Ein NABU-Mitarbeiter sagte mir mal klipp und klar, es würde nix helfen gegen das Artensterben und es sei nicht nötig, ganzjährig zu füttern.
ABER wenn man zu faul sei, die Nahrungsquellen für die Vögel gut zu gestalten und weiterhin einen "sauberen" englischen Rasen bevorzugt und jegliches "Unkraut" bekämpft mit allen Mitteln UND wenn man sich selbst gut und fürsorglich fühlt, dann soll man eben weiterhin ganzjährig füttern.
Ich war natürlich erstmal total beleidigt, aber nach einiger Zeit fand ich, dass er Recht hat.
Hier brauchen wir wegen des Artensterbens (also hier in der Stadt) nichts zu unternehmen, es ist seit zig Jahren stabil. Wie es auf dem Land aussieht, wo die Auswirkungen einer radikalen Landwirtschaft zum Tragen kommen, das weiß ich leider nicht. Ich hatte auch nur speziell für die Stadt hier nachgefragt, weil ich mich eben gar nicht auskenne, mir fiel nicht auf, dass weniger Arten/weniger Tiere hier gibt, außer dass die Tauben plötzlich weg sind.
Deshalb gefällt mir das Zitat vom NABU sehr gut, wo man sich fragt, in welcher Welt wir leben wollen...Eine Natur, die mehr einem Zoologischen Garten mit stets gefüllten Futterbehältern gleicht?...
Vivara macht natürlich Werbung, die wollen verkaufen und einige Aussagen sind schlichtweg falsch, andere stimmen wiederum.