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Ich habe meine Meinung in den letzten Jahren diesbezüglich geändert. Brötchen wegwerfen war für mich auch undenkbar, jetzt nicht mehr.

Vom Fischbrötchen esse ich so viel, wie ich mag. Ganz ohne schmeckt mir der Hering nicht. Ich will es so und basta. Natürlich ist das Verschwendung, aber an dieser Stelle will ich die Welt Mal nicht retten. Das tue ich anderswo.

Es wird einem immer wieder Essen vorgesetzt, was man nicht isst und dann wegkommt.

Wir kaufen auch jede Menge anderen Blödsinn der in der herstellung und entsorgung viel schwieriger ist als ein Brötchen. Was nicht heißt, dass ich Lebensmittel verschwende. Ich finde es ist eine Frage der Relation.

Süsskram, der mir doch mir doch immer wieder zuläuft und den sonst keiner will, wird weggeschmissen. Daraus will ich nicht bestehen.
 
Nur weil andere Menschen das machen, muss ich das nicht auch machen! Man kann das auch alles direkt ohne Brötchen bestellen. Ich habe ja nicht gesagt dass ich es esse, aus welchen Gründen auch immer. Ich habe geschriebe, dass ich lieber ganz verzichte anstatt es wegzuwerfen.

Ja klar-mein Verhalten ist doch nicht eine "Norm" oder auch "Anregung" für dich oder Andere.

Wenn man die Ware ohne Brötchen bekommt - ok. An den meisten Ständen sind die Abläufe halt fest und die Fischbrötchen liegen da fertig.

Ansonsten kann man doch einfach eine Portion Fisch kaufen.

Bei der Bratwurst ist es zum Halten ein Thema. Wenn es keine Teller und Stellen gibt wo man sie mit Besteck essen kann, ist so ein Brötchen praktisch.

Auch für Rostbrätel auf dem Dorffest.

Wenn du das Brötchen essen "willst" - klar, gerne. Du sprichst ja von einem Fischbrötchen im Post, nicht von einer Portion Fisch.

Genauso gibt es Krabbensalat im Teller anstelle von Krabbensalatbrötchen.

Kannst du so flexibel handhaben wie du es vor Ort vorfindest.
Wenn du das Brötchen (so es bei Dir keine Dinge triggert) essen möchtest habe ich genau so wenig dagegen, auch wenn du es wegwirfst würde ich das nicht kritisieren.
 
Das käme für mich nicht in Frage, dann verzichte ich lieber direkt, ich schmeiße Lebensmittel nicht einfach so weg.
Einfache Brötchen haben ja etwa den gleichen Nährwert wie Pappteller oder Papierservietten. => ich behandle sie auch so
 
Das kann man sicher so sehen, aber als Mutter habe ich auch noch eine Vorbildfunktion, meine Kinder sehen nur, dass ich Essen wegwerfe.

Es ging mir auch nicht darum, ob ich den Fisch nicht auch so bestellen kann...
 
Das kann man sicher so sehen, aber als Mutter habe ich auch noch eine Vorbildfunktion, meine Kinder sehen nur, dass ich Essen wegwerfe.

Es ging mir auch nicht darum, ob ich den Fisch nicht auch so bestellen kann...

Wenn du deine Vorbildfunktion betonst, wäre aus -meiner unerheblichen Sicht- es heutzutage in der Überflussgesellschaft eher wichtig, den Kids zu zeigen, wenn man satt ist, oder etwas nicht gut für einen ist, das einfach wegzuwerfen, auch wenn es ein Lebensmittel ist.
Auch wenn etwas nicht schmeckt - Müll.

Man kann das doch mit dem "ReFood" Ansatz verbinden?

Uns wurde genau das, was du deinen Kindern beibringst, eingetrichtert. Immer wieder.

Gehe mal in eine Grossküche und schau mal, was da zurück kommt auf den Tellern und was damit passiert.

Den Kindern aufzuzeigen (wie man es bei uns gemacht hat), "iss deinen Teller leer" , "Lebensmittel wirft man nicht weg", den Weg würde ich -so ich heute nochmal Kinder in die Welt setzen würde- nicht gehen wollen.

Aber ich kritisiere deine Entscheidung in keinster Weise, ich würde nur aus meiner heutigen Sicht, es bei meinen Kindern heute anders machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bringst da was durcheinander! Ich sagen meinen Kindern nicht, dass sie aufessen sollen weil man Lebensmittel nicht wegwirft. Aber ich bringe ihnen bei, dass man sich ein Lebensmittel das man eh nicht isst, gar nicht erst bestellt!
 
Du bringst da was durcheinander! Ich sagen meinen Kindern nicht, dass sie aufessen sollen weil man Lebensmittel nicht wegwirft. Aber ich bringe ihnen bei, dass man sich ein Lebensmittel das man eh nicht isst, gar nicht erst bestellt!

Ok, das ist ja in Ordnung, wobei ich heute schon sehe, dass -gerade bei Buffets oder "all you can eat"- aufgeladen wird von allem Möglichen und die Hälfte auf den Tellern zurück geht.

Was machst du denn mit den Resten, die sie in der Gaststätte drauflassen? Einpacken lassen? Aufwärmen?

Wenn da Freunde anderer Familien mit am Tisch sind, stellst du sie doch in eine ganz spezielle Ecke.
Ich würde abräumen und wegwerfen lassen.

Und das Beispiel mit dem Brötchen kann man auch ordentlich argumentieren, warum man es wegwirft.

Aber - no offense - du bist noch im aktiven Erziehungs"geschäft", ich habe Enkel, ausser Tieren nix mehr zum erziehen daheim.
Dass wir unterschiedlicher Meinung über ein Brötchen sind (bei unserem Metzger werden die restlichen unverkauften vom Grill auch weggeworfen - die dürfen die nicht mehr wie früher verarbeiten) kann ich gut akzeptieren und respektieren.
 
Ich gehe nicht mit meinen Kindern ins Restaurant, ist mir zu unentspannt. Und bei anderen Gelegenheit wo etwas auf dem Teller bleibt, kommt es drauf an, was es ist. Oft nehme ich mir nicht mehr nach, weil ich weiß, dass sie nicht aufessen werden, dann esse ich die Reste. Eben hat mein Großer den Rest vom Kleinen gegessen. Oft genug gibt ea die Reste am nächsten Tag. Manchmal bleibt etwas über, was der Hund noch bekommen kann. Ich sage auch öfter mal, dass sie noch ein paar Minuten warten sollen, dann tritt die Sättigung ein. Da ich nicht zu den Müttern gehöre, die ständig was zu Essen in der Tasche haben, haben meine Kinder zu den Mahlzeiten auch wirklich hunger, da bleibt jetzt nicht ständig was übrig.
 
Ich gehe nicht mit meinen Kindern ins Restaurant, ist mir zu unentspannt. Und bei anderen Gelegenheit wo etwas auf dem Teller bleibt, kommt es drauf an, was es ist. Oft nehme ich mir nicht mehr nach, weil ich weiß, dass sie nicht aufessen werden, dann esse ich die Reste. Eben hat mein Großer den Rest vom Kleinen gegessen. Oft genug gibt ea die Reste am nächsten Tag. Manchmal bleibt etwas über, was der Hund noch bekommen kann. Ich sage auch öfter mal, dass sie noch ein paar Minuten warten sollen, dann tritt die Sättigung ein. Da ich nicht zu den Müttern gehöre, die ständig was zu Essen in der Tasche haben, haben meine Kinder zu den Mahlzeiten auch wirklich hunger, da bleibt jetzt nicht ständig was übrig.

Klar, zu Hause haben wir auch die Spaghetti-Reste als die KInder noch da waren, mit der Bolognese immer in nen Topf geworfen und am nächsten Tsg angebraten (schmeckte am zweiten Tag besser).

Hunde und Katzen bekommen bei uns nur Fleisch oder (selten) Wurst/Käse als Rest. Brötchen werfe ich weg, die gebe ich ihnen nicht, auch kein anderes Getreide.

Da wir züchten und die Welpen beim Absetzen zunächst mit Welpenmilch (milch/ei/dextrose) und dann mit Rindfleisch gefüttert werden, dann aber (weil die meisten Hundebesitzer zum barfen zu faul sind - oder es zu viel kostet) wir auf Getreide/Proteinfutterpallets den Darm anpassen müssen, sehen wir jedesmal, was das anstellt.

Deswegen gibt wäes keine Brötchen für unsere Hunde.

Aber es ging doch nicht um das Essen zu Hause (da liegen eh nur Brötchen/Brot in der Tiefkühltruhe und Marmelade Nutella Honig etc steht im Schrank, falls wir mal einen Übernachtungsbesuch haben, der unbedingt süsses Frühstück oder eine Scheibe Brot unterm Rührei will) sondern um das Brötchen am Fischstand.

Also - davon, das wegzuwerfen, wirst du den Kindern deine Vorbildfunktion (meines Erachtens nach) nicht versauen.

Du kannst es auch in die Papierserviette einwickeln und in die Handtasche tuen und sagen, dass du es später dem Hund gibst. Kinder merken sich nicht Alles.
Dann kannst du es unauffällig entsorgen.
Oder der Hund muss leiden falls die kleinen Racker sich doch erinnern...
 
Wir barfen auch, Getreide geht gar nicht im Futter, aber Reis bekommt der Hund, wenn was übrig ist, die Katzen würden da eh nicht bei gehen!
Welche Rasse züchtet Ihr denn?

Ich bestell dann einfach nur Fisch, ohne Brötchen ;)
 
Wir barfen auch, Getreide geht gar nicht im Futter, aber Reis bekommt der Hund, wenn was übrig ist, die Katzen würden da eh nicht bei gehen!
Welche Rasse züchtet Ihr denn?

Ich bestell dann einfach nur Fisch, ohne Brötchen ;)

Grosse Schweizer Sennenhunde.

Reis für Hunde (und Menschen) ist ok.
 
Oh schön! Wir hatten bis vor einem Jahr einen Berner, er ist fast 10 geworden. Jetzt haben wir einen alten kranken Terriermischling aus dem Tierschutz, er soll noch ein paar schöne Jahre haben.

Also Reis und Pasta fehlt mir ja zum Glück überhaupt nicht! Als ich Gallensteine hatte, hab ich mich nur von Reis ernährt.
 
Jetzt haben wir einen alten kranken Terriermischling aus dem Tierschutz, er soll noch ein paar schöne Jahre haben.

Krass... und ALTE Menschen werden zum verrotten ins Altersheim abgeschoben
 
Alte Tiere werden besser behandelt
 
Das kann man sicher so sehen, aber als Mutter habe ich auch noch eine Vorbildfunktion, meine Kinder sehen nur, dass ich Essen wegwerfe.
Dann muss man es ihnen entsprechend erklären.
Müll gehört weggeworfen
 
Alte Tiere werden besser behandelt
Wieviel Angehörige hast du denn schon gepflegt?

Ea ist ja wohl ein erheblicher Unterschied ob ich einen alten Hund zuhause habe oder Jemanden pflege! Ich bin Rettungsassistentin und habe auch in der ambulanten Pflege gearbeitet, ich denke, ich kann das ganz gut beurteilen!
 
Dann muss man es ihnen entsprechend erklären.
Müll gehört weggeworfen

Ich denke, meine Jungs sind noch zu klein um zu begreifen worauf du hinaus möchtest. Sie verstehen zwar schon dass es gesunde und ungesunde Lebensmittel gibt, aber den Zusammenhang mit Müll herzustellen, dürfte dann doch etwas schwieriger werden.
 
Diese allgemein hohe Wertschätzung von Nahrungsmitteln ist ja eher ein Relikt vergangener Tage und nicht mehr zeitgemäß.
Unterernährung ist ja längst nicht mehr das Problem, welches es mal war. (Woraus inzwischen andere Probleme erwachsen)

Man sollte evtl. schon frühzeitig versuchen den Kindern etwas über gute und schlechte Nahrung zu vermitteln. Dabei müssen sie das ja nicht mal verstehen, da sie es einfach lernen können. Logik und verstehen sind gerade bei Kindern eher optional
 
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