Zitate, Weisheiten und Lieblingsgedichte

Hier könnt ihr eure schönsten Lebensweisheiten, Zitate, Sprüche und Lieblingsgedichte eintragen.

Ich fange einfach mal an:

Tränen

Ob Tränen der Freude
oder Tränen durch Glück,
wein und vergeude
halt sie niemals zurück.

Die Tränen der Reue,
sie fallen zwar schwer,
die der entzogenen Treue
jedoch schmerzen viel mehr.

Vor Tränen der Trauer
man ist nicht gefreit,
sie sind von längerer Dauer
und bilden Narben auf Zeit.

Kullern Tränen durch Schmerzen
durch Ärger und Streit,
sie kann man ausmerzen,
sie sind überflüssig wie Neid.

Tränen bedeuten Gefühle,
sie lindern die Last,
zeigen Wärme statt Kühle
zu der Ehrlichkeit passt.

Menschen die weinen,
egal ist der Grund,
sind mit sich im Reinen
und im Herzen gesund.

Drum wisch keine Träne
Dir aus dem Gesicht,
Du musst Dich nicht schämen,
denn in Deiner Seele brennt Licht!!

(Unbekannter Verfasser)

Verluste

Das Beste daran,
dich verloren zu haben,
ist,
dass ich meine Angst
verloren habe,
dich zu verlieren




Falsche Wahl

Dass du mich
so traurig machen kannst,
sollte dir zeigen,
wie glücklich
du mich hättest
machen können.

(Hans Kruppa)

"Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiß nie was man bekommt."

(aus dem Film "Forrest Gump" = mein absoluter Lieblingsfilm)

The days depart and pass ladden,
like processional camels
across the desert of my solitude.

Henry James

und natürlich:

Die Welt gehört dem, der sie genießt.

Giacomo Leopardi

Das ist definitiv mein Leitspruch.

Sunny, 24.Dezember 2004

Ein sehr schönes Gedicht, Sunny!!!

"Weil die Wahrheit dessen, was man redet, das ist, was man tut, kann man das Reden auch lassen."

aus: Bernhard Schlink, Der Vorleser

Danke Miri,
mir hats auch gut getan, damals. Und heute hilft es manchmal auch noch den Mut nicht zu verlieren.

Sachliche Romanze

Als sie einander acht Jahre kannten
(und man darf sagen: sie kannten sich gut),
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.

Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
versuchten Küsse, als ob nichts sei,
und sahen sich an und wußten nicht weiter.
Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.

Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er sagte, es wäre schon Viertel nach Vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan übte ein Mensch Klavier.

Sie gingen ins kleinste Café am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend saßen sie immer noch dort.
Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen.

Erich Kästner

JA, schreiben befreit die Seele!

Auf jeden Fall. Ich hab oft auch schon Seitenweise Briefe verfasst. Und selbst wenn der Adressat sie niemals zu lesen bekommen hat, haben sie mir persönlich gut getan.
Beim/durch Schreiben kann man einfach seine Gedanken nochmal ordnen.

Briefe schreiben und nicht abschicken, das hat mein Ex-Freund immer gemacht.
Ich kann das nicht, ich bin der Meinung, der andere soll erfahren, wie es mir geht, sonst schreibe ich keinen Brief.

Als ich in Gedanken durch die Felder meiner Gefühle streifte
und ihre Seele mein Herz streichte.
War die Farbe die sie wählte, ein Ton der mich ewig quälte!
Um zu sehen wo ich stehe, musst du sehen wohin ich gehe.
Jeder Schlag in meinem Herz, war ein Schlag von großem Schmerz!
Wenn du mich versuchst zu hallten, musst du lernen Atome zu spalten!
In mir steht ein Kind im Sonnenlicht und wenn es weint siehst du es nicht. Du bist geblendet von seinem Bild, da es deine Sehnsucht stillt! Wenn ich falle dann fall ich tief, denn irgendwas lief bei mal gewaltig schief.......

(FallinDeep)

"Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist."
Victor Hugo,
französischer Dichter

Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben. (Konfuzius)

Verschiebe nicht auf morgen, was genausogut auf übermorgen verschoben werden kann. (Mark Twain)

Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.
(Winston Churchill)

Endlich habe ich auch mal etwas das ich für euch reinstellen möchte:

Insel der Gefühle:

Vor ganz langer Zeit existierte eine wunderschöne kleine Insel, auf der alle Gefühle der Menschen zu Hause waren:
Der Humor und die gute Laune, die Traurigkeit und die Einsamkeit, das Glück und das Wissen und all die vielen anderen Gefühle.

Natürlich lebte auch die Liebe dort.

Eines Tages wurde den Gefühlen mitgeteilt, dass die Insel sinken würde. Also machten alle ihre Schiffe startklar, um die Insel zu verlassen Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten, denn sie hing sehr an Ihrer Insel.

Bevor die Insel sank, bat die Liebe die anderen Gefühle um Hilfe:

Der Reichtum verließ auf einem luxuriösen Schiff die Insel.
Die Liebe fragte: "Reichtum, kannst Du mich mitnehmen?"
"Nein, ich kann nicht. Auf meinem Schiff habe ich viel Gold und Silber. Da ist kein Platz mehr für Dich."

Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam.
"Stolz, bitte, kannst Du mich mitnehmen?" "Liebe, ich kann Dich nicht mitnehmen", antwortete der Stolz, "hier ist alles perfekt und Du könntest mein Schiff beschädigen".

Als nächstes fragte die Liebe die Traurigkeit:
"Traurigkeit, bitte nimm mich mit."
"Oh Liebe", sagte die Traurigkeit, "ich bin so traurig, dass ich allein bleiben muss."

Auch die gute Laune fuhr los, aber sie war so zufrieden, dass sie nicht hörte, dass die Liebe sie rief.

Plötzlich rief eine Stimme:
"Komm Liebe, ich nehme Dich mit".
Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie ganz und gar vergaß den Retter nach seinem Namen zu fragen.

Später fragte die Liebe das Wissen:
"Wissen, kannst du mir sagen, wer mir geholfen hat?"
"Ja", antwortete das Wissen, "es war die Zeit."

"Die Zeit?" fragte die Liebe, "Warum hat mir die Zeit geholfen?"
Und das Wissen antwortete:
"Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist."

mir kommen grad ernsthaft die Tränen. Zu schön!

Das ist wirklich schön, von wem ist es?

Ich habe leider keine Ahnung :-(