Schwammpuppe
Stamm Mitglied
Hallo,
kurz für die, die damals noch nicht hier waren oder meine Abnahme nicht so verfolgt haben.
Von September 2008 bis Juni 2009 habe ich knapp 40 kg mit Atkins abgenommen.
Nach dem Ausbruch einer chronischen Erkrankung (hat nichts mit der Ernährung zu tun) habe ich mehrere Krankenhausaufenthalte hinter mich gebracht und knapp 10 kg wieder zugenommen, die ich nach einem Neustart wieder abnehmen konnte. Ganz aufgehört hatte ich nie.
Nach den erneuten, verlorenen 10 kg habe ich auf dem Triumph des neuen Lebensgefühls ein bißchen den Halt an der Ernährung verloren. Auch wenn ich immer wieder ein paar Tage low carb eingelegt hatte, so habe ich dazwischen alles getan, um diese zunichte zu machen.
Der Widereinstieg fällt definitiv schwerer. Wahrscheinlich liegt es einfach an der Psyche. Man muss verkraften, dass man wieder da ist, wo man so lange gegen gekämpft hat, der große Rutsch am Anfang fällt nicht mehr so groß aus und demotiviert eher, als beim 1. Versuch. Jeder Stillstand ist schlimmer zu ertragen, weil selbst nach 10 kg Abnahme bin ich noch lange nicht an meinem Tiefstand. Es fordert doch mehr Durchhaltevermögen und der innere Schweinehund ist unheimlich laut geworden, weil man die Durststrecke, bis man in dem Bereich ist, wo ein neues Tiefgewicht erreicht hat, sehr lange bestreiten muss. Bei der ersten Abnahme ist jeder Tiefstand ein kleiner Erfolg. Bei der zweiten auch, aber der Schweinehund schreit dann "und trotzdem warst du schon 20 kg leichter, vor gar nicht all zu langer Zeit".
Von daher ist eine komplette Auszeit nicht zu empfehlen. Ich bin überzeugt von Atkins und trotzdem bin ich wieder in die Fänge der Kohlenhydrate gelandet. Und das nicht, weil es mir egal war, sondern weil ich viel zu lange gemeint habe, das bekomme ich wieder hin. Man kämpt also beim zweiten Mal nicht nur gegen das Gewicht, sondern auch gegen die Tatsache, dass man das alles schon mal erreicht hat und der Geschichte im Kopf, dass man es versaubeutelt hat.
Meine Erfahrungen mit Atkins und einem Abbruch der Ernährungsumstellung.
kurz für die, die damals noch nicht hier waren oder meine Abnahme nicht so verfolgt haben.
Von September 2008 bis Juni 2009 habe ich knapp 40 kg mit Atkins abgenommen.
Nach dem Ausbruch einer chronischen Erkrankung (hat nichts mit der Ernährung zu tun) habe ich mehrere Krankenhausaufenthalte hinter mich gebracht und knapp 10 kg wieder zugenommen, die ich nach einem Neustart wieder abnehmen konnte. Ganz aufgehört hatte ich nie.
Nach den erneuten, verlorenen 10 kg habe ich auf dem Triumph des neuen Lebensgefühls ein bißchen den Halt an der Ernährung verloren. Auch wenn ich immer wieder ein paar Tage low carb eingelegt hatte, so habe ich dazwischen alles getan, um diese zunichte zu machen.
Der Widereinstieg fällt definitiv schwerer. Wahrscheinlich liegt es einfach an der Psyche. Man muss verkraften, dass man wieder da ist, wo man so lange gegen gekämpft hat, der große Rutsch am Anfang fällt nicht mehr so groß aus und demotiviert eher, als beim 1. Versuch. Jeder Stillstand ist schlimmer zu ertragen, weil selbst nach 10 kg Abnahme bin ich noch lange nicht an meinem Tiefstand. Es fordert doch mehr Durchhaltevermögen und der innere Schweinehund ist unheimlich laut geworden, weil man die Durststrecke, bis man in dem Bereich ist, wo ein neues Tiefgewicht erreicht hat, sehr lange bestreiten muss. Bei der ersten Abnahme ist jeder Tiefstand ein kleiner Erfolg. Bei der zweiten auch, aber der Schweinehund schreit dann "und trotzdem warst du schon 20 kg leichter, vor gar nicht all zu langer Zeit".
Von daher ist eine komplette Auszeit nicht zu empfehlen. Ich bin überzeugt von Atkins und trotzdem bin ich wieder in die Fänge der Kohlenhydrate gelandet. Und das nicht, weil es mir egal war, sondern weil ich viel zu lange gemeint habe, das bekomme ich wieder hin. Man kämpt also beim zweiten Mal nicht nur gegen das Gewicht, sondern auch gegen die Tatsache, dass man das alles schon mal erreicht hat und der Geschichte im Kopf, dass man es versaubeutelt hat.
Meine Erfahrungen mit Atkins und einem Abbruch der Ernährungsumstellung.