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Ketoforum

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NinaXY

Stamm Mitglied
Registriert
15. Apr. 2021
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3.192
Name
Nina
Größe
168
Gewicht
58
Zielgewicht
Gewicht halten
Diätart
Keto <3
Hallo liebe Forumerianer!

Mein Name ist Nina, ich bin 48 Jahre alt, 168 groß, so ca 60 Kilo schwer und Mama von zwei erwachsenen Kindern plus tollen Ehemann :)

Ich lese schon seit Ewigkeiten im Forum mit und habe manchmal das verrückte Gefühl, als würde ich diejenigen, die hier ne Menge schreiben, längst „kennen“.

Zudem konnte ich unzählige Krisen und Klippen dank der Beiträge überwinden (tausend Dank dafür!), ich freue mich stets über die geposteten Erfolge und fühle bei schlechten Phasen oder unschönen Ereignissen mit.

Meine eigene Diätgeschichte ist total gewöhnlich.
Gewicht runter, Gewicht rauf .. usw .. die unendliche Jojo- Geschichte.

Nach einem sehr effektiven Fotoschock vor paar Jahren, habe ich innerhalb 24 Monate mein Gewicht mit halbherzigen Wischiwaschi-LowCarb (und viel gekonntem Hungern) von 117 auf 56 Kilo reduziert und mir geschworen, nienieniewieder so krass zuzunehmen.

Das war damals sicher nicht gut durchdacht oder gesund, denn mein Stoffwechsel war danach nicht nur im Keller, sondern im 4. Untergeschoß.
Mein Ziel/ Wunsch war und ist, gesund und normalgewichtig auszusehen und endlich ein gutes Mittelmaß für mich zu finden.

Nach der gewaltigen Abnahme habe ich mir Hilfe geholt und an einem „Stoffwechsel-Reset-Programm“ teilgenommen (das war im Nachhinein wohl das Sinnvollste, was ich bzgl meiner Ernährung je gemacht habe..) im Zuge dessen habe ich als Nebeneffekt die Ketose kennen- und lieben gelernt.
Seitdem bin ich begeistert dabei.

Ich könnte jetzt stundenlang über all die positiven Veränderungen der letzten Jahre (in und an mir) schwärmen, aber das würde den Rahmen des Vorstellens wohl sprengen ! ;O

Kurzum:
Mit Keto halte ich meine 60 Kilo seit über zwei Jahren, und das Ganze sogar ziemlich konstant.
Ohne viel Anstrengung oder dem Gefühl, dass ich unter einem ewigen Verzicht leiden muss und fühle mich (meistens) recht stabil, ein Zustand, der mich happy macht, denn das war die letzten 30 Jahre schliesslich nie so.

Ich gebe zu, dass ich mir manchmal heimlich Gedanken mache, ob „Keto forever“ wirklich so gesund sein kann, wie es sich anfühlt. ( <-- da is mir jetzt aber mal ein toller Satz gelungen, wa?! ;p )
Das iNet macht mich da auch nicht unbedingt sicherer, man liest so viel Zeugs ...
Aber ich sage mir dann immer: „never change a running system“ .. zudem beruhigt es mich ein wenig, wenn ich hier im Forum oder anderswo von Menschen lese, die nach vielen Jahren Keto noch putzmunter am Leben sind :D

Vllt noch Erwähnenswert:
Ich habe seit über 20 Jahren chronische Polyarthritis, das hat mir drei operativ versteifte Gelenke beschert. Aktuell knabber ich an ein paar bereits zerstörten Fingergelenken, aber die letzten Jahre hatte ich keine neuen Schübe - und ich hoffe, das bleibt so.

Ich bin zudem begeisterter NEMs Schlucker geworden.
Mir persönlich helfen sie deutlich, vllt nur psychisch, das mag gut sein - aber das ist mir extrem schnuppe, das Resultat zählt.

Ihr Lieben, nun wisst ihr auch ein kleines Bisschen was über mich.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dem Einen oder Anderen die selbe Unterstützung geben könnte, die ich mir hier für myself schon rausziehen konnte.

Liebe Grüße, habt einen schicken Tag

Nina

PS:
falls es niemand bemerkt hat:
Kommasetzung und Grammatik gehören nicht zu meinen Stärken, prophylaktisch bitte ich daher um Nachsicht :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen liebe Nina und die herzlichsten Glückwünsche zu diesem großartigen Ergebnis. :)
 
Vielen Dank, liebe Ms.Chan,

die Glückwünsche kann ich dir nur herzlichst zurückgeben, Teile deiner Keto-Geschichte durfte ich hier ja begeistert mitverfolgen - du bist ein großes Vorbild in Sachen "weitermachen"!
Hut ab !

lG
 
Hallo Nina,
Das ist ja eine toller Erfolgsgeschichte, vielen Dank dafür und genieße Dein „neues“ Leben.

Wie sah Dein Stoffwechsel-Reset-Programm denn aus, das würde mich sehr interessieren.
 
Hallo Zuccinili,
vielen Dank für deine netten Willkommensworte.

Dieses Programm ist für die meisten hier wahrscheinlich gar nix großartig Besonderes.
Also, es sah wie folgt aus:

Die erste Woche aß man viermal am Tag eine kleine Portion ungesalzenes Fleisch, fetten Fisch oder Ei, zu trinken gabs viel Kräutertee oder Wasser und eine Tasse schwarzer Filterkaffee pro Tag war erlaubt.

Die zweite Woche kam dann jeweils eine sehr kleine Portion Salat oder carb-armes Gemüse zu jeder Mahlzeit dazu, ebenfalls alles ungesalzen (damit die alten Speicher möglichst leerwerden)

In der dritten und vierten Woche durfte man wahlweise eine kleine Portion selbstgemachten Joghurt mit Beeren oder alternativ 1 x pro Woche irgendwas Kohlenhydratiges dazunehmen. (ich war ganz klar in der Joghurtfraktion)

Ab der fünften Woche sollte man wieder Salz aufnehmen und im Schneckentempo beginnen, gesunde unverarbeitete Lebensmittel ins Boot zu holen, soviel und solange, bis man kein Gewicht mehr verliert – bzw nicht zunimmt.

Das klingt jetzt so fix, hat in Wahrheit aber mindestens ein Jahr gedauert, bis ich auf einem guten, stabilen Level war.

Nachdem die ersten fünf Wochen ein „geführtes Programm“ waren, mit Beratung, Motivation und ganz viel (ja, natürlich auch geschäftstüchtiger :D) Herzlichkeit.. beinhaltete es auch diverse NEMs, auf die ich allerdings heute noch schwöre und täglich nehme, weil sie mir extrem gut tun – aber als Neuling will und darf ich keine Schleichwerbung für diese Firma machen.

Im Grunde handelt es sich dabei um eine knackige Versorgung an Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen.

Fakt ist, dass es mir unheimlich geholfen hat, auch in Sachen Autoimmunschwäche - und ich heute ziemlich normale Kalorienzahlen essen kann, ohne sofort zuzunehmen.

(Selbstverständlich liegt das auch zum größten Teil an einer sehr bedachten Lebensmittelauswahl, mit Carbs hätte es sicher nicht so gefunzt)

Mein Stoffwechsel hat sich dadurch / danach fabelhaft erholt und momentan verkraftet mein Gewicht locker an die 2000 kcal (davor bin ich kaum auf 1200 gekommen), wobei ich kcal nicht bewusst zähle, ich beachte nur noch die „Unter 20 Gramm Carbs- weniger Protein als Fett“ Regel, aber ich tracke mein Essen (KontrollJunkie) und da sieht man ja automatisch, wieviele kcal man sich reingeschaufelt hat.

Rückblickend glaube ich, dass sich mein Stoffwechsel von alleine erholt hätte, wenn ich mutig und straight MEHR ketotaugliche Lebensmittel gegessen hätte, aber alleine hätte ich niemals solche „Iss-Mal-Mehr-Und-Schau-Was-Passiert“ Experimente gewagt, denn ich hatte damals noch viel zu viel Respekt vor meinem alten Freund JoJo.

Daher war die Teilnahme daran -für mich persönlich – einfach nur Gold wert !

lG und einen schönen Sonntag

Nina
 
Hallo Nina und Herzlich Willkommen!
Interessante Geschichte!
auf einen schönen Austausch - Alles Gute!

VG

BicMac
 
Hej Nina, zwei Sachen würden mich näher interessieren - einmal besagte NEMs, da ich gerade in akten Haarausfall reinrutsche - das hatte ich schon, vor Keto, und ich will niiie mehr dahin zurück und klammere mich gerade an jeden Strohhalm...

Und dann - wieso durftet ihr kein Salz zu euch nehmen? Bzw. was was der Effekt (für dich), und wie war es, als du dann wieder damit begonnen hast?

Ach ja, und: gab es eine kalorische Restriktion?

LG und guten Start hier :)
 
Herzlich Willkommen auch von mir :)
 
Liebe NupharLutea, liebe Zitronenmelisse und lieber BigMac,
danke fürs Willkommen heissen, das is sehr nett von euch - ich freu mich auch auf nen guten Austausch !

~~~

@Melisse:
Ich vermute, jeder/ jede kennt diese doofen Phasen, wo sich vermehrt Haare vom Kopf verabschieden – ganz unabhängig von der Ernährung, es heisst angeblich, dass sich die Haare so ca alle 7 Jahre vollständig erneuern. Ob das wirklich so stimmt, oder nur ne VolksmundWeisheit ist, weiss ich allerdings auch nicht so genau.

Mal vorneweg - bei mir gab und gibt auch immer wieder Zeiten, wo plötzlich viel mehr Haare in der Bürste zurückblieben als gewöhnlicherweise.
Aber das war (bei mir) damals nicht zu vergleichen, denn als ich diesen „ernährungsbedingten Haarausfall“ hatte, zupfte ich mehrmals täglich Haarknäul in der Größe eines kleines Haustiers aus meiner Bürste. Das war schon ne andere Liga !

Dabei sollte man aber auch bedenken, dass die Länge der Haare in Sachen „Panik verfallen“ vermutlich eine ganz entscheidende Rolle spielt, denn 25 Haare, die jeweils über nen halben Meter lang sind machen garantiert einen viel imposanteren Eindruck, als die selbe Anzahl kurzer Haare. Das erscheint dann schnell als 3 x so viel, was der Panik dann sehr gelegen kommt.
Es heisst, dass 100 verlorene Haare pro Tag normal sind, wenn man sich in so einer Erneuerungsphase befindet.
Hast du mal gezählt ? Klingt vllt übertrieben, wäre aber sicher sehr interessant!

Natürlich kann ich nicht wissen, ob dein Haarausfall die selben Ursachen hat, wie meiner.
Hormone sind diesbezüglich ja auch kleine Schlingel!
Zur Sicherheit könntest du die evtl zusätzlich checken lassen.

Aber wie dem auch sei - ich bin fest davon überzeugt, dass es niemals schadet, wenn man seinem Körper erstmal ausreichend die Baustoffe zur Verfügung stellt, die er braucht, um sich selbst zu helfen - Die Links von Miri sehe ich als eine sehr gute Empfehlung an.
Das Doofe ist freilich, dass sich bei Haaren nichts auf die Schnelle tut und es bestimmt einige Woche dauert, bis man neue Haare nachwachsen sieht.
Vllt tut es dir ja gut, wenn du dir zusätzlich noch Koffeinshampoo und eine Koffeintinktur kaufst – da habe ich auch schon viel Gutes drüber gehört, das könnte in Verbindung mit sanften Kopfhautmassagen das Wachstum ankurbeln ( und psychisch ist so eine Zuwendung sicher auch hilfreich, weil man das Gefühl hat, dass man sich aktiv drum kümmert)

~~~~

Dieser vierwöchige Salzverzicht diente eigtl nur dem „alle Speicher aufbrauchen“ – aus ketogener Sicht ist das wohl ziemlich sinnfrei, oder eher dämlich … aber an so einem Programm nehmen keine Leute teil, die ernährungstechnisch bereits auf Zack sind. Die Teilnehmer hatten alle krasse Essprobleme unterschiedlichster Art und die meisten machten den Reset um danach Abzunehmen.


Mir persönlich hat der Salzverzicht in keiner Weise geschadet, ich kann nicht behaupten, dass ich Mangelerscheinungen gespürt oder mein Wasserhaushalt iwie verrückt gespielt hätte, im Gegenteil. .. und es waren ja nur 4 Wochen ;)
Ich hab mich innerhalb weniger Tage bombe gefühlt ( nja, war wahrscheinlich auch der Tatsache zu verdanken, dass ich ruckzuck im KetoseHigh war)
Mein Salzkonsum hat sich danach aber iwie automatisch verringert - wahrscheinlich, weil meine Geschmacksknospen wieder ordentlich sensibilisiert waren, was übrigens auch in Bezug auf Süßes hervorragend gewirkt hat.

Die anfänglichen vier Häppchen Protein pro Tag ergaben für den Einen oder Anderen bestimmt eine sehr starke kalorische Restriktion.
Für diejenigen, die annehmen wollten, war es logischerweise viel verzichtreicher, als für die, die eh schon auf dem Zahnfleisch daherkamen und aufbauen wollten.
Es war keinesfalls so, dass man anschliessend mit einem individuell ausgeklügelten EssensPlan oder kcal Vorgaben nach Hause ging.
Ziel war, dass man wieder Körpergefühl entwickelt, drauf hört und sich immer wieder bisschen neu auslotet.


OMG, das is jetzt fast ein Roman geworden. Sorry!
Ein Mann hätte das Ganze wahrscheinlich mit drei Sätzen geschafft ;o)
 
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung ich fand es sehr spannend :cool:
 
Hallo Nina und Herzlich Willkommen hier :)

In teilen deiner Geschichte habe ich mich auch wiedergefunden, ich habe eher unabsichtlich meinen Stoffwechsel vor die Wand gesetzt...
Bei mir geht es aber aktuell auch wieder vorwärts^^ Echt interessant zu lesen, was andere Frauen so erlebt haben, weiterhin viel Erfolg!
 
Hallo Linea,
herzlichen Dank !

Dass wir zwei paar Gemeinsamkeiten aufweisen, ist mir auch schon aufgefallen.
Natürlich würde ich uns beiden wünschen, dass diese Gemeinsamkeiten um einiges cooler wären :wondering:

Vorwärts ist die Tollste aller Richtungen - freut mich sehr für dich! :)

Liebe Grüße
Nina
 
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