Ketose als Waffe bei der Krebs - Therapie ?

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rumpelstilzchen

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In diesem wissenschaftlichen Artikel, übersetzt aus dem Amerikanischen, wird von Dr. Thomas Seyfried die Hypothese vertreten, daß sowohl zur Krebsprävention als auch als begleitende Krebstherapie die Reduktion der Energiezufuhr, speziell der Kohlenhydrate, sprich Ketose, zur Abwehr und Eindämmung von Krebserkrankungen wirksam sei (n könnte). Das resultiert aus der Voraussetzung, daß Krebserkrankungen nicht auf genetische Veränderungen, sondern auf eine ERkrankung des Stoffwechsels zurückzuführen sind.

Findet sich hier:

https:>>>paleolowcarb.de/krebs-als-erkrankung-des-stoffwechsels/

Der Artikel ist recht lang, die Zusammenfassung lautet:

Schlussfolgerungen
Es wurden Beweise durchgearbeitet, welche die generelle Hypothese unterstützen, dass Krebs primär eine Erkrankung des Energie-Stoffwechsels ist. Alle der wichtigen Markenzeichen25 der Krankheit kann mit geschädigter mitochondrialer Funktion in Verbindung gebracht werden. Um die Lebensfähigkeit aufrecht zu erhalten, gehen Zellen schrittweise zu Substratkettenphosphorylierung über, indem sie Glucose und Glutamin als Energie-Substrat verwenden. Während Krebs-auslösende Keimlinien-Mutationen selten sind, kann die Fülle von somatischen Genom-Abnormitäten, die in der Mehrzahl der Krebse gefunden wird, als eine sekundäre Folge von mitochondrialer Dysfunktion entstehen. Wenn das einmal etabliert ist, kann die somatische Gen-Instabilität zu weiteren mitochondrialen Defekten und zur metabolischen Inflexibilität der Tumorzellen beitragen. Systemische Metastasierung ist das vorausgesagte Resultat von fortdauernden mitochondrialen Defekten an Zellen myeloischen Ursprungs. Tumorzellen von myeloischem Ursprung würden von Natur aus die Fähigkeit beinhalten, in Gewebe hinein und aus ihm hinaus zu gelangen. Zwei hauptsächliche Schlussfolgerungen gehen aus dieser Hypothese hervor, erstens dass viele Krebse rückläufig werden können, wenn Energie-Aufnahme eingeschränkt wird, und zweitens dass viele Krebse verhütet werden können, wenn Energie-Aufnahme eingeschränkt wird. Daraus folgt, dass die Energie-beschränkten Diäten in Kombination mit Medikamenten gegen Glucose und Glutamin gerichtet eine vernünftige Strategie für das langzeitige Management und die Prävention der meisten Krebse liefert.
 
Das habe ich auch gelesen.
Es deutet meines Erachtens viel darauf hin, dass die Kohlenhydrate bei Krebs eine wichtige, wenn nicht entscheidende Rolle spielen.

Eine ketogene und kalorienreduzierte Diät erhöht jedenfalls die therapeutische Bandbreite anderer Therapien gegen Krebs.
 
Das habe ich auch gelesen.
Es deutet meines Erachtens viel darauf hin, dass die Kohlenhydrate bei Krebs eine wichtige, wenn nicht entscheidende Rolle spielen.

Eine ketogene und kalorienreduzierte Diät erhöht jedenfalls die therapeutische Bandbreite anderer Therapien gegen Krebs.

Es geht dabei wohl um die Frage, ob Krebs genetisch oder als Störung des Stoffwechsels ausgelöst wird. Einer der das erste bestreitet ist Dr. Thomas Seyfried (USA). Es gibt sogar ein Buch Keto gegen Krebs, bei der er das Vorwort geschrieben hat.

Das Thema ist auf jeden Fall sehr aktuell, erst nach dem Jahr 2000 überhaupt in die Diskussion gekommen. SPrich, die Schulmedizin hat die Ernährung bislang überhaupt nicht beachtet. Die DGE hat den KH-Anteil der Makroernährung bislang abenteuerlich hoch angesetzt (ich glaube 1/3 oder mehr), und behauptet, ein Mangel an KH führe zur Mangelernährung (das liest man immer noch mal wieder bei den bekannten Illu-Blättchen z. B. Stern, der sich erdreistet zu behaupten, die Keto-Diät sei die schlechteste von allen), selbst die DGE ist aber jetzt im Rückwärtsgang begriffen.

Gruß rumpelstilzchen
 
die Schulmedizin hat die Ernährung bislang überhaupt nicht beachtet.
Das stimmt. Sie hat auch keinerlei Erfahrung damit.
Leider sind unsere Halbgötter in Weiß zu arrogant, um mal auf die asiatische Medizin zu schauen, die haben 5000 und 6000 Jahre Erfahrung, im Gegensatz zu unserer Schulmedizin, die nichtmal 200 Jahre alt ist und nur aus Irrungen und Wirrungen besteht. Die asiatische Medizin hat diese Kinderkrankheiten schon hinter sich und da wäre es doch eigentlich logisch, dass man dort mal nachfragt.

In der TCM und im Ayurveda bestehen sämtliche Therapien zu mindestens 50% aus einer Ernährungstherapie.

Interessant finde ich auch, dass die TCM die Ursache für alle Krebserkrankungen darin sieht, dass es bei den Betroffenen nicht verarbeitete Gefühle gibt, z.b. bei Lungenkrebs ist es nicht verarbeitete Trauer oder bei Leberkrebs nicht verarbeitete Wut.

Ich kenne 11 Leute, die an Lungenkrebs gestorben sind, nur 2 haben geraucht, 1 hat passiv geraucht, aber ALLE hatten enorm viel nicht verarbeite Trauer in sich.

Unsere Schulmedizin muss noch seeeehr viel lernen, denke ich.
 
Leider sind unsere Halbgötter in Weiß zu arrogant, um mal auf die asiatische Medizin zu schauen, die haben 5000 und 6000 Jahre Erfahrung, im Gegensatz zu unserer Schulmedizin, die nichtmal 200 Jahre alt ist und nur aus Irrungen und Wirrungen besteht.
Untermauer doch deine Behauptungen mit Fakten. Oder wurden TCM Methoden noch nie genauer untersucht? Oder wirken sie gerade dann nicht so atemberaubend wenn sie gerade untersucht werden, also nur dann wenn man nichts genau nachvollziehen kann? Tigerhoden, Seepferdchenpulver, Haifischflosse, Nashornmehl... Wirkung im Vergleich zum Placebo? Das ätherische Öle aus Ingwer und Co helfen können ist auch im Westen nix neues.

Trauer... das das Immunsystem oder eine Schwächung dessen einen maßgeblichen Einfluss auf Krebs haben kann wissen sogar unsere Halbgötter in Weiß...
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfluss auf Krebs haben kann wissen sogar unsere Halbgötter in Weiß...
Ja, aber sie machen nicht wirklich was daraus. Die Psychoneuroimmunologie steckt noch in den Kinderschuhen.

Untermauer doch deine Behauptungen mit Fakten.
ICH behaupte das nicht, das praktizieren TCM-Ärzte, wie meine Frauenärztin z.b., die mir immer viel davon erzählt.

Hier im Westen wird leider immer nur halb hingeschaut, viele Studien sind von der Pharmaindustrie beauftragt, die kein wirkliches Interesse daran hat, dass wir zuuuuu gesund werden.

Was hier als asiatische Medizin "angeboten" wird, das ist Akupunktur und Kräuterchen, aber Akupunktur macht in der TCM nur ca. 15% der Therapien aus, die Hauptsache liegt bei der Ernährung.
Aber das ist hier kaum umsetzbar, ich habe mich selbst mal ein knappes Jahr nach den fünf Elementen ernährt und so gekocht wie es die TCM-Ärzte empfehlen. Das war sehr schwierig umsetzbar, ist halt auch eine Wissenschaft für sich.

Was ich für mich behalten habe, das ist z.b. (auch etwas, was konträr zu unseren derzeitigen Erkenntnissen steht), dass ein Essen umso besser und energiereicher ist, desto kleiner man die Nahrungsmittel schneidet und umso länger man sie kocht, also nix von wegen "da gehen die Vitamine kaputt" usw.

Oder ich koche mir, wenn ich krank war und halbwegs wieder auf den Beinen bin, eine Reissuppe, die ca. 24 Std. geköchelt hat, ohne Gewürze, einfach pur, das hilft mir schnell auf die schlappen Beine.

Was hierzulande auch belächelt wird, das ist etwas, was ich mal hörte, als die Shaolin-Mönche hier in D-land waren für ihre Show (kommen jedes Jahr, es lohnt sich dorthin zu gehen).
Man konnte sie einiges fragen, so wurde auch nach der Ernährung gefragt, nach *** etc.
Sie sagten, dass es für sie KEINE Verbote gäbe, sie könnten tun und lassen, was sie wollen.
Aber sie haben festgestellt, dass es Dinge gibt, die ihnen nicht guttun und ihren Weg zur Spiritualität behindern und blockieren, das seien u.a. das Essen von Fleisch und ***. Deshalb lassen sie es lieber.

Und was das Essen angeht, so darf in ihrem Kloster nur ein "energetisch hochreiner", also spirituell hochentwickelter Mönch in der Küche arbeiten, weil beim Schneiden die Energie des Koches übertragen wird auf das Essen und somit auch auf die anderen, die es dann essen.
Ich kann mir das sehr gut vorstellen, im Allgemeinen wird es aber eher belächelt.

Wenn man daran denkt, wie lieblos wir uns selbst oder andere für uns das Essen, ich sags mal überspitzt "zusammen pampen und auf den Tisch knallen", dann ist das keine sehr schöne Vorstellung und ich denke, jeder kann nachvollziehen, dass einem so ein lieblos gekochtes und hingestelltes Essen nicht so wirklich gut tut.
 
Wenn man daran denkt, wie lieblos wir uns selbst oder andere für uns das Essen, ich sags mal überspitzt "zusammen pampen und auf den Tisch knallen", dann ist das keine sehr schöne Vorstellung und ich denke, jeder kann nachvollziehen, dass einem so ein lieblos gekochtes und hingestelltes Essen nicht so wirklich gut tut.
Na, da gehört meiner Meinung nach aber auch sehr viel (Aber)Glaube zu. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein zubereitetes Essen merkt, ob es mit Begeisterung oder mit Genervtheit zubereitet wurde und das ganze dann an den Esser weitergibt...
 
Ich habe Spaß am Kochen und wenn es mal am Spaß fehlt, so ist doch wenigstens ein starkes Gefühl dabei: Hunger.

Merke: Auch Männer haben Gefühle. Hunger und Durst zum Beispiel ;)
 
erstens dass viele Krebse rückläufig werden können, wenn Energie-Aufnahme eingeschränkt wird, und zweitens dass viele Krebse verhütet werden können, wenn Energie-Aufnahme eingeschränkt wird

Dieses ewige "hätte, könnte und vielleicht" sagt aber leider nix aus.
Für mich ist das immer nur ein Indiz dafür das wir den eigentlichen Prozess nicht verstehen, es könnte aber mit viel Glück tatsächlich etwas positives daraus entstehen.
Das trifft aber auch auf Millionen andere Ernährungs-, Sport- und Livestyleformen zu.

Es könnte eine wirksame Waffe gegen Krebs sein nicht in der Nähe eines Kernkraftwerkes zu wohnen.
Es könnte eine wirksame Waffe gegen Krebs sein keinen Zucker zu essen.
Es könnte eine wirksame Waffe gegen Krebs sein regelmäßig wohl dosierten Sport zu betreiben.
Es könnte eine wirksame Waffe gegen Krebs sein sind direkt nach der Pubertät schon die Brüste, Hoden oder Eierstöcke entfernen zu lassen.
Es könnte eine wirksame Waffe gegen Krebs sein nie zu heiraten, nie Kinder zu zeugen, nie zu arbeiten und somit sehr effizient Stress zu reduzieren.
Es könnte eine wirksame Waffe gegen Krebs sein niemals Fleisch, dafür nur Rohkost vegan zu essen und nur gefiltertes Naturquellwasser zu trinken.

Es könnte aber auch eine Ursache für Krebs sein die Energie-Aufnahme zu beschränken. Oder bekommen Bulimie-Patienten die sich auf 30 KG runterhungern nie Krebs ?
Das ist dann halt der ungewisse Gegenpart. Vielleicht wirkt es ja tatsächlich auf einige Krebsarten negativ wenn man den Zucker weg lässt und ketogen lebt.
Vielleicht fördert die ketogene Ernährung, egal ob vegan, vegetarisch oder carnivore aber auch ein paar Krebsarten die nie entstehen würden wenn man sich "ausgewogen" (schwammig ausgedrückt mal wieder) KH-lastig ernähren würde.
Man liest halt immer nur das was man lesen möchte.

Da steckt viel Wunschdenken mit drin. Es gibt genauso Menschen die fressen, saufen, rauchen und huren rum, werden 100 Jahre alt und wurden nie krank.
 
Klare und eindeutige Hinweise wird man dort aber nie bekommen. Mehr als Indizien wird es nicht geben, da eine Studie mit Doppelblindversuchen ethisch nicht zu verantworten ist.
Daraus aber gleich auf ein allgemeine Wirksamkeit zu schließen, ist mehr dem Wunschdenken geschuldet
 
sehr viel (Aber)Glaube zu. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein zubereitetes Essen merkt, ob es mit Begeisterung oder mit Genervtheit zubereitet wurde und das ganze dann an den Esser weitergibt...
Für mich ist es weniger Glaube als Erfahrung, zumindest bei den Asiaten.

Wir wissen, dass Stimmungen, neg. Gedanken etc. sehr wohl Auswirkungen auf die Gesundheit haben und warum sollte sich das nicht auf andere übertragen, also die neg. Gedanken, die Stimmungen, das lieblose Essen etc. Wie gesag, die Psychoneuroimmunologie steht noch ganz am Anfang.
 
Aber ich seh einem Stück Fleisch doch nicht an, ob es zB unter Stress oder Wut gebraten wurde oder liebevoll. Klar, wenn ich ne Dose Ravioli aufmache und die auf den Teller klatsche ist das was anderes, von sehr viel Liebe kann das nicht zeugen, aber dass sich negative Gedanken in einem "normalen" Essen widerspiegeln halte ich doch für sehr weit hergeholt.
 
Vorallem, was nützt das liebevollste zubereiten wenn das Tier oder die Pflanze vorher Stress hatten.
Gerade die Chinesen sind da nicht zimperlich was das stressvolle Schlachten angeht und behaupten sogar, das manche Tiere dann besser schmecken :devil:
 
Gerade die Chinesen sind da nicht zimperlich
Das gibt es sicherlich, genauso wie hier auch.
Aber die TCM-Ärzte sind da schon anders drauf.

dass sich negative Gedanken in einem "normalen" Essen widerspiegeln halte ich doch für sehr weit hergeholt.
Ich kanns mir gut vorstellen. Ich kenne Situationen in denen ich Sachen gegessen und genossen habe, obwohl ich sie vorher nicht mochte, nur weil sie eine liebe Person mit Liebe und nur für mich gekocht hat.
Auch Sachen, die mir sonst Magenschmerzen machten, konnte ich dann vertragen.
 
Dieses ewige "hätte, könnte und vielleicht" sagt aber leider nix aus.
Für mich ist das immer nur ein Indiz dafür das wir den eigentlichen Prozess nicht verstehen, es könnte aber mit viel Glück tatsächlich etwas positives daraus entstehen.
Das trifft aber auch auf Millionen andere Ernährungs-, Sport- und Livestyleformen zu.
Da steckt viel Wunschdenken mit drin. Es gibt genauso Menschen die fressen, saufen, rauchen und huren rum, werden 100 Jahre alt und wurden nie krank.

Wo Rauch ist, ist auch Feuer.

Wir müssen das gar nicht verstehen. Während die Evolution nur das entweder-oder kennt (du bist entweder schnell genug, dem Löwen zu entkommen oder nicht), kann der Mensch sehr wohl verschiedene Gedankenansätze entwickeln und austesten, ob es geht. Z.B. gegen Löwen helfen vielleicht Pfeil und Bogen oder ein langer Speer. DU kennst doch die Geschichte, wo sich zwei Leute in der WÜste begegnen, der eine schleppt eine schwere EIsenbahnschiene auf dem Rücken, der andere ein Telefonhäuschen. Sagt der eine: wozu das Telefonhäuschen? Ja wenn ein Löwe kommt, klettere ich da rein, und der kann mir nichts. Aber wozu die Eisenbahnschiene? Wenn der Löwe kommt, werfe ich die weg, und kann viel schneller rennen als vorher. Das sind zwei ANsätze, um dasselbe PRoblem auf nicht-evolutionärer Basis zu lösen. ;) Übrigens Muhammad Ali hat denselben Trick benutzt, er ist im Training mit Bleieinlagen in den Schuhen die Sanddünen hochgerannt. Stelle ich mir schon ohne Blei nicht einfach vor. Das Ergebnis im Ring ist so ähnlich wie mit der Eisenbahnschiene. ;) Die Gazellen machen es anders: eine langsame Population wird womöglich zu 99 Prozent ausgerottet, bevor sich das einzige etwas schnellere Exemplar der Population weiter vermehren kann, indem es bei einem Nachbarstamm fremdgeht. Fremgehen als ÜBerlebensstrategie ist ja evolutionär eingepreist, nur heutzutage kann es auch Nachteile mit sich bringen. ;)

Und daß es Millionen anderer Ernährungs- und Livestyleformen gibt, bezweifle ich. Das ist, zusammengefaßt, nicht mehr als ein Dutzend. Hier wird eben experimentiert, und das ist ja auch o.k.

Diese Aushungerungstheorie hat natürlich einen Haken: der Blutzucker geht ja nicht weg. Es steht immer BLutzucker zur Verfügung im Bereich 80-120.

Was weg geht, sind bei der ketonischen ERnährung die SPIKES. ALso Frühstück, Mittags, Snack, Abends statt 160-180 bleibt es unter 120. Statt Zickzack haben wir eine gerade Linie.

Es fällt also für die unerwünschten Zellen im KÖrper der "Extra-Happen" weg. Ob das nun als Prävention ausreicht???

Es wird meiner Meinung nach in dem Bereich viel zu wenig untersucht. Für Militärprojekte sind Milliarden gar nichts, für eine solche klinische Studie wird in 1000-Euro-Schritten gekämpft.

Gruß rumpelstilzchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist es weniger Glaube als Erfahrung, zumindest bei den Asiaten.

Ich finde den Vergleich mit Asiaten extrem schwierig. Ich habe den Text hier schon mehrmals getippt, wieder gelöscht und wieder neu getippt aber ich kann es einfach nicht so richtig in Worte fassen was ich denke.
Vieles übersteigt halt auch leider mein Verständnis bzw mein Denken, meine Ansichten. Europäer sind so krass unterschiedlich im Gegensatz zu Asiaten.
Ich meine ich hätte auch mal gelesen das Asiaten einen anderen Stoffwechsel haben und sie KHs anders verwerten können als wir das tun, ich finde nur den Artikel nicht mehr genauso wenig erinnere ich mich an die Quelle.

Was das leben und arbeiten in Asien angeht sieht es für mich als Gaijin, als Weißnase :) als Farang nicht generell besser aus.
Wenn ich immer wieder mal was über Japan erfahre weil es hier in Trier an der Uni möglich ist Japanologie zu studieren, wir einige japanische Firmen hier haben und ich ein paar Studenten kenne die gelegentlich mal ein Semester in Japan studiert haben dann bin ich am Ende kein bisschen schlauer als vorher.
Die Mentalitäten sind extremst unterschiedlich. Das Denken ist auch je nach Bildungsgrad sehr differenziert. Die Religion spielt eine große Rolle, oftmals weniger was den Glauben angeht aber gewisse Wertvorstellungen.
Das ist bei uns ja nicht anders. Ich gehe auch nicht in die Kirche, bin noch nicht mal mehr Mitglied aber so Dinge wie die 10 Gebote sind bei uns doch recht fest verankert.

Wir wissen, dass Stimmungen, neg. Gedanken etc. sehr wohl Auswirkungen auf die Gesundheit haben und warum sollte sich das nicht auf andere übertragen, also die neg. Gedanken, die Stimmungen, das lieblose Essen etc. Wie gesag, die Psychoneuroimmunologie steht noch ganz am Anfang.

Wenn du das schreibst sehe ich da im wesentlichen erst mal keinen Unterschied zu uns. Wenn ich mir Japan anschaue und immer mal wieder erzählt bekomme wie hoch die Suizidrate unter Jugendlichen ist die den immensen Leistungsdruck nicht standhalten, ihr Gesicht verlieren, ihren Eltern daher iwie Schande bereiten und lieber von ner Brücke springen dann sehe ich hier viele negative Gedanken, schlechte Stimmung und psychische Anfälligkeiten. Japan ist eine extreme Leistungsgesellschaft und die Kids stehen von früh an massiv unter Druck. 6 Tage die Woche Schule und wer schlechte Noten hat wird teilweise öffentlich zur Schau gestellt um den Druck auf andere noch zu erhöhen. Denn DU willst niemals dort stehen.

Ganz anders sieht es bei der etwas weniger gebildeten Mittelschicht aus. Da gibt es wesentlich weniger Druck. Einfache Bauern, Fischer, Verkäufer.

Was die traditionelle chinesische Medizin angeht. Ich glaube da ist viel gutes dabei aber auch viel Schrott. Das ist aus meiner Sicht nicht anders als bei uns. Damals als sich noch jeder Hausmeister selbst zum Heilpraktiker erklären konnte waren so viele Scharlatane dabei die den Ruf der Heilpraktiker ganz schön runtergezogen haben. Heute sieht das ja schon etwas anders aus und ich finde schon noch das es Menschen gibt die nicht studiert haben und trotzdem weitaus bessere "Ärzte" sein können als manch ein Halbgott in Weiß.

Ich kanns mir gut vorstellen. Ich kenne Situationen in denen ich Sachen gegessen und genossen habe, obwohl ich sie vorher nicht mochte, nur weil sie eine liebe Person mit Liebe und nur für mich gekocht hat.

Natürlich kann das jeder auch entkräften. Ich meine es wurden schon Leute von ihren Krankheiten geheilt obwohl sie nur Placebos bekamen und andere sterben mit ihren spezifischen Medikamenten an dieser Krankheit.
Ansonsten liest sich das etwas komisch. Wenn ich auf Keto bin esse ich Omas Knödel nicht egal mit wie viel Liebe sie sie zubereitet hat. Aber das hast du ja nicht gemeint, ich lese halt immer gerne Dinge die da eigentlich nicht stehen :)
Und nein ich bin da anders. Was mir nicht schmeckt esse ich nicht. Was ich mir aber abgewöhnt habe ist Dinge generell zu verurteilen. Man sollte alles mal probiert haben wobei ...... naja, da muss ich noch an mir arbeiten. Es ist einfach undenkbar für mich "Balut" zu essen wenn ich iwann mal auf den Philippinen sein sollte. Da ist der Ekel doch zu groß obwohl es vielleicht richtig geil schmecken könnte.

Kommen wir noch mal zurück zu Asien.

Asien ist extrem aus meiner Sicht. Die Einstellung zum Leben ist in Städten oft anders als auf dem Land. Die Bildung kann Fluch und Segen sein.
Vielleicht lebt es sich als hart arbeitender Reisbauer wirklich angenehmer als als Elitestudent.
Mein großes Problem ist aber ich war noch nie vor Ort. Ich hatte ab und zu mal hier bei uns die Gelegenheit mit Japanern zu sprechen, so gut das eben ging mit meinem Hauptschul-Englisch.
Ich lese in anderen Foren gerne mit in denen sich Asienreisende aufhalten und ich verfolge so eine Vloggs von Backpackern die davon träumen von Ihren Videos iwann mal leben zu können und dauerhaft zu reisen.
Letztes Jahr war ich auf einigen Stammtischen in FFM und B und konnte dort auch mit gemischten Paaren reden und etwas eher die Problematik zwischen Asiaten und Europäer verstehen.
Aber ich bin trotzdem nur Theoretiker und bin aktuell nicht mehr so wirklich von dem Gedanken erfüllt mal mehrere Monate nach Asien zu fliegen. Ich glaube ich passe da nämlich einfach nicht hin.

Ansonsten geht Asien aus meiner Sicht so langsam den Bach runter, je weiter sie sich von ihren Traditionen entfernen und je mehr sie sich dem Westen angleichen.
Mein ehemaliger Personaltrainer lebte 15 Jahre in China, arbeitete dort als Vertreter eines deutschen Pharmakonzerns. Er heiratete eine Chinesin und als die schwanger wurde haben sie fluchtartig China verlassen weil beide die Meinung vertreten das China kein wirklich toller Ort ist um ein Kind groß zu ziehen wenn man andere Optionen hat. Sie ist gut gebildet, arbeitet als Anwältin für diverse Großunternehmen und ist dadurch tatsächlich auch Hauptverdiener. Er hat halt seine Muckibude, das ist sein Ding, er hat viel gelernt von der TCM und nutz sie auch aber es gibt auch vieles da schüttelt er nur mit dem Kopf. Das ist mehr Wunschdenken, mehr Placebo-Effekt der ja auch heilen kann.

Er meinte das was in China abgeht ist schon extrem. Vor 20 Jahren soll es wohl kaum Diabetes in China gegeben haben, aktuell sind es wohl 80 Millionen Diabetiker. Die Pharmaindustrie erwartet das sich diese Zahl in den nächsten 20 Jahren vervierfacht.
Schuld daran sei maßgeblich der westliche Einfluß. McDonalds hat sich als Ziel gesetzt 500 Filialen pro Jahr zu eröffnen und bis 2022 sollen es 4500 Stück sein die unseren westlichen Rotz dort der Bevölkerung schmackhaft macht.

Oder nehmen wir als Beispiel Okinawa (Japan). Die Inseln in der Gegend galten lange Zeit als kleines Wunder denn dort lebten die ältesten Japaner. Die Insel der Hundertjährigen. Darüber findet man sehr viele Berichte im Netz.
Einfach Menschen, durchschnittliche Bildung, wenig Landflucht, alles sehr ausgewogen, sehr vielfältige Ernährung, alles immer frisch, kein Fastfood.
Seitdem der Westen dort Einzug hielt war der Verfall extrem erkennbar. Plötzlich wurden viele krank und auch mal adipös was es sonst eher kaum gab.
Der westliche Einfluss rottet Okinawa aus.

Sehr lustig fand ich bei unseren Treffen immer wenn wir essen gegangen sind und ich dann erklärt habe das ich keine KH esse.
Diesen Gedanken konnte keiner der Aisaten verstehen. KH machen **** ? Was ist denn das für ein verrückter Typ.
Da wären wir wieder beim Stoffwechsel und ich finde die Quelle immer noch nicht. Asiaten haben einen anderen Stoffwechsel als wir.
Behaupte ich jetzt mal einfach so.
 
DU kennst doch die Geschichte, wo sich zwei Leute in der WÜste begegnen, der eine schleppt eine schwere EIsenbahnschiene auf dem Rücken, der andere ein Telefonhäuschen. Sagt der eine: wozu das Telefonhäuschen? Ja wenn ein Löwe kommt, klettere ich da rein, und der kann mir nichts. Aber wozu die Eisenbahnschiene? Wenn der Löwe kommt, werfe ich die weg, und kann viel schneller rennen als vorher. Das sind zwei ANsätze, um dasselbe PRoblem auf nicht-evolutionärer Basis zu lösen.

Ich hab die Geschichte ehrlich gesagt noch nie gehört.
Ich bin noch am grübeln ob ich die Logik dahinter wirklich verstehe :)
Sone Telefonzelle wiegt ja auch einiges, vielleicht ist sie vom Gewicht her das deutlich bessere Training.
Die Eisenbahnschiene wiegt vielleicht zu viel, das Training ist zu hart. Kommt der Löwe ist der Typ zu erschöpft um überhaupt noch weglaufen zu können.
Aber er schmeckt sicher besser weil er durchtrainierter ist. Aber okay, ich sollte weniger denken glaube ich :)

Übrigens Muhammad Ali hat denselben Trick benutzt, er ist im Training mit Bleieinlagen in den Schuhen die Sanddünen hochgerannt.

Das hab ich als Kind schon von Dragonball gelernt. Als Son Goku beim Kampf gegen Piccolo sich erstmal seiner 100 KG Gewicht entledigte die er an Armen, Beinen und am Oberkörper mit sich herum schleppte.
Daher haben wir beim Crossfit auch ab und zu mit Weste trainiert. Wenn man 31 KG mehr am Öberkörper mit sich herum schleppt geht die Kondition ganz schön schnell in den Keller.
Eigentlich müsste ich ja drauf vorbereitet sein, wog ich doch mal mehr als 200 KG. Aber das ist einfach was anderes. Wenn ich heute 80 KG Gewichte mit mir herumschleppe komme ich nicht mehr weit.

Und daß es Millionen anderer Ernährungs- und Livestyleformen gibt, bezweifle ich. Das ist, zusammengefaßt, nicht mehr als ein Dutzend. Hier wird eben experimentiert, und das ist ja auch o.k.

Es wird aber scheinbar immer nur in eine Richtung experimentiert. Wie man mit möglichst wenig Aufwand, möglichst billig ein vergleichbar schmeckendes Produkt erschaffen kann.
Wenn ich manchmal sehe wie viel Arbeit und Aufwand in einem normalen japanischem Frühstück steckt. So viel Aufwand betreibt hier kaum jemand. Stattdessen erfindet man ein Pulver das ähnlich schmeckt und der Rest kommt vorgekocht und aufgewärmt aus der Mikrowelle.

Ich denke da automatisch an dieses Video von Galileo. Vielleicht nicht die beste Quelle aber egal.
Echt jetzt ? Ein Bauerhof im 13. Stock eines Bürokomplexes ? Ein Frühstück aus 30 Zutaten ?

 
Das ist ein Fakevideo, guck mal was die da alles zum Frühstück an Carbs essen, weißer Reis wtf -wäre es kein Fake, dann hätten die alle Diabetes und wären übergewichtig...Insulin Fetthormon hoher Blutzucker und so.
 
Vieles übersteigt halt auch leider mein Verständnis bzw mein Denken, meine Ansichten. Europäer sind so krass unterschiedlich im Gegensatz zu Asiaten.
kann ich gut nachempfinden, geht mir ähnlich.

da ist viel gutes dabei aber auch viel Schrott. Das ist aus meiner Sicht nicht anders als bei uns.
Eben!!! Man muss hier wie dort die Spreu vom Weizen trennen. Es gibt jedenfalls überall gute und schlechte und Scharlatane gibt es leider auch immer wieder.

Ansonsten geht Asien aus meiner Sicht so langsam den Bach runter, je weiter sie sich von ihren Traditionen entfernen und je mehr sie sich dem Westen angleichen.
Das sehe ich ganz genauso und finde es einfach traurig.

Ich habe Ende der 70er, Anfang der 80er einige asiatische Austauschstudenten kennengelernt und mich sehr oft mit ihnen unterhalten.
Irgendwann kam ich mal auf Alterskrankheiten zu sprechen, sie bekamen grosse Augen, zückten ihr Wörterbuch, schüttelten den Kopf und fragten, was das denn sei.
Ich meinte, naja, im Alter sieht man schlechter, die Knochen werden schwerer, die Gelenke tun weh, laufen fällt schwer, man hört schlechter usw.
Sie schüttelten noch mehr den Kopf und meinten dann, das stimme doch gar nicht, im Alter würde alles leichter werden, die Knochen werden leichter, die Gelenke werden dadurch leichter beweglich, man sieht und hört besser, weil man besser fokussiert ist, der Kopf arbeitet besser, weil man mehr gefordert ist. Die Jugend und die jungen Leute seien ja noch nicht trocken hinter den Ohren, hätten noch nix erlebt, gelten nicht wirklich was in der Gesellschaft, das Alter dagegen sei hoch verehrt und anerkannt, jeder freute sich auf das Alter.

Ich staunte nicht schlecht, eine ganz andere Sichtweise und ihren Auswirkungen, das Gegenteil von der unseren, die einen krankhaften Jugendkult lebt.

Später sprach ich mit jungen Assistenzärzten aus Asien, sie meinten, dass sich dieses Bild langsam verändern würde, durch das einfache Hin-und Herfliegen kämen westliche Sichtweisen, die mit Geld und Reichtum verknüpft wären, nach und nach in den asiatischen Raum und würden alles verändern, aber zum Schlechten.

Da würden Traditionen über Bord geworfen, nur noch westliches gilt als erstrebenswert und trendy, Menschen lassen sich ihre Schlitzaugen operieren, um westlicher auszusehen.

UUUUUND .....plötzlich gibt es westliche Erkankungen dort, nicht nur der von dir erwähnte Diabetes, auch Krebs häuft sich UUUUUND es gibt plötzlich Alterskrankheiten.

Da sieht man, dass mentale Einstellungen sehr wohl eine grosse Wirkung auf das Körperliche haben.

Asiaten haben tatsächlich einen anderen Stoffwechsel.
vielleicht kennst du das Phänomen, wenn ein Asiate eine Dose Bier trinkt, dann ist er so besoffen wie wenn unsereins eine Flasche Wodka trinkt. Das kennt jeder, der mal in einer Kneipe gejobt hat, ich habe es zuhauf erlebt.

Denen fehlt ein Gen, was mit Alkoholabbau oder sowas zu tun hat.
 

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