Wer macht Langzeit Keto und wie sind die Gesundheitswerte?

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das die Lebenserwartung der Inuit (Ketose) auch nur bei 35 liegen soll

Ja, weil sie sich alle umbringen weils da unten am Arsch der Welt für die Jungend nix gibt ausser Schnee, Tradition und endlose Langeweile und sie im Internet sehn was die Welt alles zu bieten hat.
Warum sterben denn die Schweden nicht aus ? Das ist unsere größte LowCarb-Sekte. Ich meine 20% aller Schweden leben LowCarb, also quasi traditionell von dem was man früher noch hatte als man noch kein Getreide importieren konnte.

Die gute Frau soll Beweise liefern ansonsten sag ich einfach nur die Erde ist ne Scheibe. Also fahrt nicht zu weit raus aufs Meer, ihr könntet runterfallen.

Selbst die Veganer auf Vegan.eu schreiben nur

Bezüglich der Gesundheit der Eskimos zeigen dabei die Datenauswirkungen von Fodor et al in der Gesamtbetrachtung, dass Eskimos ungefähr die gleich hohe Anzahl an Herzerkrankungen aufweisen wie andere Populationen, sich aber durch ein sehr viel höheres Schlaganfallrisiko und eine um ca. 10 Jahre kürzere Lebenserwartung kennzeichnen.

Das Problem der Inuit ist auch das wir ihre Gewässer und ihren Fisch wegfressen und den den wir ihnen lassen vergiften wir mit Schwermetallen usw. Ausserdem ist das Leben als Inuit sicher etwas härter als das Leben im Großstadtdschungel wo es an jeder Ecke billiges Essen gibt. Wie sieht es um die ärtzliche Versorgung am Arsch der Welt aus ? Sicher etwas schlechter als bei uns. Also von daher kann ich da nix zu sagen.

Nehmen wir mal das Mittelalter hier bei uns. Lebenserwartung war tatsächlich um die 45 Jahre. Das harte Leben, das buckeln und die Landarbeit fordern ihren Tribut und was hatte die armen Schweine zu fressen ? Naja Fleisch auf jedenfall nicht denn das war dem Adel vorenthalten. Also musste sie Getreide und Gemüse futtern. Solche Beispiele bringt dann aber niemand, zumal sie ja auch noch vor der eigenen Haustüre stattfanden :)

Im Focus gibts nen Bericht der sagt das 70% der Inuit übergewichtig sind. Sie essen etwa 20x mehr Omega 3 als wir.
Es stellte sich heraus, dass ein hoher Konsum von Omega-3-reichen Meeresfrüchten die Yup’ik Inuit offenbar vor einigen schädlichen Nebenwirkungen der Adipositas schützte.“ Obwohl die Yup’ik Inuit ähnlich übergewichtig sind wie die übrige US-Bevölkerung, liegt ihre Rate von Typ-2-Diabetikern viel niedriger – 3,3 Prozent zu 7,7 Prozent.

und dann hab ich grade noch das hier gefunden.



Frage:
Wie alt werden die Inuits wie zum Beispiel im Dorf "Bay Chimo"?

Antwort:
Die durchschnittliche Lebenserwartung bei den Inuit liegt bei 50-60 Jahren und damit deutlich unter dem der anderen Kanadier. Gründe dafür sind Krankheiten wie Krebs (viele Raucher) und Zivilisationskrankheiten wie Diabetes (ungesunde Ernährung, viel Zucker), Herzerkrankungen und eine hohe Selbstmordrate. Einige Inuit erreichen aber auch ein recht hohes Alter. In BayChimo waren zwei Frauen in den Achtzigern, Mary Arngnanyok Kaniak und Lena Ayalik Kamoyaok.


P.S. Ahh jetzt hab ich auch ne Statistik von 1865 gefunden die in etwa deine 30 Jahre bestätigt :)

Gesundheit: Lebenserwartung 1865: Männer 28, Frauen 23. Hohe Kindersterblichkeit, viele Jagdunfälle.
Auch Inuit (er)frieren.

Das muss man sich natürlich auch mal überlegen. Womit füttert man denn Babies in diesen Breitengraden ? Viehzucht fast unmöglich, Getreide ist keins da, es gibt also nur Fleisch und Fisch und Muttis Milchbar.
Das wars.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und da hätten wir noch was neueres vom Carnadian Journal of Cardiology.

http://www.onlinecjc.ca/article/S0828-282X(14)00237-2/abstract

Mit besseren medizinischen Daten der vergangenen vier Jahrzehnte konnte Fodor nun zeigen, dass Herzerkrankungen bei Eskimos ähnlich oft vorkommen wie in Europa oder Nordamerika und dass die Nordmänner öfter am Schlaganfall sterben. Die durchschnittliche Lebenserwartung nördlich des Polarkreises liegt gar um zehn Jahre unter der in Dänemark. Und die aktuelle Lebenserwartung in Dänemark beträgt 80,55 Jahre.

https://www.google.de/search?q=lebe...firefox-b-ab&gfe_rd=cr&ei=eSwbWdLfL6zi8Ae66iY

In Deutschland übrigens 81 Jahre. Wuhuuu die Hälfte hab ich hinter mir.


Lesenswert für deine Freundin wäre evtl auch ein Bericht über Schweden.
http://dukannstes.blogspot.de/2013/12/schweden-andert-ernahrungsrichtlinien.html
https://www.strunz.com/de/news/schweden-fuehrt.html


Ansonsten hätten wir da ja noch

Dietdoctor-900.jpg
 
"In BBC kahm letztens eine Doku das Ketose zu Diabetes Typ II führt" (War das nicht umgekehrt?)

"Und man entwickelt eine Insulinresistenz" (Da wurd was falsch verstanden? Insulinresistenz kommt doch vom Insulin Sprizen?)

Liegt da vielleicht eine Verwechslung mit "Ketoazidose" vor?

Ja man entwickelt bei Keto eine Insulinresistenz.
So verhindert der Körper das andere Gewebe (z.B. Muskeln) dem Gehirn die wenige Glukose wegschnappen. Dies ist aber ein physilogischer Vorgang damit oben nicht die Lichter ausgehen und ist reversibel (z.B. ein paar Tage lang wieder mehr KH futtern). Mit pathogener Insulinresistenz durch Übergewicht usw hat das nichts zu tun.
 
Ich meine 20% aller Schweden leben LowCarb, also quasi traditionell von dem was man früher noch hatte als man noch kein Getreide importieren konnte.
Das sind aber sehr gewagte Zahlen.
Schon mal in Schweden gewesen? Da wird durchaus Getreide angebaut.

Nebenbei hat LowCarb ja nicht unbedingt etwas mit Ketose zu tun.

Fakt 1:
KHs sind für den menschlichen Körper lebenswichtig. Sie sind so wichtig, dass sie unabhängig von der Nahrungszusammensetzung ohne Probleme in der erforderlichen Menge hergestellt werden können. (Zellen ohne Mitochondrien, wie z.B. die roten Blutkörperchen, können keine Ketone verarbeiten)

Fakt 2:
KHs in der Nahrung sind unnötig (Begründung siehe Fakt 1)

Fakt 3:
HighCarb und besonders wenn es dabei um Fruktose geht, ist ungesund. Fruktose ist nur in Verbindung mit vielen Ballaststoffen und in begrenztem Umfang unbedenklich. Also das komplette Obst essen und nicht nur den süßen Saft herauspressen. Das Obst natürlich auch nur zur lokalen Erntezeit und nicht ganzjährig.
Wenn man dann die Beeren noch selber sammelt und auch die Äpfel durch klettern im Baum erntet, sind auch die kurzen HighCarb-Zeiten wenn die Früchte reif sind, unbedenklich.
 
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