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Kräuterhexe

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Nochmal für die kleinen unwissenden unter uns....

wer erklärt mir jetzt mal ganz genau, warum die Aufnahme von Fettkalorien bei gleicher Grundmenge (zB 1000Kal) mehr Körperfett verbrennt als die Aufnahme von Eiweißkalorien?

Liegt es an dem Brennwert von Fett?

Ich hab da irgendwie einen Denkengpass...wenn der Körper auf Fettverbrennung geht, greift er da auf das Körperfett zu, bevor er sich an das Nahrungseiweiß begibt? Wenn das so ist, warum greift der Körper dann beim Fasten, wo sich auch mangels Kohlehydraten Ketonkörper bilden, trotzdem größtenteils auf das Körpereiweiß und nicht auf das Speicherfett zurück?

Nicht falsch verstehen, aber ich will jetzt nicht hören "das Fett brauchst Du, ohne oder mit wenig Fett funktioniert Atkins nicht" denn das hab ich selber gelesen...
ich möchte ganz genau wissen warum!
Wer kann mir da helfen...ich will nicht dumm sterben..:rolleyes:

Liebe Grüße
die neugierige Kräuterhexe
 
Nochmal für die kleinen unwissenden unter uns....

wer erklärt mir jetzt mal ganz genau, warum die Aufnahme von Fettkalorien bei gleicher Grundmenge (zB 1000Kal) mehr Körperfett verbrennt als die Aufnahme von Eiweißkalorien?
Wer sagt denn sowas, das hab ich noch nirgens gelsen oder gehört....
 
Die Aufnahme von Fett und KH verbrennt gar nix, nur zu fast 100 Prozent die Kalorien,die Du dem Körper damit lieferst. Proteine stehen dem Körper kalorienmäßig nur zu etwa 75% zur Verfügung,weil er 25% mehr Energie aufwenden muß,um Protein zu verstoffwechseln als KH oder Fett.
Aber aus Protein kann der Körper Glucose bilden,was bei Atkins nicht erwünscht ist,aus Fett nicht.
Wenn Du also eine andere Diät machst,macht es Sinn,möglichst viel Protein zu essen,weil Du dann 25 % mehr essen kannst,rein kalorienmäßig betrachtet.
Bei Atkins kann das aber die Ketose hindern und damit auch die Vorteile wie keinen Hunger und keine Blutzuckerschwankungen.
 
Steht im neuen Atkinsbuch Kai. Unter anderem bei der Studie zum Stoffwechselvorteil waren die Ergebnisse bei der Diät mit 90% Fett mit 1000Gesamtkalorien doppelt so hoch wie bei 90% Eiweiß und 1000Gesamtkalorien.

Ich hab im Netz aber auch noch andere Beobachtungen gelesen(schlagmichtotwoweißichnimmer) das die Abnahme mit hohem Fettanteil bei gleicher Kalorienzahl höher lag.Wird doch auch hier so oft gesagt.

Ich stelle das auch nicht in Frage, für mich ist klar:
Möglichst wenig KH + Kaloriendefizit + Sport = optimales Ergebnis.


Ich möchte nur wissen, warum der Körper bei hohem Fettanteil eher das Körperfett und nicht das Körpereiweiß angreifen sollte..tut er ja sonst auch net...*drückichmichverständlichaus*:???:
 
Für mich stellt sich da eher die Frage, wurde das überhaupt mal gemessen,
ob das Fett ist was den Gewichtsverlust bewirkt??
In den Muskeln findet täglich ein kataboler Effekt statt und wenn kein
oder zuwenig Eiweiß zugeführt wird, kann kein anaboler Effekt entgegen
wirken.
Was also ist der vermehrte Gewichtsverlust?? Wirklich Fett aus den Depos?
Oder vielleicht nicht doch, was theoretisch zumindest logischischer wäre,
Muskelmasse?
 
Ich könnte mir vorstellen,daß der Körper bei 90% Fettkalorien und 1000 Kal Muskelmasse verbrennen muß. Denn da bleiben noch 100 Kal für Proteinaufnahme übrig und das wären so in etwa 25 gr Protein.Damit kannst Du aber kaum den Grundbedarf decken,denn soweit ich weiß liegt der in völliger Ruhe bei etwa 30 gr am Tag, sonst bei 0,8 gr Protein pro Kg Körpergewicht.
Also muß ein gewisser Anteil an Muskelmasse bei dieser Diät verraucht worden sein.
Außer man hätte die Leute ans Bett gefesselt.:confused:
 
In den Testreihen wurde die Gesamtabnahme gemessen und der daraus resultierende Körperfettverlust noch mal gesondert,soweit ich mich erinnere...
Ich will auch hier keine neue These aufstellen.Ich hab nur ein Problem mit der Fettlastigen Ernährung( bei mir ist es immer soviel Eiweiß zwangsläufig durch Pute,Fisch und so weiter) und möchte wissen, ob ich damit einen Fehler mache..
so wie Barbara das ausgedrückt hat ist es schon verständlich und macht Sinn. Ich bin auch der Meinung, das der Körper so oder so Eiweißreserven angreift wenn er was braucht, aber das scheint ja nicht so zu sein... ?
Ich denke einfach nur trotzdem, das der Körper wenn er denn so unbedingt Glucose möchte, sich die doch auch bei Überwiegender Fettaufnahme lieber aus den Eiweißspeichern des Körpers bilden würde...

und da fange ich immer an mich im Kreis zu drehen,weil der Zurückgang von Körperfett ja wohl gemessen wurde...
und wer eine Körperfettwaage hat, sieht ja auch das der Anteil sinkt..


Das ist für mich immer noch unlogisch, scheint aber zu gehen.
Deshalb hab ich Jemand gesucht der sich mit Biochemie auskennt un´d mir das erklärt..
 
Ach welch schwierige Fragen..
Ich glaub den Körper werden wir wol nich vollständig verstehen bei den vielen komplizierten Prozessen die da ablaufen.
Wichtig ist doch, genug Eiweiss und Bewegung um dem Muskelabbau entgegenzuwirken.
Ansosten wird bei großer Abnahme auch immer Muskelmasse sein, denn die brauch der Körper ja dann nicht mehr um die Massen zu bewegen.

Solange ich mich gut fühle und die Leistungsfähigkeit gesteigert wurde, was ja meistens der Fall ist, ist das doch absolut ok....

Und Hexe, ich bin auch offt bei 60% Eiweiß oder so. Ab und an halt mal versuchen einen Fettlastigen Tag einzubauen, ansonsten nicht alles so extrem genau nehmen. :mm:
 
Hmm... Also ich weiß nicht. Der Körper ist täglich mit Katabolismus
beschäftigt. Und ob Fasten oder Atkins, er MUSS sich mit den Muskeln
beschäftigen, weil das Gehirn versorgt werden will und das benötigt
Glucose. Es kann nur zu 1/3 Ketonkörper verwerten. Und wer keinen
geistigen Rückschritt machen möchte, sollte Gluconeogenese betreiben.

Wird dem Körper jedoch mehr Eiweiß zugeführt als er für den Anabolismus
und die Energieverwertung benötigt, wird dieses in Glucose umgewandelt
und als Fettreserve gespeichert.

Könnte das Licht in Dein Dunkel bringen??? :confused:
 
Also ich habe anfangs auch sehr fettarm gegessen,weil ich keine Gallenblase mehr habe und Fett einfach nicht vertragen habe. An der Abnahme hat das nichts geändert,seit ich mehr Fett esse,das ich langsam gesteigert habe.Aber ich habe viel weniger Hunger und es hält länger vor.
Habe gestern Abend die Kruste von 1,7 Kg Krustenbraten gefuttert,weil mein Mann die nicht mag - und bin immer noch satt,wahrscheinlich bis heute abend.
 
Also müßte man dann also den genauen Eiweißbedarf kennen und so weiter...
schon eine komplizierte Materie...lach
 
Das wäre interessant,hab dazu aber noch nichts gefunden.Wahrscheinlich kann man das nicht einfach berechnen.Bei zuwenig Eiweiß baut man Muskulatur ab,zuviel Eiweiß wird zu Glucose umgebaut,denn Eiweiß ansich kann der Körper nicht speichern.
 
Eben, und das ist das Problem.Wenn ich also einen optimalen Fettabbau fördern will, muß ich die Menge von Eiweiß genau definieren können (wir reden jetzt hier von der Theorie,aber für ein optimales Ergebnis ist es ein guter Ansatz und das find ich einfach interessant)
um den Abbau von Muskulatur zu verhindern..gleichzeitig darf ich nicht zuviel Eiweiß zur Verfügung stellen, um den Fettabbau zu fördern(von Glucoseeinlageung sprechen wir dann mal nicht, wir setzen einfach mal ein Kaloriendefizit voraus, das man da sowieso braucht)..

wie heißt es bei TV Kaiser immer...ein Teufelskreis..*G*:firedevi:



LG
Hexe
 
Selbst beim Kaloriendefizit sollte man Eiweißverstoffwechselung so niedrig wie möglich halten,da die Alterungsprozesse im Körper durch Eiweißüberschuß beschleunigt werden.:shock:
 

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