stelpa
Stamm Mitglied
Ich habe schon darüber gelesen, aber ganz klar ist es mir nicht: wieso steigen bei einer fettreichen Kost nicht auch die Blutfettwerte? :help11:
Bin auf eure Erklärungen gespannt!
Bin auf eure Erklärungen gespannt!
Bei Obst immer was fettiges dazu essen, Käse, Quark oder Joghurt. Das gibt eine verbesserte glykämische Last, der Blutzuckeranstieg vollzieht sich langsamer, man bleibt länger satt und hat keine "Zuckerlöcher"
Warum sollten sie? Der Körper ist auf Balance aus. Es gibt keine KHs um die er sich zuerst kümmern muss, also kann er sich mit den Fetten beschäftigen und sie dahin packen, wo sie hingehören.
Wenn er Fett und KH angeboten bekommt, darf es von beiden nicht zuviel sein, sonst sind es zu viele Kalorien, dann wird eingelagert, das Fett und die in Fett umgewandelten KHs.
Das mit der glykämischen Last ist schwierig. Bin mir selbst nicht sicher, ob ich das ganz begriffen habe.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen: Pures Obst lässt meinen Blutzuckerspiegel Achterbahn fahren und ich habe bald wieder Hunger, Obst mit Fett hat diesen Effekt nicht.
Bei den KHs muss man ja auch grundsätzlich noch zwischen Glukose und Fruktose unterscheiden.
Fruktose bedeutet, dass es immer über den Fettstoffwechsel läuft. Wenn dann der Körper aber auf Glucose läuft, geht dieses Fett erst ins Blut und von dort zu den Fettzellen.
In Ketose wird eher Fett zur Leber produziert und dort in Ketone umgebaut.
Fruktose bedeutet, dass es immer über den Fettstoffwechsel läuft.
Ja, so hab ich mir das auch erklärt...
Gut, Wenn du nu aber Obst MIT Fett isst, dann hast ja wieder den oben beschriebenen Effekt...
Oder meinst du, dass du dadurch, dass du schnell wieder Hunger hättest nach einem Stück Obst, du noch was essen würdest und damit insgesamt mehr, als wenn du Obst mit Fett kombinierst?
Wäre interessant, ob es sich insgesamt aufs Gleiche rauskommen würd...
The Calorie Myth: How to Eat More, Exercise Less, Lose Weight, and Live Better, by Jonathan Bailor
Fruktose wird nicht in Glykogen umgewandelt.
Fruktose wird zu Leberfett umgebaut und dann über das Blut zu den Fettzellen befördert.
Weder das Gehirn, noch die Muskeln können etwas mit Fruktose anfangen. Sie wird in der Leber verstoffwechselt, kann dort aber nicht gespeichert werden (wozu auch)
In Fat Chance wird das recht gut von Robert Lustig erklärt
Ich denke schon, dass das bei mir so wäre.
Obst mit Quark sind ja wenig KH mit Fett und Eiweiß. Ein Apfel hat 18 g KH und 6 KH für 200 g Quark. Der Körper merkt schon beim Essen, was für Nährstoffe kommen. Einige KH, Fett und Eiweiß. Die kommen aber langsam über einen längeren Zeitraum.
Es kommen nicht mit einmal viele KHs, die viel Insulin benötigen. Wenn dann auch noch Fett dazu kommt, wird's schwierig.
Es sind nur ein paar KH, die der Körper verteilt und dann ist das Fett dran. Vermutlich geht das auch im Wechsel, wenn die Kalorienzufuhr nicht zu hoch ist. Keine Ahnung, man kann das sicher im [DLMURL="https://www.ketoforum.de/linksammlung-und-presse/16598-buchvorstellung-syndrom-x-ein-mammut-teller.html"]Syndrom X - ein Mammut auf dem Teller[/DLMURL] nachlesen. Sehr zu empfehlen.
Wenn du mit KH einen über längere Zeit konstant niedrigen Insulinspiegel haben möchtest, müsstest du permanent Apfelstückchen vor dich hin knabbern. Keine Ahnung, ob das geht.
Was dem Körper dann fehlt sind Aminosäuren und Fettsäuren, die er für viel Prozesse benötigt.
Wie gesagt, dass ist hier Erfahrungswissen, die Grundlagen müssen woanders nachgelesen werden.
@stelpa + cinnamon
Kennt ihr o.g. Buch?
Jetzt muss ich nochmal nachfragen: ist es nicht so, dass Fruktose ohne Insulin verstoffwechselt wird? (fällt mir gerade ein) deshalb wurde es ja Diabetikern empfohlen.
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