfängt damit zu beschäftigen.
Er will nicht auf Nudeln und Co. verzichten? Dann hat er die Chance als Dreingabe Blind zu werden, die Freuden koronaer Schäden zu erleben, ganz zu schweigen von den Amputationen der absterbenden Zehen... ev. aber als Höhepunkt das ganze Bein, Impotenz ist auch nicht zu verachten, schlechte Heilung von Hautschäden sind da schon gar nicht mehr erwähnenswert.
Unter- und Überzucker haben auch nette Begleiterscheinungen. Und ich würde ihm nicht erlauben weiterhin Auto zu fahren. Was wenn er wegen des schlecht eingestellten Zuckers das Bewusstsein verliert oder einfach nicht mehr schnell genug reagiert... und ein Mensch kommt zu Schaden?

Diabetes ist eine sehr ernste Erkrankung... und kann, wenn man sich nicht auf sie einstellt, massive Folgeschäden nach sich ziehen. Wenn er nur ein Buch gelesen hätte, nur einem Arzt richtig zugehört hätte... würde er das wissen.

Das er krank geworden ist wird ihm niemand anlasten, aber wie er damit umgeht ist seine Verantwortung.

Schade das Kritzel z.Z. nicht da ist...sie würde ihm viel zu sagen haben. Sprich sie doch mal an, wenn sie wieder da ist. Sie ist sehr hilfsbereit und viel kompetenter als ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diabetes ist eine sehr ernste Erkrankung... und kann, wenn man sich nicht auf sie einstellt, massive Folgeschäden nach sich ziehen.

vermutlich weigert er sich innerlich noch, sich das einzugestehen und schwänzt deshalb die Schulungen, wie ich schon sagte, mit Änderungen in seinem Leben kann er kaum umgehen

irgendwann wird er das vielleicht schaffen, ich hatte mir gedacht, ich erzähle ihm ganz "beiläufig" von positiven Erfahrungen von Leuten aus unserem Forum, dann klingt dann nicht so nach Belehrung, wer will schon gern belehrt werden ;) er ist halt recht eigen, ein Münchner halt :whistlin:

danke für den Link @solanum, den kannte ich natürlich schon, ist für mich sehr interessant, aber ihm brauch ich mit "Atkins und dem ganzen Kram" nicht kommen, kennt er alles schon .... mit Atkins hat er sogar mal ganz massiv abgenommen vor vielen Jahren (da habe ich ihn noch nicht gekannt) aber das empfindet er als Einschränkung seiner Lebensqualität und deshalb kommt das für ihn nicht mehr in Frage, so sind zumindest seine Worte jetzt ...
 
vermutlich weigert er sich innerlich noch, sich das einzugestehen und schwänzt deshalb die Schulungen, wie ich schon sagte, mit Änderungen in seinem Leben kann er kaum umgehen

irgendwann wird er das vielleicht schaffen, ich hatte mir gedacht, ich erzähle ihm ganz "beiläufig" von positiven Erfahrungen von Leuten aus unserem Forum, dann klingt dann nicht so nach Belehrung, wer will schon gern belehrt werden ;) er ist halt recht eigen, ein Münchner halt :whistlin:

danke für den Link @solanum, den kannte ich natürlich schon, ist für mich sehr interessant, aber ihm brauch ich mit "Atkins und dem ganzen Kram" nicht kommen, kennt er alles schon .... mit Atkins hat er sogar mal ganz massiv abgenommen vor vielen Jahren (da habe ich ihn noch nicht gekannt) aber das empfindet er als Einschränkung seiner Lebensqualität und deshalb kommt das für ihn nicht mehr in Frage, so sind zumindest seine Worte jetzt ...

Sicher ist es für Dich nicht leicht damit umzugehen. Wenn man jemanden mag will man sein Wohlergehen.... und wenn derjenige so ignorant mit seinem Körper umgeht... das ist nicht einfach mitanzusehen.

Hoffe ich war vorher nicht zu hart. Aber manchmal kann ich es einfach nicht fassen wie Menschen mit sich umgehen. Körperlich und seelisch. Aber ich wollte ihn sicher nicht verurteilen.. insbesonder da ich ihn gar nicht kenne.

Hoffentlich besinnt er sich noch...
 
Schenk ihm mal das Buch "Die Atkins-Diabetes-Revolution".Ich habs mir gekauft,weil in meiner Familie nur Altersdiabetiker unterwegs sind.
Einigen hab ichs zu Wehnachten geschenkt und es hat wohl manchen zu neuen Erkenntnissen verholfen,denn die LowCarb Welle ist ausgebrochen.
Ich kann es auch nur empfehlen,wenn man sich für die gesundheitlichen Zusammenhänge interessiert.
 
Hallo zusammen

ich frage sozusagen im nichterteilten Auftrag eines Freundes (Mitte 60)
Und habt Ihr evtl. Erfahrungen mit auf natürliche Art und Weise gesenktem Blutdruck gemacht oder wißt Ihr das von Bekannten?

"Nur" die Tatsache, daß Ihr KH's beschränkt, reicht bei meinem Freund leider nicht aus, denn er kann (will) nie auf Nudeln und Co verzichten
Hallo Lymaa,

Ich habe über 5 Jahre Medikamente gegen Hochblutdruck und Diuretyka genommen.
Seit Juni 2004 nehme ich keine Medi mehr.
Dank der Ernährungsumstellung (Low Carb/Atkins) hat sich mein Gesundheitszustand wieder gebessert.
Natürlich wichtige Rolle spielte in meinem Fall die Gewichtsreduzierung, meine geliebten Nudel musste ich nun aufgeben.>:) Aber das war eine gute Entscheidung.

liebe Grüsse, Gosia
 
aber ihm brauch ich mit "Atkins und dem ganzen Kram" nicht kommen, kennt er alles schon .... mit Atkins hat er sogar mal ganz massiv abgenommen vor vielen Jahren (da habe ich ihn noch nicht gekannt) aber das empfindet er als Einschränkung seiner Lebensqualität und deshalb kommt das für ihn nicht mehr in Frage, so sind zumindest seine Worte jetzt ...

Meine älteste Schwester hat seit 12 Jahren ein schweres Diabetes. Sie will immer noch keine Diät machen, weil sie das Verzicht auf bestimmte Speise AUCH als Einschränkung ihrer Lebensqualität empfindet.
Aber das, was sie wegen der Zuckerkrankhet durchmacht ist für sie KEINE Einschränkung. :confused:
 
Schenk ihm mal das Buch "Die Atkins-Diabetes-Revolution"

das ist eine gute Idee, das werde ich tun

Ich habe über 5 Jahre Medikamente gegen Hochblutdruck und Diuretyka genommen.
Seit Juni 2004 nehme ich keine Medi mehr.
Dank der Ernährungsumstellung (Low Carb/Atkins) hat sich mein Gesundheitszustand wieder gebessert.
das ist ja wirklich unglaublich, zumindest für alle "Normalesser", das muß ein sehr gutes Gefühl für Dich sein, und ich werde Deine Aussage auf jeden Fall meinem Freund schriftlich vorlegen

Meine älteste Schwester hat seit 12 Jahren ein schweres Diabetes. Sie will immer noch keine Diät machen, weil sie das Verzicht auf bestimmte Speise AUCH als Einschränkung ihrer Lebensqualität empfindet.
Aber das, was sie wegen der Zuckerkrankhet durchmacht ist für sie KEINE Einschränkung.
das zeigt wieder mal, wie schwierig es ist, manche Leute von eingefahrenen Wegen wegzubringen, nicht einmal die Erfolge der eigenen Schwester überzeugen sie ... Schade
 
Halo Lymaa,

nein, sie ist der Meinung, ich lebe ungesund, da ich fast kein Obst esse.

Dabei mache ich mir grosse Sorgen um sie, sie hatte schon durch die Zuckerkrankheit zwei Herzinfarkte und einen Schlaganfall erlitten.

Jedes Mal habe ich solche angst um Sie! Aber sie lässt sich nicht überreden, bleibt stur.

Hoffentlich tut Dein Bekannter rechtzeitig das Richtige, das wünsche ich ihm von ganzem Herzen.

Ach, ich kenne noch jemanden, der seit zwei Jahren auch keine Medikamente mehr gegen Hochblutdruck nimmt und LowCarb/Atkins lebt, das ist mein Mann.

Grüsse, Gosia
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich bin wieder da, aber was soll ich dazu sagen? Ich bin es leid, Leuten zu predigen was für sie gut ist, wenn die von vornherein überhaupt nicht einsichtig sein wollen. Dann eben nicht, jeder ist seines Glückes Schmied.
 
Ich kann mich übrigens in die Reihe der Medikamentenverzichter einreihen.Habe seit 5 Jahren Betablocker gegen Hochdruck,gewichts-und stressbedingt genommen.Schon nach 8 Wochen Atkins war der Blutdruck normal,trotz zu der Zeit immer noch viel zu hohem Gewicht und eher erhöhtem Stress.
Medikamente sind schon seit Mitte August nicht mehr notwendig.:lol:
 
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