mein Herz schlägt ganz anders als sonst :-/

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Xelaine

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Hallo Ihr Lieben,

ich bin mit einer Woche ja noch ein Neuling. Komme (ua dank Eurer Hilfe) aber voll gut klar
mittlerweile und bin stabil > 20g KH und damit in Ketose).

Aber worüber ich mir ganz ehrlich große Sorgen mache, ist mein Herzschlag.

Mein Herz schlägt so viel stärker als vorher - beängstigend :sweating:

Also, ich komme klar - versuche es zu ignorieren, aber ist das normal? Ok? Vielleicht sogar gut?

Hab mal gelesen, dass das Herz in Ketose bis zu 30% per Power bekommen kann.
Ob das darauf zurück zu führen ist?

Ich hab im September als Voruntersuchung für eine kleine OP ein EKG machen lassen.
Da hat die Ärtzin extra gelobt, dass ich Werte wie im Bilderbuch habe. Ich war gestern in der
Apothke - Blutdruck 111 zu 70 und Puls 60 oder so (da war das Herzklopfen aber auch grad nicht
so schlimm). Ich bin im Endokrinologikum in Behandlung - meine Blutwerte und Hormome sind alle bestens.

Ich bin der Meinung, das ist immer dann schlimmer wenn ich "große" Mahlzeiten mit viel Protein esse.
Kann aber auch Einbildung sein. Letzte Woche hab ich Brokkoliauflauf mit Käse überbacken gemacht - mit viel Butter und Creme Fraiche und so ... Das hab ich Di und Do gegessen und jedes Mal nach dem Essen dachte ich 2-3h lang ich kriege vielleicht einen Herzinfarkt (war aber auch sehr stressig im Büro).

Jetzt grad hatte ich Omelett und Leinbrot - jetzt schlägt mein Herz auch wieder so arg ... und ich mach grad gar nichts Anstrengendes. Konnte beim Mittagsschlag nicht auf der linken Seite liegen :worried:

Weiß jemand da Rat?

Danke schon mal und liebe Adventsgrüße *
 
Zuletzt bearbeitet:
Du machst dir eindeutig zu viele Sorgen. Tatsächlich kann das, was man isst bzw. verdaut den Herzschlag beeinflussen. Allerdings kann Sorge das auch. Wenn die Verdauung schwer arbeitet, pumpt das Herz mehr Blut, ist ja logisch. Und nicht jeder kann Fett direkt super gut verdauen, manche haben damit sogar richtige Probleme.
Entspann dich, gib deinem Körper Zeit sich umzugewöhnen und versuche nicht hinter allem ein mögliches Gesundheitsproblem zu sehen. :)
 
Telefon -> Notruf -> Ambulanz -> Klinik
alternativ:
Arzt
 
Meinem Dad ist letztes Jahr wegen jahrelangem Bluthochdruck die Aorta gerissen
und am Freitag ist der Mann meiner Kollegin mit 42 an einem Herzinfarkt gestorben.
Das ist natürlich alles Öl in meinem Feuer.

Ich hab einfach gedacht, dass es vielleicht jemand kennt und es sich als normal rausstellt.
Dann bin auch echt schnell wieder entspannt.

Und wenn es diese Woche so bleibt, werd ich zum Arzt gehen. Hab nur keine Lust dumme
Sprüche zu hören, weil viele Menschen Ketose nicht kennen und dann schnell sagen:
"Kein Wunder!"

Das mit der Verdauung ergibt total Sinn ... Hab ich auch schon in Erwägung gezogen.
Aber so krasses Herzklopfen? Ich beobachte die Sache unter dem Gesichtspunkt mal ;)
 
Alles klar - ich hab bisher immer "Ketose und Herzklopfen" gegoogelt und jetzt mal "Verdauung und Herzklopfen".
Da findet man recht viel, scheinen viele Menschen zu haben. Bin erstmal beruhigt.

Weils wirklich arg schlimm ist (könnt Ihr Euch vielleicht gar nicht so vorstellen), sprech ich trotzdem mal mit meiner Ärztin.

Alles wieder gut :)

Habt Nachsicht mit mir, ich kann mich mit keinem Menschen in meinem Umfeld darüber unterhalten
der Erfahrung mit Ketose hat :blush:
 
Wenn du dir echte Sorgen machst, solltest du natürlich zum Arzt.
Wir können hier aus der Ferne ja keine Diagnose stellen, nur eigene Erfahrungen teilen.
Aber noch ein kleiner Tipp von mir: nicht zu oft Krankheitssymptome googlen. Jedes Symptom kann als Zeichen für eine akute Lebensgefahr im Suchverlauf auftauchen. Und täglich grüßt der Hirntumor...
Ich kenne einen Arzt, der schimpft immer über Patienten, die mit Eigendiagnosen, auf Netzfundstücken basierend, zu ihm kommen.
"Herr Doktor, ich glaube ich habe Darmkrebs!"
"Nein, Sie ernähren sich von Döner und Pizza..."
"Aber im Internet stand..."
:D
 
Hast ja Recht :D

Aber das was ich grad mache ist in meiner Welt eine Ernährungsrevolution - daher habe ich keine Orientierung durch meine Mitmenschen.

Ma kieken wie meine Ärztin diesbezüglich so drauf ist ^^
 
So eine geplatzte Aorta ist doch eine tolle Art zu sterben. Ein kurzer Stich (wenn überhaupt), nach ner halben Minute bewusstlos und kurz darauf tot.
Was kann man sich mehr wünschen?
 
Die Aorta riss beim Autofahren, wobei seine Beine taub wurden. Ich weiß nicht wie er's geschafft hat den Wagen anzuhalten. Nach 7h OP lebt er, aber er kann nicht mehr sprechen, weil seine Stimmbänder durchtrennt wurden beim Zersegen des Brustkorbs. Außerdem kann er seine Beine nicht mehr richtig bewegen, weil die Durchblutung zu lange unterbrochen war.

Aber nu isser mit 60 Rentner - hat sich also gelohnt ;)
 
Ich habe (hatte) einen Bekannten, bei dem die Aorta im Bauchraum geplatzt ist. Ihm wurde schwummerig und als der Arzt (hatte die Praxis im gleichen Haus) nach 3 Minuten bei ihm war, war das Thema schon durch.
Das ist doch besser als der sprichwörtliche "Blitz beim schei..." ;)
 
Selbstverständlich! Meine Gene - vielleicht hab ich Glück und mich ereilt dieses Schicksal auch :clap:
 
Jetzt hab ich endlich eine Erklärung für mein starkes Herzklopfen gefunden :h:
... nachdem ich deshalb gestern 2h zum Einschlafen brauchte :speechless:


http://www.richtig-heilfasten.de/was-passiert-beim-fasten.html

Was passiert beim Fasten im Körper?


Wenn dem Körper keine Nahrung mehr zugeführt wird, sodass er zur Energiegewinnung keine Kalorien und Kohlenhydrate mehr von
außen aufnehmen kann, ist er gezwungen, auf seine eigenen Energiereserven zurückzugreifen.

Genau das wird beim Fasten genutzt, um einerseits überflüssiges Gewicht zu verlieren, das heißt Fett zu verbrennen, und um andererseits
durch die Umstellung auf die „innere Ernährung“ auch von einer seelischen Umstellung zu profitieren.

Diese seelische Umstellung beginnt bereits vor dem eigentlichen Fasten, nämlich genau dann, wenn man sich dazu entschließt, für einige
Zeit ganz bewusst auf die Aufnahme von Nahrung zu verzichten. Der Körper reagiert auf diesen Verzichtsentschluss mit einer kurzen ergotropen
Phase, das heißt der gesamte Organismus wird kurz auf erhöhte Aktivität eingestellt, die Sympatikus-Nerven werden entsprechend erregt.

Sobald tatsächlich gefastet wird, bestimmen die Vorgänge der „inneren Verdauunng“ die Umstellung auf die „innere Ernährung“.

In den ersten drei Tagen schaltet der Körper auf psychischer, neurologischer und hormoneller Ebene um, Herz und Kreislauf werden
entlastet, "Grundwasserspiegel" und NaCl-Ausscheidung sinken, die Fließeigenschaften des Blutes verbessern sich und der Stoff- und
Gasaustausch in den Kapillaren wird erleichtert - Sympathikolyse, Entsalzung und Entquellung sind die beherrschenden Vorgänge.

Der so genannte Antistresseffekt wirkt sich auch auf den seelischen Bereich aus, der Fastende wird ruhiger und distanziert sich vom Alltag.
Mögliche Heil-Krisen sind in dieser Phase Kopfschmerzen, Migräne, Reizbarkeit, Müdigkeit, Unlust, Übelkeit und lebhafte Träume.

Zwischen dem siebten und 14. Fastentag setzen stabilisierende und ökonomisierende Stoffwechselprozesse ein: Die Eiweißverbrennung
wird immer sparsamer, zunehmend tritt an ihre Stelle die Verbrennung von Fettsäuren, Glycerin und Ketonkörpern.

Vom siebten bis zehnten Tag steigen Harnsäure und Harnstoff im Blutserum an, ebenso die freien Fettsäuren. Die vermehrte Fettverbrennung
führt zu vermehrter Bildung von Aceton und Beta-Oxybuttersäure im Blut und ebenso zu vermehrter Ausscheidung dieser Ketokörper im Urin.

Durch diese Fastenketose werden Hungergefühle schon bald nicht mehr wahrgenommen, zumal auch der ganze Magen-Darmtrakt entleert und
ruhiggestellt wird.


Mögliche Krisen in dieser zweiten Fastenwoche sind Unterzuckerungen nach ungewohnten Anstrengungen, Hautausschläge, Erschöpfungsgefühle
und Schlafstörungen durch starkes Herzklopfen.


In der dritten Fastenwoche verarbeitet der Körper seine vitalen Reserven schon viel ökonomischer, die innere Ernährung verläuft problemlos.
Das Körpereiweiß wird geschont, die Leber entlastet, und es wird überwiegend Fett verbrannt. Auch alle tragenden Gelenke erfahren nun eine
Erleichterung.

Der Darm ist in dieser Phase endgültig geleert und "gereinigt" und hat sich auch in seinem Umfang wieder normalisiert. Herz, Kreislauf und Atmung
werden durch die allgemeine Entgiftung sowie durch die Gewichtsabnahme entlastet.

Der Fastende fühlt sich nun richtig wohl, wenn nicht gar euphorisch, eventuell ist er in dieser Phase sogar besonders leistungsfähig.

Bei noch längerem Fasten, etwa in der vierten bis sechsten Woche, erreicht die innere Verdauung schließlich sogar alle Zell- und Eiweißstrukturen,
deren Abbau und Veränderung sich heilend auf rheumatische, allergische und immunologische Erkrankungen auswirkt.
 
Bei Herz und Ketose faellt mir nur ein: KALIUM zufuehren.
Steht auch im Atkinsbuch.

Es KANN aber auch normales Kochsalz (Natrium) dienlich sein...
 
Hab mich heute beraten lassen und mir "Magium K forte" gekauft -
"Nahrungsergänzungsmittel mit Magnesium und Kalium zur Unterstützung des natürlichen Elektrolythaushalts"

Schauen wir mal Fussel reloaded ;)
 
Bei Herz und Ketose faellt mir nur ein: KALIUM zufuehren.
Steht auch im Atkinsbuch.

Es KANN aber auch normales Kochsalz (Natrium) dienlich sein...

Ich kenn das aber ganz anders:
Der Kaliumgehalt im Körper hängt eng mit dem Natriumgehalt zusammen. Je mehr Natrium man zu sich nimmt (z.B. in Form von Kochsalz), desto mehr Kalium scheidet der Körper aus.
 
Da Ketose und salzarm nicht richtig funktioniert, kann es da durchaus einen Zusammenhang bzw. erine erhöhte Wechselwirkung geben, weil ja Kalium zugeführt werden soll.

Kochsalz dagegen hilft oft und schnell, wenn man eignentlich so vom Gefühl her Magnesiummangel vermutet. (Muskelschmerzen, Krampfneigung usw.)
Und das Herz ist auch nur ein Muskel.
 
Hallo,
da ich sehr ähnliche Symptome habe, würde ich gern erfahren, wie es sich den folgenden Tagen entwickelt hat?
 
Hi,
ich habe die ketogene Ernährung deshalb aufgegeben. Mittlerweile bin ich aus anderen Gründen bei einer Heilpraktikerin in Behandlung. Die hat mich pro forma auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten untersucht (im Blut). Dabei kam raus, dass ich im höchsten Maße Eier nicht vertrage, so richtig extrem. Ich hab das jetzt für mich so interpretiert, dass mein Herz so stark schlug, weil mein Körper völlig überfordert war, denn ich habe sehr viel Ei gegessen jeden Tag. Ich habe mich aber auch viel damit beschäftigt, dass der Körper auf dem Weg in die Ketose, also ca in den ersten 3 Wochen, ähnliche Prozesse durchläuft wie beim Fasten. Da ist das mit dem Herzschlag, grad in der 2. Woche "normal". Kann man dem Körper auch nicht verübeln, ehrlich gesagt. Ich bin allerdings froh, dass die Zeiten vorbei sind. Das war so extrem, dass ich oft dachte, ich müsste einen Arzt rufen. Hoffe die Infos helfen Dir ;) Viel Erfolg!
 
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