Wer kennt sich mit Giftpflanzen aus?

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Honey108

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hallo zusammen

Ich fische gerade etwas im Trüben welche Pflanzen gefährlich für Tiere oder kleine Kinder sind.

Im Net gibt es Seiten wo angeblich alles giftig ist.

Ich habe gestern Sträucher gekauft und die Gärtnerin nach ungiftigen Sorten gefragt.

Sie hat mir empfohlen Hortensie, Deutzie, Liebesperlenstrauch, Zieräpfel, Viburnum.

Alles auch Naturschutzpflanzen, von denen Vögel etwas haben.

Es gibt auch Seiten wo man lesen kann was an Kindergärten gepflanzt werden darf, da steht zB Hortensie ist giftig.
 
Gegen Kinder helfen wohl Goldregen, Eiben und Berberitzen. Bei letzteren entzünden sich die Kratzer in der Haut, da die Pflanze einen leicht toxischen Pflanzensaft hat :devil:
Als Kübelpflanze ist der Oleander noch sehr populär.
 
Ich hab nix gegen Kinder, deshalb käme mir auch nie ein Goldregen in den Garten.

Berberitzen sind verzichtest, schon der Optik wegen, der Kindergarten in den meine Söhne gingen war von Berberitzen eingezäunt,.......

Normal sollten sowohl kleine Menschen als auch kleine Tiere die Ypfoten von den Pflanzen lassen, aber das klappt noch nicht sofort.

Mein Zwerg richtet gerne mal eine Blume hin, und ich möchte nicht dass er Schaden nimmt.

Eine Narzissenzwiebel ist tödlich für einen Hund, und ich weiß nicht mal mehr genau wo ich sie überall eingegraben hatte.
 
Das ist das Problem mit der Giftigkeit, sie wirkt nicht bei allen gleichmäßig ;)

Ne Berberitzenhecke um den Kindergarten finde ich gut. Wirkt praktisch genau so, ist aber schöner als ne Stacheldrahtsperre ;)

Mein Hund hat gelegentlich mal Blumenzwiebeln ausgegraben und auch gefressen, aber letzteres nur, wenn sie richtig faulig waren (ich werde Hunde nie verstehen :D )
Es sollte reichen, wenn man die stark giftigen Pflanzen meidet. Also Eisenhut, Goldregen, Eiben, Tollkirschen, Herbstzeitlose, ...
Schwach giftige Pflanzen wie Fliegenpilze, Porst, Bilsenkraut, viele Liliengewächse, ... muss man nicht unbedingt meiden.

Man könnte auch dem Kurz recht zügig klar machen, dass Pflanzen nur essbar sind, wenn man sie von den Erwachsenen auf den Teller bekommt.

Man muss es ja nicht forcieren, aber dieser allgemeine Schutzgedanke ist schon irgendwie übertrieben. Ein wenig Darwinismus im Alltag hat doch auch seinen Reiz ;)
 
Es gibt aber noch ein paar besonders hinterhältige Pflanzen, die phototoxische Stoffe enthalten:
Johanniskraut, Herkulesstaude (Riesen-Bärenklau), ...
Im Dunkeln ist der Kontakt mit den Pflanzen(-säften) komplett harmlos. Kommt Licht dazu, führt es zu schweren Verbrennungen und anderen Reaktionen.

Mal ganz davon abgesehen, dass der Anbau von Riesen-Bärenklau als Neophyt verboten gehört, da diese Pflanze einheimische Wildpflanzen verdrängt
 
Mein Zwerg ist ein kleiner Terrier und er lernt es auch, aber es wird nicht von heute auf Morgen gehen.

Einen Eisenhut hab ich auch noch im Garten den setze ich einfach mal um ins abgezäunte, bis der wieder austreibt wird Barnie es gerafft haben.
 
Eisenhut ist gerade für Menschen interessant. Ich habe mal gelesen, dass wenn die Vergiftungssymptome auftreten, der Drops bereits gelutscht ist. Es soll zudem ein sehr unangenehmer Tod sein :devil:

Ich weiß schon, warum ich kaum Grünzeug esse ;)
 
Potenziertes Aconitum ist ein tolles Mittel gegen Erkältungen, die Pflanze isst ja wohl niemand der noch alle Tassen im Schrank hat.

Ich schaue schon bei Novelle Cuisineartiger Deko mit Blüten etwas sparsam.
 
Ich kenne mich mit Giftpflanzen gar nicht aus, aber ich dachte, die Giftpflanzen Expertin hätte hier schon Ihre universitäre Giftpflanzenerfahrung mit eingebracht.
 
Ich kenne mich mit Giftpflanzen gar nicht aus, aber ich dachte, die Giftpflanzen Expertin hätte hier schon Ihre universitäre Giftpflanzenerfahrung mit eingebracht.

Ich hatte auch gehofft dass eine nutzbare Information sich findet.

Es scheint nur zwei Lager zu geben, diejenigen die vor lauter Angst um Kinder oder Katzen, den Garten betonieren und Grün anstreichen.

Wir haben im Welpenauslauf immer nur Gras gehabt, aber um giftige Holunder oder sonstiges haben wir nie Grund gehabt für Sorge.

In einer Seite steht, ein Holunderstöckchen für den Hind zu werfen wäre hochgefährliches russisches Roulette.
 
So giftig ist (schwarzer) Holunder nicht, auch nicht für Hunde. Wikipedia weiß dazu etwas, was sich mit meiner Erfahrung deckt:
Sowohl in den Blättern, der Rinde, unreifen Beeren und in den Samen reifer Beeren ist das cyanogene Glycosid Sambunigrin enthalten.[4] Über die Giftigkeit beim Menschen gibt es unterschiedliche Angaben. Sie reichen von ungiftig[5]bis „zu vermeiden“.[6] Bei Kindern und sensiblen Personen führt der Verzehr zu Symptomen von Erbrechen und leichten Krämpfen bis hin zu starkem Durchfall oder Magenbeschwerden. Bei Schweinen, Hunden, Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamstern kommt es zu Erbrechen, Durchfall und Atembeschwerden. Vögel zeigen bei Aufnahme unreifer Beeren und anderer Pflanzenteile Verdauungsstörungen und Erbrechen, bei ihnen kann die Aufnahme großer Mengen sogar zum Tod führen.[7]

Durch Erhitzen zerfällt Sambunigrin und die Beeren verlieren ihre Giftigkeit.
Sambunigrin scheint auch nicht besonders haltbar zu sein. In trockenen Holz ist wohl kaum noch etwas davon enthalten. Folglich wäre ein Stöckchen Totholz eher unbedenklich, als ein frischer Ast oder Zweig
 
Mein Zwerg richtet gerne mal eine Blume hin, und ich möchte nicht dass er Schaden nimmt.

Hinrichtungen schon im Kindesalter, huiuiui...;)

Meine Mutter hat Hortensien im großen Stil angebaut, drei Kinder haben es ohne Schäden überlebt. Sehen auch nciht verlockend zum anknabbern aus, die Sträucher.
 
Im Gartencenter haben sie behauptet Hortensien wären nicht giftig.

Er wird lernen das Zeug nicht zu fressen, es gibt schon erste Hinweise dass er es in Erwägung zieht es eventuell mal nicht mehr zu tun.
 
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sie nicht giftig für Menschen sind. Google bestätigt diese Vermutung auch. Und hübsch sind sie noch dazu.

Er wird lernen das Zeug nicht zu fressen, es gibt schon erste Hinweise dass er es in Erwägung zieht es eventuell mal nicht mehr zu tun.

:D Mein Cousin hat als Kind gerne Nacktschnecken gegessen. Die dünnen schwarzen. Mehrere auf einmal. Hat ihm auch nicht geschadet. Hoffe ich.
 
Sofi, du weißt aber, dass Doris Zwerg ein Hund und kein Kind ist, oder?!
 
Wieso steht da ein Ich hinter dem Titel?

Meine Kinder hatten nie Ambitionen irgendwelchen Mist zu essen, meine Cousine hat einige Male Beeren und Maiglöckchenfrüchte gegessen, die hat's nicht verstanden und es gab ein Riesenzirkus jedes Mal.....

Die Tanten wussten nicht ob sie erst dem Kind den Finger in den Hals stecken sollten, oder den Hintern versohlen.
 
Hab "das Ich" gelöscht.

Mit Hunden kenne ich mich nicht aus, aber meine Kindheit war voll von Giftpflanzen wie Eibe, Goldregen, Maiglöckchen etc. sowas muss man lernen. Nur weil ev. was passieren könnte, muss man ja nicht die halbe Botanik umgestalten.
 
Sofi, du weißt aber, dass Doris Zwerg ein Hund und kein Kind ist, oder?!
:rofl:
Ich hatte keine Ahnung. Hab ich das so überlesen? Ich dachte echt es geht um ein Blumen meuchelndes Kleinkind. :D
Dann muss ich doch von den Hortensien abraten, für Hunde sind die nix.
 
Hey ich bin 57 und leider gibt's kein Kleinkind in meinem Dunstkreis.

Meine Kinder wären nie auf den Gedanken gekommen, die haben immer gefragt ob man etwas essen kann.
 
Kinder sind ja auch nicht das Problem. Die sind ja ein nachwachsender Rohstoff :devil:
Von den 14 Kindern meiner Ur-Oma sind auch nur 11 erwachsen geworden (und Peter Pan war keins ihrer Kinder). Der Wunsch, dass jedes Kind es bis ins Rentenalter schaffen soll, ist zwar verständlich, aber eben auch problematisch
 
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