16.05.2019
Vormittags:
3 Eier in Butter gebraten
(402 kcal, 35,1g Fett, 21,4g Eiweiß, 1,3g KH)
Nachmittags:
75g MyMüsli Paleo Raw Cacao mit Mandelmilch
(467 kcal, 40,8g Fett, 10,5g Eiweiß, 9,9g KH)
...bin von der Untersuchung zurück, um ein paar Infos reicher, erleichtert, aber auch ein wenig nachdenklich.
Ergebnis der Röntgenuntersuchung ist, es ist alles noch da wo es hingehört, keine losen Klammern, kein Band gewandert, keine Löchert etc. Das Kontrastmittel ist allerdings ungewöhnlich schnell durchgeflossen, was die Erklärung ist, warum ich (meist) normal essen kann... warum das ist ist, ist so nicht ersichtlich, evtl. war es sogar von Anfang an zu locker (!) meinte der Arzt....es besteht also keine medizinische Notwendigkeit für eine erneute OP. Ich könnte es mir dennoch überlegen, da mein BMI immer noch eine erneute OP rechtfertigen würde (also aus abrechnungstechnsicher Sicht der KK und auch nach Meinung der Ärzte), diese wäre dann der Umbau zu einem Bypass wobei der Magen zu ca. 4/5 komplett entfernt, und der Restmagen direkt an den Dünndarm genäht würde. Die OP kann könnte sehr aufwendig endospisch begonnnen werden, aber mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 50% muss während der OP doch wegen Narbengewebe und Unzugänglickeit ein größerer Schnitt gemacht werden, der aber immer noch nicht die Ausmaße des großes Bauchschnitts von damals hätte (die Narbe ist von knapp unter den Rippen bis zu Schambein ca. 30cm, die neue wäre dann ca. die Hälfte).
Ich müsste mir das aber nicht gleich überlegen, ich könnte damit auch erst in drei Jahren kommen, das wäre egal.
Ich habe den Ärzten auch erklärt, dass ich mit ketogener Ernährung immerhin schon ca, 25 kg abgenommen habe und es momentan lieber weiter so versuchen würde, und dass ich gar nicht auf 50kg kommen möchte, sondern einfach als erstes Ziel unter 100 und dann evtl. nochmal 20kg weniger, als langfristiges Ziel aber das Muss ist die 100 zu knacken...das sind noch dämliche 15KG, das muss ich auch ohne OP hinkriegen... das wurde sogar wider Erwarten von den Medizinern sehr begrüßt.
Die Ärzte haben mir auch erklärt, dass ich einerseits froh sein kann fast normal essen zu können, da sie viele Patienten kennen die sich fast nur noch von Puddings, Apfelmus, Kaba und Grießbrei ernähren, da alles andere viel zu viele Schwierigkeiten macht. Das kenne ich aus anderen Foren auch und bin eig. froh, dass es bei mir nicht so ist...sie haben es auch bedauert, dass es damals noch kaum eine Beratung gab, heute gäbe es eine ausführliche und auch weiter begleitende Ernährungsberatung um eben diese Mangelerscheinungen die ich hatte, und Essfehler die man als operierter Mensch machen kann, zu vermeiden.
Mein Entschluß ist also: Ich mache weiter Keto, bewege mich, und versuche ohne OP meine Ziele zu erreichen...ich möchte keine OP, ich möchte nicht wochenlang im Krankenhaus liegen (es wären im Schnitt 3 Wochen und ich nehme ja eh jede Wundheilungsstörung mit die ich kriegen kann, also in meinem Fall dann vermutlich eher mehr), und es kommt bei den UmbauOPs von Mason auf Bybass bei ca. 2 von 100 Patienten zu Magendurchbrüchen und ca. 3 von 1000 sterben (also nicht irgendwann, sondern aufgrund der OP, da es ein sehr großer, gefährlicher Eingriff ist)... Ob das so stimmt, müsste ich ergoogeln, das haben die beiden Ärtze von heute gesagt...aber da erscheint mir ein bißchen darben mit Keto doch die wesentlich angenehmere und gesündere Variante!
Abends:
1 kleine Zucchini und 1 kleine gelbe Paprika im Ofen gegrillt, und Olivenöl drauf,
dazu die letzte große Scheibe Schweinebauch
(768 kcal, 69,3g Fett, 28,3g Eiweiß, 9,5g KH)
gesamt: 1637 kcal, 145,2g Fett, 60,2g Eiweiß, 20,7g KH