Kleine Workouts täglich oder 3 große Wöchentlich?

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@Chibby, was ist deine Definition von einer sportlichen Figur? Wie sieht dein Idealbild aus?

Ich denke mit starkem Willen, Disziplin und vorallem Geduld kann man durch Sport sehr viel erreichen und sein Körperbild stark verändern/formen.
Je nachdem wie weit du von deinem Idealbild entfernt bist, muss dir eben klar sein, dass der Weg lang werden kann, je nach Zielsetzung durchaus mehrere Jahre. Das hängt wie gesagt davon ab, wie weit Realität und Wunsch auseinanderliegen und wie hart und effektiv man auf den Traum hinarbeitet.
 
Generell, wenn es sich um kein hartes Training handelt, spricht absolut nichts dagegen, jeden Tag zu trainieren. Mit "nicht hart" meine ich z.B. ein Training, bei dem du nicht 2 Tage hintereinander an's totale Muskelversagen gehst.
Bei einem 10 minütigem Training ist das normaleweise kein Problem.
Und du wirst ja selbst merken, ob es von Tag zu Tag besser oder schlechter wird. Falls es schlechter wird, brauchst du vielleicht doch mehr Pause.

Ansonsten hat ein tägliches Training natürlich einen weiteren Effekt: es fällt leichter dranzubleiben, weil es schneller zur Routine wird.
 
Aktuell, mache ich jeden morgen nach dem aufstehen 5-10min Hiit(freeletics), ab und an wiederhole ich die Übung abends.
Nicht sehr effektiv.

Nun frage ich mich, ob ein Tag ruhe ein Tag training 20-30+min, im wechsel, bessere und schnellere ergebnisse bringt, nicht nur zur Abnahme, sondern auch zum Muskeln aufbauen?
Natürlich wird das bessere Ergebnisse bringen - noch besser wäre es, die Trainingszeit auf ca. eine Stunde zu erhöhen. Was ist Dein Primärziel: Kraftsteigerung oder maximaler Muskelaufbau?

Vielleicht habt ihr da ja Erfahrungen oder seit dort belesener als ich :)
Möglicherweise ...

Wenn ich mich wohl im Körper fühle Plane ich mich in einer Kampfsportschule einzuschreiben.
Warum warten? Wenn Dein Herz für diesen Sport schlägt, fang' sofort damit an. :)
 
Für die muckischmiede fehlt mir zur Zeit das Geld,
Die Mitgliedschaft in einem Schwerathletikverein kostet Dich um die zehn Euro im Monat - das ist auch mit kleinem Budget problemlos machbar.

außerdem würde ich gerne noch etwas abnehmen, bevor ich wieder an Umfang zulege
Keine Sorge, Du wirst ganz gewiß nicht so schnell Muskeln aufbauen, daß es Dir gleich die Kleidung vom Leibe sprengt. Außerdem geht es ja nicht um Gewichts- sondern um Fettverlust.

Aber an den Muskeln spüre ich so nichts, das würde sich beim längeren Training ja dann ändern
Du spürst an den Muskeln nichts, weil sie kaum beansprucht werden - ergo: länger und anders trainieren.

Ich frage mich nur ob es nicht dann zu viel wird und mir die Lust vergeht :eek:
Das wiederum ist dann eine Frage der persönlichen Disziplin. Willst Du deutlich kräftiger und muskulöser werden? Dann tritt dem inneren Schweinehund immer wieder in den Allerwertesten. Ohne Schweiß kein Preis.
 
Gut, das gehört zumindest noch zu den natürlicheren Bewegungen unter den Gewichtübungen. Mehr Muskeln aber auch nur, weil es eine zusammengesetzte Übung ist, sprich mehrere Muskelgruppen gleichzeitig beansprucht werden.
Drum heißt's ja auch »Grundübung«.

Je nach Strategie kann das gewollt oder hinderlich sein
Hinderlich ist das nur für sehr fortgeschrittene Bodybuilder (seltener Kraftsportler), die bestimmte (»schwache«) Muskeln besonders herausarbeiten wollen; das spielt aber für den Freizeitathleten keine Rolle.

und das lässt sich ebenfalls ohne Gewichte erreichen.
Teilerfolge lassen sich auch ohne Gewichte erreichen - man muß jedoch erheblich mehr Zeit aufwenden und kommt recht schnell an die Grenze des Wachstums. Es hat schon seinen Grund, warum kein einziger - auch nur halbwegs erfolgreicher - Kraftsportler oder Bodybuilder ausschließlich Körpergewichtsübungen durchführt.

Gerade bei Squats muss man mit Gewicht auf dem Rücken die Knie weiter nach vorne drücken, um das Gleichgewicht zu halten, was schlecht für die Gelenke ist.
Da hat Dir jemand aber gewaltigen Unfug erzählt. Eine saubere Gewichtheberkniebeuge belastet die Knie minimal - sie extrem nach vorn zu drücken ist audrücklich nicht erwünscht.

Da würde ich erstmal einbeinige Kniebeugen machen, was in Sachen Koordination und Gleichgewicht die simple Variation mit mehr Gewicht locker in die Tasche steckt.
In Sachen Koordination und Gleichgewicht hast Du recht - hingegen ist diese Variante - gerade am Anfang - ungleich schwerer durchzuführen und das Verletzungsrisiko weitaus höher (Stichwort u. a.: Seitwärtsbewegungen). Für gezielten Kraft- oder Muskelaufbau am Anfang absolut ungeeignet.

Wenn man dann immernoch einen draufsetzen will, geht man so weit runter, dass der Arsch fast den Boden berührt und dann kann man immernoch Gewichte benutzen, die ich aber in den ausgesteckten Armen halten würde, da so die Knie geschont werden und sogar noch mehr Muskeln beansprucht werden.
Noch einmal: Bei Deiner Variante ist die Kniebelasung weitaus höher als bei einer korrekt ausgeführten Gewichtheberkniebeuge, zudem ist der Wachstumsreiz für den Muskel geringer. Solche Übungen führt man ggf. als fortgeschrittener Athlet durch, um z. B. das Gleichgewicht zu verbessern - sie ersetzen jedoch keinesfalls die normale Kniebeuge.
 
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