Welche Diät/Diätform?

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kobold

Neuling
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Hallo zusammen ;)

ich habe folgende Frage. Prinzipiell möchte ich nur an die 5 Kilo verlieren.
Das Problem ist auch nicht mein Gewicht, sondern die Tatsache, dass ich quasi nur aus "Fett bestehe", d.h. einen sehr niedrigen Muskelanteil habe (soweit ich das optisch begutachten kann.) Nun meine Frage: stimmt es, dass ich das ernährungstechnisch am besten mit einer Low-Carb Diät in den Griff bekomme? Problemzonen sind quasi nur Bauch und Hüftspeck.
Das ist mein 2. Anlauf in diese Richtung. Habe vor etwa einem Monat Atkins ausprobiert und damit 2.5 kg/Woche abgenommen (War aber wohl nur Wasser.) Habe jetzt einen neuen Anlauf gewagt und versuche seit 1 Woche unter 20 KH/Tag zu bleiben. Seitdem habe ich 0.5 kg zugenommen was mich verunsichert, ob diese Diät überhaupt die Richtige für mich ist. Habe diesmal wohl "nicht mal Wasser" verloren.


Ging es einigen von euch ähnlich?
Oder hat jemand Tipps für mich?

Vielen Dank.
 
AW: Welche Diät/Diätform?

Huhu...
Meine erste Vermutung ist, du isst zu wenig oder falsch.
Meine zweite Vermutung ist, mit 62,5 kg hast du bei einer Größe von 1,70 m bereits Untergewicht, also wie soll dein Körper damit noch auf normale Art und Weise abnehmen? Da hilft evtl. nur hungern ;) (?)
Und für das überschüssige viele Fett würde ich dir Sport empfehlen. :)
 
AW: Welche Diät/Diätform?

Hallo ;) ich kann dich beruhigen. Bin schon ein Stück vom Untergewicht entfernt ;)

Heißt Ernährung bringt mich in dem Fall gar nicht weiter sondern nur Sport? Und wenn ja welche?
Würde einfach gern die letzten 3-5 Kilos gern für den Sommer packen ;)
Zu wenig denke ich nach meiner Einschätzung nicht. Dürften schon ca 1.500 kcal am Tag sein.
Was meinst du denn mit falsch essen?
Danke dir für die schnelle Antwort :)
 
AW: Welche Diät/Diätform?

Na es hätte ja sein können du isst zu wenig im Allgemeinen oder zb. zu wenig Fett oder versteckte Kohlenhydrate irgendwo. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, je mehr fettiges ich gegessen habe umso besser purzelten die Kilos, vielleicht ist das bei jedem anders?
Ich glaube das Sport zum abnehmen das A. und O. ist, denn auch sehr schlanke Menschen können unförmig, überschüssiges Fett haben. Wer aber überhaupt kein Sport mag, sollte sich denke ich aber auch nicht zwingen.
Und falls du dich doch für Sport entscheidest sollte es immer etwas sein was dir liegt oder Spaß macht und wo du dich nicht quälen musst hinzugehen. (Bei mir wäre das z.B. das Fitnessstudio, im Leben würde ich da nicht hinschleppen) :)
 
AW: Welche Diät/Diätform?

Nö, Untergewicht ist das nicht, aber auch kein Übergewicht. Ich würde es im mittleren Normalgewicht ansiedeln.
Der BMI ist nur begrenzt aussagekräftig. Wenn jemand sehr muskolös ist (Muskeln sind grundsätzlich positiv aber wiegen viel), dann darf es auch ein bissel mehr sein beim BMI, wenn man keine Muskeln hat, ist eher die Untergrenze normal. Untergrenze zu (leichtem) Untergewicht ist 18,5 - du hast jetzt 22.7 .
Es macht also Sinn Fett abzubauen, dabei kann es an die Untergrenze rangehen, und Muskeln aufzubauen, damit wirst Du schon wieder (positiv) zunehmen.

Du solltest vielleicht deutlich unter 20g KH bleiben und deutlich mehr Fett als Eiweiß essen, da auch Eiweiß die Ketose stören kann.
 
AW: Welche Diät/Diätform?

Danke.
Ja das war auch der Plan. An sich weiß ich nur nicht wie ich das anstellen soll. Ohne Eiweiß ist mir die Ernährung zumindest nach meiner ersten Erfahrung zu eintönig. Außerdem habe ich Angst vor dem Jojo-Effekt, sollte ich mein Zielgewicht erreicht haben, da ich nicht dauerhaft auf alle KH verzichten möchte. Grundsätzlich war mein Plan diese nach und nach wieder zu erhöhen und dann komplett auf VK-Produkte umzusteigen und nur noch selten sündigen.
Wie lange dürfte ich denn deiner Meinung nach für ca 5-7 kg benötigen sollte ich es tatsächlich schaffen für eine gewisse Dauer deutlich unter 20 g pro Tag zu bleiben? Gebe mir da motivationsmäßig maximal 2 Monate.
 
AW: Welche Diät/Diätform?

...
Das Problem ist auch nicht mein Gewicht, sondern die Tatsache, dass ich quasi nur aus "Fett bestehe", d.h. einen sehr niedrigen Muskelanteil habe ...

Da hilft keine Diät.
Wenn du Fett abnimmst, nimmst du auch Muskelmasse ab. Das lässt sich nicht vermeiden und ist immer so.
Dagegen hilft nur, mehr Muskeln aufzubauen, als abgebaut werden und das geht entweder durch körperliche Arbeit oder durch Sport.
Es gibt keine Möglichkeit Muskeln aufzubauen, ohne sie zu verwenden.
Mit LowCarb bist du aber immerhin bei einer Diätform, die dem Muskelaufbau nicht grundsätzlich entgegen steht
 
AW: Welche Diät/Diätform?

Hallo Kobold!
Wir haben anscheinend ganz ähnliche Werte, "unser" BMI liegt etwa bei 21.
Das ist natürlich super, aber es sollte schon alles an den richtigen Stellen sitzen.
Schlank aber schwabbelig fühlt man sich auch nicht wohl.:mm:
Ich kann Dir nur zu Ausdauersport raten! Ich jogge 3 mal die Woche jeweils etwa 5 Kilometer. Das geht natürlich auch im Fitnessstudio :laufband:
Ich bin nun seit mittlerweile 8 Wochen am "low-carben", habe fast 8 Kilo weg und alles sitzt.:stolz:
Allerdings mache ich tatsächlich an 6 Tagen die Woche Sport (Joggen und Studio im Wechsel),damit es schneller geht. Bin da auch Jemand der fix Ergebnisse möchte.
Suche Dir einfach einen Sport an dem Du Freude hast, damit Du auch durchhältst.
Gruss
 
AW: Welche Diät/Diätform?

Danke.
Ja das war auch der Plan. An sich weiß ich nur nicht wie ich das anstellen soll. Ohne Eiweiß ist mir die Ernährung zumindest nach meiner ersten Erfahrung zu eintönig.
Hast du dich mal gefragt, ob ständiges Kohlenhydrat essen eintönig ist?
Es soll ja Leute geben, denen die Eintönigkeit nicht groß genug ist, so dass sie täglich Brot essen.

kobold schrieb:
Außerdem habe ich Angst vor dem Jojo-Effekt, sollte ich mein Zielgewicht erreicht haben, da ich nicht dauerhaft auf alle KH verzichten möchte.
gegen die Tatsache, dass Du nach der Diät wieder mehr isst, als du verbrauchst, ist kein Kraut gewachsen. Den Teil des Jojos kann keine keine Diät verhindern, weil nicht die Diät-zeit verantwortlich ist, sondern die Zeit danach.

Ein anderer Teil vom Jojo ist die Tatsache, dass eine zu stark kalorienreduzierte Diät mit Hunger den langfristigen Verbrauch senkt. Wenn Du dann nach der Diät wieder so viel isst, wie vorher zum Gewicht halten richtig war, nimmst du zu. Typisches Problem mit Weight Watchers.
Stark ketogene (=fettreiche) Ernährungen hungern sich die Abnahme nicht zusammen, solange Du immer mindestens deinen Grundumsatz isst. Diesen Teil des Jojos kannst Du also vermeiden.

kobold schrieb:
Wie lange dürfte ich denn deiner Meinung nach für ca 5-7 kg benötigen sollte ich es tatsächlich schaffen für eine gewisse Dauer deutlich unter 20 g pro Tag zu bleiben? Gebe mir da motivationsmäßig maximal 2 Monate.

Ist machbar. Wenn du wirklich deutlich unter 20g bleibst und nicht zuviel Eiweiß isst, dann kannst Du (ggf. mit ein bissel bewegung) 1kg pro Woche schaffen. dann schaffst Du 5-7kg in 2 Monaten.

Ob Du danach schnell oder langsam die KH erhöhst, ist wahrscheinlich unwichtig. Willst Du langfristig halten, macht es Sinn, langsam zu erhöhen, und bei jedem KH-Lebensmittel zu fragen, ob das wirklich nötig ist. So gewöhnst Du Dir vielleicht einen moderat KH-reduzierten Lebensstil an, der eine Zunahme in Grenzen hält.
 
AW: Welche Diät/Diätform?

So habe ich mir das am Anfang auch gedacht. Mal eben ein paar kg abnehmen und dann verhalten normal essen.

1. Sind aus den paar kg nun schon um die 30 kg geworden und ich habe noch immer ein wenig Fett auf den Rippen
2. War ich nach einer Weile das hin und her mit Ketose und KHs leid.

Jetzt strebe ich dauerhaft die Ketose an und wenn mir an einem Abend mal ein paar Bierchen dazwischen kommen, macht das gar nichts :)

Ich esse einfach gerne und wenn ich mit KH so viel essen würde wie jetzt ohne, würde ich aufgehen wie ein Hefekloß
 
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