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Ich überlege gerade beim Guinness Buch der Rekorde anzufragen, weil ich der einzige Mensch auf diesem Planeten bin, der bei

1 Woche nur Fett
1 Woche nur Protein
1 Woche nur KH
1 Woche Fasten

keine Probleme bekomme, weil mein Metabolismus zu 100% funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Witzig.
Gerade zu Ekberg gegangen und schon kommt so ein Video.

 
glucose-2024-november.png

Basierend auf diesem Kurvenverlauf gilt bei mir:

Bei KH ist ein möglichst hoher Anteil an Zucker der schnellste Weg den Glukosewert wieder auf das Niveau vor diesem Event zu bringen.
Zusätzlich wird sichergestellt, dass möglichst viel Glucose in den Fettzellen eingelagert wird.
Das ist wichtig, weil es besser ist aus den Fettzellen die Energie zu beschaffen.

Darüber hinaus wird der Metabolismus auch optimiert.
Am Ende muss ich das ja für beide Stoffwechsel optimieren.
Eine Verbesserung erreiche ich aber nur über die Ausdehnung des maximal Möglichen.

Das ist wie beim Sport.
Wenn ich jeden Tag 10.000 Schritte gehe, werde ich an einem Tag, wo ich 50.000 Schritte gehen muss, ein Problem bekommen. Das wird sich auch nicht ändern, wenn ich danach wieder nur 10.000 Schritte täglich laufe.
Das Event 50.000 Schritte wird immer ein Problem bleiben.
Verteile ich die Schritte so, das ich regelmäßig auch mal 50.000 Schritte laufe, werde ich kein Problem mit den 50.000 Schritten mehr haben.
 
free-last12h-2024-11-30-0600.png

Auch ein Phänomen, dass immer wieder auftritt.
Ich sitze am Computer und plötzlich sackt der Wert innerhalb von ein paar Minuten signifikant nach unten.
Das war jetzt von 82 aus gestartet.
Und dann steigt es wieder schnell an.

Absolut kein Plan, was da immer aktiviert wird.

Jetzt schon wieder dieser Wert
free-last12h-2024-11-30-0600-2.png
 
Nach dem Video von Ekberg ist mir auch eine Sache ganz klar vor Augen geführt worden:

Ich muss das nicht machen um gesund zu werden. Ich bin gesund.

Ich mache es, damit ich es optimieren kann.

Das war eine Zeitlang ein Fehler, das Ganze mit dem Faktor "gesund" zu etikettieren.
 
Was stimmt denn nun @leowave @Sonja … mehr fett oder doch weniger fett und mehr Protein ? Also auf die Dauer gesehen. Am Anfang sollte es doch gut sein mit mehr fett, dass der Körper nicht denkt es herrscht ein Mangelzustand… und dann… wieder etwas weniger fett und dafür das Protein hochschrauben? Bei Leo wird hier ja oft gerne mal pauschalisiert ;) gilt es dann trotzdem für beide Geschlechter ?

Ach und P.s: ich weiss, dass der liebe Leo Boris heisst, aber ich schreib lieber Leo :) hoffe, das ist ok!
 
Was stimmt denn nun @leowave @Sonja … mehr fett oder doch weniger fett und mehr Protein ? Also auf die Dauer gesehen. Am Anfang sollte es doch gut sein mit mehr fett, dass der Körper nicht denkt es herrscht ein Mangelzustand… und dann… wieder etwas weniger fett und dafür das Protein hochschrauben?

Am Anfang halte ich es für sinnvoll mehr Fett zu essen, auch aus dem Grund, den du nennst. Außerdem erleichtert es mE anfangs dem Körper den Zugriff auf Energie und kann die Stoffwechselumstellung unterstützen.
Auf Dauer mache ich es jedoch nicht, wenn eine Abnahme das Ziel ist. Außerdem ist die Energiegewinnung über Ketone aus den eigenen Fettzellen, wegen der Metabolite, für den Körper wertvoller, als durch zugeführtes Fett.

Bezüglich der Proteinzufuhr geht es mir nicht darum, dass die grundsätzlich höher oder maximal hoch sein sollte. Proteine haben als einziger Baustoff des Körpers jedoch einen hohen Stellenwert und sind neben Fettsäuren für sämtliche Körperfunktionen essentiell. Wenn sie dann höher sind, als der meist empfohlene Wert von 0,8 g/kg KG, passiert nichts dramatisches, sofern die Nieren intakt sind. Mehr Proteine stören nicht zwangsläufig die Ketose, denn Gluconeogenese erfolgt bedarfsorientiert. Außerdem haben sie bei mir auch einen Effekt auf mein Sättigungsgefühl.

Isst Jemand nun großzügige Mengen Protein und nimmt dazu viele Fette auf, kann das auch zu einer Zunahme führen, weil jede überschüssige Energie zunächst gespeichert wird. In Fastenzeiten wird dann auf diese Speicher zugegriffen und so kann sich das Gefüge in der Waage halten.

Der Stoffwechsel passt sich immer an den herrschenden Umständen an.
Bei konstant höherer Energiezufuhr oder auch -verbrauch wird er sich stets daran anpassen.

Wenn großzügige Mengen Fett konsumiert und Proteine bedarfsgerecht abgedeckt werden, wird u.U. mehr Energie aufgenommen und dennoch wird der Körper sie verbrauchen, weil er den Stoffwechsel an die erhöhte Zufuhr anpasst und durch einen geringen Insulinspiegel nicht die Möglichkeit hat, überschüssige Energie speichern zu können. Ist die Protein- und Fettzufuhr insgesamt jedoch größer als der Bedarf, wird überschüssige Energie als Fett gespeichert. Dabei spielen Insulinsensitivität und - verfügbarkeit eine entscheidende Rolle.
Bei höherer Proteinzufuhr ist allerdings der Energieverbrauch für den Stoffwechsel etwas höher und die Menge an zugeführten Kalorien kann anders bewertet werden, Stichwort TEF. Umgekehrt nimmt die Person auch entsprechend ab, wenn die Energiezufuhr insgesamt geringer ist als der Bedarf. Durch eine Versorgung mit ausreichend Proteinen hat dieser Energiemangel jedoch weniger Einfluss auf die magere Körpermasse.

Mit kurzfristigen Reizen bzw. Wechseln, kannst ich sämtliche Makronährstoffe nutzen und muss mich nicht auf eine ausschließliche Verteilung festlegen. Du kannst aber auch deinen eigenen Sweet-Spot herausfinden und dich dauerhaft daran orientieren. Aber das wird vielleicht weniger Spaß machen.^^
Deshalb halte ich Wechsel bzgl. der Energiezufuhr und Makros für zielführend. Dazu gehören ebenfalls FMD, IF, AF oder normales Fasten. Das kommt auch darauf an, was ich jeweils damit bezwecken möchte.

Wie du dich auf Dauer ernähren willst, hängt also ebenso von deinen Zielen und Vorlieben, aber auch deinen körperlichen Voraussetzungen ab. Es funktionieren grundsätzlich, unterschiedlichste Optionen.
 

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