ich bewundere Dich gerade sehr - fĂŒr Deine besonnene, kluge Vorgehensweise und Deine Konsequenz - und aber auch fĂŒr Deine Haltung Dir selbst gegenĂŒber und fĂŒr deinen Umgang mit Dir selbst.
Das ist lieb, doch tatsĂ€chlich fĂŒhlt es sich gerade ganz leicht an.
Und ein besonnener und liebevoller Umgang mit mir selbst, war auch lĂ€ngst wieder ĂŒberfĂ€llig.
Sehr interessant. Mich ermutigt das, auch wieder in Richtung IF zu gehen. 12 Std schaffe ich gut....wenn das auch schon was wert ist?
Ganz sicher bringen 12h bereits einen Nutzen. Taste dich langsam heran und spĂŒre mal rein, wie dein Körper das empfindet.
Ich nutze die App
MyFast, in der kostenlosen Version. Habe mal die Android Version verlinkt.
Ich nutze sie mit iOS.
Was mir daran gut gefÀllt, dass ich Fasten- und Essensphasen separat erfassen kann.
Ich habe also um 11:50 Uhr meine Essensphase gestartet und werde diese beenden, nachdem ich den Eindruck habe, dass ich fĂŒr heute so satt bin, dass ich erst am nĂ€chsten Tag wieder etwas essen werde. Sollte ich dennoch unerwartet hungrig werden, korrigiere ich die Essenszeit ggf., also alles ganz locker.
Schön finde ich, dass ich nicht von dem 24h Tagesrhythmus abhĂ€ngig bin, sondern vielleicht 20h gefastet habe und dann sehe, dass ich danach innerhalb 6h was gegessen habe. Ich mache da nichts an Datumsgrenzen fest und sehe im RĂŒckblick, wie mein individueller Rhythmus fĂŒr Fasten und Essen aussieht.
Mich beeindruckt, dass Du so gut aufhören kannst mit dem Essen. Offenbar gibt es sowas wie HeiĂhunger oder unkluges in-sich-reinschaufeln unvertrĂ€glicher LM bei Dir gar nicht.
Das beeindruckt mich auch am meisten. Ich hatte es schon fast nicht mehr fĂŒr möglich gehalten, diese FĂ€higkeit nochmal erreichen zu können.
Besonders ĂŒberraschend empfinde ich, wie schnell ich den Wechsel letztlich vollziehen konnte.
Das flasht mich regelrecht. Darf aber jedem Mut machen, es auch Àndern zu können.
Ich war mir sogar bewusst, wie schlecht ich mit mir umgegangen war. Wollte es zigmal aus Vernunft Ă€ndern und bin mit jedem Ansatz dann doch gescheitert. Vernunft bzw. Wissen darum war nicht mein SchlĂŒssel.
Ich hatte sehr viel âunkluges in-sich-reinschaufeln unvertrĂ€glicher LMâ, auch ohne HeiĂhunger.
Da war mir schon klar, wie destruktiv mein Verhalten war und ich konnte es nicht dauerhaft unterlassen.
So hatte ich mir unregelmĂ€Ăig ein paar zutrĂ€glichere Phasen verschafft, die jedoch sehr von Disziplin und Entschlossenheit geprĂ€gt waren.
Eine kleine Abweichung vom âProgrammâ hat mich dann direkt wieder in den Sog der Unvernunft befördert.
WeiĂt Du, was hierfĂŒr bei Dir der SchlĂŒssel ist? Also wie hast Du es geschafft, so maĂvoll und besonnen zu essen und Dein SĂ€ttigungsgefĂŒhl zu entdecken?
Das weià ich mittlerweile tatsÀchlich und es ist so simpel, dass es schon scheint, dass es gar nicht die Lösung sein kann.
Ich hole mal etwas aus.
Damals, 2011, als ich den Entschluss gefasst hatte, endlich dauerhaft und gesund abzunehmen, hatte eine wesentliche Gemeinsamkeit zu Heute.
Ich war an einem Punkt, an dem es mir körperlich sehr schlecht ging. Meine Absicht war, nicht nur abzunehmen, sondern auch gesund zu sein. Und ich hatte meine derzeitige körperliche Verfassung incl. zu dick sein, erst mal angenommen.
Zu der Zeit hatte ich mit Visualisierungen begonnen und mir meine Traumfigur tÀglich im Geiste vorgestellt.
Dadurch hatte ich scheinbar unbeabsichtigt auch Einfluss auf mein Essverhalten genommen.
Zu dieser Zeit war nĂ€mlich das erste Mal, seit meiner frĂŒhen Kindheit, wo ich wahrgenommen hatte, dass ich auch anders essen kann.
Dieses Mal war es erneut so Àhnlich, mir ging es sehr schlecht, mein Essverhalten ohne positive Substanz.
Dann war ich ĂŒber ein kostenloses Online-Seminar von Joe Dispenza gestolpert.
Ein 12 Tage-Programm mit der Absicht, bewusst die RealitĂ€t zu schaffen, die man sich wĂŒnscht.
Ich kannte ihn schon vorher und habe auch diverse Literatur von ihm. Daher war ich gleich an dem Kurs interessiert und habe mitgemacht.
Also im Grunde, eine Weiterentwicklung meiner eigenen Technik aus 2011.^^
Seit der Zeit, ich meine, es sind fast 2 Monate, meditiere und visualisiere ich wieder tÀglich.
Dabei habe ich kein einziges Mal daran gedacht, wie und was ich essen will.
Mir ist wichtig, dass ich frei von SĂŒchten und ZwĂ€ngen bin.
Dabei sehe ich mich dann, wie ich schlank, gesund, fit bin und fĂŒhle ein unglaublich schönes Körperempfinden.
Ich vermute, das geht dann so tief, dass auch mein Unterbewusstsein erreicht wird und ich dann, wie von selbst, mich so verhalte, dass es meinen WĂŒnschen zutrĂ€glich ist.
Die Leichtigkeit, die das mit sich bringt, ist schon ein unglaublich toller Effekt.
Und diese wahrzunehmen, macht mich jedes Mal richtig glĂŒcklich.
Mir kam der Gedanke, dass wir, also die Menschen, schon etwas verrĂŒckt sind, anzunehmen, dass wir mit gezielten Verhaltensweisen so auf unseren Körper einwirken können, dass er dann besser funktionieren wĂŒrde, als in seinem eigenen Lebensmodus.
Ich komme darauf, weil ich ihm ja zum GlĂŒck auch nicht sagen muss, dass er mich regelmĂ€Ăig atmen lĂ€sst und meinen Herzschlag sowie alle komplizierten StoffwechselvorgĂ€nge ganz von selbst, ohne mein Zutun, ganz in meinem Sinne veranlasst. Unser autonomes Nervensystem erhĂ€lt uns am Leben und alle VorgĂ€nge dienen unserem Leben, trotz unzutrĂ€glicher Verhaltensweisen unsererseits.^^
Wenn ich mich nun vertrauensvoll in eine achtsame bewusste Haltung begebe, kann ich mich auch wieder auf meine Körpersignale verlassen und bin nicht von unnatĂŒrlichen ZwĂ€ngen beeinflusst.
Ăbrigens habe ich immer noch nichts gegessen, hatte bisher nur die beiden Cappuccini.
Jetzt werde ich aber erst essen, bevor ich noch einen trinke, denn ansonsten wird es mir zu spĂ€t, bis wieder ein HĂŒngerchen aufkommt.