ilovehorses
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Hallo!
Da ich mich jetzt schon seit fast einem Jahr mit Kohlenhydratarmer Ernährung beschäftige möchte ich euch mal von meinen Erfahrungen berichten.
Erster Start mit Atkins im Sommer 2010, alles hat toll funktioniert, habe sogar im Bereich des Normalgewichtes super abgenommen. Am Anfang hatte ich noch Angst vor Fett, vor allem vor tierischem, nach den ersten tollen Erfolgen wurde diese Angst immer weniger und ich fing an munter Butter, Grammeln, Käse, Sahne,... zu mampfen. Damit begannen aber auch die ersten Probleme und Heißhungerattacken, was ich damals darauf schob, dass ich ein bisschen zu viel abgenommen hatte (BMI 18).
Im Herbst 2010 gab ich Atkins auf, da ich immer Kraftloser war und immer mehr zunahm (BMI 21). Die Zunahme ging weiter, bis ich mich mit 2 Wochen fasten wieder auf nen Bmi von 20 hungerte.
Im Jänner 2011 ging ich zur Gesundenuntersuchung, wegen ständiger Müdigkeit, extremen Durst (ca. 8l wasser pro Tag), Heißhunger. Werte waren alle top, vor allem Colesterin (HDL: 94, LDL:92). Überweisung zum Internisten wegen Durst (Diabetes wurde bereits ausgeschlossen). Auch beim Internisten waren alle Werte im normalbereich (Nieren, Nebennieren, Schilddrüse, Leber). Diagnose: Leistungstief, ich sollte versuchen weniger zu trinken.
(Im Jänner fing ich mit LCHF an, weil ich hoffte es würde mir helfen, leider wurde mein Gewicht immer Höher und mein Befinden immer schlechter, am Wochenende kam ich kaum noch von der Couch hoch, habe geschätzte 15 Stunden am Tag geschlafen)
Mittlerweile (mitte Februar) waren meine Tage schon 2 mal ausgeblieben, obwohl ich seit Jahren einen ganz regelmäßigen Zyklus hatte (Pille), Schwangerschaft konnte ich ausschließen, also ab zur Frauenärztin.
(zu ca. dieser Zeit brach ich LCHF ab)
Frauenärztin vermutete Hormonstörung (kann man leider bei Pilleneinnahme nicht genau Messen), Empfehlung Mönchspfeffer. Als wir so über meine anderen Probleme plauderten viel irgendwann das Wort Histaminintoleranz.
Mittlerweile war ich durch die Heißhungerattacken (die mit den KH's natürlich eher noch schlimmer wurden) bei nem BMI von ca. 23-24 angelangt, also an der Grenze zum Übergewicht.
Da ich nicht schon wieder zum Hausarzt laufen wollte startete ich ne Auslassdiät. Die ersten 4 Tage fastete ich, danach schränkte ich die Lebensmittel ein (Eigelb, Fleisch ganz frisch oder aus der Tiefkühltruhe, Gemüse aus der Tiefkühltruhe).
Mit Fleisch und Gemüse hatte ich keine Probleme. Eigelb löste die üblichen Probleme aus (Heißhunger, Müdigkeit), nach einem Frühstück mit 2 Eigelb musste ich mich erstmal 2-3 stunden hinlegen und habe geschlafen.
Daraufhin hab ich Eigelb wieder für ne Woche weggelassen (mein Essen bestand jetzt aus Gemüse und Putenfleisch). Mein Befinden besserte sich, ich konnte wieder Sport machen und die Heißhungerattacken waren Vergangenheit.
Dann war es Zeit für den Härtetest mit Histamin, also gabs Sauerkraut und ...... keine Reaktion, also HI ausgeschlossen.
Das war der Stand vor ca. 2 Wochen. Heißhunger und Müdigkeit nach dem Verzehr von Leinsamenknäcke mit Butter, Eigelb, fettigem Fleisch.
Gutes befinden bei: Fisch, Geflügel, Ölen, Gemüse (Andere Nahrungmittel hab ich bis heute nicht probiert)
Mein Fazit: Es scheint als wurden mir gesättigte Fette nicht bekommen, solange ich diese weglasse gehts mir super. bin jetzt auch wieder am abnehmen, mache fast jeden Tag Sport, mein Haushalt ist wieder in Ordnung ich fühl mich wie neu geboren nach den Qualen der letzten Monate.
Sorry, jetzt ists länger geworden als ich wollte, aber vielleicht hilft der Bericht dem ein oder anderem der sich auch mit extremen Heißhungerattacken herumquält.
(Wer Rechtschreibfehler findet darf sie übrigens behalten)
Liebe Grüße und Danke fürs lesen!
Da ich mich jetzt schon seit fast einem Jahr mit Kohlenhydratarmer Ernährung beschäftige möchte ich euch mal von meinen Erfahrungen berichten.
Erster Start mit Atkins im Sommer 2010, alles hat toll funktioniert, habe sogar im Bereich des Normalgewichtes super abgenommen. Am Anfang hatte ich noch Angst vor Fett, vor allem vor tierischem, nach den ersten tollen Erfolgen wurde diese Angst immer weniger und ich fing an munter Butter, Grammeln, Käse, Sahne,... zu mampfen. Damit begannen aber auch die ersten Probleme und Heißhungerattacken, was ich damals darauf schob, dass ich ein bisschen zu viel abgenommen hatte (BMI 18).
Im Herbst 2010 gab ich Atkins auf, da ich immer Kraftloser war und immer mehr zunahm (BMI 21). Die Zunahme ging weiter, bis ich mich mit 2 Wochen fasten wieder auf nen Bmi von 20 hungerte.
Im Jänner 2011 ging ich zur Gesundenuntersuchung, wegen ständiger Müdigkeit, extremen Durst (ca. 8l wasser pro Tag), Heißhunger. Werte waren alle top, vor allem Colesterin (HDL: 94, LDL:92). Überweisung zum Internisten wegen Durst (Diabetes wurde bereits ausgeschlossen). Auch beim Internisten waren alle Werte im normalbereich (Nieren, Nebennieren, Schilddrüse, Leber). Diagnose: Leistungstief, ich sollte versuchen weniger zu trinken.
(Im Jänner fing ich mit LCHF an, weil ich hoffte es würde mir helfen, leider wurde mein Gewicht immer Höher und mein Befinden immer schlechter, am Wochenende kam ich kaum noch von der Couch hoch, habe geschätzte 15 Stunden am Tag geschlafen)
Mittlerweile (mitte Februar) waren meine Tage schon 2 mal ausgeblieben, obwohl ich seit Jahren einen ganz regelmäßigen Zyklus hatte (Pille), Schwangerschaft konnte ich ausschließen, also ab zur Frauenärztin.
(zu ca. dieser Zeit brach ich LCHF ab)
Frauenärztin vermutete Hormonstörung (kann man leider bei Pilleneinnahme nicht genau Messen), Empfehlung Mönchspfeffer. Als wir so über meine anderen Probleme plauderten viel irgendwann das Wort Histaminintoleranz.
Mittlerweile war ich durch die Heißhungerattacken (die mit den KH's natürlich eher noch schlimmer wurden) bei nem BMI von ca. 23-24 angelangt, also an der Grenze zum Übergewicht.
Da ich nicht schon wieder zum Hausarzt laufen wollte startete ich ne Auslassdiät. Die ersten 4 Tage fastete ich, danach schränkte ich die Lebensmittel ein (Eigelb, Fleisch ganz frisch oder aus der Tiefkühltruhe, Gemüse aus der Tiefkühltruhe).
Mit Fleisch und Gemüse hatte ich keine Probleme. Eigelb löste die üblichen Probleme aus (Heißhunger, Müdigkeit), nach einem Frühstück mit 2 Eigelb musste ich mich erstmal 2-3 stunden hinlegen und habe geschlafen.
Daraufhin hab ich Eigelb wieder für ne Woche weggelassen (mein Essen bestand jetzt aus Gemüse und Putenfleisch). Mein Befinden besserte sich, ich konnte wieder Sport machen und die Heißhungerattacken waren Vergangenheit.
Dann war es Zeit für den Härtetest mit Histamin, also gabs Sauerkraut und ...... keine Reaktion, also HI ausgeschlossen.
Das war der Stand vor ca. 2 Wochen. Heißhunger und Müdigkeit nach dem Verzehr von Leinsamenknäcke mit Butter, Eigelb, fettigem Fleisch.
Gutes befinden bei: Fisch, Geflügel, Ölen, Gemüse (Andere Nahrungmittel hab ich bis heute nicht probiert)
Mein Fazit: Es scheint als wurden mir gesättigte Fette nicht bekommen, solange ich diese weglasse gehts mir super. bin jetzt auch wieder am abnehmen, mache fast jeden Tag Sport, mein Haushalt ist wieder in Ordnung ich fühl mich wie neu geboren nach den Qualen der letzten Monate.
Sorry, jetzt ists länger geworden als ich wollte, aber vielleicht hilft der Bericht dem ein oder anderem der sich auch mit extremen Heißhungerattacken herumquält.
(Wer Rechtschreibfehler findet darf sie übrigens behalten)
Liebe Grüße und Danke fürs lesen!