AW: Ziel erreicht...Gewicht halten
Im Grunde hast du doch bereits dein Gewicht seit mehr als einem Jahr gehalten, oder habe ich das falsch in Erinnerung?
Es war mal in einer seelisch angespannten Phase weiter runter gegangen und nachdem das
Tal vorüber war, ist es leicht angestiegen.
In dieser Phase warst du gleich wachsam und bist aktiv geworden, das hatte nun dein Zielgewicht und sogar noch etwas weniger zur Folge.
Da war also schon dein Radar für's ungewollte Zunehmen aktiv und mit den obigen Maßnahmen sollte da erst recht nichts ungewolltes passieren.
Omilein schrieb:
Was macht ihr, um euer Gewicht zu halten?
Für mich ist es wichtig, das Gewicht stets im Auge zu behalten.
Ich wiege mich regelmäßig, meist auch täglich. Allerdings habe ich auch kein Problem mit den natürlichen Schwankungen nach oben und unten.
Omilein schrieb:
Welche Strategien helfen euch?
Außerdem betrachte ich täglich meinen Körper und schaue ihn mir an, um mögliche Veränderungen festzustellen.
Am liebsten natürlich positive Veränderungen, die durch Sport z.B. passieren.
Aber auch wegen einer möglichen negativen Entwicklung bin ich wachsam, z.B., wenn ich länger keinen Sport machen konnte (Krankheit/Verletzung) oder aber mit meinem Essen gerade ziemlich unzufrieden bin.
Ich achte dabei auch auf mein Befinden, meine Haut und Ausstrahlung und wenn ich bemerke, dass sich da etwas zum Nachteil verändert, weiß ich gleich, dass ich die Bremse wieder ziehen muss.
Inzwischen geht es um mehr, als nur schlank zu sein. Ich will gesund, fit, aktiv und dadurch dann attraktiv sein. Und ich spüre, wie ich mich mit so einem Lebenswandel deutlich wohler fühle.
Omilein schrieb:
Habt ihr Tipps und Tricks, wenn die Motivation nachlässt und die Gefahr besteht, dass man wieder alles schleifen lässt?
Auf die äußeren Bedingungen zu achten, die möglicherweise meine Aufmerksamkeit beeinflussen, ist eine Maßnahme von mir.
Wenn ich bemerke, dass es emotionale Gründe sind, versuche ich mich auf anderem Wege damit auseinander zu setzen.
Und dadurch, dass ich mein Zielbild ständig neu definiere und visualisiere, halte ich meine Motivation aufrecht.
So habe ich stets meine Ziele erreicht, diesen Stand dann automatisch gefestigt, weil ich ein neues Optimum für mich entwickele und dieses dann auch aktiv anstrebe.
Es wirkt vielleicht so, als würde ich dann nie ankommen, aber stattdessen komme ich immer ein Stück weit mehr für mich an.
Wenn ich heute in meine Umgebung blicke, habe ich eine veränderte Wahrnehmung, was andere Menschen betrifft.
Früher schaute ich mir schlanke Frauen an und
nur weil sie schlank waren, empfand ich sie als attraktiv.
Inzwischen sehe ich auch immer weniger schlanke Frauen und wenn, dann wirken sie ganz anders auf mich.
Meist denke ich, "Die sind einfach nur dünn und sehen auch nicht gesund oder strahlend aus und meist überhaupt nicht sportlich".
Da wird mir dann deutlich, was sich bei mir verändert hat, denn anfangs wollte ich einfach nur dünn sein.
Mit den jeweils neu ausgerichteten Zielen komme ich meinem Wunsch nach einem gesunden und aktiven Lebensstil immer ein Stück näher.
Ich mache mir auch bewusst, wie leicht es passieren kann, dass ich in ein altes Muster abdrifte und bin daher ziemlich auf dieses Thema fokussiert.
Bei manchen Menschen in meiner Umgebung stößt das auf weniger Verständnis und mir ist auch klar, dass es für viele nicht ganz
normal ist.
Für mich ist es richtig und nur das zählt.
Ich sehe jetzt sogar Frauen, die schwerer sind, als das gängige oder auch mein Ideal und die ich als attraktiver empfinde, als manch schlanke Frau. Und das, nur durch ihre Ausstrahlung auf mich. Die entsprechen dann zwar nicht meinem persönlichen Zielbild, was das Aussehen ihrer Silhouette betrifft, aber bei den anderen Kriterien gibt es da durchaus Merkmale, die mir heute bewusster sind. Und da kann ich so manches noch für mich anstreben.