Es gibt da eine Tabelle von der "Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft e.V.",
mit der man Fette mit ungünstigem Fettsäure-Profil ganz gut identifizieren kann:
http://www.dgfett.de/material/fszus.php
In der ersten Spalte ist ein 2-stelliger Schlüssel: c:n
c = Anzahl der Kohlenstoffatome
n = Anzahl der Doppelbindungen
0 = keine, gesättigt
1 = eine, einfach ungesättigt
> 1 = mindestens 2, mehrfach ungesättigt
Den Fettsäure-Namen kann man damit aufschlüsseln:
http://www.dgfett.de/material/fsnam.php
Von den Pflanzenölen sind die sichersten Kokosfett und Palmöl,
schade, dass das Palmöl so ein wuchtiges Nachhaltigkeits-Problem hat.
Problematisch sind die Fette, die in der (18:2)-Zeile ihren höchsten Anteil haben, als da wären:
Baumwollsaatöl, Distelöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Traubenkernöl, Maiskeimöl, Walnussöl und Weizenkeimöl.
Rapsöl wäre nach dieser Tabelle so ziemlich aus dem Schneider,
im ungünstigsten Fall kann es allerdings 30% Omega6 mit wenig Omega3 enthalten.
Leinöl fällt mit seinem (18:3)-Modus aus der Reihe. Das ist ein bisschen doof,
weil das sowohl alpha-Linolensäure (Omega3) als auch gamma-Linolensäure (Omega6) sein kann.
Andere Quellen sind sich aber darüber einig, dass es die Omega3-Version ist,
z.B.
https://de.wikipedia.org/wiki/Leinöl#Nahrungsmittel
Die tierischen Fette haben alle hohe Anteile an gesättigten und einfach ungesättigten Fettsäuren,
doh iss nich meah viel Raum für den anderen Stoff, was ein Dusel!