Verstoffwechslung: Wertigkeit von Nahrungsmitteln/Kalorien

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logiman

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07. Feb. 2005
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Ich weiß ja, daß es hier in diesem Forum eher NICHT um Kalorien geht, aber ich habe interessehalber doch mal die Frage:

Macht es eigentlich einen Unterschied, ab ich Kalorien in Form von zB. Schokolade zu mir nehme oder als z.B. Banane?

Oder: machen 300 "Schokoladen-Kalorien" dicker, als 300 "Bananen-Kalorien" oder umgekehrt? Gibt es unterschiede bei der Verstoffwechslung? Natürlich hat die Geschichte einen Hintergrund. Ich habe nun ziemlich erfolgreich mit der Logi-Methode abgenommen und mein Ziel ist es, mein jetziges Gewicht einfach zu halten.
PS: ich habe die Suchfunktion genutzt und "Stoffwechsel" eingegeben, aber sooo viele Artikel kann ich gar net lesen...
 
Hallo Logiman!

Für die Eigenverstoffwechslung von Protein verbraucht der Körper mehr Energie als für Kohlenhydrate oder Fette.

Ist in den 300 kcal Schokolade mehr Protein, schlagen die also weniger zu in der Kalorienbilanz als 300 kcal aus Banane.

Wenn der Körper zu wenig Nährstoffe bekommt, nimmt man gemäß Strunz auch zu, weil der Körper meint, es sind Hungerszeiten und vorsichtshalber bunkert.

Je nachdem wie die Lebensmittel auf den Blutzuckerspiegel wirken, desto schneller oder langsamer können sie auch trotz gleicher Kalorienzahl wieder Hunger verursachen. Auch andere Sättigungsfaktoren spielen dabei eine Rolle.

Vom Gesundheitsfaktor würde ich bei Logi bleiben, egal ob man nur Gewicht halten will oder noch abnehmen muss.

Viele Grüße
Ute
 
Die Insulinantwort der Bauchspeicheldrüse dürfte in beiden Fällen ziemlich unterschiedlich ausfallen! Und Insulin ist dafür verantwortlich, ob das Fett auf unsere Hüften wandert oder nicht. Die Logi-Methode bedient sich daher der glykämischen Last. Und die dürfte für 300 Kcal aus Banane oder Schokolade doch ziemlich anders aussehn.
Gruß
Albert
 
Hallo Albert,
daß Einstein mir widesrechen würde schien mir bisher vollkommen absurd...
Wenn es stimmen sollte, daß die Energie (E) gleich der Masse (m) mal der Geschwindigkeit im Quadrat (mc2) hat das mehrere Folgeschlüsse:
1. der Raum ist gekrümmt.
2. Zeit ist im Verhältnis zum Betrachter nicht definiert.
3. Gewicht hat etwas mit Geschwindigkeit zu tun.

Vielleicht muss ich die Schokolade nur langsam genug essen?

Tja, mein lieber Albert: Einstein müsste halt man mal fragen (könnnen)...
;-)
 
Hm, Logiman,
interessante Schlussfolgerungen. Also:
Zu 1.)
Nicht nur der Raum ist gekrümmt! Ich kenne noch eine Menge anderer krummer Sachen!
Zu 2.)
Völlig richtig! Wie lang eine Minute ist, hängt ganz entscheidend davon ab, ob man vor oder hinter der Toilettentür wartet.
Zu 3.)
Klar, wieder völlig richtig. Ich nehme an du meinst die Geschwindigkeit, mit der man vom Sofa zum Kühlschrank sprintet.
Liebe wissenschaftliche Grüße von
Albert
 
@ einstein
völlig logische Antwort.

-daumenhoch- !!!
 
Aber das würde auch bedeuten, dass wenn (fast) kein Insulin im Blut zirkuliert, quasi kein Fett IN die Fettzellen eingeschleust werden kann?
Sehe ich das richtig. Die kcal-bilanz ist doch für fettspeicherung bzw. freisetzung verantwortlich.
Wie wird diese gesetzmäßigkeit durch das fehlende Insulin beeinfluss.
 
Die Logi-Methode bedient sich daher der glykämischen Last. Und die dürfte für 300 Kcal aus Banane oder Schokolade doch ziemlich anders aussehn.
die dge hat soweit ich weiss den glykämischen index für diäten als unrelevant eingestufft, und das is ter auch. es stimmt zwar, dass isulin die nährstoffe transportiert, aber das werden sie so oder so. entweder der pegel steigt schnell an (z.b.einfachzucker hat einen hohen glykämischen index) und die nährstoffe werden direkt transportiert, oder er steigt langsam an (nudeln). trotzdem werden die nudeln auch alle verwertet, alles andere ist unsinn.
hier ein artikel, der die wertigkeiten der kalorien betrachtet (gutes englisch vorrausgesetzt)
http://
 
nasdinator schrieb:
die dge hat soweit ich weiss den glykämischen index für diäten als unrelevant eingestufft
die DGE hält sowieso nix von jeglichem LowCarb, leider

@logiman + einstein :mrgreen:
 
Hallo Nasdinator!

Natürlich können sich Kohlenhydrate nicht in Luft auflösen, deshalb wird bei Logi die Menge der verzehrten Kohlenhydrate mit berücksichtigt:

Glykämische Last = GI x Gramm Kohlenhydrate in der verzehrten Portion.

Der GI ist mit in der Formel drin, weil die Insulinausschüttung so noch besser geschätzt werden kann als nur mit der Kohlenhydratmenge.

Egal, was die DGE darüber denkt, es funktioniert und das ist doch die Hauptsache. Hier in Deutschland wird die Logi-Methode von den meisten kohlenhydratärmer gestaltet als bei Prof. Ludwig in der Harvard Universitätsklinik und trotzdem hat Prof. Ludwig damit Erfolge, die die Wirkungen von Medikamenten weit übertreffen.

Es gibt auch mindestens eine Studie, aus der hervorgeht = Glykämische Last = gute Schätzgröße für die Insulinaussschüttung.

Viele Grüße
Ute
 
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