Einkaufsführer Fleisch

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Fleisch – Grillfleisch:

Wie grillen Sei möglichst gesund?

Beim Grillen von Fleisch und Fisch gerinnt aufgrund der hohen Temperaturen schnell das Eiweiß und es bildet sich eine Kruste. Dadurch wird verhindert, dass Fleischsaft und damit Nährstoffe und Geschmacksstoffe austreten. Doch beim Grillen können auch krebserregende Stoffe entstehen. Diese nennt man PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe). Sie entstehen vor allem, wenn Fett oder Marinade in die Glut tropft. Beim Verbrennen entsteht dann ein bläulicher Rauch, der sich auf das Grillgut legt und mitgegessen wird. Außerdem entsteht PAK, wenn Fleisch von außen verbrennt. Darum: verbrannte Krusten immer abschneiden.


Woran erkennt man eine gute Fleischqualität?

Fragen Sie zunächst bei Ihrem Metzger nach, ob das Fleisch auch gut abgehangen wurde. Rind muss 15 bis 21 Tage abgehangen sein, Schwein 4 bis 5 Tage, und bei Geflügel reicht in der Regel ein Tag. Ist das Fleisch nicht richtig abgehangen, wird es nicht schön zart und saftig. Durch das Abhängen werden nämlich die Muskeln im Fleisch gelockert.

- Die Farbe sollte beim Schweinefleisch gleichmäßig rosa bis dunkelrosa sein.
- Geflügel sollte fleischfarben und nicht käsig weiß sein.
- Rindfleisch sollte immer dunkelrot sein.
- Auch können Sie am Fett erkennen, ob das Tier schon älter war. Junge Tiere haben weißes Fett, alte Tiere gelbes.

Egal ob Geflügel, Rind oder Schwein, das Fleisch muss die „Fingerdruckprobe“ bestehen. Wenn sich das Fleisch „wabbelig“ anfühlt oder gar durchdrücken lässt, stammt es von einem Tier, das zu schnell gemästet wurde, und hat kaum Aroma.


Wie gut ist fertig eingelegtes Fleisch?

Es ist oft von minderer Qualität, was man durch die Marinade nur schlecht erkennen kann.


Wie lange ist frisches Fleisch haltbar und wie bewahrt man es am besten auf?

Frisch eingekauftes Fleisch sollte – vor allem im Sommer – immer sofort in den Kühlschrank gelegt werden. Am besten nehmen Sie zum Einkauf eine Kühltasche mit. Das Fleisch zu Hause dann in eine neue Plastiktüte packen und mit einem Vakuumzieher die Luft herausnehmen. Oder sie lassen es direkt vom Metzger einschweißen.

Damit Fleisch und Geflügel saftig bleiben, müssen sich die Poren möglichst schnell schließen. Das heißt: zuerst bei hohen Temperaturen (bei Gas- und Elektrogrills bei 160°C) grillen.
Das Fleisch von beiden Seiten jeweils ein bis anderthalb Minuten anbraten.

Würzen sollte man das Fleisch immer erst hinterher, weil die Kräuter auf dem grill leicht verbrennen. Zu Rindfleisch passt am besten Thymian, Rosmarin, und Salbei, zum Schwein Majoran, Thymian, Koriander und Zitronengras und zum Geflügel Basilikum, Oregano, Minze und Thymian.

 
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