chuchu8
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- Low Carb
Ich wusste nicht, wo das am besten hinpassen würde, einfach verschieben wenn es hier nicht passt
Also, ich dachte, ich sammle mal meine liebsten Notfall-Rezepte, wenn es ums Geld geht!
Da ich noch immer kein eigenes Geld verdiene und mein Unterhalt nur sehr knapp bemessen ist, hatte ich am Anfang eine recht schwere Zeit damit, die Kosten meiner neuen Ernährung zu handhaben.
Man kann halt nicht im Notfall mal eben ne Woche Nudeln mit Tütensoße oder Instantnudeln essen.
Auch jetzt kommt es immer mal vor, dass dank unvorhersehbarer Ereignisse am Ende des Monats selbst das Geld für Nahrungsmittel sehr knapp wird.
Mittlerweile ist das aber alles entspannter, weil ich mittlerweile eine ganze Liste von Gerichten habe, die mich dann problemlos und ohne weitere Belastung für den Geldbeutel durch die Krise bringen
Und die wollte ich hier mal offiziell festhalten und sammeln.
Ihr könnt auch gern eure eigenen Low Budget-Rezepte beisteuern!
Tipps vorweg:
- Kurzes MHD: Wenn ihr die Möglichkeit habt, öfters unterwegs zu sein und nicht gerade der Typ Großfamilie mit einem Rieseneinkauf pro Woche seid, dann könnt ihr hier SO viel Geld sparen. Und auch noch Lebensmittel vor der Tonne retten!
Bei Edeka gibt es dafür richtige Kisten, in denen alles reduzierte gesammelt wird, in anderen Märkten muss man leider eher die Augen offen halten.
Das ist auf jeden Fall neben türkischen Supermärkten die beste Anlaufstelle, um billig an halbwegs hochwertiges Fleisch zu kommen.
Auch das eine oder andere ausgefallenere Produkt, das man sich sonst eher nicht gönnen würde, kommt hier schnell mal in einen interessanten Preisradius.
- Alles, was geht, selbst machen! Es sind die kleinen Sachen, die hier oft ins Gewicht fallen. Zuckerfreier Ketchup kann wirklich teuer sein, außerdem viel Mist enthalten. Das gleiche gilt für Mayo, für Remoulade...
Für letztere lasse ich die Rezepte mal stecken, die stehen hier ja zuhauf. Ketchup und Barbecuesauce füge ich unten an, genau wie ein paar Produkte, die sonst eher teuer in den Regalen stehen.
- Angebote checken! Klingt vielleicht lächerlich, das hier nochmal zu erwähnen, aber besonders in meiner Generation stelle ich oft fest, dass die Leute überhaupt nicht mehr auf dem Zettel haben, dass es Angebote GIBT. An jedem Briefkasten klebt "Keine Werbung", es wird kein Fern gesehen oder Radio gehört, stattdessen gibt es Netflix, Spotify und Co. Da gerät sowas schnell in Vergessenheit.
Dabei kann man auch hier wirklich irre viel Geld sparen! Alle Angebote kann man mittlerweile online einsehen und wenn man wie ich am Sonntag am PC kurz ein paar Prospekte durchblättert und sich die interessanten Lebensmittel beim jeweiligen Markt notiert, dann kann man danach relativ spontan mit dieser Liste Gerichte planen.
Auch hier kommt man gut an Lebensmittel, die sonst unerschwinglich wären. Bei dieser Gelegenheit hole ich mir zB immer Pesto und Kerrygold-Butter.
Gerichte:
- Miso: Eine auch noch echt gesunde Brühe, in die man einfach alles reinwerfen kann, was man gerade da hat! Einmal super zur Resteverwertung, aber da man gut variieren kann, kann man sie mit so ziemlich jedem Gemüse, das gerade billig erhältlich ist, machen. Dazu noch ein bisschen MHD-Fleisch, Tofu oder ein anderer Sattmacher, dann fürs Fett gern ein paar Löffel Butter rein.
Die Paste bekommt man billig in jedem Asiashop.
(Allgemein Suppe auf Brühebasis mit variierenden Einlagen ist einfach und billig)
- Tofu: Nicht für jedermann, je nachdem, wie man zu Soja steht. Ich vertrage es auf jeden Fall für den Moment super - und man kann damit wieder wirklich gut sparen! Guten Bio-Tofu mit toller Konsistenz kriegt man bei Rewe für etwa 1,50 auf 300g. Klingt nicht viel, aber wenn man Tofu richtig zubereitet, wird er nicht nur lecker, sondern sehr fettig.
Die Zubereitung ist vielfältig, aber meine liebste besteht darin, den Tofu entweder in fertig geschnittenen Würfeln etwas an der Luft zu trocknen oder aber ein paar Stunden unter Druck zwischen Küchenpapierlagen zu entwässern.
Danach kann er richtig schön Fett saugen, wenn man ihn in einer Pfanne und viel Öl frittiert.
Wichtig: Unglaublich stark würzen, sonst schmeckt er wirklich nach Pappe! Und totbraten, bis er durchgehend goldgelb ist, sonst ist er labbrig.
Wenn man es richtig gemacht hat, schmeckt er wie Croutons. Kann auch super in Salat verwendet werden! Würze kann man ganz individuell machen, ich habe ihn schon schlicht mit Salz und Pfeffer gebraten, mit Chili, mit Curry und mit Pesto. Alles top!
- Salat: Schön kühl und trotzdem füllend im Sommer. Am besten keine fertig geschnittene Mischung kaufen, sondern einen ganzen Kopf, der reicht dann auch für mehrere Portionen. Selbst schneiden und kurz waschen, dann mit MHD-Fleisch oder Tofuwürfeln zusammenwerfen. Auch Käsewürfel oder billiger Gratinraspelkäse machen sich hier super!
Als Soße kann man Mayo, Remoulade oder selbstgemischte Dressings benutzen, nur die fertig gekauften sollte man sich sparen, da ist nicht nur viel Mist drin, da kann man auch noch viel Geld liegen lassen.
Mein persönlicher Liebling ist Essig-Öl 1:2 mit 8kräutermischung.
- Salatwraps: Wie normale Wraps, nur mit Salatblättern als Grundlage. Geht wunderbar mit fast jedem Salat, ich persönlich finde die Salatherzen am besten - aber die sind auch kostenintensiver.
Dazu selbstgemachte Soßen, MHD-Fleisch, Tofuwürfel, Käse... Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
- Ketchup: Zuckerfreier Ketchup ist verblüffend einfach selbst gemacht. Einfach Tomatenmark mit Wasser etwas fester anrühren als man Ketchup mag, dann noch einen Schuss Essig dazu. Eine prise Salz und dann mit Süßstoff abschmecken. Wer Currywurst essen möchte, haut ordentlich Currypulver rein. Fertig!
- Barbecuesauce: Viele werden wohl aufschreien, wenn sie das lesen, aber ich bin tatsächlich der Meinung, dass diese super einfache Mischung sehr barbecuehaft und lecker schmeckt:
Tomatenmark wieder mit Wasser anrühren, diesmal statt Essig ein paar ordentliche Spritzer Worcestershiresauce dazugeben. Wieder ein bisschen Süßstoff dazu, fertig!
- Thunfischcreme: Einfach Dosenthunfisch, gern auch den in Öl, abtropfen lassen, dann in einer Schüssel mit Mayo oder Remoulade mischen. Wer die Creme in Sushi mag, mischt mit Mayo ein bisschen Wasabi und ein paar Spritzer Sojasoße unter.
Hier kann man auch kreativ werden, ich hatte schon Thunfischcreme mit stückigen Tomaten und Chili.
Die Creme passt sehr gut zu den Wraps!
- Frischkäsepancakes: Einfach 2 Eier auf 1 großen Esslöffel Frischkäse bzw 60g. Gut mixen, mit Süßstoff abschmecken oder herzhaft zubereiten. Schmeckt irre gut und spart sehr viel Geld im Vergleich zu den Backmischungen!
- Eintöpfe/Aufläufe: Auf Grundlage von billigem TK- oder Saisongemüse. Füllt schön und wärmt im Winter! Hier kann man schlecht ein Rezept posten, weil wirklich Kreativität gefragt ist. Aber als Beispiel hätte ich Brokkoliauflauf mit Frischkäse und Putenstückchen oder Spinattopf mit Käse und Huhn.
- Spaghettikürbis: Im Herbst eine super Alternative zu teuren Konjaknudeln! Da bekommt man teilweise das Kilo für 2 Euro auf dem Wochenmarkt. Einfach halbieren, entkernen, die Innenseiten leicht würzen und dann wahlweise im Ofen oder der Mikrowelle garen, bis das Fruchtfleisch sich leicht ablöst.
Im ofen fällt es mir allerdings immer eher auseinander, aber wenn ich nicht der Länge nach schneide und die Hälften dann kopfüber in die Mikrowelle stelle, bekomme ich problemlos schöne Kürbisspaghetti.
Also, ich dachte, ich sammle mal meine liebsten Notfall-Rezepte, wenn es ums Geld geht!
Da ich noch immer kein eigenes Geld verdiene und mein Unterhalt nur sehr knapp bemessen ist, hatte ich am Anfang eine recht schwere Zeit damit, die Kosten meiner neuen Ernährung zu handhaben.
Man kann halt nicht im Notfall mal eben ne Woche Nudeln mit Tütensoße oder Instantnudeln essen.
Auch jetzt kommt es immer mal vor, dass dank unvorhersehbarer Ereignisse am Ende des Monats selbst das Geld für Nahrungsmittel sehr knapp wird.
Mittlerweile ist das aber alles entspannter, weil ich mittlerweile eine ganze Liste von Gerichten habe, die mich dann problemlos und ohne weitere Belastung für den Geldbeutel durch die Krise bringen
Und die wollte ich hier mal offiziell festhalten und sammeln.
Ihr könnt auch gern eure eigenen Low Budget-Rezepte beisteuern!
Tipps vorweg:
- Kurzes MHD: Wenn ihr die Möglichkeit habt, öfters unterwegs zu sein und nicht gerade der Typ Großfamilie mit einem Rieseneinkauf pro Woche seid, dann könnt ihr hier SO viel Geld sparen. Und auch noch Lebensmittel vor der Tonne retten!
Bei Edeka gibt es dafür richtige Kisten, in denen alles reduzierte gesammelt wird, in anderen Märkten muss man leider eher die Augen offen halten.
Das ist auf jeden Fall neben türkischen Supermärkten die beste Anlaufstelle, um billig an halbwegs hochwertiges Fleisch zu kommen.
Auch das eine oder andere ausgefallenere Produkt, das man sich sonst eher nicht gönnen würde, kommt hier schnell mal in einen interessanten Preisradius.
- Alles, was geht, selbst machen! Es sind die kleinen Sachen, die hier oft ins Gewicht fallen. Zuckerfreier Ketchup kann wirklich teuer sein, außerdem viel Mist enthalten. Das gleiche gilt für Mayo, für Remoulade...
Für letztere lasse ich die Rezepte mal stecken, die stehen hier ja zuhauf. Ketchup und Barbecuesauce füge ich unten an, genau wie ein paar Produkte, die sonst eher teuer in den Regalen stehen.
- Angebote checken! Klingt vielleicht lächerlich, das hier nochmal zu erwähnen, aber besonders in meiner Generation stelle ich oft fest, dass die Leute überhaupt nicht mehr auf dem Zettel haben, dass es Angebote GIBT. An jedem Briefkasten klebt "Keine Werbung", es wird kein Fern gesehen oder Radio gehört, stattdessen gibt es Netflix, Spotify und Co. Da gerät sowas schnell in Vergessenheit.
Dabei kann man auch hier wirklich irre viel Geld sparen! Alle Angebote kann man mittlerweile online einsehen und wenn man wie ich am Sonntag am PC kurz ein paar Prospekte durchblättert und sich die interessanten Lebensmittel beim jeweiligen Markt notiert, dann kann man danach relativ spontan mit dieser Liste Gerichte planen.
Auch hier kommt man gut an Lebensmittel, die sonst unerschwinglich wären. Bei dieser Gelegenheit hole ich mir zB immer Pesto und Kerrygold-Butter.
Gerichte:
- Miso: Eine auch noch echt gesunde Brühe, in die man einfach alles reinwerfen kann, was man gerade da hat! Einmal super zur Resteverwertung, aber da man gut variieren kann, kann man sie mit so ziemlich jedem Gemüse, das gerade billig erhältlich ist, machen. Dazu noch ein bisschen MHD-Fleisch, Tofu oder ein anderer Sattmacher, dann fürs Fett gern ein paar Löffel Butter rein.
Die Paste bekommt man billig in jedem Asiashop.
(Allgemein Suppe auf Brühebasis mit variierenden Einlagen ist einfach und billig)
- Tofu: Nicht für jedermann, je nachdem, wie man zu Soja steht. Ich vertrage es auf jeden Fall für den Moment super - und man kann damit wieder wirklich gut sparen! Guten Bio-Tofu mit toller Konsistenz kriegt man bei Rewe für etwa 1,50 auf 300g. Klingt nicht viel, aber wenn man Tofu richtig zubereitet, wird er nicht nur lecker, sondern sehr fettig.
Die Zubereitung ist vielfältig, aber meine liebste besteht darin, den Tofu entweder in fertig geschnittenen Würfeln etwas an der Luft zu trocknen oder aber ein paar Stunden unter Druck zwischen Küchenpapierlagen zu entwässern.
Danach kann er richtig schön Fett saugen, wenn man ihn in einer Pfanne und viel Öl frittiert.
Wichtig: Unglaublich stark würzen, sonst schmeckt er wirklich nach Pappe! Und totbraten, bis er durchgehend goldgelb ist, sonst ist er labbrig.
Wenn man es richtig gemacht hat, schmeckt er wie Croutons. Kann auch super in Salat verwendet werden! Würze kann man ganz individuell machen, ich habe ihn schon schlicht mit Salz und Pfeffer gebraten, mit Chili, mit Curry und mit Pesto. Alles top!
- Salat: Schön kühl und trotzdem füllend im Sommer. Am besten keine fertig geschnittene Mischung kaufen, sondern einen ganzen Kopf, der reicht dann auch für mehrere Portionen. Selbst schneiden und kurz waschen, dann mit MHD-Fleisch oder Tofuwürfeln zusammenwerfen. Auch Käsewürfel oder billiger Gratinraspelkäse machen sich hier super!
Als Soße kann man Mayo, Remoulade oder selbstgemischte Dressings benutzen, nur die fertig gekauften sollte man sich sparen, da ist nicht nur viel Mist drin, da kann man auch noch viel Geld liegen lassen.
Mein persönlicher Liebling ist Essig-Öl 1:2 mit 8kräutermischung.
- Salatwraps: Wie normale Wraps, nur mit Salatblättern als Grundlage. Geht wunderbar mit fast jedem Salat, ich persönlich finde die Salatherzen am besten - aber die sind auch kostenintensiver.
Dazu selbstgemachte Soßen, MHD-Fleisch, Tofuwürfel, Käse... Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
- Ketchup: Zuckerfreier Ketchup ist verblüffend einfach selbst gemacht. Einfach Tomatenmark mit Wasser etwas fester anrühren als man Ketchup mag, dann noch einen Schuss Essig dazu. Eine prise Salz und dann mit Süßstoff abschmecken. Wer Currywurst essen möchte, haut ordentlich Currypulver rein. Fertig!
- Barbecuesauce: Viele werden wohl aufschreien, wenn sie das lesen, aber ich bin tatsächlich der Meinung, dass diese super einfache Mischung sehr barbecuehaft und lecker schmeckt:
Tomatenmark wieder mit Wasser anrühren, diesmal statt Essig ein paar ordentliche Spritzer Worcestershiresauce dazugeben. Wieder ein bisschen Süßstoff dazu, fertig!
- Thunfischcreme: Einfach Dosenthunfisch, gern auch den in Öl, abtropfen lassen, dann in einer Schüssel mit Mayo oder Remoulade mischen. Wer die Creme in Sushi mag, mischt mit Mayo ein bisschen Wasabi und ein paar Spritzer Sojasoße unter.
Hier kann man auch kreativ werden, ich hatte schon Thunfischcreme mit stückigen Tomaten und Chili.
Die Creme passt sehr gut zu den Wraps!
- Frischkäsepancakes: Einfach 2 Eier auf 1 großen Esslöffel Frischkäse bzw 60g. Gut mixen, mit Süßstoff abschmecken oder herzhaft zubereiten. Schmeckt irre gut und spart sehr viel Geld im Vergleich zu den Backmischungen!
- Eintöpfe/Aufläufe: Auf Grundlage von billigem TK- oder Saisongemüse. Füllt schön und wärmt im Winter! Hier kann man schlecht ein Rezept posten, weil wirklich Kreativität gefragt ist. Aber als Beispiel hätte ich Brokkoliauflauf mit Frischkäse und Putenstückchen oder Spinattopf mit Käse und Huhn.
- Spaghettikürbis: Im Herbst eine super Alternative zu teuren Konjaknudeln! Da bekommt man teilweise das Kilo für 2 Euro auf dem Wochenmarkt. Einfach halbieren, entkernen, die Innenseiten leicht würzen und dann wahlweise im Ofen oder der Mikrowelle garen, bis das Fruchtfleisch sich leicht ablöst.
Im ofen fällt es mir allerdings immer eher auseinander, aber wenn ich nicht der Länge nach schneide und die Hälften dann kopfüber in die Mikrowelle stelle, bekomme ich problemlos schöne Kürbisspaghetti.