Externe Ketone, hilfreich ?

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maibrit

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21. Juni 2023
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Hannover
Hallo, ich bin neu hier. Habe vor einer Woche mit Atkins begonnen (2 kg abgenommen). Durch eine lange Erkrankung mit einigen Op`s (Rücken), kaum Bewegung und vielen Medikamenten (auch Cortison) ist mein Gewicht um 24 kg angestiegen... von 62 auf 86:oops:, dabei esse ich echt nicht viel und dazu gesund. Mein Handycap: Oxycodon, Amineurin, Alter 59, da geht das Abnehmen dann auch nicht mehr so schnell.. und natürlich nicht ausreichend Bewegung (Rollator, längere Strecken Rollstuhl).
Ich hoffe, dass ich einen Teil der Pfunde mit Atkins wieder loswerde.
Meine Frage: Sind exogene Ketone hilfreich, um schneller in die Ketose zu kommen, bzw. in ihr zu bleiben? Hat damit jemand Erfahrung?

Vielen Dank und liebe Grüße :)
 
Hallo Maibrit, willkommen!

Bei deiner Medikation würde ich das entweder mit dem verordnenden Arzt besprechen ODER erstmal schauen, ob dein Körper dich über die reine Ernährungsumstellung in Ketose lässt.

Je nach Nierenbelastung könnte das zusätzlich Einsetzen von Ext. Ketonen wie BHB oder MCT da zur Belastung werden, wenn die Rückkoppelungssysteme betroffen sind. Ich bin da vorsichtig geworden in letzter Zeit, da ich auch schon lange aus den Wechseljahren raus bin. Da läuft manches nochmal ganz anders als in jungen Jahren.
 
Hallo Sonja,
vielen Dank für Deine Antwort. Da hast Du recht, erst mal den Arzt fragen. Werde ich tun, wenn es mit Atkins so nicht weiter geht. Aber ich stehe ja noch am Anfang. Die Ernährung hat mir auf jeden Fall schon ein Stimmungshoch beschert, ich fühle mich gut, und das ist eine Menge wert.
 
In jedem Fall ist es gut, weniger Kohlenhydrate zu essen und wenn doch, dann wirklich wertvolle und langsame. Also einfach echte Lebensmittel und nix, was aus Pülverchen zusammengerührt wird. Neulich habe ich gelesen, am besten seien Lebensmittel OHNE Zutatenliste. Das ist auch voll eingängig, denn all das Zeug, was man mal eben in die Mikrowelle oder den Backofen schiebt, kann alleine nicht so gut sein. Natürlich je nach Situation - nicht jeder kann oder will kochen.

Wie ist das bei dir?
 
Ja, das stimmt. Echte Lebensmittel sind das Beste, was zu empfehlen ist, am Gesündesten. Ich finde es nicht aufwendig, Fleisch zuzubereiten und Gemüse dazu zu kochen. Und einen Salat zum Abendbrot, mit Feta, ist immer lecker und gesund. Unsere Zivilisation leidet unter den vielen, unnatürlichen Lebensmitteln, die einfach nur zu viele Kohlenhydrate enthalten. Vor 200 Jahren gab es keinen Zucker und auch keine Südfrüchte in unseren Breitengraden, auch kein Junkfood oder Weißmehl, es ist offensichtlich, warum die Menschen heute unter Übergewicht leiden.
 
Unsere Zivilisation leidet unter den vielen, unnatürlichen Lebensmitteln, die einfach nur zu viele Kohlenhydrate enthalten.

Ja, das zum Einen. Dr. Fung bringt es auf den Punkt aber damit, dass er sagt, in unserer Kindheit gab es Frühstück, Mittag und Abendessen und keine Snacks und keine Limo oder Fruchtsaft. Heute isst man nicht 3mal sondern 10mal am Tag - und dann noch Unnatürliches. Das kann nicht gut gehen.

Also beschränke ich mich auf Fleisch/Protein und Gemüse, selten mal Beeren oder Kiwi.
Und da ich Stress mit Harnsäure habe postmenopausal gibt es tatsächlich auch Milchprodukte v.a. Ziege/Schaf oder Fermentiertes wie Yoghurt/Kefir/Quark. Das hab ich früher nicht gut vertragen, jetzt schon. In Kombi mit Ballaststoffen geht das erstaunlich gut.

Bis ich vor Monaten das mit der Harnsäure geschnallt habe als Auslöser vieler meiner Schwierigkeiten, hab ich regelmäßig Ex-Ketones genommen um mich besser in Ketose zu halten. Allerdings habe ich damit mein Harnsäureproblem verstärkt.
Und jetzt suche ich erstmal Lösungen dafür und dann sehe ich weiter mit MCT/BHB und Co.

Du würdest das im Zweifelsfall nicht bemerken wg deiner Schmerzmittel. Da ich die meisten so gar nicht vertragen kann und/oder sie wirkungslos bleiben v.a. Opioide, muss ich ohne, also nackert, durch die Schmerzen. Also tu ich halt was um es erträglich zu halten.
 
Oh, das ist hart, ohne Schmerzmittel... ich kann mich an den Zustand vor der ersten WS-OP erinnern, als keine Schmerzmittel mehr wirkten, echt übel.
Habe schon gelesen, dass durch eine Keto-Diät evtl. Schmerzen reduziert werden können. Wünsche Dir viel Erfolg.

Und mit der Ernährung in unserer Kindheit hast Du recht. Drei Mahlzeiten, Süßigkeiten gab es kaum, nur Wasser und Tee (wir haben uns im Sommer Eiswürfel in kalten Pfefferminztee getan, der immer auf dem Kühlschrank stand:) ) und den ganzen Tag draußen bewegt.
Es hat sich viel verändert. Viel zu süß, viel zu stärkelastig. Überall ist Zucker drin, auch da, wo man es nicht vermutet.
 
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