Franzl
Stamm Mitglied
Hallo ihr Lieben,
einer meiner Freunde hat trotz Low Carb zu hohe Zuckerwerte - morgens nüchtern über 150,
eine logische Erklärung und evtl. Ratschläge von Jürgen Widhardt:
viele, die auf Low-Carb umstellen, machen den gravierenden Fehler, weiterhin – ob bewußt oder unbewußt sei nun mal dahingestellt – an die Fetthysterie zu glauben. Viele haben eine regelrechte Fettphobie. Die Folge davon ist, daß viel zu viel Protein (=Eiweiß) gegessen wird. Weniger bekannt ist, daß alles Protein, daß nicht unmittelbar zu Reparatur- und Aufbauzwecken im Körper verwendet wird, in Zucker umgewandelt wird und damit den Blutzucker erhöht!
Ich schlage daher vor, den Fettanteil in der Ernährung deutlich zu erhöhen.
Aber: ganz, ganz wichtig ist die richtige Auswahl der Fette!
Achte darauf:
Das echte, reine Kokosfett gibt es in kleinen, meistens in Silberpapier eingepackten Würfeln oder im Asia-Laden in Gläsern. Das ist ein sehr stabiles, gesättigtes Fett, das leider – völlig zu Unrecht - in der Vergangenheit als verursachend für Arteriosklerose angesehen wurde und daher verteufelt wurde.
Das ist längst widerlegt und definitiv falsch! Richtig ist hingegen, daß Kokosfett den Abnehmprozeß unterstützt, wie in verschiedenen Untersuchungen festgestellt werden konnte.
Der Grund: Kokosfett enthält relativ kurzkettige Fettsäuren, die vom Körper sehr leicht abgebaut werden können. Bei Buttter ist es ähnlich.
Leinöl wird den wenigsten schmecken, wenn es pur verwendet wird. Ich gebe einen Schuß davon in das Salatdressing (also gemischt mit anderen Ölen), aber nicht zuviel, sodaß der Eigengeschmack nicht wahrgenommen wird. Die gesundheitliche Bedeutung beruht auf seinem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Die sind extrem wichtig für den Körper, leider nehmen wir viel zu wenig davon auf. Enthalten sind die Omega-3-FS vor allem in fettem Fisch, und in geringerem Maße in Wild. Um genügend davon aufzunehmen, müsste man mindestens 3-mal pro Woche Fisch essen, das macht hier keiner.
Daher: wer es kann, der ißt morgens einen Eßlöffel Leinöl pur (ich mach das so), wer das nicht kann, kauft sich Lachsölkapseln bei Aldi, und nimmt mindestens 4 Stück davon über den Tag verteilt (ist halt teurer…)
Praktische Ratschäge:
Ich brate fast alles in viel Butter bei relativ niederigen Temperaturen, auch die Steaks! Die meisten braten das Fleisch viel zu heiß (der Lafer sagt immer, das Tier ist doch schon tot…), Soßen werden mit Sahne und Butter gemacht.
Und ansonsten eben viel Olivenöl verwenden.
Zusammenfassung:
(Zu)viel Protein in der Ernährung bedeutet Steigerung des Blutzuckers und Belastung für Leber und Nieren (möglicherweise auch die Erklärung für Deine hohen Harnsäure-Werte!)
Der Protein-Anteil sollte 25 % als absolutes Maximum nicht übersteigen.
Fast alles, was die breite Öffentlichkeit über Fett zu wissen glaubt, beruht auf systematischer Fehlinformation, vor allem durch die Margarineindustrie. Denen ist es gelungen, ein supergesundes, praktisch jedes Gericht verfeinerndes Nahrungsmittel wie die Butter zu verteufeln, und dafür diesen Billig-Junk, genannt Margarine als gesundheitsfördernd in die Köpfe zu bringen. Das nenne ich erfolgreiches Markeiting!!!
Fette werden vom Körper problemlos abgebaut, die Abbauprodukte belasten weder Leber noch Nieren. Der englische Ernährungswissenschaftler John Yudkin schrieb: „Let fat be your primary fuel!“. Ich kann das nur bestätigen.
Ach so, fast vergessen: der Zucker im Kaffee. Kommt darauf an, wieviel Tassen Du pro Tag trinkst und wieviel Zucker Du reintust. Bei 2 Tassen pro Tag mit je 1 Teelöffel Zucker wird nicht viel passieren. Ich trinke Zucker nur im Espresso, und den trinke ich nicht jeden Tag, und wenn dann meistens nur einen. In den Kaffee tue ich reine, echte Sahne mit min. 30 % Fett, dann braucht man keinen Zucker mehr: check it out!
Wenn Du es genau wissen willst, dann mach es so doch wie in „Diet and Diabetes“ beschrieben: messen!
Ich weiß gar nicht, ob ich es schon erwähnt habe: es gibt eine Obergrenze für die pro Tag erlaubten Kohlenhydrate: das sind 72 g reines Kohlenhydrat oder 6 Broteinheiten (1 BE = 12 g KH).
einer meiner Freunde hat trotz Low Carb zu hohe Zuckerwerte - morgens nüchtern über 150,
eine logische Erklärung und evtl. Ratschläge von Jürgen Widhardt:
viele, die auf Low-Carb umstellen, machen den gravierenden Fehler, weiterhin – ob bewußt oder unbewußt sei nun mal dahingestellt – an die Fetthysterie zu glauben. Viele haben eine regelrechte Fettphobie. Die Folge davon ist, daß viel zu viel Protein (=Eiweiß) gegessen wird. Weniger bekannt ist, daß alles Protein, daß nicht unmittelbar zu Reparatur- und Aufbauzwecken im Körper verwendet wird, in Zucker umgewandelt wird und damit den Blutzucker erhöht!
Ich schlage daher vor, den Fettanteil in der Ernährung deutlich zu erhöhen.
Aber: ganz, ganz wichtig ist die richtige Auswahl der Fette!
Achte darauf:
- daß die Standard-Speiseöle (Livio, Mazola, Becel etc). am besten garnicht oder nur in gerinem Umfang verwendet werden, <LI class=MsoNormal>daß Palmin, Biskin und ähnliche in den Mülleimer fliegen, wo Sie hingehören. Die enthalten nämlich gehärtete Fette, die nachweislich gesundheits­gefährdend sind. Gleiches gilt für Margarine.
- daß nur natürliche Fette eingesetzt werden (Butter, Olivenöl, echtes reines Kokosfett, auch Schmalz(!), Walnußöl, Sesamöl, und - ganz wichtig - Leinöl.
Das echte, reine Kokosfett gibt es in kleinen, meistens in Silberpapier eingepackten Würfeln oder im Asia-Laden in Gläsern. Das ist ein sehr stabiles, gesättigtes Fett, das leider – völlig zu Unrecht - in der Vergangenheit als verursachend für Arteriosklerose angesehen wurde und daher verteufelt wurde.
Das ist längst widerlegt und definitiv falsch! Richtig ist hingegen, daß Kokosfett den Abnehmprozeß unterstützt, wie in verschiedenen Untersuchungen festgestellt werden konnte.
Der Grund: Kokosfett enthält relativ kurzkettige Fettsäuren, die vom Körper sehr leicht abgebaut werden können. Bei Buttter ist es ähnlich.
Leinöl wird den wenigsten schmecken, wenn es pur verwendet wird. Ich gebe einen Schuß davon in das Salatdressing (also gemischt mit anderen Ölen), aber nicht zuviel, sodaß der Eigengeschmack nicht wahrgenommen wird. Die gesundheitliche Bedeutung beruht auf seinem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Die sind extrem wichtig für den Körper, leider nehmen wir viel zu wenig davon auf. Enthalten sind die Omega-3-FS vor allem in fettem Fisch, und in geringerem Maße in Wild. Um genügend davon aufzunehmen, müsste man mindestens 3-mal pro Woche Fisch essen, das macht hier keiner.
Daher: wer es kann, der ißt morgens einen Eßlöffel Leinöl pur (ich mach das so), wer das nicht kann, kauft sich Lachsölkapseln bei Aldi, und nimmt mindestens 4 Stück davon über den Tag verteilt (ist halt teurer…)
Praktische Ratschäge:
Ich brate fast alles in viel Butter bei relativ niederigen Temperaturen, auch die Steaks! Die meisten braten das Fleisch viel zu heiß (der Lafer sagt immer, das Tier ist doch schon tot…), Soßen werden mit Sahne und Butter gemacht.
Und ansonsten eben viel Olivenöl verwenden.
Zusammenfassung:
(Zu)viel Protein in der Ernährung bedeutet Steigerung des Blutzuckers und Belastung für Leber und Nieren (möglicherweise auch die Erklärung für Deine hohen Harnsäure-Werte!)
Der Protein-Anteil sollte 25 % als absolutes Maximum nicht übersteigen.
Fast alles, was die breite Öffentlichkeit über Fett zu wissen glaubt, beruht auf systematischer Fehlinformation, vor allem durch die Margarineindustrie. Denen ist es gelungen, ein supergesundes, praktisch jedes Gericht verfeinerndes Nahrungsmittel wie die Butter zu verteufeln, und dafür diesen Billig-Junk, genannt Margarine als gesundheitsfördernd in die Köpfe zu bringen. Das nenne ich erfolgreiches Markeiting!!!
Fette werden vom Körper problemlos abgebaut, die Abbauprodukte belasten weder Leber noch Nieren. Der englische Ernährungswissenschaftler John Yudkin schrieb: „Let fat be your primary fuel!“. Ich kann das nur bestätigen.
Ach so, fast vergessen: der Zucker im Kaffee. Kommt darauf an, wieviel Tassen Du pro Tag trinkst und wieviel Zucker Du reintust. Bei 2 Tassen pro Tag mit je 1 Teelöffel Zucker wird nicht viel passieren. Ich trinke Zucker nur im Espresso, und den trinke ich nicht jeden Tag, und wenn dann meistens nur einen. In den Kaffee tue ich reine, echte Sahne mit min. 30 % Fett, dann braucht man keinen Zucker mehr: check it out!
Wenn Du es genau wissen willst, dann mach es so doch wie in „Diet and Diabetes“ beschrieben: messen!
Ich weiß gar nicht, ob ich es schon erwähnt habe: es gibt eine Obergrenze für die pro Tag erlaubten Kohlenhydrate: das sind 72 g reines Kohlenhydrat oder 6 Broteinheiten (1 BE = 12 g KH).
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