Anna-Lena
Stamm Mitglied
- Registriert
- 10. Feb. 2019
- Beiträge
- 1.598
- Reaktionspunkte
- 1.087
- Ort
- Ffm
- Name
- Anna-Lena
- Größe
- 1,64m
- Gewicht
- 94
- Zielgewicht
- 70
- Diätart
- Keto
Habe ich gerade gefunden, da ich mich ja derzeit auch mit dem DAWN-Phänomen rumschlage.
Tagsüber sind meine Zuckerwerte unter 100, ab 2,3 Uhr nachts gehen sie hoch bis 160 und der NBZ liegt dann meist bei 120-130 mit sinkender Tendenz.
Bestimmt hast du bereits von dem „Dawn-Phänomen“ gehört oder deine ganz eigene Erfahrung damit gemacht. Das Dawn-Phänomen (übersetzt Morgendämmerung) bezeichnet den Blutzuckeranstieg in den frühen Morgenstunden und die damit einhergehende kurzzeitige Insulinresistenz des Körpers. Meistens geschieht dies zwischen 4 und 7 Uhr morgens. Der Körper bereitet sich für’s Aufwachen vor und schüttet eine Reihe an Stress- und Wachstumshormonen (Cortisol, Adrenalin, Glukagon, usw.) aus. Des Weiteren hat auch die Glukoneogenese (Zuckerneubildung) welche sich jetzt abspielt einen grossen Einfluss auf das Dawn-Phänomen. Die in der Leber „eingesperrten“ Zuckerreserven werden vermehrt freigesetzt, dies bewirkt dass das Insulin während dieser Zeit weniger effektiv ist und es kommt zum ungewollten Anstieg der Nüchternblutzuckerwerte.
Folgende Gegenmassnahmen können dir helfen den morgendlichen Blutzuckeranstieg zu minimieren:
Solltest du eine Insulinpumpe tragen, kannst du einen verzögerten Bolus über mehrere Stunden abgeben, somit beugst du einer Blutzuckerspitze während der Nacht vor.
Da das Insulin am Morgen wegen des Dawn-Phänomens nicht so effektiv wirkt wie um andere Tageszeiten, empfehle ich den Kohlenhydratanteil beim Frühstück gering zu halten und auf Protein und Fett zu setzen. Dies kann in Form von Eiern sein (Spiegelei, Rührei, hart gekochtes Ei, Omelette mit Gemüse und etwas Käse oder Schinken) oder bereite dir zum Beispiel einen Salat aus Gurken, Feta, Oliven und etwas Tomate mit einem Esslöffel Olivenöl und ein Spritzer Zitrone zu.
Das Frühstück muss nicht immer zwingend aus Eiern bestehen. Am Besten denkst du nicht in Frühstück, Mittag- und Abendessen sondern in Mahlzeit 1, 2 und 3. So kannst du für die Mahlzeit 1 auch eine Dose Thunfisch mit etwas Mayonnaise, eine halbe Avocado oder Reste vom Abendessen wählen. Iss worauf du Lust hast, solange es mit den oben erwähnten Kriterien übereinstimmt.
Um nochmals auf die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zurück zu kommen, welche fünf bis sieben (!) kleine Mahlzeiten für einen konstanten Blutzuckerspiegel empfiehlt: diese Behauptung ist schlichtweg falsch! Wie kann der Blutzuckerspiegel konstant gehalten werden, wenn alle zwei bis drei Stunden wieder Holz ins Feuer geworfen wird? Ausser pures Fett, erhöht jedes Lebensmittel den Blutzuckerspiegel! Der Körper wäre daher andauernd damit beschäftigt „das Feuer“ (die Kohlenhydrate) zu löschen (abzubauen). Bedenke, dass Insulin das einzige Hormon ist welches Körperfett aufbaut. Gerade wenn du ein paar Kilos abnehmen möchtest, ist es äusserst kontraproduktiv fünf bis sieben Mahlzeiten zu essen, egal wie kalorienarm diese sind. Ich empfehle daher nur drei Mahlzeiten am Tag und dazwischen eine Pause von vier bis fünf Stunden. Keine Angst, der Körper bzw. der Kopf gewöhnt sich sehr schnell an diesen Rhythmus. Mit diesen Pausen hat dein Körper genügend Zeit den Blutzuckerspiegel zu normalisieren und konstant zu halten. Darüber hinaus hat er so auch die Möglichkeit überschüssiges Körperfett abzubauen.
Quelle: https://elenaehrung.wordpress.com/2014/12/31/diabetes-mellitus-facts/
Tagsüber sind meine Zuckerwerte unter 100, ab 2,3 Uhr nachts gehen sie hoch bis 160 und der NBZ liegt dann meist bei 120-130 mit sinkender Tendenz.
Bestimmt hast du bereits von dem „Dawn-Phänomen“ gehört oder deine ganz eigene Erfahrung damit gemacht. Das Dawn-Phänomen (übersetzt Morgendämmerung) bezeichnet den Blutzuckeranstieg in den frühen Morgenstunden und die damit einhergehende kurzzeitige Insulinresistenz des Körpers. Meistens geschieht dies zwischen 4 und 7 Uhr morgens. Der Körper bereitet sich für’s Aufwachen vor und schüttet eine Reihe an Stress- und Wachstumshormonen (Cortisol, Adrenalin, Glukagon, usw.) aus. Des Weiteren hat auch die Glukoneogenese (Zuckerneubildung) welche sich jetzt abspielt einen grossen Einfluss auf das Dawn-Phänomen. Die in der Leber „eingesperrten“ Zuckerreserven werden vermehrt freigesetzt, dies bewirkt dass das Insulin während dieser Zeit weniger effektiv ist und es kommt zum ungewollten Anstieg der Nüchternblutzuckerwerte.
Folgende Gegenmassnahmen können dir helfen den morgendlichen Blutzuckeranstieg zu minimieren:
- das Abendessen mind. 3 Stunden vor dem zubettgehen einnehmen
- auf Spätmahlzeiten/Snacks sowie Alkohol verzichten
- abendliche aerobe Sporteinheit nach dem Abendessen (Cardio-/Ausdauertraining bei mittlerer Intensität: Joggen, Radfahren, Schwimmen, Walken, Tanzen, etc.)
- den Proteinanteil des Abendessens kleiner wählen als beim Frühstück und Mittagessen
- Anpassung der nächtlichen Basalrate (Insulinpumpe) bzw. des Langzeitinsulins (ICT) mit Rücksprache deines Arztes
Solltest du eine Insulinpumpe tragen, kannst du einen verzögerten Bolus über mehrere Stunden abgeben, somit beugst du einer Blutzuckerspitze während der Nacht vor.
Da das Insulin am Morgen wegen des Dawn-Phänomens nicht so effektiv wirkt wie um andere Tageszeiten, empfehle ich den Kohlenhydratanteil beim Frühstück gering zu halten und auf Protein und Fett zu setzen. Dies kann in Form von Eiern sein (Spiegelei, Rührei, hart gekochtes Ei, Omelette mit Gemüse und etwas Käse oder Schinken) oder bereite dir zum Beispiel einen Salat aus Gurken, Feta, Oliven und etwas Tomate mit einem Esslöffel Olivenöl und ein Spritzer Zitrone zu.
Das Frühstück muss nicht immer zwingend aus Eiern bestehen. Am Besten denkst du nicht in Frühstück, Mittag- und Abendessen sondern in Mahlzeit 1, 2 und 3. So kannst du für die Mahlzeit 1 auch eine Dose Thunfisch mit etwas Mayonnaise, eine halbe Avocado oder Reste vom Abendessen wählen. Iss worauf du Lust hast, solange es mit den oben erwähnten Kriterien übereinstimmt.
Um nochmals auf die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zurück zu kommen, welche fünf bis sieben (!) kleine Mahlzeiten für einen konstanten Blutzuckerspiegel empfiehlt: diese Behauptung ist schlichtweg falsch! Wie kann der Blutzuckerspiegel konstant gehalten werden, wenn alle zwei bis drei Stunden wieder Holz ins Feuer geworfen wird? Ausser pures Fett, erhöht jedes Lebensmittel den Blutzuckerspiegel! Der Körper wäre daher andauernd damit beschäftigt „das Feuer“ (die Kohlenhydrate) zu löschen (abzubauen). Bedenke, dass Insulin das einzige Hormon ist welches Körperfett aufbaut. Gerade wenn du ein paar Kilos abnehmen möchtest, ist es äusserst kontraproduktiv fünf bis sieben Mahlzeiten zu essen, egal wie kalorienarm diese sind. Ich empfehle daher nur drei Mahlzeiten am Tag und dazwischen eine Pause von vier bis fünf Stunden. Keine Angst, der Körper bzw. der Kopf gewöhnt sich sehr schnell an diesen Rhythmus. Mit diesen Pausen hat dein Körper genügend Zeit den Blutzuckerspiegel zu normalisieren und konstant zu halten. Darüber hinaus hat er so auch die Möglichkeit überschüssiges Körperfett abzubauen.
Quelle: https://elenaehrung.wordpress.com/2014/12/31/diabetes-mellitus-facts/