Golden Retriever Welpen

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Da kann ich Honey nur zustimmen. Eine vernünftige Zuchtauswahl ist
unglaublich wichtig, um zukünftiges Leid zu verhindern. Warum muss ich
denn unbedingt mit einem Golden Retriever mit leichter HD noch weiterzüchten?

Der einzige Grund dafür wäre GELD. Und das ist mehr als Kurzsichtig. Die Goldies
sind zum Glück noch weitgehend von erblicher HD verschont, und dass sollte
auch so bleiben. Denn aus einer gbürtigen leichten HD wird im Alter und unter
normaler Belastung unter Umständen auch gern eine schwere HD... Und das
icht wirklich nichts schönes, sowas muss man einem Tier einfach nicht antun.

Um zur freien Natur zurück zu kommen. Unter Wildhunden und Wölfen ist es
nur dem Alpharüden und der Alphahündin erlaubt sich zu paaren. Das ist
nichts anderes als eine natürliche Zuchtauswahl. Da wir den Tieren bei der
Domestizierung diese Chance der Selbstkontrolle genommen haben, liegt es
ganz klar an uns, diese Entscheidung für sie zu treffen. Zwar verpaaren sich
nicht nur der tollste Rüde und die tollste Hündin Deutschlands, aber mit
kranken Elterntieren (Egal ob HD/PRA/wasauchimmer) weiter zu züchten muss
einfach nicht sein.
 
Tja, leider gibt es genug Geldgeile Leute die sowas immer wieder tun. Ich find das ne riesen Schweinerei.
 
Ja, und dann kommt es auch oft zu Mitleidskäufen...
Wer Mitleidskäufe begeht denkt wirklich kurzfristig. So wie jemand der
einen Pelzmantel kauft und sagt "das Tier ist ja jetzt eh schon tot...".

Mit jedem Kauf unterstützt man die dahinterliegende Industrie...
 
Aha!? Soso... Nagut - weitestgehend überzeugt! ;-)
 
Wenn ich das hier so lese, dann bin ich froh, dass sich ein gewisser deutscher
Führer nicht durchgesetzt hat und es Papiere und Stempel für einen
gesunden Deutschen deutscher Rasse gibt. :rolleyes:

Perfekte Lebewesen sind sehr steril und eben keine Lebewesen mehr,
sondern Objekte. Mir ist es allerdings auch schon zuwider die Natur
in Form zu schneiden (gepflegter Garten). ;-)

Jedes Leben das in Form gepresst ist macht mir Angst!

Was für wahre Worte Kidi !

Ich habe mich genau aus diesem Grund damals für meine Mischlingszicke aus dem Tierheim entschieden.

Die sind meist auch viel gesünder als überzüchtete *reine* Rassen.

Rasseeigenschaften im Bezug auf Kinder im Haushalt *hm* ..also ich bin der Meinung, wenn man einen Hund bereits als Welpen hat, dann ist das alles eine Sache der Erziehung.Es gibt Dackel die beißen und Pit Bulls die so derart lieb sind dass es einem in der Seele weh tut dass sie als Kampfhunde abgetan werden.

Natürlich wird ein Jack Russel immer aktiver sein, als ein Mops,da liegen schon Gene dahinter, doch was den Charakter, das soziale Verhalten oder die Liebenswürdigkeit angeht, so ist das meiner Meinung nach, ganz wie bei Kindern, eine Sache der Erziehung, der Aufmerksamkeit und Liebe die man hinein steckt, ganz egal ob reinrassig oder mix ..ob aus der Zucht oder aus dem Tierheim.
 
Wenn ich Kinder im Haus habe ist mir wichtig soviel wie möglich an Rasseeigenschaften einschätzen zu können.

au weia ... dann bin ich wohl sehr verantwortungslos :???:
ich hab ein Kind und dazu noch einen Rottweiler ...
 
Na ja jeder ist anders, manche haben im Haus Steckdosensicherung und Kantenpolster und andere nicht.

Da kann man niemand reinreden.

Es KANN ein Dackel im Einzelfall gefährlicher sein als ein Hund einer problematischen Rasse.

Aber genau dafür hätte ich meine Kinder nicht zur Verfügung stellen wollen, um das herauszufinden.

Es gibt Tiere die für verschiedene "Verwendung" gezüchtet/selektiert werden.

Warum sollte jemand plötzlich auf einer Kuh reiten, wenn es doch Pferde gibt?

Warum ein Huhn im Wohnzimmer im Käfig halten wenn es Papageien gibt?

Und genauso gibt es viele rassen mit unterschiedlichen Veranlagungen die man artgerecht halten sollte.

Ein Tier mit starkem Jagdtrieb ist nichtnur schwer zu erziehen für Nichtjäger sonderrn auch unglücklich weil nicht artgerecht.

Wenn man sein Herz an einen Mischling verliert ist dass schön aber planen tut man das normal ja nicht unbedingt. Es ist halt Schicksal.

allerdings @ Swana es ist ein Ammenmärchen dass Mischlinge gesünder sind.

Krankheiten verschwinden sich nicht durch verkreuzen, sie können sich höchstens multiplizieren.

Es geht mir nicht darum jemand seinen Hund auszureden oder
madig zu machen, nur wenn man es plant hat man normal ein Konzept und dann ist es hilfreich weenn man Eigenschaften etwas einschätzen kann.

Das hat überhaupt nichts mit den Dingen zu tun die es im "dritten Reich" gab, das finde ich auch nicht in Ordnung dass so zu vergleichen.
 
Ich sehe es nicht so das ich mein Kind für irgendetwas zur „Verfügung“ stelle.
Ich gehe lediglich ohne Vorurteile an solche Sachen und bin der Meinung das es eine Sache der Erziehung ist wie sich Hunde verhalten.
 
Meine persönliche Erfahrung ist, je mehr Tiere für eine bestimmte Arbeit gezüchtet sind (zum Beispiel jagen) umso besser muss der Besitzer mit dem Tier umgehen können, vor allen wenn das Tier in Situationen kommt, die für es schwierig sind. Ein Jagdhund ist einfach nicht dafür gemacht, geduldig unter einer Kaffeetafel zu liegen. Die meisten Hundebesitzer können das nach meiner Erfahrung nicht und wären weit besser dran, mit einem Tier, dass besser auf ihre Kenntnisse passt. Die Verantwortung liegt beim Besitzer.

Ich persönlich hab keine Ambitionen zum Hundezüchten o.ä. bin durch meine Familie mittlerweile ein bisschen mit den Golden Retrievern vertraut. Wenn schon Hunde züchten mit weißem Fell und Schlappohren, dann wenigsten gesund, in dem Fall ohne Hüftprobleme.

.........außerdem was meint ihr denn wo die fleischigen Hähnchenbrüste und die überdimensionierten Putenbrüste herkommen? Das ist auch nicht sonderlich verantwortungsbewusst unter dem Gesundheitsaspekt den Tieren gegenüber und in meinen Augen kein Unterschied zu Hunden. Also fangen wir jetzt Wildhühner? Schwierig, schwierig. :kratz:
 
Sehr schön auf den Punkt gebracht Perdita, da würde ich mich anschließen :mm:
 
uff schwieriges thema. wir haben selber jahrelang rottweiler gezüchtet. die besten tiere miteinander gekreuzt. alles unsere 6 tiere (aus versch. zuchten) sind leider mit ca. 6 - 8 jahren an krebs gestorben. :(

zum thema aggressivität: man braucht bei einem rottweiler einfach eine starke hand. wenn ich nicht fähig bin, mich gegen den hund durchzusetzen (wie bei jeder anderen rasse auch), wird er mit mir machen was er will. und das geht bei einem rotti dann evtl. unschön aus. trotz allem waren unsere 6 rottis allesamt einfacher zu erziehen, ruhiger und ausgeglichener, als unser labrador es ist. dieser ist wirklich ein kleiner "giftzwerg".

ich glaube nicht, dass man das pauschalisieren kann, dass rassehund = gesünder, da aus kontrollierter zucht.

wir haben mittlerweile die zucht aufgegeben, da wir uns mit vielen dingen die gerade bei den züchtern und in den vereinen vor sich gehen nicht mehr identifizieren wollten.

meine mutter hat sich nun den wunsch eines labradors erfüllt und wir haben einen labrador-mix von bekannten (ungeplante zucht) geholt. mir ist allerdings schon oft aufgefallen, dass die mischlinge in unserem ort älter werden. nicht jeder, aber wirklich sehr sehr viele. viele tiere sind einfach "überzüchtet". aber wie gesagt - man steckt nie drin und das kann man auch nicht pauschalisieren. weder in die eine, noch in die andere richtung.

ich habe selber eine rassekatze von einem züchter geholt und ich finde man sollte sich immer überlegen, was man will und dies dann tun. wenn ich mich für eine bestimmte rasse entschieden habe, dann sollte ich auch keine kompromisse eingehen. ich hätte die katze auch wesentlich günstiger aus einer "hinterhofzucht" bekommen können, allerdings unterstütze ich eine zucht aus reiner "profitgier" nicht. dann zahl ich lieber das dreifache.

ich finde es allerdings super, wenn leute tiere aus dem tierheim holen. mein erster "eigener" hund wird auf alle fälle ein tierheimhund werden!!!
 
zum thema aggressivität: man braucht bei einem rottweiler einfach eine starke hand

Ich würde eher sagen einen starken Charakter, denn als Rudelführer, den man vermitteln sollte, muss man seine Stärke nicht durch Härte beweisen sondern durch selbstbewusstes unmissverständliches Auftreten dem Hund gegenüber.Wenn er einmal kapiert hat welchen Rang er hat, wird es auch keine Probleme geben, egal ob mit oder ohne Kinder.Das setzt natürlich voraus dass auch Kinder den Hund als Familienmitglied sehen und nicht als Spielzeug.

Im übrigen kenne ich sehr sehr viele knuddelige treudoof liebe Rottweiler und das sag ich ...die früher vor jedem Yorkshire-Terrier vor Angst auf die andere Straßenseite gewechselt habe.

Unser Süße war auch ein "Problemhund" ( die meisten werden das nicht durch ihre Rasse sondern durch den Menschen ) und wir waren lange in der Hundeschule. Ich würd ihr BLIND meine Kinder anvertrauen und wüsste sie würde ihnen niemals etwas tun und sogar mit ihrem Leben für sie einstehen.Nix Kampfhund - Kampfschmuser !

Die isst nichtmal rohes Fleisch ...und kuschelt zur Zeit herzzerreißend lieb mit den Ratten ohne sie auch nur einmal als Futter zu sehen. Manchmal putzt sie sie, dann haben sie ganz nasses Fell von ihrer Zunge *schmunzel

Ich will nur damit sagen ...wenn man sie nach ihrer Rasse ( bzw der Mischung) beurteilen würde ...und aufgrundessen sie nicht genommen hätte .... hätten wir ein wundervolles Wesen verpasst, das unser aller Leben nur bereichert.
 
Ich würde eher sagen einen starken Charakter, denn als Rudelführer, den man vermitteln sollte, muss man seine Stärke nicht durch Härte beweisen sondern durch selbstbewusstes unmissverständliches Auftreten dem Hund gegenüber.

genau - um gottes willen nicht falsch verstehen, ich meinte damit nicht, dass man einen hund schlagen muss. man muss sich einfach durchsetzen können!

was für einen hund genau hast du denn? finde deinen letzten absatz wirklich schön geschrieben!!!
 
genau - um gottes willen nicht falsch verstehen, ich meinte damit nicht, dass man einen hund schlagen muss. man muss sich einfach durchsetzen können!

was für einen hund genau hast du denn? finde deinen letzten absatz wirklich schön geschrieben!!!

Danke :)

Unbenannt1.jpg
 
ach gottchen was ein knuffel - was ist denn da alles drin? sieht nach einer bunten guten mischung aus >:)
 
ach gottchen was ein knuffel - was ist denn da alles drin? sieht nach einer bunten guten mischung aus >:)

Das wussten wir lange nicht, als Baby war sie ja ganz mini und wir haben gehofft sie wird miindestens so groß wie ein Jack Russel *schmunzel ... nun hat se gute 40 kg *reine Muskelmasse* ...läuft ja mit meinem Mann Marathon.

Durch Zufall haben wir "ihre Eltern" und ihre Geschwister kennen gelernt.

Mama ist ein Berner Sennen-Dalmatiner Mix und Papa ein Staff Mix
 
Sie hat bei uns mit ca. 3 Monaten ihr 3. (!!) zu Hause gefunden.

Die Erstbesitzer konnten leider nicht alle Babys behalten und Anka war wohl die schlimmste, daher waren sie froh als sie sie "los waren". Leider endete sie dann als Weihnachtsgeschenk bei einer Familie ohne Hundeerfahrung und 3 Kleinkindern. 3 Wochen später war sie etwas unterernährt und hysterisch im Tierheim.

Ich hatte selber auch keinerlei Erfahrung und eigentlich große Angst vor Hunden, keine gute Vorraussetzung, aber wir haben uns trotzdem einen Hund gewünscht und ich wollte meine Angst ( die total aus der Luft gegriffen war) los werden.

Man wächst mit seinen Aufgaben und als ich das kleine Bündel gesehen habe und gute Gespräche mit Mitarbeitern des Tierheimes hatte, war mir klar dass ich sie nehme.

Lebewesen kann man eben nicht im Katalog bestellen, am besten schon stubenrein und aufs Wort folgsam,ohne macken, Ecken und Kanten... ne das ist ein langer Prozess der unheimlich zusammenschweißt.

Ich woltle mit ihr probehalber spazieren laufen, was unmöglich war da dieser Hund keinen cm von der Stelle wich.Sie hat keiner Menschenseele auch nur noch ansatzweise über den Weg getraut und keiner wollte sie haben.... es wäre vermutlich ein langes Tierheim-dasein gewesen.

Ich muss zugestehen dass ich selber stark zu kämpfen hatte und manchmal schier verzweifelt wäre ..aber als ich dann eingesehen habe, dass es nix werden kann wenn ich selber vor dem Hund flüchte und aufs Hochbett hüpfe, da war der erste Schritt getan.

Ab zur Hundeschule ...deren Slogan extra heißt : Verhaltenschule für MENSCH & Hund , denn der Hund lernt aus UNSEREM Verhalten.

Seit ICH weiß wie ich MICH verhalten muss, ist sie ein Traumhund und nicht mehr wiederzuerkennen....treuer und lieber als jeder Mensch den ich kenne.
 
Verhaltenschule für MENSCH & Hund , denn der Hund lernt aus UNSEREM Verhalten.

das stimmt!!! mein vater gibt erziehungskurse für hunde und man muss wirklich an sich selber arbeiten, damit der hund es versteht.

am schlimmsten ist einfach inkonsequenz und unsicherheit.
 
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