Sönnchen sein Tag+Nachtbuch

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Dann habe ich doch noch 2 Tage geschwächelt, langsam komm ich wieder in die Gänge.

Beim faulenzen kam mir dann auch über planetE die Planetary Health Diet unter... finde ich interessant - für mich natürlich zuviel KH, aber das lässt sich ja anpassen.

Aktuell hab ich Lust auf Gemüse und Obst, also gibts grüne Smoothies, Salat und gebratene Gemüse und sowas - bis der Anfall vorüber ist.

Mein spannender gS gerade enthält

1 Salatgurke
2 frische Knoblauchzehen
1 kleine Hass-Avocado
1 kl. St. Ingwer
1 St. Sellerie
1 Tl Gemüsebrühe
0,5 Tl Himalaya-Salz
150g Sauerkirschen
Steviakraut
Flohsamenschalen-Inulin-Akazienfaser-Papayakern-Sutherlandia-Mischung
1L Wasser

das sind 3 Portionen á 500ml

Interessant isses deshalb, weil ich ja eine würzige Gurken-Knofel-Suppe machen wollte, mein Vorhaben aber vergessen habe, weil ich zwischendurch Kombucha abgefüllt und gepimpt hab. Dann habe ich Ingwer und Kirschen reingepackt und reichlich Steviablätter.

Von daher schmeckt es jetzt "interessant" nach süßer Knoblauch-Kirsch-Gurkensuppe, sehr cremig und deftig mit elegantem Abgang.:tmi:
 
Oh menno, ich schwächele immer noch rum, gerade der Kreislauf: Achterbahn und müde.

Hab gerade einen gS 3 Portionen vorbereitet:

1L Wasser
12g Flohsamenschalen
3g Akazienfaser
5g Inulin
2g Stevia
200g Salatgurke
Schachtelhalm
Giersch
Himbeersprossen
Ysop mit Blüten
Majoran mit Blüten
Zucchiniblüten
Kürbisblüten


Dann wird es heute noch 250g Sauerkirschen geben, die sind frisch vom Baum und saulecker.

Auch Salat ist bereits gewaschen und in der Schleuder: roter Batavia, Borretschblätter, russ. Lauch und Radieschen.

Dazu wird es dann wohl Hähnchenbrust geben mit Wirsing, Knoblauch, Kurkuma und Kokosmilch, dazu Buchweizenflocken-Kasha. Aus dem Rest der letzteren gibt es morgen Frikadellchen.


Zucchini hab ich von einer Pflanze bereits 8!Stück geerntet, entsprechend klein gepflückt fördert es die Produktion. Also mit klein meine ich 15cm etwa oder nur wenig größer. Der erste Hokkaido ist bereits größer als ein Kindskopf und könnte gegessen werden.

Salat hab ich wirklich reichlich für täglich große Portionen. Ich ernte im Prinzip immer nur äußere Blätter, keine Köpfe, da wachsen die Pflanzen immer weiter bis sie irgendwann dann doch schießen, dh in Blüte gehen. Damit das klappt hab ich 12 Salanova-Batavia, 10 rote Romana, 5 rote Eichblatt, 5 grüne Lollo bionda. Dann kommen jetzt Asiasalate, 12 Endivien und 10 Zuckerhutsalat. Außerdem pflücke ich dazu auch Kräuter und Brokkoli- Kohlrabi- oder Blumenkohlblätter.

Meine Rest-Radieschen hab ich heute ausgemacht, da sie jetzt nur noch verholzen. In dem Beet ist auch Rucola, aber der will da auch nicht richtig wachsen im Gegensatz zum Eichblattsalat. Ich werde den wohl auch ausmachen und zu einem Pesto verarbeiten und das Beet neu aufmischen. Bis der Boden und der Garten soweit ist, das wird wohl noch mindestens eine weitere Gartensaison dauern.

Außerdem stehen noch nicht alle Pflanzen am richtigen Ort und es sind noch nicht alle Beete gemacht. Allerdings muss ich sagen, dass sich die billigen Hochbeete von lidl aber doch immer noch gut machen, da gehen keine Schnecken rein. Leider die Ameisen schon, aber bei lausresistenten Pflanzen ist das nicht relevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt ja super, was du so im Garten hast :)

Was kann man jetzt eigentlich noch anpflanzen, was kein Salat ist? Wir haben auch wieder eine freie Fläche, wo vorher Spinat war, entweder lasse ich die blank bis nächstes Jahr oder ich pflanze noch was. Salate sind mir aber zu aufwändig, wenn wir die nicht 2x am Tag gießen wachsen sie kaum....
Zuckererbsen habe ich vor 2 Wochen noch gesetzt, die sind schon raus gekommen :)
 
Glückliche "Zufälle" haben mir in den vergangenen Wochen lange gesuchte Pflanzen gebracht, mit lange meine ich Jahrzehnte.

Die eine heißt "Tripmadam" oder Felsenfetthenne und hat sich bereits kuschelig ausgebreitet. Natürlich ist sie auch ein Heilkraut und Bienenweide.

Hahaha, gerade sehe ich, dass es gar keine Tripmadam ist sondern weißer Mauerpfeffer, ihre weißblonde Schwester. Auch gut. Jedenfalls hübsch und lecker. (Und bei der Gelegenheit hab ich einen wunderbaren Blog gefunden, der mich gerade sehr inspiriert: Rohkost-Tagebuch.de)


Mal sehen ob ich noch ein Foto mach...
 
Was kann man jetzt eigentlich noch anpflanzen, was kein Salat ist?

Alles mögliche. Ich hab gerade Rübstiel, Salzkraut und Eiskraut ausgesät. Pastinaken auch. Und im August kommt erst wieder Radieschen, Lollo, Feldsalat, Radicchio, Pakchoi und einige andere. Im September frühestens Postelein und Winterkopfsalat.

Ich hab hier in diesem Blog und den Videos viel zu diesem Thema gefunden, auch für meine Beetplanung: Wurzelwerk.net



Oder auch hier: https://www.gartenfreunde.de/gartenpraxis/gartengenuss/gemuese-im-winter-ernten/

Finde ich sehr inspirierend...


Wenn du deinen Salat zweimal am Tag gießt, machst du sicher was falsch oder sitzt er in Balkonkasten?
 
Die zweite Pflanze über die ich mich sehr freue und eine erste Ernte kaum erwarten kann ist Meisterwurz.
Ich hab sie bei KräuterGerda gefunden und voller Freude heimgetragen.

Dann hab ich sie auseinander genommen und an verschiedene Standorte gesetzt um zu sehen, wo es ihr behagt. Bis jetzt gedeiht sie am besten im großen Topf. Mal sehen...
 
Dort hab ich auch noch einen "Russischen Lauch" geschossen, da weiß ich auch noch nicht wirklich den richtigen Platz, denn ich will ihn ja auch vermehren... wenn ich ihn vorher nicht schon aufgefuttert hab. :p
 
Wenn du deinen Salat zweimal am Tag gießt, machst du sicher was falsch oder sitzt er in Balkonkasten?
Ganz normal im Garten, wir haben schweren Lemboden.
Der Salat ist zwar nicht gestorben, aber auch nicht gewachsen, erst als wir 2x gegossen haben ist der Salt endlich größer geworden. Ich vermute die Wurzeln haben es in dem festen Boden schwer...
 
Salate sind mir aber zu aufwändig, wenn wir die nicht 2x am Tag gießen wachsen sie kaum....

Da läuft wohl was schief? Sitzen die denn in Balkonkästen?

Mein Salat bekommt nur bei Hitze täglich einmal, sonst jeden zweiten Tag Wasser und auch nur gezielt und nicht so viel. Und das obwohl es bei uns das letzte Mal vor 6 Wochen geregnet hat. Allerdings war die Luftfeuchte hoch und nicht permanent so heiß. Ich fülle tatsächlich meine Regenfässer im Garten mit Trinkwasser auf... damit es zumindest wenigstens schon mal abgestanden und temperiert ist. Ein paar Mücken dürfen auch schwimmen.

Meine Salate haben eine dicke Mulchschicht, da ist zweimal gießen nur fürs Anwachsen die ersten 3 Tage. Ok, wenn man Pflänzchen kauft. Wenn man selber sät ist es etwas komplizierter und aufwändiger, aber nur am Anfang bis sie verzogen sind oder dicht genug stehen als Pflücksalat.

Und wie gesagt, ich ernte Blätter, keine Köpfe. Oder wenn sie schießen, werden sie etwa 2cm über dem Boden abgeschnitten und dürfen neu austreiben. Das klappt auch, wenn man zB bei lidl die Salate mit Wurzeln kauft und die dann abgeerntet einpflanzt. Oder die abgeernteten Kräutertöpfchen einpflanzt... oder die Frühlingszwiebelwurzeln...
 
Ich vermute die Wurzeln haben es in dem festen Boden schwer...

Ja.

Da musst du die obere Schicht lockern und etwas einbringen was die Lockerheit erhält, also Mulchen. Mein Boden war ja so hart verbacken, dass ich für einen halben Quadratmeter 30cm tief aufzupickeln 10h gebraucht hab. Naja und die Wurzeln der vergangenen 15 Jahre rauszupulen. Dann Mulch und Kokos einbringen, Hornspäne und Dünger. Dann Salatpflänzchenwürfel OBENAUF setzen und drumrum mulchen. Ich verwende da vorerst eine Mischung aus Rasenschnitt und unbenutzter Kleintierstreu, da Gras allein faulen und schimmeln würde. Durch diese Schicht, ca 5cm dick, bleibt der Boden darunter locker und feucht.
 
Da hat dein Boden ja das rundum Programm bekommen :D

Ich hae nur ein paar Säcke normale Blumenerde und groben Sand mit unter gegraben. Für die meisten Gemüsepflanzen reicht es, nur dem Salat ist es noch zu fest, dieses Jahr werde ich da aber nicht mehr rum Wühlen. Es gibt ja noch genug anderes, was härteren Boden ab kann :)

Kräuter haben es aber auch schwer in dem Boden....
 
wir haben schweren Lemboden

Es kann sein, dass das viele Gießen den Boden noch mehr verdichtet, wenn er nicht gut vorbereitet ist... deshalb hab ich mir ja im Vorfeld - vor 3 Jahren, die billigen Hochbeete zugelegt, damit wenigsten da was wächst.

WEnn du längerfristig Garten machen willst, gibts da eine simple Methode, das zu ändern: Kartoffeln! Die kann ja dann dein Freund essen...

Die sog. No-Dig-Methode. Also mal echt, was man zu diesen und allen anderen Themen an praktischem Wissen bei youtube findet hat mich sehr beeindruckt, wenn ich dabei daran denke, wie ich früher Bibliotheken durchpflügt habe und es gab keine Suchmaschine, man musste lesen, lesen, lesen - und hoffen, dass es das ist, was man braucht.









 
Das hier ist auch ein gutes Beispiel... (ich finde so junge Leute beeindruckend und hoffnungsvoll für unsere Erde...)

 
Anfang nächsten Jahres sollte die erste Ladung Kompost fertig sein, die werde ich untergraben.
Dem Blumenkohl, den Tomaten, den Bohnen und den Gurken gefällt der Boden anscheinend so schon gut, die wachsen wie Unkraut :rofl:
 
Ja super. Ein Lehmboden ist ja reich an Mineralstoffen. Und das mit dem Kompost wird sicher gut. Mulchen ist auch einfach Gewohnheitssache und ziemlich effektiv und sofort wirksam. Sieht halt nicht so aufgeräumt aus, meine Oma hätt die Krise gekricht.

Ich muss mich mal umhören, wo ich gescheiten Mist herbekomme... der den ich so produziere ist weniger geeignet fürs Beet. Weil ich bin ja kein Marsianer.
 
Da wo der Boden noch sehr verdichtet ist hab ich versuchsweise Minigurken hingesetzt und Estragon - ein Drama nach der Devise Vogel friss oder stirb. Eine ist relativ krepiert, hat mir aber ein lecker Gürkchen hinterlassen. Die anderen 2, Vorgebirgstrauben, kommen jetzt langsam nachdem ich nochmal Neem gespritzt und nachgedüngt habe. Aber in dem Beet war ich wohl noch nicht so durch. Der Estragon jammert, die Kirschtomate hat zwar reichlich Früchte, wächst aber nicht in die Höhe, sieht witzig aus. Der Lauch will da auch nicht. Nun ja. Mal sehen was mir dazu einfällt.

Was noch witzig ist und der Lösung bedarf ist Blumenkohl - den wollte ich ja gar nicht kaufen und hab ihn mit Kohlrabi verwechselt. Da stehen jetzt 6 Pflanzen in Kombi mit 3 Sellerie und 3 Lauch auf einem halben Quadratmeter und kuscheln! Sie sind schon 60cm hoch und beginnen anzusetzen. Eingepackt sind sie mit Fenstergaze gegen Kohlweißlinge und weiße Fliege. Von daher brauchen die wohl das Beet, das ich nachher oder morgen früh neu mache.
 
Nach einer Portion Smoothie und einer Handvoll Sauerkirschen kommt mir ein HÜngerchen auf. Deshalb hab ich mir die letzten Radieschen in feine Scheibchen geschnitten, gesalzen, gepfeffert, geknofelt, Hüttenkäse drauf gepackt und Tiger-Zucchini Nr.8 in dünnen Scheibchen in einem TL Olivenöl und etwas Salz gebruzzelt drüber gegeben mit etwas Kürbiskernöl.

Das ist saulecker!
 
So benehmen sich unsere Tomaten auch, sie hängen voll, sind aber echt niedrig, eher in die Breite gewachsen....
Nur die Kirschtomaten, die ich an die Hauswand gesetzt habe sind auch in die höhe gewachsen.

Den Gurken gefällt es bei uns im Boden auch gut, zumindest die gekauften Pflanzen, die selber angezogenen wollen nicht so
 
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