siebzehnzwanzig

Heute Abend geht's wieder ins Schwimmbad.
Ich nehm meinen Badeanzug als Back Up für eventuelles Unwohlsein mit, aber ich geh im Bikini ins Wasser. Das hab ich, so albern das klingt, überhaupt erst zwei mal gemacht. Einmal 2013 und dann war's mir sehr unangenehm, und dann eben neulich und da war's mir dann auch unangenehm, aber mein Mann war ja bei mir. Dann ging's schon irgendwie.

Beim letzte Schwimmbadbesuch hat mich ein kleiner Junge gefragt, warum ich so komisch schwimme. Ich muss echt lernen, das ganze kindgerecht zu erklären, blöderweise hab ich null Mutterinstinkt und kann mit Kindern nicht so gut umgehen, dazu kommt noch, dass ich ohne Brille echt wenig sehe und das Alter dann auch schlecht schätzen kann. Ich hab mich dann, blind auf allen Ebenen, daran orientiert, wie er gefragt hat. In der Annahme, dass er nur nach dem konkret fragen kann, was er auch erfassen kann. Also "Ich hatte einen Fahrradunfall, dabei ist etwas kaputt gegangen. Dann musste ich operiert werden." Er hat dann nach Details gefragt, aber ich glaub nicht, dass meine Antwort so richtig aufschlussreich war, Kinder haben vermutlich noch keine Ahnung von Knochen, Bändern, Muskeln, Gelenken und Nerven, schätze ich?
Naja. Mein Mann sagt, der Junge war ca. zehn Jahre alt. Finde eigentlich, mein Mann hätte auch helfen können, der kann super mit Kindern jeden Alters umgehen und die mögen ihn auch immer richtig gerne.

80.1kg

keine Periode oder so als beruhigende Ausrede, ich muss echt was tun.
Vll ein paar Tage nur Fleisch, gar kein Gemüse?
Oder Fettfasten? Oder Geflügel-Ei-Woche?

Höllensuppe war köstlich, brachte aber keinen Durchbruch.

Wenn ich wieder zu Hause bin, schau ich mal in den Kühlschrank und beurteile dann, welche Intervention am besten damit vereinbar ist. Ich glaube, wir bekommen diese Woche auch unsere Schweinefleischlieferung von grutto.
Als nächstes bestellen wir dann Huhn.

Heute gibt's noch Grünzeug, wir haben am Samstag die Biogemüsekiste bekommen.
Heute gibt es also grünen Salat mit Thunfisch und Paprika drin. Und Dressing aus irgendwelchem leckeren Öl.

Vielleicht gehe ich nachher auch ins McFit.

Ich muss mir auch noch Gedanken machen, wie ich es im Krankenhaus hinkriege mit dem Essen.
3.5 Wochen noch.

Das schaffst du schon

Fürs Krankenhaus kannst du dich zur nor auch fremd verpflegen. Gekochte Eier oder haltbare Wurstwaren lassen sich gut mitnehmen. Wenn du magst geht Trockenfleisch auch super und das kannst du gut selber machen.

Ich hab jetzt einiges an haltbarem Essen im Koffer.
In einer Stunde fahren wir los ins Krankenhaus.

Gewicht weiterhin bei 78kg, bin genervt und sauer auf mich selbst.
Nach der OP befasse ich mich lieber nicht mit abnehmen, das ist dann einfach die falsche Baustelle. Gewicht halten muss dann reichen.

Ich bin ziemlich nervös und hab eigentlich noch Fragen zur OP.

Besuch ist leider übrigens komplett untersagt und ich bin sicher bis Dienstag stationär wegen des besch...eidenen bisherigen Verlaufs.
Finde ich ungünstig.

Alles Gute!

Alles Gute und eine erfolgreiche OP!

Fühl' dich gedrückt.
Nervös wäre ich auch. Schließlich geht es auch um Viel.

Ich denke, du tust gut dran, Abnehmen erst mal hinten anzustellen.

ich bin wach. war alles noch echt dramatisch, in letzter Sekunde kam eine weitere Diagnose raus.

bin völlig fertig von der langen Narkose und hatte danach nochmal Schwierigkeiten in der Realität anzukommen.

Essen ist lecker und funktioniert, zu Abend hatte ich Makrele und etwas Käse. morgen früh gibt es Quark und mittags Bratwurst mit Kraut.

Dann erhol dich erst mal wieder.
Vielleicht magst du morgen etwas mehr berichten.

Gute Besserung, und konzentriere Dich erst einmal darauf, Dich zu erholen!

die OP war für die Katz

Oh nein, das tut mir aufrichtig leid!

Oh nein, das darf doch nicht wahr sein…..

siebzehnzwanzig schrieb:

die OP war für die Katz

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Aufgrund der Diagnose, die kurz vor der OP gemacht wurde?
Bedeutet das, dass es keine Besserung geben wird oder wäre eine Besserung auch ohne die OP möglich gewesen?

Ist das deine Feststellung oder die der Ärzte?

Nein. der Punkt ist, dass es zwei Dinge gab, die kaputt waren.

und er hat sich halt entschieden, nur eines davon zu beheben.

Das weniger schmerzhafte.

Es war einfach eine Fehlentscheidung des Arztes. Mal wieder.

Ich bin erwerbsunfähig wegen einer behandelbaren Bagatellverletzung, weil mir permanent nicht geglaubt wird, dass ich Schmerzen habe.
Ich hatte einen Knochenbruch und ein instabiles Gelenk, er nachlesen mag: rockwood V. seit zehn Monaten. mir wurde nicht geglaubt. und nun würde mir die Fraktur behoben, nicht aber das Problem am Gelenk, das viel schmerzhafter war.
Interventionsloses abwarten fügt mir seit drei Jahren immensen Schaden zu und trotzdem wird damit weitergemacht.

Verdammt noch mal, es geht hier um JAHRZEHNTE langen Dauerschmerz und Erwerbsunfähigkeit. Jahrzehnte.

und der Chirurg hat sich einfach nicht mal bemüht.